Mces
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- 28. April 2006
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Ausbruch
6 Uhr morgens, der Wecker lärmt, ich würd ihn gern in die Ecke werfn/
aber bevor ich die Augen auf mach hab ichs wieder vergessn, werd/
ich morgen wohl wieder, hab ich gestern, wie immer, Dinner in der/
Steppenwolfstr um 5, danach hol ich die zwei von der Kinderstätte/
ich versuchs in eim´ Zug, mach die Augn auf und seh nur Düsternis/
hör aber laut genug das es draussen Regn in Kübeln pisst/
übe mich in Disziplin und trab schlaftrunken ins Badezimmer/
Weder werden die Tage besser, noch werdn die Tage schlimmer/
in diesem Zustand herrscht Gleichgültigkeit, weicht glücklich sein/
dem Scheintrost den man am Schreibtisch findet, im Pünktlichsein/
ich betrachte mich zwinkernd im Spiegel, eine Wimper ruht/
auf meiner Wange, kinder liebn es sie in den Wind zu pustn/
ich halt ungläubig das haar denn ich bin zu alt für Träume/
kalt läuft es mir runter, denn ich spür den Verfall der Leute/
schwallt etwas auf, wie der Funke der durch mein Augensalz leuchtet/
gefangn im Job, gebannt in Trott, mein aufenthalt zeugt/
von Ziellosigkeit...
Nimm mich hoch, ich sag du musst dich anziehn, dann lauf/
zur Arbeit und hör auf in den Spiegel zu schaun/
ich liebe dich auch, Ziele sind out, doch wenn, dann wart noch/
und verschieb es auf/ ein` bestimmtn Tag in´ paar Wochn/
und jetzt sieh nach, heute stehn ´n paar Termine an/sieh
wo und wann, warum schaust du mich mit dieser Wintermiene an?/
dreh dich nicht um, sieh mich an und rede mit mir/
verdammt, ich bin für dich geschaffen also lebe mit mir/
auf der ein´ Seite kann ich verstehn, du willst neue, eigne Pläne/
doch auf der andren Seite, weißt du ich steuer dein Lebn/
und du wirst teuer bezahln, fang an dir nen Strick zu flechtn/
er springt auf mich zu, Dreck, ich kleb in nem Whiskeyfleck/
Schläge in die Seiten, ein Reißen, ich werd aufgehoben/
sekundenspäter schmeißt er mich schreiend auf den Boden/
leblos, reglos, geht mein Leben dort im Liegn zu Ende/
und mir wird im Sterben bewusst ich war ein Terminkalender/
6 Uhr morgens, der Wecker lärmt, ich würd ihn gern in die Ecke werfn/
aber bevor ich die Augen auf mach hab ichs wieder vergessn, werd/
ich morgen wohl wieder, hab ich gestern, wie immer, Dinner in der/
Steppenwolfstr um 5, danach hol ich die zwei von der Kinderstätte/
ich versuchs in eim´ Zug, mach die Augn auf und seh nur Düsternis/
hör aber laut genug das es draussen Regn in Kübeln pisst/
übe mich in Disziplin und trab schlaftrunken ins Badezimmer/
Weder werden die Tage besser, noch werdn die Tage schlimmer/
in diesem Zustand herrscht Gleichgültigkeit, weicht glücklich sein/
dem Scheintrost den man am Schreibtisch findet, im Pünktlichsein/
ich betrachte mich zwinkernd im Spiegel, eine Wimper ruht/
auf meiner Wange, kinder liebn es sie in den Wind zu pustn/
ich halt ungläubig das haar denn ich bin zu alt für Träume/
kalt läuft es mir runter, denn ich spür den Verfall der Leute/
schwallt etwas auf, wie der Funke der durch mein Augensalz leuchtet/
gefangn im Job, gebannt in Trott, mein aufenthalt zeugt/
von Ziellosigkeit...
Nimm mich hoch, ich sag du musst dich anziehn, dann lauf/
zur Arbeit und hör auf in den Spiegel zu schaun/
ich liebe dich auch, Ziele sind out, doch wenn, dann wart noch/
und verschieb es auf/ ein` bestimmtn Tag in´ paar Wochn/
und jetzt sieh nach, heute stehn ´n paar Termine an/sieh
wo und wann, warum schaust du mich mit dieser Wintermiene an?/
dreh dich nicht um, sieh mich an und rede mit mir/
verdammt, ich bin für dich geschaffen also lebe mit mir/
auf der ein´ Seite kann ich verstehn, du willst neue, eigne Pläne/
doch auf der andren Seite, weißt du ich steuer dein Lebn/
und du wirst teuer bezahln, fang an dir nen Strick zu flechtn/
er springt auf mich zu, Dreck, ich kleb in nem Whiskeyfleck/
Schläge in die Seiten, ein Reißen, ich werd aufgehoben/
sekundenspäter schmeißt er mich schreiend auf den Boden/
leblos, reglos, geht mein Leben dort im Liegn zu Ende/
und mir wird im Sterben bewusst ich war ein Terminkalender/
