Beziehungsmuster

Ich weiß, dass es ne Menge Leute gibt, die sich an den Eigenschaften der Mutter orientieren, weil sie einem so vertraut sind. Bei mir war das irgendwie nie so. Wenn ich mein bisheriges Leben so revue passieren lasse, kann ich von vier wirklichen Beziehungen sprechen. Da waren die Frauen alle extrem unterschiedlich aber irgendwie hat das alles mit irgend nem Scheiß geendet. Wobei die Aufreger bei ihnen alle auf verschiedenen Ebenen stattgefunden haben. Auch die Art und Weise der Zusammenkunft. Irgendwie kann ich da keine Parallelen ziehen. Könnte man draus schließen, dass ich selbst nicht weiß, was ich will.
 
bei mir war das bisher immer so, das bestimmte grundvorraussetztungern(jetztmal abgesehen von sympathie und attraktivität) bei meinem partner vorhanden sein müssen , weil ich sonst keine beziehung mit der person eingehe, und ich weiche auch nicht von diesen ab. damit bin ich bisher immer gut gefahren .
deshalb würde ich eine beziehung nie auf dem fundament der sympathie und der äußerlichen anziehungskraft beginnen...
das reicht den meisten jedoch aus ,was wiederrum dazu führt das eine langfristige beziehung eher selten ist. :)
 
mir ist viel klar geworden bei dem Buch von Robin Nerwood
"Wenn Frauen zu sehr lieben"
 
Original geschrieben von Kamekazee
Inwiefern gibt es etwas, das man ein Muster nennen könnte?!?
Is das alles nur Zufall?
Um das Wort 'Muster' zu erläutern will ich en Beispiel bringen:
Mich.

Also: Meine letzten vier Beziehungen sind alle ziemlich schmerzhaft auseinander gegangen, weil die Partnerin immer etwas war das man als Psycho Tussi bezeichnen könnte. Belogen wurde ich immer, eine hat sich geritzt, eine musste ich aussem Fluss zieh'n als sie sich umbringen wollte, eine hat mir angedroht sie bringt sich um wenn ich Schluss mach und eine hat mich wirklich krankhaft belogen und mit nem guten Freund ge****t.

Darüber zerbrech ich mir schon länger den Kopf. Kann es sein das ich einfach unterbewusst auf diesen 'leicht' krankhaften Typ Frau stehe:confused: Oder ist das Zufall. Gibt es also so etwas, was man Beziehungsmuster nennen könnte? Wie ist's bei euch?

Ach ja da gab's auch ma ne Sex and the City folge drüber glaub ich :)
Also erstmal würde ich ja gern wissen ob das
a) ernsthafte, d.h. längere Beziehungen waren
und b) ob die Frauen (und du) zum jeweiligen Zeitpunkt schon ein gewisses Alter erreicht hatten, d.h. sich sozusagen ein depressiver Charakterzug schon fest etabliert hatte oder es sich "nur" um pubertär bedingte Anflüge von Sentimentalität handelte

Sobald ich das weiß, kann ich weiter nachdenken. :)
 
Re: Re: Beziehungsmuster

Original geschrieben von le snooc

Also erstmal würde ich ja gern wissen ob das
a) ernsthafte, d.h. längere Beziehungen waren
und b) ob die Frauen (und du) zum jeweiligen Zeitpunkt schon ein gewisses Alter erreicht hatten, d.h. sich sozusagen ein depressiver Charakterzug schon fest etabliert hatte oder es sich "nur" um pubertär bedingte Anflüge von Sentimentalität handelte

Sobald ich das weiß, kann ich weiter nachdenken. :)

a)Nich wirklich ich hatte immer so 3-4 Monate bis ich rausgefunden habe dass die en Knacks ham bei meinen letzten 3.

b)Die war'n alle über bzw. 18 und ich bin 16...aber ich hab mich ja nich geritzt und bin auch nich in Main gesprungen...also sollte mein alter ne geringere rolle spiel'n
 
wegen diesem leicht abgeschwächten ödipuskomplex kommen männer auch nie mit dem schwiegervater klar und frauen nie mit der schwiegermutter :D
 
Original geschrieben von Kamekazee
Inwiefern gibt es etwas, das man ein Muster nennen könnte?!?
Is das alles nur Zufall?
Um das Wort 'Muster' zu erläutern will ich en Beispiel bringen:
Mich.

