16bit - 24bit - 32bit??? Klarheit für die Massen

ApeRush

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1.844
Aus aktuellem anlass - und dem fehlen sol eines Treads - hier mal die Diskussion zur Audiobitbreite in Sequenzern.

Ich selbst hab bis vor paar wochen noch komplett in 16bit gearbeitet also beats recording etc.

seit dem umstieg auf 32 bit in cubase klingen vor allem Hall und höhen der Produktion viel besser!! - werd heute nachmittag mal genau recherchieren warum das wohl so sein könnte und wieviel bit jetzt optimal sind.

Wie immer gilt - wenn jemand ahnung hat dann her mit den perlen :D:thumbsup:

Peace!
AzumR

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aber wieso sollte man in 24 bit arbeiten wenn 32 zur verfügung stehen?

Niemand arbeitet mit 24bit bzw jeder der mit 32bit arbeitet nutzt eigentlich ein 24bit File.
Eine Datei kann 24bit haben, diese wird aber in der benutzten Software mit einer Präzision von 32bit behandelt. Von daher ist der SliceX natürlich in der Lage 24bit Files zu laden.
Die Hardware kann ja auch immer nur mit 24bit Abtasten. Zumindest ist mir noch keine 32bit Recording Karte unter die Finger gekommen. Ich denke das dauert noch ein paar Jahre bis sowas kommt da muss sich das menschliche Ohr noch etwas weiterentwickeln (obwohl es ja eigentlich eher so aussieht als ob wir da Rückschritte machen. Siehe die Verbreitung des mp3 Format)

Ich muss zugeben, ich habs selbst noch nicht so richtig kapiert wie das mit den 24 zu 32 bit in der Software funktioniert gerade wenn man noch fixed oder floating point berücksichtigt aber so grob stimmt das was ich oben geschrieben hab. Sqeeto hats glaub ich mal irgendwo erklärt aber ich kann mich nicht mehr so recht erinnern :cool:

peace

geht mir genauso :D weis halt nur dass FL z.b. intern mit 32bit float arbeitet und es mir deswegen logisch erscheint das programm sauber mit 32bit durchzufahren wg. interner umrechnung etc. soweit ich das aus meinem mixing buch richtig rausgelesen habe wird an ne 24bit datei sowieso nur ein 8bit segment angehängt dass dann für einen dynamicumfang jehnseits der +0 db sorg - soll heissen solange man in 32 bit arbeitet kann das signal wohl nicht übersteuern. zum mixdown in z.b. standart audio 44khz 16bit muss man dann eben ein sauberes dither-plugin benutzen aber das mach ich net in FL sondern in Cubase. Wenn ich also die erklärung zum digitalen mixing richtig verstanden habe bekommt man mit 32bit float und einem guten dither einen warmen druckvollen mix hin der sehr nah an analoge qualität rannkommt - oder so ähnlich :D

Peace!
AzumR
 
24bit/44.1
warum? weil.
zur begründung: http://www.tweakheadz.com/16_vs_24_bit_audio.htm
alles andere bringt eh nix ;)

bleibt halt noch das was tweak ausgespart hat :D wenn programme wie z.b. FL intern in 32 bit arbeiten muss bei einem 16bit bzw. 24bit sample gerechnet werden was nach meinem verständniss extra arbeit und somit extra prozessorzeit benötigt - ist zwar warscheinlich minimal sollte aber die latenz beinflussen ... aber wie gesagt, werd im laufe des tages mal alles was ich find übersetzen und zusammentragen, evtl bekommen wir ja eine relativ allgemeingültige aussage zusammen.

Peace!
 
mach mir keine gedanken mehr über sowas meine beats klingen auch in 12bit auflösung fett
 
es muss sowieso immer runtergerechnet werden weil eine cd 16bit/44.1 hat.
es gibt daher auch leute die sagen wenn das eh am ende auf 16/44.1 hinausläuft kann ichs auch gleich in 16/44.1 produzieren.
24 bit klingt aber subjektiv meistens einfach besser und hat auch diverse andere vorteile vor allem bei leisen aufnahmen, acapellas, akustischen instrumenten usw. intern arbeiten manche plugins mittlerweile sogar mit mehr noch mehr als 32 bit. aber wie gesagt unterm strich wirds eh alles wieder runtergerechnet. believe what ever you like or hear ;)
 
wie gesagt unterm strich wirds eh alles wieder runtergerechnet. believe what ever you like or hear ;)

stimmt soweit!

aber...

bin leider kein tontechniker - aber dafür grafiker :D und da gillt -> Je höher die auflösung des ausgangsmaterials desto feiner die kantenglättung beim herunterrechnen :thumbsup:

geilo ich liebe themen die man so richtig schön totdiskutieren kann :D:thumbsup:
 
160, 240 oder 320 kbit gibt die Bitrate an. D.h. wieviele Daten in einer bestimmten Zeit gestreamt werden. Ist ist doch vom logischen Denken schon alleine sinnvoller und vor allem bei komplexen Arrengements sinnvoll, hohe Bitraten zu verwenden, da so mehr Material qualitativ hochwertig gespeichert werden kann.

So kansnt du niemals mit 80 kbit eine qualitativ gleiche Aufnahme eines Orchesters erzeugen, wie mit 320 kbit.

Natürlich ist anzumerken, dass den Unmterschied von 80 kbit und 320 kbit man nur mit hochwertigen Boxen und einem guten Ausgangsgerät feststellen kann.

