Quo vadis, COVID-19? (News, kein Spam!)

Jaystah schrieb:
naja, die afrika-these war jetzt nicht so gewagt, würd ich mal meinen. als laie. und er hat ja recht, dass man das da auch einfach nicht in gänze mitbekommt.

edit: rhetorisch war es etwas überspitzt, aber evtl. auch mit kalkül um die aufmerksamkeit zu schärfen.
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Als Laie fand ich die These auch nachvollziehbar. Fragt sich nur anhand welcher Erkentnisse er diese These aufgestellt hat. Er ist ja schließlich kein Laie.
 
Ziemlich guter Thread, bitte lesen und weiterleiten!

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--Cha\/ezz-- schrieb:
Tagesschau.de hat sich mal Lauterbach Tweets vorgenommen: auch wenn er immer auf Studien verweist, genauer scheint er sich diese nicht immer anzusehen.



https://www.tagesschau.de/mehr/faktenfinder/lauterbach-twitter-101.html
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Wie soll das auch gehen? Wenn man den ganzen Tag damit beschäftigt ist Interwies zu geben, in irgendwelchen Talkshows sitzt oder twittert bleibt halt nicht mehr viel Zeit sich mit den essentiellen Dingen zu beschäftigen.
 
Wie kanns eigentlich sein, dass das Bundesland mit dem härtesten Kurs bei den Corona-Maßnahmen in absoluten Zahlen und in den letzten 7 Tagen die meisten Fälle hat? Dazu auch noch ~1/3 von allen Fällen neuen Fällen seit gestern ausmacht.
 
Cuvo schrieb:
Wie kanns eigentlich sein, dass das Bundesland mit dem härtesten Kurs bei den Corona-Maßnahmen in absoluten Zahlen und in den letzten 7 Tagen die meisten Fälle hat? Dazu auch noch ~1/3 von allen Fällen neuen Fällen seit gestern ausmacht.
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Meister Reiseverkehr, größter wirtschaftlicher Austausch sowohl in D als auch mit dem Ausland, dicht besiedelt, viele Städte...sowas, denk ich mal.
 
Cuvo schrieb:
Wie kanns eigentlich sein, dass das Bundesland mit dem härtesten Kurs bei den Corona-Maßnahmen in absoluten Zahlen und in den letzten 7 Tagen die meisten Fälle hat? Dazu auch noch ~1/3 von allen Fällen neuen Fällen seit gestern ausmacht.
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Weil Bayern schon seit Monaten die Covid-Rangliste anführt? Zudem natürlich Touristenziel und wirtschaftlich stark eingebunden.
 
Christian Drosten warnt vor Entwicklung wie in anderen EU-Staaten
Noch, sagt der Berliner Virologe mit Blick auf die Corona-Zahlen, stehe Deutschland hinter Spanien, Frankreich und England. Etwas vormachen sollte man sich aber nicht.

https://www.zeit.de/wissen/gesundhe...deutschland-neuinfektionen-spanien-frankreich

Es geht wieder los: Wir liegen einfach zeitlich hinter den anderen Ländern und deswegen haben wir noch nicht so viele Fälle wie Frankreich und Spanien.

Und ob jetzt die vielen Ein-Personen-Haushalte in DE wirklich für diese Unterschiede sorgen, hat man jetzt auch schon öfter gehört. Überzeugen tut einen das jetzt auch nicht mehr, als wenn man sagen würde, dass die Deutschen einfach endlich wieder ihre Obrigkeitshörigkeit entdeckt haben und sich einfach besser an die Regeln halten als die anderen. Letztlich liegt es ja eh in der Verantwortung der Bevölkerung: Härterer Lockdown, härtere Regeln - auch jetzt noch - und trotzdem stehen Frankreich und Spanien schlechter da.

Das "schöne" ist ja, dass wenn die ewigen Warnungen eintreffen, weil die Leute sie irgendwann nicht mehr ernst nehmen, hatte man recht. Wenn sie nicht eintreffen, hat man rechtzeitig gewarnt und deswegen sind sie nicht eingetroffen. Win/Win-Situation. Kein Diss gegen Drosten, aber er weiß wohl auch nichts neues mehr zu erzählen, was ja ok ist.

Auch schön, was ich hier auch schon manchmal als Stigmatisierung angesprochen hatte:

Vorwürfe gegen US-Bürgerin Die angebliche Superspreaderin von Garmisch

Sie habe auf einer Kneipentour mutmaßlich viele Menschen mit Corona infiziert, die US-Bürgerin müsse hart bestraft werden, hieß es. Vorwürfe und Forderungen waren drastisch - doch die Belege dafür dünn.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/superspreaderin-garmisch-corona-101.html

Keine Kneipentour, nur 3 Infizierte bisher, keine definitiv der Frau zuzuschreiben, ob wirklich Quarantäne angeordnet wurde mehr als fraglich...
 
Ohne Mist, höchste Anerkennung dafür was er aushalten musste und dafür das er soviel Zeit darauf verwendet hat der Öffentlichkeit komplexe wissenschaftliche Vorgänge zu erklären. Aber ich bin es irgendwie leid.
 
Streeck wurde - genau wie Drosten nur von der anderen Seite - zu Unrecht so scharf kritisiert. Sowas vergiftet viele Diskussionen und leider trifft das auch nicht nur auf die Extreme zu. Ich erinnere mich noch an dieses Video von dieser MaiLab, immerhin ja GEZ-finanziert, die mit ihrem bescheuerten "What" und "So What" erklären wollte, wieso Drosten jetzt viel 'besser' als Kekulé und Streeck sei. Letztlich liegen diese drei Herren relativ nah beianander mit ihren Ansichten und dieser kolportierte "Virologen-Streit" sollte als große Peinlichkeit in den Jahresrückblicken verhandelt werden...

Virologen Dschungelcamp am Tag X nach der Pandemie wäre wirklich Traum.
 
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