Yes, endlich wieder 8:20 Uhr :) - Der Thread für Arbeitnehmer

Was soll der Arbeitnehmer und beliebte User @heiligeremilius tun?

  • Wechseln

  • Im goldenen Käfig verweilen und durchbeißen


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
@freestylegott hat deinen jux nicht verstanden und glaubt, du würdest das wirklich machen....oooooder er treibt den jux noch weiter und tut nur so, als ob er es nicht verstanden hätte, um noch weitere user:innen in den glauben zu lassen, dass du dast tun wirst

whatever, es war nicht witzig
 
Folgende Ausgangssituation:

Bin jetzt im achten Jahr im Unternehmen, habe in meinem Bereich in diversen Funktionen gearbeitet. Bin seit ca. 2,5 Jahren in einer Führungsrolle, kriege eigentlich immer super Feedback, bin auf dem Talent Track usw. Ich habe ein sehr gutes Standing im Team und Unternehmen, the people love me. Die letzten zwei Jahre waren bei uns von einer sehr großen Umstrukturierung geprägt, die habe ich aus Projektsicht mitgeleitet und habe da auch gute Ergebnisse erzielt. Generell ist das Umfeld typischer Konzern, Matrixorganisation immer viel Druck und tausend (meist schwachsinnige) Themen gleichzeitig. In den letzten Jahren geht der Trend immer mehr zu Fremdsteuerung, das heißt wir setzen lokal das um, was die Konzernmutter vorgibt, egal ob wir das sinnvoll finden oder nicht. Nach unserem Großprojekt sind wir leider immer noch in einer sehr unruhigen Phase, die durch mehrere Wechsel in der Führungsebene nochmal verstärkt wird. Hier sind noch nicht alle Positionen nachbesetzt, insbesondere die Head of HR - Position ist noch vakant. Dementsprechend wächst die Unsicherheit und der gegenseitige Druck und Geltungsdrang im Management Team wird größer.

Persönlich spiele ich schon seit bestimmt zwei Jahren mit dem GEdanken zu wechseln, da Druck und Stress immer mehr zunehmen und ich oft schlecht gelaunt und unausgeglichen bin. DUrch die aber eigentlich immer tolle Unterstützung meiner Führungskräfte, die ständige Weiterentwicklung, die guten Rahmenbedingungen (zahlreiche Benefits, viel Arbeit von zu Hause, regelmäßiges Pendeln nach FFM (1. Klasse inkl. Hotel wenn nötig, AG zahlt) was ich sehr sehr gerne mache) und auch durch regelmäßige spürbare Gehaltserhöhungen bin ich aber immer geblieben und habe mich irgendwie mit der Lage abgefunden. Leider spitzt sich meine Unzufriedenheit durch ein paar Gegebenheiten in den letzten drei Monaten aber immer mehr zu. Ich bin gerade an einem Punkt, wo es nach meiner Einschätzung nach vielleicht 6-9 Monaten wieder etwas sortierter zugehen wird, aber ich weiß durch die fehlende Nachbesetzung in der Führung leider nicht wohin die Reise geht.

Ich schaue mich immer wieder mal um und bin jetzt mit einer Softwarefirma im Kontakt, die mich unbedingt haben wollen. Die arbeiten komplett remote, haben aber auch ein paar Standorte (u.a. einen in Würzburg). Der Fokus ist hier eher Mittelstand als Kunden für ein relativ großes Produktportfolio, das durch regelmäßige Zukäufe erweitert wird. Meine Rolle wäre wieder Führung im HR Bereich, mit der Verantwortung den Service-Bereich weiter auszubauen und zu digitalisieren. Sehr spannend und was grundsätzlich komplett anderes als jetzt. Von großer, schillernder Konzernwelt mit tausenden Schwachsinnsinititativen und endlos ineffizienten Prozessen zu Mittelstandswelt mit viel Gestaltungsspielraum, kurzen Abstimmungswegen und der Perspektive wirklich was umzusetzen.

Tja, das bringt natürlich ein deutlich geringeres Gehalt mit sich (20% weniger, aber immerhin laut Gehaltsumfrage immer noch in der selben Range unterwegs), den Verlust von einigen Benefits (Deutschlandticket, Gesundheitsbudget für Fitnessstudio, Zahnreinigung etc., Lern-Budget, …) und ein völlig neues Umfeld in dem ich kein so tolles Standing wie derzeit habe. Die Hoffnung wäre eine geringere Arbeitsbelastung, deutlich weniger Druck und mehr Flexibilität durch das Home Office. Das würde mehr Freiräume für meine Familie schaffen und ich könnte meine Frau nochmal besser in ihrer Rückkehr in die Arbeitswelt unterstützen. Ich habe jetzt zwei Gespräche dort geführt und das macht alles einen guten Eindruck auf mich.