Also: Meine letzten vier Beziehungen sind alle ziemlich schmerzhaft auseinander gegangen, weil die Partnerin immer etwas war das man als Psycho Tussi bezeichnen könnte. Belogen wurde ich immer, eine hat sich geritzt, eine musste ich aussem Fluss zieh'n als sie sich umbringen wollte, eine hat mir angedroht sie bringt sich um wenn ich Schluss mach und eine hat mich wirklich krankhaft belogen und mit nem guten Freund ge****t.

Darüber zerbrech ich mir schon länger den Kopf. Kann es sein das ich einfach unterbewusst auf diesen 'leicht' krankhaften Typ Frau stehe:confused: Oder ist das Zufall. Gibt es also so etwas, was man Beziehungsmuster nennen könnte? Wie ist's bei euch?

Ach ja da gab's auch ma ne Sex and the City folge drüber glaub ich :)

hab die anderen posts jetzt noch net gelesen aber es ist bestätigt worden von der Wissenschaft für schlag mich tot, dass man sich oftmals die gleichen Typen von Freundinnen oder auch von guten Freunden aussucht...
Bei mir ist es z.b. auch so alle meine Kupels sind sich in bestimmten Dingen sehr ähnlich und damit mein ich halt nicht nur Haarfarbe sondern vom Charakter her.
Es ist z.b. auch sehr oft so, dass sich Frauen einen Mann suchen, der dem Charakter ihres eigenen Vaters entspricht....

insofern bin ich schon der Meinung, dass es ein gewisses Muster gibt...
 
Re: Re: Re: Beziehungsmuster

Original geschrieben von FreshDelüx


:oops: schlüsselreize wirken nur bei tieren

Soziale Informationsverarbeitung bei Kindern

Das Modell des sozialen Austausches bei Kindern von Dodge (1986) (siehe Abbildung 7) enthält fünf verschiedene Komponenten, die in einer Wechselwirkung zueinander stehen: 1) Soziale Schlüsselreize, 2) soziale Informationsverarbeitung dieser Reize, 3) das Sozialverhalten des Kindes als Konsequenz dieser Verarbeitungsprozesse, 4) Bewertung des Verhaltens durch die Gleichaltrigen (Peers) und 5) als Reaktion darauf, das Verhalten der Gleichaltrigen dem Kind gegenüber (Dodge, 1986; Leffert & Siperstein, 1996; Oerter, 1995).
Dodge geht davon aus, „...that children’s social behaviors are best understood as responses to specific situations or task" (Dodge, Mc Claskey & Feldman, 1985, S. 351). In diesem Sinne soll Punkt 1 des Modells (sozialer Reiz) als eine Situation verstanden werden, die eine soziale Aufgabe enthält. Die Beurteilung von sozialer Kompetenz erfolgt nach Dodge anhand der Bewältigung der sozialen Aufgaben. Folgerichtig definiert Dodge soziale Kompetenz über die erfolgreiche Bewältigung sozialer Aufgaben (Leffert & Siperstein, 1996; Oerter, 1995)......


http://homepage.ruhr-uni-bochum.de/Sven.Bielski/SozialeInformationsverarbeitung.htm

Ja, ja, ich werde Dir Deinen Glauben nicht nehmen. :p

Der Schlüsselreiz ist abhängig von der Handlungsbereitschaft. Ist diese sehr groß, genügt ein schwacher S.; ist sie jedoch gering, muß der S. sehr stark sein, um ein Verhalten auszulösen. Ist keine Handlungsbereitschaft vorhanden, so kann kein noch so großer S. das Verhalten in Gang setzen.
 
hier ist ungefähr die Quintessenz dessen, was gestern in "Delta" kam, WDR glaub, als eins meiner alten Gedichte.


Kann zwar icht mit so viel Fachwissen aufwarten wie Du, UDU, meine Intelligenz ist fast strictly emotional, aber wie wir was von der Welt verstehen, ist glaub ganz ähnlich.
Bisch halt ne sista, gell

Chemical substances

chemical substances in your brain
are causing madness
sadness
or you to go insane

a natural high
laughter and joy
circumstances you mean
tho caused by endorphin

more adrenaline when you are alert
scared
or going berserk

and when the hormones rule you
the feeling might fool you
you think it’s love
tho it’s chemical stuff

joy in the sun
vitamin D for fun
deep in depression
hate and aggression
full of doubts
or dancing on clouds

- the feelings of soul
are beyond your control

physical action
causes mental reaction

here the solution I found
it also works the other way around:

Mental Action:

I don’t believe it’s a grey morning
don’t let them fool me any more
no reason that I should be moaning
this morning is like those before

and if the sun’s behind a cloud
it’s in the sky
there is no doubt
and rainy days go by

