LP Lea-Won "Lernt mich lieben (vol. 1)" - Conscious rap aus München

mach weiter so claus tro phob
ich find deine musik nach wie vor gut.


neidisch crux?
 
@ shine:
zum "battle"-versuch von dir:
du bist neidisch gewesen, dass ich nen auftritt hatte
und willst während meinem gig auf die bühne rauf?
leute, die das mitveranstaltet haben (mich gebookt hatten,
aus münchen nach düsseldorf) wollten das nicht -
was ich gut verstehen kann - und haben dich dran gehindert.
nicht ICH habe dich dran gehindert, obwohl ich wohl auch
keine lust gehabt hätte.
schön, dass du das hier breittreten musst, um dich auch
als "rapper" zu profilieren. wie wärs, wdenn du einfach mal
paar tracks machst und released, was du seit JAHREN
ankündigst.

zu deiner "die kennen dich nicht"-laberei hat flowing fong
(der aus münchen ist und sich scheinbar auskennt)
schon alles gesagt: LACHHAFT.

auf www.the-goldmine.de gibts video-mitschnitte
vom "freestyle fasching 2006", wo ich zusammen mit
david pe, 2 topf mcs und den CF boys in kostümen
gerappt habe.

du honk! WIE PEINLICH DAS HIER ALLES FÜR DICH ENDET.
checkst du's?

roger hat mich in nem SZ-interview erwähnt als
einen der erwähnenswerten nachwuchsrapper aus münchen.

WAS LABERST DU?`

komm wieder runter.

danke an alle leute, die sich hier
mit dem ouput kurz mal auseinander setzen
und dann ihre eigene meinung bilden,
selbst wenn die dann negativ ausfällt:
respect

www.myspace.com/kramatik84
www.myspace.com/ffluchtnachfforn
www.myspace.com/lwjk
 
Irgendwie hab ich nach anhören der Songs auf Myspace folgenden Eindruck:

1. Du bist nicht Conscious sondern teilweise eher schon emo
2. Irgendwie gefällt mir der Flow nicht so recht, habe oft das Gefühl du reimst nicht sondern erzählst einfach nur während im Club Musik läuft.
3. Lyrics haben zwar was, ist aber Geschmackssache
4. Du rappst trotzdem besser als Massiv
5. "Zecke" hin oder her, ich glaube im sozialen Milieu der Antifa und Studenten kommst du besser an als beim Mzee.com Durchschnittsraphörer, also hast du eigentlich Recht dir die halbherzigen Kritiken und niveaulosen Beleidigungen nicht so zu Herzen zu nehmen. Ein solches Maß an Selbstbewusstsein ist schon bewundernswert.
6. Du hast hohen Output, aber ich finde du solltest dich damit nicht brüsten oder profilieren, denn die Qualität muss ja auch stimmen ;)
 
mr aeko:

cooles feedback :-]

ne, ich brüste mich eher hier mit den SZ-artikeln oder
der laut.de/mtv.de biographie, statt mit meinem hohen
output. mein hoher output steht nur dafür, dass ich
zu viele beats zu geil finde und genügend zeit übrig
habe, das ist mir schon klar...

conscious und emo, das schließt sich nicht aus.
ich selbst höre gerne sowas wie sage francis, el-p, zion i, saul williams,
talib kweli etc.

ich fühle mich weder in einer linken antifa-szene noch in
der hiphop-szene wirklich "daheim" und denke, dass ich
in beide irgendwie trotzdem reinpasse.

danke fürs auschecken.


@ shine nochmal:
als ob das hier was zur sache tun würde, wer
mich "kennt" und wie FAME ich bin. DU HONK!
noch was: du brauchst niemanden drauf hin weisen,
dass ich Lea-Won bin, das habe ich selbst im ersten
eintrag gestatet.
ist keine geheimnistuerei.
komm runter!
 
flowin.fong schrieb:
also ich find claus tro phob is ein kooler namer und cooles wortspiel.besser als shinespasst.
"blumentopf kennen dich nicht, glam kennt dich nicht, david kennt dich nicht. um nur beispiele zu nennen. creme fresh"-scheiße die kennen alle den LW84.
Zum Vergrößern anklicken....