Ich bin aber wirklich hin und hergerissen, weil mir mein Gefühl sagt, das ein Wechsel gut wäre, ich aber auch wahnsinnig viel aufgeben würde. Mir liegt auch mein jetziges Team und einige Kollegen wirklich am Herzen, aber ich schaue jetzt auch schon seit mehreren Jahren zu, wie ich immer unzufriedener werde. Ich liebe es regelmäßig nach FFM zu pendeln, das ist aber auch wahnsinnig zeitintensiv und anstrengend. Ich bin mehr als zufrieden mit meinem jetzigen Gehalt, wir würden aber auch mit dem neuen Gehalt mehr als gut klarkommen.

Was würdet ihr mir raten? Wechseln oder Bleiben? Bin um jede Meinung und Einschätzung dankbar!
 
Die Frage ist ja, ob deine Unzufriedenheit nicht noch weiter ansteigt. Vielleicht ändert sich dann auch mal die Meinung zu dir und deinem Standing, wenn irgendwann die Leistung dadurch beeinträchtigt wird. Dazu möchtest du ja dem Druck entfliehen und die neue Stelle scheint dir das zu bieten. Du wärst flexibler und könntest deine Frau unterstützen. Würde den Wechsel als richtig ansehen.
 
Wechseln. Du merkst, dass du unzufrieden und unausgeglichen bist. Das ist ein Zustand, der meiner Meinung nach sich wirklich, wirklich auszahlen (BIG MONEY und nicht nur gutes Gehalt) muss, um tolerierbar zu sein. Das Leben ist zu kurz, um durch etwas, was man täglich 8-10 Stunden/5 Tage die Woche tut, abgefucked oder nach und nach ausgelaugt zu werden.
 
Folgende Ausgangssituation:

Bin jetzt im achten Jahr im Unternehmen, habe in meinem Bereich in diversen Funktionen gearbeitet. Bin seit ca. 2,5 Jahren in einer Führungsrolle, kriege eigentlich immer super Feedback, bin auf dem Talent Track usw. Ich habe ein sehr gutes Standing im Team und Unternehmen, the people love me. Die letzten zwei Jahre waren bei uns von einer sehr großen Umstrukturierung geprägt, die habe ich aus Projektsicht mitgeleitet und habe da auch gute Ergebnisse erzielt. Generell ist das Umfeld typischer Konzern, Matrixorganisation immer viel Druck und tausend (meist schwachsinnige) Themen gleichzeitig. In den letzten Jahren geht der Trend immer mehr zu Fremdsteuerung, das heißt wir setzen lokal das um, was die Konzernmutter vorgibt, egal ob wir das sinnvoll finden oder nicht. Nach unserem Großprojekt sind wir leider immer noch in einer sehr unruhigen Phase, die durch mehrere Wechsel in der Führungsebene nochmal verstärkt wird. Hier sind noch nicht alle Positionen nachbesetzt, insbesondere die Head of HR - Position ist noch vakant. Dementsprechend wächst die Unsicherheit und der gegenseitige Druck und Geltungsdrang im Management Team wird größer.

Persönlich spiele ich schon seit bestimmt zwei Jahren mit dem GEdanken zu wechseln, da Druck und Stress immer mehr zunehmen und ich oft schlecht gelaunt und unausgeglichen bin. DUrch die aber eigentlich immer tolle Unterstützung meiner Führungskräfte, die ständige Weiterentwicklung, die guten Rahmenbedingungen (zahlreiche Benefits, viel Arbeit von zu Hause, regelmäßiges Pendeln nach FFM (1. Klasse inkl. Hotel wenn nötig, AG zahlt) was ich sehr sehr gerne mache) und auch durch regelmäßige spürbare Gehaltserhöhungen bin ich aber immer geblieben und habe mich irgendwie mit der Lage abgefunden. Leider spitzt sich meine Unzufriedenheit durch ein paar Gegebenheiten in den letzten drei Monaten aber immer mehr zu. Ich bin gerade an einem Punkt, wo es nach meiner Einschätzung nach vielleicht 6-9 Monaten wieder etwas sortierter zugehen wird, aber ich weiß durch die fehlende Nachbesetzung in der Führung leider nicht wohin die Reise geht.

