Was fasziniert euch an Hip Hop?

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textlich gesehen die skills, .. die ich stark über inhalt bewerte

musikalisch gesehen einflüsse aus den anderen genres. dass es da keine oder nur wenige begrenzungen gibt. und wie die drums gesetzt sind, darauf flashe ich nach wie vor.
 
Die sich immernoch ausbauende Vielfalt und vor Allem die Möglichkeit, das man alles mit Hip-Hop verbinden kann!
 
auch wenn ich nicht mehr so viel rap wie früher höre, da hip hop in den letzten jahren einfach mit zu viel scheisse überflutet wurde und ich dadurch ein wenig die lust daran verloren habe, gibt es doch zum glück dinge an rap, die immer bestehen bleiben werden.

es sind die kranken flows, reime, texte und die lyrik im allgemeinen, die mich bei ausgewählten rappern immer noch faszinieren.

umso mehr fasziniert und interessiert bin ich allerdings inzwischen vom/am produktionsprozess. das würde ich allerdings nicht nur auf rap beschränken, da ich mich momentan mit anderen musikstilen mehr beschäftige. :)
 
auch wenn ich nicht mehr so viel rap wie früher höre, da hip hop in den letzten jahren einfach mit zu viel scheisse überflutet wurde und ich dadurch ein wenig die lust daran verloren habe, gibt es doch zum glück dinge an rap, die immer bestehen bleiben werden.

finde ich nicht. es gibt z.b. mit tua leute die in ganz andere nie dagewesene richtungen gehen. ob man das feiern kann, bleibt am ende des tages geschmackssache, aber wer sagt "scheisse überflutet" und somit anspricht dass es ein einheitsbrei ist, hat definitiv die letzten zwei jahre zu wenig (oder nur mtviva) rap aus d gehört.
 
finde ich nicht. es gibt z.b. mit tua leute die in ganz andere nie dagewesene richtungen gehen. ob man das feiern kann, bleibt am ende des tages geschmackssache, aber wer sagt "scheisse überflutet" und somit anspricht dass es ein einheitsbrei ist, hat definitiv die letzten zwei jahre zu wenig (oder nur mtviva) rap aus d gehört.

das is sowas von wahr :D

deutschrap hat sich schon lange von diesem gangstamangsta-zeug gelöst und ist so vielfältig und fresh wie nie :cool:
 
finde ich nicht. es gibt z.b. mit tua leute die in ganz andere nie dagewesene richtungen gehen. ob man das feiern kann, bleibt am ende des tages geschmackssache, aber wer sagt "scheisse überflutet" und somit anspricht dass es ein einheitsbrei ist, hat definitiv die letzten zwei jahre zu wenig (oder nur mtviva) rap aus d gehört.

ich höre sachen wie morlockk dilemma, hiob, damion davis, audio 88, yassin, huss & hodn, olli banjo, savas, samy, curse, jaw, hollywood hank und und und. :p

"grau" von tua habe ich und es ist für mich das am geilsten produzierte album im letzten jahr. hat für mich sogar einen ausnahmestatus.

aber das meine ich mit scheisse überschwemmt. da stechen solche perlen umso mehr heraus. ;) vllt ist das auch positiv.

und mit mtviva hab ich gar nix am hut. weiß nicht mal was aktuell fürn dreck in den charts gut läuft... :D

ps.: rap aus amerika kotzt mich aber auf jeden fall an. ist überwiegend nur noch plastikmüll, der mich gar nicht gefällt. bestimmt gibt es da auch perlen im underground, aber mit dem setze ich mich jetzt nicht so auseinander.
 
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Also mich fasziniert die Möglichkeit sich mit relativ wenig (oder auch gar keinen) Mitteln kreativ entfalten zu können. Außerdem das "Aus-alt-mach-neu"-Prinzip eigentlich egal in welcher Disziplin (Sampling beim Produzieren, sowohl bei Rap als auch bei Graffiti, Breakdance und DJing spielt man ja mit bereits Vorhandenem um etwas neues entstehen zu lassen).
Und mich fasziniert der Underground: Künstler die ohne kommerziellen Anspruch das machen was ihnen gefällt und die Kultur jahrelang down halten ohne dafür (nach "normalen" Maßstäben) angemessen gewürdigt zu werden.
 