Na dass die alle den LW kennen, darauf kann er sich ja echt was einbilden :) Würde mich nicht wundern, wenn er demnächst noch von 58beats gesignt wird, von der Musik her wäre das ja fast schon sowas wie ne Traumehe :D
 
stimmt.

shine hat das halt in gang gebracht, und wir mussten
ihm nur widersprechen, weils so viel spaß macht,
zu zeigen, wie er sich damit blamiert.
 
also..normal hör ich kein deutschn rap, hab mir jetz ma finstere zeiten angehört und finds eigentlich ganz gut...meiner meinung nach sollte es eh mehr conscious-rap gebn..das leben is ja auch keine durchgehende party (auch wenn einige leute das die kinder glauben machen wollen)...vor allem: wo is denn da der anspruch? was will man damit erreichen? wenn ich ma krass feiern will tu ich das eher auf goa (schon allein, weil da nich so viele möchtegern-proleten rumrennen)...ich versteh sowieso nich, was alle im moment an dem asso-berlin-kram finden...gabs doch alles schon auf englisch..
in diesem sinne: !


ps.: hast du nich bei einigen anticon-konzerten und ähnlichem in münchen fotos gemacht?!...könnte man die bekommen?
 
@ regelm:
danke erstmal.
auf www.independentrap.de sind paar fotos, die ich gemacht hab,
zb sole letztes jahr im zerwirk/münchen.
ansonsten: ich hab auch paar lieder gemacht, zu denen man
party machen kann (hoff ich), hehe.
aber ich geb dir da recht: wenn jemand rappt, dann hör ich ihm/ihr
auch eher zu, anstatt kopflos party zu machen, das mach ich
dann lieber zu non-verbaler musik.
 
E-Mail interview von Lotte von hamburghiphop.de mit dem Münchner Rapper Lea-Won (September 2006)
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Wann waren deine ersten Berührungen mit der HipHop-Szene?

Mit der Szene konkret bin ich Ende 2000 durch eine Freestyle-Session namens "Heat.up" gekommen. Das wurde von Münchner Kulturlinken im Infoladen veranstaltet und daraus wurde später dann unser Kollektiv "Das Kombinat", welches bis 2004 gemeinsam Konzerte veranstaltete, Compilations rausbrachte, T-Shirts druckte und auch inhaltlich auftrat. Dann kamen eben immer mehr und größere Auftritte. Anfang 2000 fing ich aber schon an, im Internet nach Szene zu suchen und machte Tracks mit Leuten aus Salzburg, Bay Oyenhausen und Düsseldorf (Koljah und Tai Phun!)...

Deine erste HipHop Cd!

Wu-Tang Forever und Freundeskreis Quadratur des Kreises - das waren so die ersten Käufe, wo ich bewusst wusste: das ist also Rap.

Mit wievielen Jahren, hast du selbst angefangen zu rappen?

Ich glaube, es war 1998, dass uns unser Musiklehrer aufforderte, doch mal nen Rap-Text zu schreiben. Mein Homie KMK war damals mehr into Rap, aber eher so Ami-Charts-Kram, also benutzten wir ein Warren G Instrumental, da war ich also so 14. Ich hab seitdem dann ein paar Texte versucht, aber erst 1999 gings richtig los, als ich nen eigenen PC hatte und selbst Beats machen konnte, da stieg meine Motivation nochmal gewaltig.

Wann war deine erste Jam?

Ich verstehe die Frage nicht.

Deine Definition von HipHop!

Ich verstehe die Frage nicht. HipHop ist ziemlich klar definiert als kultureller Überbegriff der Tanzarten, Style Writing Exzesse und der musikalischen Agitation, wie sie sich Anfang der 70er Jahre in New York gleichzeitig entwickelten und auch gegenseitig beeinflussten.
Die Essenz beim HipHop ist für mich irgendwie: Zerstöre etwas und schaffe etwas neues daraus. Nimm die wenigen Mittel, die du hast, und nutze sie, dich selbst zu zeigen, zu definieren, sichtbar und erkennbar zu machen.

Wer hat dich im Rap inspiriert?

Stilistisch inspirieren mich alle möglichen Eindrücke (verschiedenartigste Beats, Flows und Styles können mich beeindrucken). Inhaltlich haben mich vor allem die Rawkus-Sachen Ende der 90er geprägt, also die Ansätze und Lyrics von Mos Def, Talib Kweli, Company Flow, aber auch Künstler wie Sage Francis, Saul Williams, The Roots wären zu nennen... außerhalb des Rap-Kontextes natürlich noch ne Vielzahl anderer Denker/innen und Schreiber/innen.

Wie würdest du deinen Style beschreiben?