Ich schaue mich immer wieder mal um und bin jetzt mit einer Softwarefirma im Kontakt, die mich unbedingt haben wollen. Die arbeiten komplett remote, haben aber auch ein paar Standorte (u.a. einen in Würzburg). Der Fokus ist hier eher Mittelstand als Kunden für ein relativ großes Produktportfolio, das durch regelmäßige Zukäufe erweitert wird. Meine Rolle wäre wieder Führung im HR Bereich, mit der Verantwortung den Service-Bereich weiter auszubauen und zu digitalisieren. Sehr spannend und was grundsätzlich komplett anderes als jetzt. Von großer, schillernder Konzernwelt mit tausenden Schwachsinnsinititativen und endlos ineffizienten Prozessen zu Mittelstandswelt mit viel Gestaltungsspielraum, kurzen Abstimmungswegen und der Perspektive wirklich was umzusetzen.

Tja, das bringt natürlich ein deutlich geringeres Gehalt mit sich (20% weniger, aber immerhin laut Gehaltsumfrage immer noch in der selben Range unterwegs), den Verlust von einigen Benefits (Deutschlandticket, Gesundheitsbudget für Fitnessstudio, Zahnreinigung etc., Lern-Budget, …) und ein völlig neues Umfeld in dem ich kein so tolles Standing wie derzeit habe. Die Hoffnung wäre eine geringere Arbeitsbelastung, deutlich weniger Druck und mehr Flexibilität durch das Home Office. Das würde mehr Freiräume für meine Familie schaffen und ich könnte meine Frau nochmal besser in ihrer Rückkehr in die Arbeitswelt unterstützen. Ich habe jetzt zwei Gespräche dort geführt und das macht alles einen guten Eindruck auf mich.

Ich bin aber wirklich hin und hergerissen, weil mir mein Gefühl sagt, das ein Wechsel gut wäre, ich aber auch wahnsinnig viel aufgeben würde. Mir liegt auch mein jetziges Team und einige Kollegen wirklich am Herzen, aber ich schaue jetzt auch schon seit mehreren Jahren zu, wie ich immer unzufriedener werde. Ich liebe es regelmäßig nach FFM zu pendeln, das ist aber auch wahnsinnig zeitintensiv und anstrengend. Ich bin mehr als zufrieden mit meinem jetzigen Gehalt, wir würden aber auch mit dem neuen Gehalt mehr als gut klarkommen.

Was würdet ihr mir raten? Wechseln oder Bleiben? Bin um jede Meinung und Einschätzung dankbar!
Ich würde mir an deiner Stelle auf jeden Fall über den Punkt der Arbeit komplett in Remote Gedanken machen und ob du dir das (vor allem langfristig) vorstellen kannst oder nicht.

Das ist meiner Meinung nach schon eine riesengroße Umstellung im Vergleich zur normalen Arbeit und dazu, jeden Tag ins Büro zu fahren, mit Kollegen zusammenzuarbeiten, gemeinsam Mittag zu machen, usw. Ich meine jetzt nicht öfters Homeoffice zu machen, sondern wirklich komplett in Remote zu arbeiten.

Vor allem wenn es die dauerhafte Perspektive ist muss man das schon gut abkönnen. Sprich viel alleine sein, kein Socializen und kleine Ablenkungen durch Gespräche zwischendurch, keinen Flurfunk, keine gemeinsamen Mittagspausen, usw. Andererseits sehr intrinsisch motiviert, selbstdiszipliniert und strukturiert sein, usw.

Ich kann das gut haben und komme gut klar damit, bin aber auch ein IT Sonderling :emoji_grin:. Ansonsten kenne ich nur solche wie mich, die das auf Dauer cool finden. Ich glaube nur einen einzigen Nicht ITler, dem das nach Jahren nicht auf den Sack geht und der das immer noch cool findet und gerne so arbeitet.
 
