Versuch..muahahaha..

d0nT_kN0W

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Re: Re: Re: Re: Re: Re: lol

Original geschrieben von H aka N


Alle Drogen gehören legalisiert.

... H aka N ...

in allen schulen sollte ein Drogen-fach eingerichtet werden in dem man alles über jede droge lernt in theorie und praxis:rolleyes:

edit: wer auf dieser seite hakan NICHT zitiert ist ein spielverderber:oops: :)
 
alle droge legalisieren? Hmm warum nicht, ich finde es schon seltsam wie der Mensch tickt, als Kind sieht man Erwachsene trinken, folge davon Alk ist in Ordnung. Zigaretten sind auch legal, folge viele rauchen und werden diese Sachen verboten? NEIN, weil der Staat sich daran dumm und blöd verdient. Also legalisiert alle Drugs, folge davon ist, volle Kassen für den Staat und weniger Assos auf der Welt, die sowieso überbevölkert ist.
Ich weiss net ob es die Lösung ist für alle Probleme aber ich finde so wie es jetzt ist, ist es nur lächerlich. Denn es wird mit mehr als zwei Massen gemessen. So einfach ist dass. Alle Drogen ab 20 des wäre mal ein polit slogan

zum Thema Aggro
jetzt kauft noch jeder die letzten paar Pressungen, was für eine Werbung, Label Herz was willste mehr.
des zeug ist übrigens Geschmackssache

jeder soll tun und machen was er will, solange er anderen net schadet, wo ist dass Prob?
 
Bevor ihr über die Ansicht urteilt, einfach mal nachdenken, wieso derjenige (in dem Fall ich) dieses geschrieben haben könnte. Da gibts auch schon genug Threads dazu. Drogen gehören legalisiert und zwar alle. Wer das negiert ohne sich Gedanken zu machen, soll es tun, aber dennoch bleibt es wie es ist. Hier gibts auch nen Thread dazu indem sich einige Leute außer mir dazu äußern, einfach mal durchlesen.

... HakaN ...
 
@ Hakan:
Ich bin sehr oft gleicher Meinung wie du, aber hier kann ich :rolleyes:
peazen
 
Original geschrieben von Slowmo
Die contra-argumente in diesem besagten Thread hören sich aber meiner Meinung nach sehr viel schlüssiger an...abgesehen davon das sie u. a. von mir stammen.. :D.....insofern negiere ich ..und das mit gedanken gemacht zu haben...
Freigabe aller Drogen ist und bleibt ne Parole mit eben genau diesem Gehalt.....
wenn ich eins nich brauch, sind das noch mehr hängengebliebene Heinis um mich herum.. :)..

Ach komm schon mit dem letzten Satz diskreditierst du dich doch selbst. Wieso sollten es mehr werden? Das ist kompletter Schwachsinn, zumal es heute schon auch so ist, dass 14 jährige das kiffen und was weiß ich noch alles anfangen. Die Drogen zu verbieten erhöht allenfalls ihre Attraktivität und deine Argumente basieren vorerst mal nur auf deiner subjektiven Meinung. Fakt ist und bleibt aber, dass durch eine Aufhebung eine RIESIGE Verbesserung der "Junkies" an den Tag treten würde. Wieso? Na, weil die Droge dann nicht mehr gestreckt wird (somit verliert das ganze auch an dem tödlichen Aspekt etc.), mensch könnte endlich mal ne gezielte Diagnose an den Tag legen und nicht nur immer die negativen Aspekte aufzählen. Mal ganz davon abgesehen, dass der Staat viel mehr Geld haben würde (dadurch würde einiges anderes im sozialen Bereich wegfallen) ist es auch sehr wichtig, dass mensch die "Junkies" nicht als Aussenseiter betrachtet, sondern in die Gesellschaft integriert. Erstens hat es drogenfreie Gesellschaften noch nie gegeben (und zweitens wären die kein Argument für gar nichts), doch häufig Versuche der Herrschenden, den Gebrauch bestimmter Drogen zu unterbinden. Im 17. Jahrhundert z.B. verboten verschiedene Fürsten Tabak und Kaffee, die Drogen der aufkommenden Bourgeoisie — bis hin zur Kopfgeldzahlung und Todesstrafe für die KonsumentInnen. Die modernen Drogenverbote stammen aus den Zwanziger Jahren dieses Jahrhunderts, als auf den internationalen Opiumkonferenzen die bis dahin üblichen Arznei- und Genußmittel Opium und seine Abkömmlinge, Morphium und Heroin, Kokain und Cannabis verboten wurden. Was aber zunächst nicht mehr war als kaum kaschierte innerimperialistische Konkurrenzausschaltung zu Lasten des Hauptproduzenten chemisch aufbereiteter Drogen, des Kriegsverlierers Deutschland, verwandelte sich in der Folge zu einem beispiellosen Feldzug, mit dem Strafrecht den moralisch korrekten Lebensstil durchzusetzen.