Also mich fasziniert die Möglichkeit sich mit relativ wenig (oder auch gar keinen) Mitteln kreativ entfalten zu können.

ja, da kann ich schon ma zustimmen. ich nehm mir einfach blatt und stift und schreib drauf los. wer nen beat machen will, fängt halt mit so simplen sachen wie fruity loops an. manche nehmen nen marker und malen ein throw up, andere fangen an, i-welche breakdance-moves zu machen. dann gibts halt noch beatboxing, turntablism und und und
eins ham all diese disziplinen für einen anfänger halt gemeinsam: man muss sie erst meistern. am anfang is man in seiner disziplin immer unfassbar schlecht, aber man denkt da noch, man wär grade der geilste typ auf erden :D
es gibt so ein sprichwort: "am anfang war es nur ein gedanke." das kann man auf hip hop sehr gut übertragen. i-wie verschmelzen für mich zumindest das echte leben und die kunst in keiner anderen jugendkultur so gut miteinander wie im hip hop. beide faktoren beeinflussen sich ständig gegenseitig im wechsel, und das ohne pause.
 
ja, da kann ich schon ma zustimmen. ich nehm mir einfach blatt und stift und schreib drauf los. wer nen beat machen will, fängt halt mit so simplen sachen wie fruity loops an. manche nehmen nen marker und malen ein throw up, andere fangen an, i-welche breakdance-moves zu machen. dann gibts halt noch beatboxing, turntablism und und und
eins ham all diese disziplinen für einen anfänger halt gemeinsam: man muss sie erst meistern. am anfang is man in seiner disziplin immer unfassbar schlecht, aber man denkt da noch, man wär grade der geilste typ auf erden :D
es gibt so ein sprichwort: "am anfang war es nur ein gedanke." das kann man auf hip hop sehr gut übertragen. i-wie verschmelzen für mich zumindest das echte leben und die kunst in keiner anderen jugendkultur so gut miteinander wie im hip hop. beide faktoren beeinflussen sich ständig gegenseitig im wechsel, und das ohne pause.

wunderbare worte:thumbsup:
 
Hey,
erstmal danke für die ganzen Antworten. Ja, eine Erzieherin hält eine Präsentation über Hip Hop! Ist doch gerade gut, wenn es eine Erzieherin macht, denn dann kann ich als neuling ja einen Einblick in die Szene bekommen und auch meine Vorurteile abbauen und euch kennenlernen und auch die Musik. Ich habe mich bewusst damit auseinander gesetzt, weil ich es wichtig finde, nicht nur die "Gangsta" auf der Straße zu sehen, sondern Jugendliche, die spaß und Freude an Musik und was dazugehört, zu sehen. Ist es nicht auch gut, sich damit zu beschäftigen, um auch andere über Klischeés aufzuklären und aufzuzeigen, dass andere Seiten des Hip Hops gibt. Es ist zwar ziemlich platt und oberflächlich sich über ein Forum zu informieren, aber da auch so etwas vorhanden ist, war es für mich interessant diese Musikkultur näher zu kommen.

Ich habe teilweise herausgelesen, dass ihr deutschen Rap bevorzugt. Ist das so, oder dominiert in Deutschland doch der amerikanische Hip Hop? Wie ist eure Wahrnehmung?
Danke nochmal für eure Anteilnahme. Das hilft mir schon echt weiter und übrigens, meine Arbeitsgruppe und ich haben jetzt Breakdancer mit eingebaut, die extra für uns kommen...also wird es nicht ein trockener Vortrag, der den Hip Hop nur schlecht macht und die Theorie vermittelt. Wir versuchen so gut wie möglich einen Einblick zu gewähren.
 
an hip hop fasziniert mich, dass der grundgedanke dessen sozialistisch ist - egal, wo du herkommst, wer du bist; es kommt darauf an, was du machst. und jeder hat die gleiche chance, etwas zu machen, was fasziniert.
 
wobei der hiphop, den du da dann präsentierst, hier schon seit einiger zeit nicht mehr in dieser form existiert.

ich habe den eindruck, dass in deutschland deutscher rap dominiert.
 