Folgende Ausgangssituation:

Bin jetzt im achten Jahr im Unternehmen, habe in meinem Bereich in diversen Funktionen gearbeitet. Bin seit ca. 2,5 Jahren in einer Führungsrolle, kriege eigentlich immer super Feedback, bin auf dem Talent Track usw. Ich habe ein sehr gutes Standing im Team und Unternehmen, the people love me. Die letzten zwei Jahre waren bei uns von einer sehr großen Umstrukturierung geprägt, die habe ich aus Projektsicht mitgeleitet und habe da auch gute Ergebnisse erzielt. Generell ist das Umfeld typischer Konzern, Matrixorganisation immer viel Druck und tausend (meist schwachsinnige) Themen gleichzeitig. In den letzten Jahren geht der Trend immer mehr zu Fremdsteuerung, das heißt wir setzen lokal das um, was die Konzernmutter vorgibt, egal ob wir das sinnvoll finden oder nicht. Nach unserem Großprojekt sind wir leider immer noch in einer sehr unruhigen Phase, die durch mehrere Wechsel in der Führungsebene nochmal verstärkt wird. Hier sind noch nicht alle Positionen nachbesetzt, insbesondere die Head of HR - Position ist noch vakant. Dementsprechend wächst die Unsicherheit und der gegenseitige Druck und Geltungsdrang im Management Team wird größer.

Persönlich spiele ich schon seit bestimmt zwei Jahren mit dem GEdanken zu wechseln, da Druck und Stress immer mehr zunehmen und ich oft schlecht gelaunt und unausgeglichen bin. DUrch die aber eigentlich immer tolle Unterstützung meiner Führungskräfte, die ständige Weiterentwicklung, die guten Rahmenbedingungen (zahlreiche Benefits, viel Arbeit von zu Hause, regelmäßiges Pendeln nach FFM (1. Klasse inkl. Hotel wenn nötig, AG zahlt) was ich sehr sehr gerne mache) und auch durch regelmäßige spürbare Gehaltserhöhungen bin ich aber immer geblieben und habe mich irgendwie mit der Lage abgefunden. Leider spitzt sich meine Unzufriedenheit durch ein paar Gegebenheiten in den letzten drei Monaten aber immer mehr zu. Ich bin gerade an einem Punkt, wo es nach meiner Einschätzung nach vielleicht 6-9 Monaten wieder etwas sortierter zugehen wird, aber ich weiß durch die fehlende Nachbesetzung in der Führung leider nicht wohin die Reise geht.

Ich schaue mich immer wieder mal um und bin jetzt mit einer Softwarefirma im Kontakt, die mich unbedingt haben wollen. Die arbeiten komplett remote, haben aber auch ein paar Standorte (u.a. einen in Würzburg). Der Fokus ist hier eher Mittelstand als Kunden für ein relativ großes Produktportfolio, das durch regelmäßige Zukäufe erweitert wird. Meine Rolle wäre wieder Führung im HR Bereich, mit der Verantwortung den Service-Bereich weiter auszubauen und zu digitalisieren. Sehr spannend und was grundsätzlich komplett anderes als jetzt. Von großer, schillernder Konzernwelt mit tausenden Schwachsinnsinititativen und endlos ineffizienten Prozessen zu Mittelstandswelt mit viel Gestaltungsspielraum, kurzen Abstimmungswegen und der Perspektive wirklich was umzusetzen.

Tja, das bringt natürlich ein deutlich geringeres Gehalt mit sich (20% weniger, aber immerhin laut Gehaltsumfrage immer noch in der selben Range unterwegs), den Verlust von einigen Benefits (Deutschlandticket, Gesundheitsbudget für Fitnessstudio, Zahnreinigung etc., Lern-Budget, …) und ein völlig neues Umfeld in dem ich kein so tolles Standing wie derzeit habe. Die Hoffnung wäre eine geringere Arbeitsbelastung, deutlich weniger Druck und mehr Flexibilität durch das Home Office. Das würde mehr Freiräume für meine Familie schaffen und ich könnte meine Frau nochmal besser in ihrer Rückkehr in die Arbeitswelt unterstützen. Ich habe jetzt zwei Gespräche dort geführt und das macht alles einen guten Eindruck auf mich.

Ich bin aber wirklich hin und hergerissen, weil mir mein Gefühl sagt, das ein Wechsel gut wäre, ich aber auch wahnsinnig viel aufgeben würde. Mir liegt auch mein jetziges Team und einige Kollegen wirklich am Herzen, aber ich schaue jetzt auch schon seit mehreren Jahren zu, wie ich immer unzufriedener werde. Ich liebe es regelmäßig nach FFM zu pendeln, das ist aber auch wahnsinnig zeitintensiv und anstrengend. Ich bin mehr als zufrieden mit meinem jetzigen Gehalt, wir würden aber auch mit dem neuen Gehalt mehr als gut klarkommen.

Was würdet ihr mir raten? Wechseln oder Bleiben? Bin um jede Meinung und Einschätzung dankbar!
wäre denn die chance gegeben nach einem wechsel zurückzukommen, wenn es nicht klappt?
 
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