Neues von der Heimatfront - Der Thread für deutsche Politik III

Diese Gender-Sprach-Hitlers sind nur noch nervig.
Habe vor einigen Jahren mit der "Akademie Waldschlösschen" einen netten Emailaustausch.
Wens interessiert, ist von 2013




Vor einiger Zeit stieß ich über die Achse des Guten auf dies Schmuckstück

Der Bund Lesbischer und Schwuler Journalisten (BLSJ) will diesen Sommer Hilfestellung geben und hat in Kooperation mit der Akademie Waldschlösschen einen Ratgeber zum Thema ‘Schöner Schreiben über Schwule und Lesben’ rausgebracht.”

Dieses Projekt fördert Grausamkeiten der Deutschen Sprache wie "Lebenspartnerin" oder auch "Verpartnern". Oder aber auch Silben-und Unsinninferno wie dieses hier:
„Angela fordert Öffnung der Ehe für Homosexuelle“. anstatt dem schlichten „Angela fordert Homo-Ehe“ Acht Silben mehr, dümmliches Umhereiern. "Homo-Ehe" ist kurz, knapp und jeder weiß, was gemeint ist.

Also schrieb ich den Jungs und Mädels eine Email:

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Interesse habe ich eben und durch Zufall erstens über die Existenz
des BLSJ erfahren und zweitens, dass Sie einen "kollegialen Leitfaden"
für den verbalen Umgang Homosexueller herausgebracht haben. Sie merken:
Diese ganzen Worthülsen lassen meine Sätze länger und unanständig aussehen.

Und ein drittes war mir unbekannt: Die "Akademie Waldschlösschen" hat
nicht nur einen herrlichen Namen, sie vertritt auch ihre und meine
Interessen. Man lernt nie aus.

Da ich kein Freund politisch korrekter Leitfäden bin,ich diese Arten von
Vorgaben als Bevormundung sehe, möchte ich ihnen schreiben. Und weil mir
ein schöner Schreibstil am Herzen liegt. Denn mit Verlaub: Mit der
Bezeichnung "schwuler Homosexueller" ( 8 Silben!!) gewinnen Sie weder
den Börne, noch den von Nannen Preis. Warum nicht gleich "Menschen mit
homosexuellen Tendenzen"? Wenn sich jeder Journalist an ihren
"Leitfaden" hält, werden die Artikel nicht mehr gelesen.

Herzlichst

Julian Marius


Sehr geehrter Herr Plutz,
herzlichen Dank für Ihre Nachricht. Bitte verzeihen Sie die längere
Bearbeitungdauer, doch arbeitet der BLSJ ausschließlich auf
ehrenamtlicher Basis.

Für Ihre Anregungen danke ich sehr und habe sie an Autoren und
Initiatoren der Broschüre weitergeleitet.

Seien Sie versichert, dass wir auch über Praxistauglichkeit der
Formulierungen intensiv diskutiert haben. Der Leitfaden erwähnt bewusst
ideale Lösungen, führt aber an vielen Stellen auch Alternativen an. Den
Autoren ist klar, dass Redaktionen oftmals aus pragmatischen Gründen
individuelle Formulierungen gebrauchen müssen.

Daher soll die Broschüre eine Richtschnur bieten und JournalistInnnen
ein Gefühl beim Umgang mit diesem Thema vermitteln, sie aber bewusst
nicht mit der "Vorgabe" von Formulierungen bevormunden.

Herzliche Grüße sendet Ihnen
Dennis Pfeiffer-Goldmann

BLSJ Bund Lesbischer und Schwuler JournalistInnen e.V.
Vorstand


Sehr geehrter Herr Pfeiffer - Goldmann,

herzlichen Dank für Ihre Nachricht. Die genannten Lösungen sind weder ideal, noch leserlich. Kein Mensch will "Öffnung der Ehe für Homosexuelle" anstatt des schlichten "Homo-Ehe" lesen. Verstehen Sie? Dies Schreibstil ist nichts anderes, als der pseudo elitäre Drecksstil von Akademikern, die sich vom dummen Volk abheben möchten. Und nebenbei fühlt man sich hygienisch, kultiviert und politisch korrekt. Dabei sind Sie mit ihrem Inzuchtvokabular genau das Gegenteil.

Grüße

JM

Dir ist bewusst, dass dein kompletter Name im Text steht?
 
da kommt er direkt bei mir raus ;-)
juliusvuuj9.png
 
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