Und die Frequenz istnochmal was ganz anderes. Aber dort ist auch zu 44k zu raten.
 
oh ioch seh grad ich hab was falsches erklärt...

ihr meintet ja 16, 24 und 32 bit...

nun ja das sind die Quantisierungsangaben....Wenn man sich die Musik als Welle vorstellt, muss dieses analoge Signal ja Digitalisiert werden. Dazu wird das Signal Quantisiert. 16,24 und 32 bit geben jetzt an, in wievielen Stufen diese Kruve erstellt wird. Da es in digitaler Form ja nur Ecken gibt ist ja klar, das man mit 32 Ecken eine Kurve besser darstellen kann, als mit 8.

Hierzu ein Bild

http://www.tu-chemnitz.de/urz/kurse/unterlagen/multimedia/rsrc/quantisierung.png
 
1. gängige Soundkarten haben 24bit AD-Wandler. Da kann man machen was man will und irgendwo 32bit einstellen, die Signalqualität die die Wandler liefern wird dadurch nicht besser

2. Audioprogramme wie Editoren, Sequenzer, Effekte usw. arbeiten intern mit 32bit-float oder höher, um Berechnungen mit höherer Präzision durchzuführen, weil zum Beispiel bei der Division somit Nachkommastellen mit berechnet werden, die bei ganzzahliger (16bit oder 24bit) Division einfach wegfallen würden, ein großer Fehler ist die Folge. Vor allem bei vielen aufeinanderfolgenden Berechnungen bleibt somit der Gesamtfehler bei float-Zahlen kleiner, was der Klangqualität zu gute kommt. Das ist selbst dann der Fall, wenn am Schluss wieder auf 24 oder 16 bit herunter gerechnet wird


3. fixed point-Arithmetic spielt auf dem PC keine Rolle, da der PC floating-Point-fähig sind. Einige DSP´s können jedoch nur fixed point Berechnungen machen. Allgemein kann man sagen, das Algorithmen mit float leichter zu implementieren sind. Fixed Point hat nur den Vorteil, das die Rechenwerke der Prozessoren bei fixed-point einfacher zu realisieren sind, und somit eher günstige DSP´s mit fixed-point-Zahlen arbeiten. Gute DSP´s und auch PC´s arbeiten mit float.

4. Unter Cubase heisst es Aufnahmeformat, d.h. die Dateien die Cubase erzeugt werden mit dieser Bit-Breite abgespeichert. Das hat allerdings mit den internen Signalpfaden nichts zu tun. Wird eine wav-Dateien mehrfach bearbeitet und zwischen durch immer wieder gespeichert , ist es sinnvoll da 32bit float zu wählen. Außerdem entfällt die Konvertierung von 16 oder 24bit auf 32bit float, wenn die Datei in Cubase wiedergegeben oder bearbeitet wird.

D.h. wenn man etwas aufnimmt, und da 32-bit float Aufnahmeformat eingestellt hat, rechnet Cubase das Signal "on the Fly" von 24 zu 32bit-float hoch. Das allein bedeutet aber noch kein Gewinn als Klangqualität, erst die (mehrfache) nachfolgende Bearbeitung profitiert davon
 
ihr freaks...

aber danke, echt aufschlussreich...ich weiss jetzt gar nicht was machen....:D

nee spass, echt cool danke
 
alter, ich exportiere immernoch in 16Bit und 44.1 kHz. Und ihr kommt mir hier schon mit 32bit?! :D

PeacE
 
mein sega mega drive hatte 16 bit.
mein n64 hatte bereits 64 bit.
was will ich folglich mit 32 bit

reden wir jetzt von farbtiefe??? :D

@E: exportieren sollte man logischerweise schon so wie du ;) die frage ist halt was intern d.h. vom recording über den mix bis zum mastering die besseren ergebnisse erziehlt. Da ich eh mehr gigabyte auf der festplatte frei hab als haare auf dem kopf :D fahr ich wohl weiterhin die 32bit float variante durch :D:thumbsup:
 
@E: exportieren sollte man logischerweise schon so wie du die frage ist halt was intern d.h. vom recording über den mix bis zum mastering die besseren ergebnisse erziehlt. Da ich eh mehr gigabyte auf der festplatte frei hab als haare auf dem kopf :D fahr ich wohl weiterhin die 32bit float variante durch :D:thumbsup:


Glatze?? ;)
Recording wird bei mir auch nur mit 24bit/44,1kHz (bzw in Audition 32bit ausgewählt) gemacht.
Wenn ich irgend etwas anderes als Samples aufnehme (also Mikrofonaufnahmen, Spuren vom Sampler) dann werden die auch so abgespeichert.
Bei Samples bzw Aufnahmen von Schallplatten mach ich gleich nach der Aufnahme ein paar Bearbeitungsschritte (LoCut gegen Rumpeln, Fades, eventuell zu heftige Knackser raus, normalisieren) und rechne das Ganze dann vor dem speichern auf 16 Bit runter. Gespeichert wird im FLAC Format und niemals als mp3 (ausser natürlich ich mach irgendwelche Beispielfiles für
irgendwelche Foren ;)).

peace
 
:eek: ej so ne Festplatte gibts noch garnet. Du hast uns verarscht ;)


scheisse warum werd ich immer öfter so offtopic????

sorry sicky

peace
 
Wenn ich einen Pop-Track produzieren würde, würde mich das vielleicht interesieren... aber dei dem BoomBapShit doch nicht! :D

PeacE
 
Wenn ich einen Pop-Track produzieren würde, würde mich das vielleicht interesieren... aber dei dem BoomBapShit doch nicht! :D

PeacE

ach so zeuch produzierst du - niiiiice :D
http://www.youtube.com/watch?v=OttUSS34iJY

ne aber mal im ernst, warum sollte man sich mühe geben möglichst gute aufnahmemöglichkeiten zu schaffen wenn man dann im rechner ne niedrigere qualität fährt als man müsste? schon klar rap iz ruff usw. aber trotzdem möchte ich doch das die scheisse bangt oder?
 
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