Diacetylmorphin, besser bekannt unter seinem Markennamen “Heroin”, wurde von Bayer 1901 lizensiert und als Hustenmittel angepriesen. Hauptsächliche Anwendung fand es, analog zu seiner Schwestersubstanz Morphium, allerdings als Schmerzmittel, und als solches wiederum in den damaligen Kriegen. So war es kein Wunder, daß insbesondere ehe-malige Soldaten, die neben der schmerzstillenden auch die euphorisierende Wirkung der Opiate kennen und schätzen gelernt hatten, Heroin und Morphium auch zu Genußzwecken konsumierten (und damit Vorreiter eines verbreiteten Vergnügens der damaligen Bourgeoisie wurden). Als integrierte und unauffällige Mitglieder der guten Gesellschaft gerieten sie alle nie in die Gefahr, als “Dro-genproblem” Objekt der Diskussion zu werden, und selbst unter den Nationalsozialisten wurden abhängig gewordenen KonsumentInnen (selbstverständlich nur den deutschen, unverdächtigen) ihre Opiate vom Arzt verabreicht. Erst das 1972 verabschiedete Betäubungsmittelgesetzes (BtmG) unterband diese Praxis der Opiatverschreibung; inzwischen war nämlich, im Dunstkreis der experimentierfreudigen 68erInnen, ein neues, vornehmlich subproletarisches GebraucherInnenmilieu entstanden, das, anders als früher, zu Rezeptfälschungen, Apothekeneinbrüchen o.ä. griff, um an die begehrten Substanzen heranzukommen. Mit diesem Einschnitt begann die Produktion der “Junkies”, d.h. jener verelendeten HeroinkonsumentInnen, wie wir sie aus “Bild”, “Stern” und der Bahnhofsgegend kennen.

Wie gesagt, es gibt im negativen Bereich nichts was sich verändern würde, wenn alle Drogen legalisiert wären. Nur dass mensch endlich mal die wahren Zahlen der Abhängigen erfährt. Simple as that.

... H aka N ...
 
es ist ganz einfach sugar ich persönlich net so mein Ding aber warum urteilst du über Menschen, wer verdammt nochmal gibt euch allen dass recht zu beurteilen was gut oder schlecht ist?
 
Eben... Was ist gut und was ist schlecht für eine Person selbst? Wer entscheidet das? Durch Drogen geht kein Einfluss auf andere aus (zumindest keiner, der bei Alkohol nicht gegeben wär). Drogen an sich sind viel zu überbewertet. "Cleanes" Heroin würde beim ersten Mal zum Beispiel KEINE (!!!) Abhängigkeit veranlassen (so wie es die ganzen Wissenschaftler darzustellen versuchen). Die Hobbys eines Menschen (dadurch, dass die Sache privat bleibt ist sie als Hobby zu kategorisieren) gehen den Staat gar nichts an.

... H aak N ...
 
Original geschrieben von Slowmo
es reicht vollkommen aus, zu entkriminalisieren..ich sehe keinen triftigen Grund, es jedem frei zugänlich zu machen bzw. überspitzt zu sagen...dein täglicher Schuss gleich links neben dem Regal mit Gemüse......Welchen Grund gibt es dazu?..
Nochmal...wo ist der Vorteil wenn ich alle drogen dieser Welt leichter bekommen kann als rezeptpflichtige Medikamente aus der Apotheke...denn das bedeutet genau vollkommene Legalisierung...
Desweiteren..ja..ich habe auch persönliche Gründe..
Entkrimilasierung und legalisierung sind zwei vollkommen verschiedene paar Schuhe...solltest du dir mal gedanken drüber machen...denn in dem Thread hatte ich u. a. in vielem zugestimmt....scheinbar nicht gelesen.., wa..;)

Welchen Grund gibt es dazu, dass links neben dem Gemüse ne Pulle Alkohol ist? Wen geht das was an? Oh, ich sprach nicht davon, dass man Drogen jetzt auch im Supermarkt kaufen soll, ich spreche lediglich davon, dass es nicht verboten ist (was du wohl mit entkriminalisieren meinst), sprich es soll frei zugänglich sein und das ohne irgendwelchen Regeln bezüglich der Tagesration oder sonstwas. Persönliche Gründe kannst du haben, die habe ich auch. Ich habe es seinerzeit gelesen, aber kann mich nicht mehr an alles erinnern. Erst entkriminalisieren und dann legalisieren, denn Heroin ist nur an Abstraktion von Alkohol (überspitzt gesagt ;))

... H aka N ...
 