- whatever is the cause of pain
I try to fight it with my brain
give those chemicals no chance
just for happiness and romance

a physical reaction caused by mental action is a physical action and mental reaction
or the other way around



M. Jackson
 
Klar können Männer und Frauen sich verstehen,man muss halt
davon ausgehen,daß das andere Geschlecht dumm ist..dann fühlt
man sich ein wenig überlegen und kann großmütig freundlich
sein zu dem anderen..:D
Aber gibt es Beziehungsmuster? Keine Ahnung..meine letzten 2
Beziehungen wurden nach 8 Monaten beendet :( aber das ist
das einzige was da gleich war..
Und mein Papa wollt ich nie heiraten,der ist gegangen als ich
klein war und meldet sich nur ab und an,wenn ihm mein Geburtstag mal einfällt:mad:
 
Sicher könnte man jetzt die Köpfe in Sozialwissenschaften vergraben, auf große Pädagogen verweisen und wiederrum deren Bindungstheorien und Defizite wie den Hospitalismus oder gar Deprivation und dann? Wem ist damit geholfen?
Es ist auch möglich alles auf die Geisteswissenschaften beziehen zu wollen. Große Reden vom Ödipus oder gar Elektrakomplex halten zu wollen und sich daran profilieren oder nicht.
Ist doch totaler Unsinn... das wirklich Wichtige hält sich nicht in den Wissenschaften sondern in dem emotionalen Wissenswertem des Zwischenmenschlichen... wie die Menschen am besten miteinander koexistieren können und Vertrauen aufbauen etc... Beziehungsmuster hin oder her ist alles im gesunden Maße sofern die Routine keinen Streich spielt...
 
so einen wie mein dad will ich gar nicht...so wie meine ma will ich auch nich zu meinen typen sein...aber irgendwie neige ich immer dazu stress zumachen wenn ich in eine beziehung bin..irgendwie lass ich mich da nie anmachen, naja deswegen bin wohl auch wieder solo ;)
 
Original geschrieben von zela
so einen wie mein dad will ich gar nicht...so wie meine ma will ich auch nich zu meinen typen sein...aber irgendwie neige ich immer dazu stress zumachen wenn ich in eine beziehung bin..irgendwie lass ich mich da nie anmachen, naja deswegen bin wohl auch wieder solo ;)

Das kommt mir irgendwie ganz ganz arg bekannt vor. Wenn ich mir meiner Sache zu sicher bin werd ich irgendwie eklig, obwohl ich das gar ned will...

Auf dieser Seite: Nur Mädels :)
 
genau - dann bring ich immer irgendwie so komische sprüche...die ihm wohl nich ganz so gefallen...ich hasse beziehungen, ich weiss von anfang an immer das es irgendwann mal schmerzt und deswegen kp lass ich die gefühle nich so auf mich zu..und nun nach 3 wochen begreif ich endlich das ich ihn will und nun alles zu spät ist...weiber halt ;)
 
Original geschrieben von zela
genau - dann bring ich immer irgendwie so komische sprüche...die ihm wohl nich ganz so gefallen...ich hasse beziehungen, ich weiss von anfang an immer das es irgendwann mal schmerzt und deswegen kp lass ich die gefühle nich so auf mich zu..und nun nach 3 wochen begreif ich endlich das ich ihn will und nun alles zu spät ist...weiber halt ;)

nach 3 wochen ??
sind wir hier im bravo forum :confused:
 
Original geschrieben von zela
genau - dann bring ich immer irgendwie so komische sprüche...die ihm wohl nich ganz so gefallen...ich hasse beziehungen, ich weiss von anfang an immer das es irgendwann mal schmerzt und deswegen kp lass ich die gefühle nich so auf mich zu..und nun nach 3 wochen begreif ich endlich das ich ihn will und nun alles zu spät ist...weiber halt ;)

s. PM
 
Durch meine letzten beiden Beziehungen probiere ich mich mittlerweile echt davon zu distanzieren. Irgendwie war am Ende soviel Schmerz, dass es die positive Zeit nicht mehr aufwiegen kann. Klar hab ich Erinnerungen an das Positive, was passiert ist aber auch in diesen Gedanken spiegelt sich das Ende wieder, was wiederum Schmerz hervorruft, weil er tief sitzt und mit Verarbeitung bis jetzt noch nichts war. Ich probiere immernoch darüber nachzudenken, Dinge zu verstehen aber es klappt nicht und es lässt nicht los und das zieht immer wieder runter. Umkehrschluß, dass es mir mittlerweile schwer fällt Gefühlen zu vertrauen. ich vertraue gefühlvollen Worten einfach nicht mehr und will mich davon komplett distanzieren. Ein paar warme Momente sind den Schmerz, die Melancholie und die nachdenklichen Momente nicht wert!
Außerdem hab ich keine Lust mehr Menschen in mein Leben zu lassen, ihnen Türen zu öffnen und sie hauen dann einfach wieder ab!
Wofür investieren, wenn man eh weiß, dass es irgendwann nicht mehr da ist. Nur für den Moment???
 