Mein Style wechselt je nach Stimmung, Tageszeit, Jahreszeit und Notwendigkeit. "Style" ist für mich der "wie"-Begriff und hat damit nichts mit Inhalten zu tun, sondern eher mit Soundästhetik oder dem Ansatz, seine Inhalte zu vermitteln. Ich biete meinen Output mal ernst, mal lustig, mal bitter, mal ironisch, mal selbstironisch, mal zynisch auf andere bezogen, mal analytisch, mal emotional usw... dar.

Wofür stehen deine bisherigen Alben musikalisch?

Rap.

Wo siehst du dich innerhalb der Bewegung?

Welche Bewegung? Ich sehe da keine Bewegung, sondern nur einen Haufen lauter unterschiedlicher Menschen, die sich "Hiphop" auf die Fahne schreiben, oder auch nur eines der Elemente, zb "Rap". Es gibt glücklicherweise einige Leute, mit denen mich darin viel verbindet und eben mehr als nur die Form, die wir wählen. Genauso gibts aber auch ne Menge Volldeppen, die sich nicht von Feinden und Gegnern aus dem alltäglichen Leben unterscheiden und mit denen ich nicht nur deshalb "verbunden" oder "befreundet" sein will und kann, weil sie das, was sie machen, auch irgendwie im HipHop/Rap-Kontext ansiedeln.
Was diese Szene als solche angeht... naja. Sehen ja alle Menschen mit bisschen Köpfchen und offenen Augen und Ohren recht ähnlich, oder? Man muss sich halt Leute suchen, denen man zuhören will und muss Leute finden, die einem selbst wirklich zuhören. Das war vielleicht schon mal leichter und hat natürlich auch alles was mit fortschreitender Medienverblendung und Mainstream-Vermarktung zu tun.

Was inspiriert oder beeinflusst dich zum Texte schreiben?

Alles. Frage zu ungenau.

Deine politische Haltung .

Die Probleme, die wir im alltäglichen Leben haben - auf persönlicher Ebene - haben für mich alle etwas miteinander zu tun und fügen sich ins große Ganze ein. Heute gehts den Leuten in Deutschland oberflächlich noch gut, aber immer mehr Leute werden intellektuelle und soziale Wracks, werden verrückt, sind Scheiße usw... Das hat alles seine Ursachen, die nicht mit ein paar Reformen erledigt sein werden. Wir brauchen grundlegenden Gesellschaftlichen Wandel auf ökonomischer Ebene, damit sich die soziale Ebene verändert. Die Festung Europa schützt ihre Mitglieder schon heute vor Eindringlingen, die sich den Reichtum aneignen wollen und die es Leid sind, die Verlierer der globalen Entwicklung zu sein. Das Alles wird auf eine Verschärfung der Kämpfe hinauslaufen - vor den Toren zur Festung, aber auch innerhalb der Festung selbst.

Deine Meinung zu Machismo und Homophobie im Rap!

Ich stelle Homophobie in den Kontext des Sexismus. Jeder, der homophob ist, ist im Endeffekt destruktiv gegenüber sich selbst. Jeder und jede, der oder die sexistisch denkt und handelt, schränkt sich selbst ein. Auch in mir selbst sind solche Mechanismen verankert und sozialisiert, bloß hatte ich das Glück, Eltern von der Sorte zu haben, die sich auch irgendwann mal mit solchen Fragen beschäftigt hatten und mir deshalb da vielleicht mehr Sensibilität für solche gesellschaftlichen Fragen mitgegeben haben. Für mich gehts drum, die eigenen Verhaltensweisen zu hinterfragen, möge es noch so schwer fallen.
Ich beziehe meine Meinung da auch nicht direkt und ausschließlich auf Rap, weil wie ich vorhin schon meinte: Rap und die Gesellschaft, das sind keine abgesonderten Bereiche, sondern das eine ist Teil des Anderen.
Ich halte es auch für sexistisch, wenn Leute denken, sich ihre Organe chirurgisch verändern zu lassen, nur um sich dann als Mann oder Frau wirklich vollkommen zu fühlen. Solche Menschen sind auch nur von den gesellschaftlichen Vorstellungen, wie man als Mann oder eben Frau zu sein hätte, verblendet. Jeder und jede soll sich verhalten können, wie er oder sie will - und das unabhängig vom sogenannten biologischen Geschlecht.
Das wäre em Ende für alle toller, sogar für die, die sich vordergründig davon bedroht fühlen und ihre hetero-männliche Machtposition nicht verlieren wollen.


Das Projekt HipHop- Partisan - Wie bist du zu HHP gekommen?

Koljah hatte mir gemailt.

Was wolltest du mit HHP in Deutschland ändern?

Mit den coolen Leuten die uncoolen Leute in der HipHop-Szene von gemeinsamen Inhalten von uns coolen Leuten überzeugen.