@hobbyzicke:

also ich persönlich höre kein amirap mehr... das hat zum einen mit der sprachbarriere zu tun (ich möchte mich nicht immer so anstrengen müssen), andererseits mit der grösseren verbundenheit. die amiszene hat halt wenig mit meinem leben zu tun.

Danke nochmal für eure Anteilnahme. Das hilft mir schon echt weiter und übrigens, meine Arbeitsgruppe und ich haben jetzt Breakdancer mit eingebaut, die extra für uns kommen...also wird es nicht ein trockener Vortrag, der den Hip Hop nur schlecht macht und die Theorie vermittelt. Wir versuchen so gut wie möglich einen Einblick zu gewähren
find ich cool... breakdance wird sowieso viel zu oft vergessen und hiphop auf die musik reduziert.
 
@hobbyzicke:

also ich persönlich höre kein amirap mehr... das hat zum einen mit der sprachbarriere zu tun (ich möchte mich nicht immer so anstrengen müssen), andererseits mit der grösseren verbundenheit. die amiszene hat halt wenig mit meinem leben zu tun.


find ich cool... breakdance wird sowieso viel zu oft vergessen und hiphop auf die musik reduziert.

Den Begriff "Hip Hop" muss man ja eh differenzieren.

"Hip Hop" als Jugendkultur mit den vier Säulen Mceeing, Djaying, Breakdance und Grafitti.

"Hip Hop" als Genre in der Musik.

Hö hö

Zum Amirap:
Höre ich zwar noch immer, aber eher alte Sachen. ;)
 
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Jaaa ^ ^
Das habe ich auch gelesen und auch verstanden. Je mehr ich mich mit der Materie beschätigt habe, desto mehr wurde für mich einiges verständlich. Nicht alles, aber einiges
 
Jaaa ^ ^
Das habe ich auch gelesen und auch verstanden. Je mehr ich mich mit der Materie beschätigt habe, desto mehr wurde für mich einiges verständlich. Nicht alles, aber einiges

wie stehst du eigentlich mittlerweilen zum thema hiphop? warst du vorher eher negativ eingestellt nun positiv? unverändert?

würd mich interessieren :)
 
Speziell an der Musik fasziniert mich, bzw. setzt sich für mich ab, dass der Rapper meist direkt von sich selber erzählt. Die moderne Popmusik besteht ja fast nur noch aus Ghostwritern und daraus wird nicht mal ein Hehl gemacht.
Da find ichs umso geiler wenn irgend ein Penner sich 3 Monate in seinem Keller einschliesst und sich an die MPC setzt, bis er wegnickt und das Display mit seinem Kopf zertrümmert. Und dann noch ein paar aussagekräftige Texte, das heisst nicht zwingend irgend was weltbewegendes, sondern einfach was wo man hinhört und sich denkt "Was hat der da grad gesagt? Cool".
 
wie stehst du eigentlich mittlerweilen zum thema hiphop? warst du vorher eher negativ eingestellt nun positiv? unverändert?

würd mich interessieren :)


Ich stand dem teilweise negativ Gegenüber, denn ich erlebe oft in meiner Stadt die GangstaRapper, die sich teilweise nur durch Digga, Voll Fett usw. unterhalten können. Außerdem die Videoclips und einige Erscheinungen mancher Rapper haben mich in die Vorurteile gedrängt. Ich wusste zwar, woher der Hip Hop kommt und wieso es den gab/gibt, aber wieso soviele Jugendliche auf den neuen modernen Kram stehen (entschuldige die Worte), verstehe ich nicht. Ich meine damit, die sehr krassen Songs. Aber im Großen und Ganzen stehe ich dem Ganzen schon gelassener und mit einer andere Perspektive gegenüber. Durch die 4 Säulen, wie es zuvor genannt wurde, fiel mir erst auf, dass Hip Hop halt mehr ist, als nur über "Dicke Autos und geilen Frauen" zu rappen ;)
 
Über dicke Autos und geile Frauen rappen ist aber nach wie vor die Königsdisziplin, nur dass du da keinem Irrglauben aufsitzt.
 
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