Original geschrieben von Sebo Supreme
Durch meine letzten beiden Beziehungen probiere ich mich mittlerweile echt davon zu distanzieren. Irgendwie war am Ende soviel Schmerz, dass es die positive Zeit nicht mehr aufwiegen kann. Klar hab ich Erinnerungen an das Positive, was passiert ist aber auch in diesen Gedanken spiegelt sich das Ende wieder, was wiederum Schmerz hervorruft, weil er tief sitzt und mit Verarbeitung bis jetzt noch nichts war. Ich probiere immernoch darüber nachzudenken, Dinge zu verstehen aber es klappt nicht und es lässt nicht los und das zieht immer wieder runter. Umkehrschluß, dass es mir mittlerweile schwer fällt Gefühlen zu vertrauen. ich vertraue gefühlvollen Worten einfach nicht mehr und will mich davon komplett distanzieren. Ein paar warme Momente sind den Schmerz, die Melancholie und die nachdenklichen Momente nicht wert!
Außerdem hab ich keine Lust mehr Menschen in mein Leben zu lassen, ihnen Türen zu öffnen und sie hauen dann einfach wieder ab!
Wofür investieren, wenn man eh weiß, dass es irgendwann nicht mehr da ist. Nur für den Moment???

Hast Du schon mal vor der Situation gestanden, nur ein Blatt Papier zu haben und Du solltest eine fehlerfreie Abschrift von irgendeinem Text hinlegen? Du verschreibst Dich garantiert.
Das hängt damit zusammen, daß man sich stark selbst unter Druck setzt, was so viel Spannungen erzeugt, daß man sich verschreibt und sogar Fehler macht, die man vorher nie gemacht hatte, weil man das kann.
Genauso ist es auch im psychischen bereich. Wenn man seine Gefühle verstecken will, dann wird das oft so auffällig, daß man was verbergen will, daß es anderen auffällt. Sie wissen zwar nicht WAS Du zu verbergen versuchst, spüren aber DASS Du etwas verbirgst und dadurch werden die verunsichert.

Ich vergleiche das immer gern mit „etwas real unter den Teppich kehren“.

Wenn Du etwas unter die Teppichkante fegst, so sieht und merkt es keiner, aber DU weißt, daß da etwas unterm Teppich liegt. Wenn Du das einige Male gemacht hast, so sehen andere, daß da etwas unter dem Teppich sein muß, wissen aber immer noch nicht was. Es macht sie neugierig und jede/r reagiert darauf anders. Irgendwann kommt zur falschen Zeit, beim nächsten Versuch, das, was man unter den Teppich gekehrt hat, an falscher Stelle hervor und wird für ALLE sichtbar.

So ist das auch im Gefühlsleben. Man kann sich beherrschen und man kann seine Gefühle verstecken, aber das Verhalten und die Körpersprache zeigt anderen, daß man etwas zu verbergen hat, sei es Angst vor zu starker Nähe und die Angst verlassen zu werden, sei es das Gefühl, nicht schön, nicht stark oder sonst nicht „gut genug“ zu sein. Die einen Provozieren dann mit Spott, andere mit besonderem Lob usw., weil sie merken, daß die Person irgendwas hat.

Wenn man vermeidet, den Teppich zu betreten, so vermeidet man damit nicht, daß andere sich Gedanken machen, was unterm Teppich ist.

Wenn Du vermeidest, Dich bestimmten Situationen auszusetzen, so vermeidest Du auch nicht, daß Dir negative Gefühle erspart bleiben. Diese Gefühle, die Du mit bestimmten Ereignissen/Erfahrungen verbindest, die spiegeln sich in anderen Personen wieder und lösen Gefühle der Solidarität oder der Abneigung aus. Das machen auch Sprichwörter, wie „Gegensätze ziehen sich an“ oder „Jeder Pott findet seinen Deckel oder „Gleich & Gleich gesellt sich gern““ deutlich.
Gegensätze ziehen sich dann an, wenn man Situationen, wie der eigenen aus dem Weg gehen will und bei „Gleich & Gleich ist es die Solidarität im Gefühlsleben. Aber beide Lösungen sind Scheinlösungen.
 
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