Wie stehst du zum Thema "Deutschrap"?

Ich verstehe die Frage nicht?! Gehts um die Bezeichnung? Also, die Anti-Alles-Aktion ist die Anti-Alles-Aktion und alle anderen machen Deutschrap. Es gibt halt unfreiwillig komische Pappnasen, die ihre nationalistischen Reflexe in ihre Rap-Kultur mit einbauen, die sie eigentlich gerade eben dem Vermischen und Überschreiten von Länder- und Kultur-Grenzen zu verdanken haben, also die Entwicklung von Rap und Hiphop. Für mich gehts nicht drum, nen eigenen, typisch deutschen Rap oder sowas zu machen, sondern für mich sind Menschen Menschen und nicht durch den Aufhalt oder die Geburt innerhalb eines Nationalstaates an eine bestimmte Art und Weise zu leben und sich zu geben, gebunden. Von daher tendiere ich für Millionen verschiedene Farbtöne im Rap, je nachdem wie die Person selbst ist und nicht für eine bestimmte nationale Souveränität oder eigene nationale Identität oder so nen Quatsch.

Wie siehst du die Entwicklung von HipHop ganz allgemein?

Schon wieder so ne komische universelle Frage. Was soll ich da denn sehen!? Ich sehe das, was ich mache und was andere Leute machen, die mich beeindrucken, inspirieren und die ich gerne bei dem erlebe, was sie machen. Mit so "hiphop"-Definitionen hat das ganze dann eher wenig zu tun. Wie Mos Def sagte: HipHop wird das sein, was die Menschen sind!

Willst du mit deiner Musik, auch Leute außerhalb des HipHop erreichen?

Dass Leute sie hören und mit mir gemeinsam Spaß, Freude und anderes empfinden.

Wie stehst du zur Münchner Rap-Szene?

Da gibts die coolen und die uncoolen, wie überall. Ich weiß nicht, ob das München-spezifisch ist, aber manchmal hat man hier schon das Gefühl, dass die Leute ein bisschen sich selbst zu ernst nehmen und auch alle ein bisschen verklemmt sind. Das hat dann wieder so Leute wie mich als Reaktion zur Folge, die dann alle für verrückt halten. Wie dem auch sei, hier gibts trotzdem ne Menge cooler Projekte und Leute, die mich supporten oder ähnliches im Sinne haben wie ich.

Was sind deine weiteren Projekte für die Zukunft?

Alben machen mit verschiedenen Leuten und dann noch andere Sachen machen alleine oder mit verschiedenen Leuten. Wer nichts verpassen will, muss einfach ab und zu auf meine Homepage schauen - www.Lea-Won.net
Danke für die Aufmerksamkeit.
 
igitt, der kann ganze sätze gramatikalistisch richtig formularieren. :eek:
scheiss-studenten-zecke.

...also im ernst, ich finds nich so übel. der name ist zwar echt scheisse ;) aber die tacks auf der myspaceseite sind doch gut. ich kann das "gehate" (ui, ich hab ein slangwort benutzt:D ) hier überhaupt nicht nachvollziehen.
 
akeem13 schrieb:
igitt, der kann ganze sätze gramatikalistisch richtig formularieren. :eek:
scheiss-studenten-zecke.

...also im ernst, ich finds nich so übel. der name ist zwar echt scheisse ;) aber die tacks auf der myspaceseite sind doch gut. ich kann das "gehate" (ui, ich hab ein slangwort benutzt:D ) hier überhaupt nicht nachvollziehen.
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was für ne spassten seite macht mit so nem opfer bitte ein interview???
 
ich verstehe nicht wieso diese leute hier immer haten? wenn mich der thread nicht interessiert, schau ich nicht 1004353mal rein um meinen Senf dazuzugeben? Lea-Won wird viel zu krass gehatet. Zu Unrecht.
 
Cooked Crack schrieb:
ich verstehe nicht wieso diese leute hier immer haten? wenn mich der thread nicht interessiert, schau ich nicht 1004353mal rein um meinen Senf dazuzugeben? Lea-Won wird viel zu krass gehatet. Zu Unrecht.
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falsch. lea pusht sich selbst viel zu sehr. sowas ist ein wack move und muss ordentlich gehatet werden.
 
haha.

du bist neidisch, weil es bei dir nichts gibt,
was du selbst pushen könntest, außer deine
kommentare in internet-foren, stimmts?!

an alle die gestern in wien waren:
danke, war ein cooler abend.

PEACE.

ONE.

;-]
 
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