Original geschrieben von H aka N
Eben... Was ist gut und was ist schlecht für eine Person selbst? Wer entscheidet das? Durch Drogen geht kein Einfluss auf andere aus (zumindest keiner, der bei Alkohol nicht gegeben wär). Drogen an sich sind viel zu überbewertet. "Cleanes" Heroin würde beim ersten Mal zum Beispiel KEINE (!!!) Abhängigkeit veranlassen (so wie es die ganzen Wissenschaftler darzustellen versuchen). Die Hobbys eines Menschen (dadurch, dass die Sache privat bleibt ist sie als Hobby zu kategorisieren) gehen den Staat gar nichts an.

... H aak N ...

auf jayden man!

ein statement das ich so unterschreiben würde.

es ist mein körper den ich vergifte verdammt!!! :D
 
slowmo die Beschaffungskriminalität, die Gewaltakte von Junkies die ihren Druck nicht bekommen, die Ausgrenzung der Gesellschaft usw.
Dein entkriminalisieren, wenn ich dieses Wort schon höre, wie stellste dir des vor, die Gesellschaft wird es nie akzept. solange sie dass wort "VERBOTEN" hört.
Normales ziehen bei "verboten" sofort den Schwanz ein und wollen mit der Person nix mehr zu tun haben.
so ist es und net anders.
 
Original geschrieben von H aka N

Ach komm schon mit dem letzten Satz diskreditierst du dich doch selbst. Wieso sollten es mehr werden?


Weil es viel bequemer ist, an diese Drogen heran zukommen! Viele, die jetzt schon alkabhängig sind, würden dann ganz legal an diese Drogen rankommen, was fatale Auswirkungen hätte, da Heroin usw. doch sehr krass ist...
Auserdem wird es ja dann vom Staat und der Gesselschaft anerkannt. D.h.: Es ist nichts schlimmes mehr, wenn man H-Abhängig ist.
So würden viele Jugendliche, die jetzt nur Alk konsumieren, auch an richtig harte Drogen herankommen.

Das ist kompletter Schwachsinn, zumal es heute schon auch so ist, dass 14 jährige das kiffen und was weiß ich noch alles anfangen.

Ja, und? Du kannst ja Hasch und Alk nicht mit Heroin vergleichen.
Die Jugendlichen würden ganz easy an solche Drogen herankommen.
So wie ihnen heute Alk gekauft wird, könnte man ihnen dann harte Drogen kaufen...

Die Drogen zu verbieten erhöht allenfalls ihre Attraktivität und deine Argumente basieren vorerst mal nur auf deiner subjektiven Meinung.

Nein, es erhöt die Attraktivität nicht. Ganz im Gegenteil...
Wenn es gesselschaftlich anerkannt ist, wird es nicht mehr als schlimm angesehen...


Fakt ist und bleibt aber, dass durch eine Aufhebung eine RIESIGE Verbesserung der "Junkies" an den Tag treten würde. Wieso? Na, weil die Droge dann nicht mehr gestreckt wird (somit verliert das ganze auch an dem tödlichen Aspekt etc.), mensch könnte endlich mal ne gezielte Diagnose an den Tag legen und nicht nur immer die negativen Aspekte aufzählen.


Da muss ich dir Recht geben. Aber wenn man es den Junkies ganz einfach zugänglich macht, konsumieren die nicht völlig am Ende sind mehr, da sie viel leichter rankommen...
Ganz zuschweigen von den "Anfängern"...


Mal ganz davon abgesehen, dass der Staat viel mehr Geld haben würde (dadurch würde einiges anderes im sozialen Bereich wegfallen) ist es auch sehr wichtig, dass mensch die "Junkies" nicht als Aussenseiter betrachtet, sondern in die Gesellschaft integriert.


Toll, der Staat verdient sein Geld, in dem er Jugendliche und Erwachsene ganz leicht und bequem an die Drogen rankommen lässt...
Und ich bin gegen eine Gleichstellung der Junkies. Ich seh nichts tolles daran, Heroinabhängige als "normal" anzusehen.
Dadurch wird es nichtmehr verhönt und verachtet und es ist so wie mir dem Alkkonsum...

Erstens hat es drogenfreie Gesellschaften noch nie gegeben (und zweitens wären die kein Argument für gar nichts), doch häufig Versuche der Herrschenden, den Gebrauch bestimmter Drogen zu unterbinden.

Jep...

Wie gesagt, es gibt im negativen Bereich nichts was sich verändern würde, wenn alle Drogen legalisiert wären. Nur dass mensch endlich mal die wahren Zahlen der Abhängigen erfährt. Simple as that.

Tss, dann lieste meine oben genannten Punkte nochmal durch ;)

Mit dem Rest wolltest du glaub ich nur dein ausgezeichnetes Wissen darbieten ;)

peazen
 
Original geschrieben von H aka N


Welchen Grund gibt es dazu, dass links neben dem Gemüse ne Pulle Alkohol ist? Wen geht das was an? Oh, ich sprach nicht davon, dass man Drogen jetzt auch im Supermarkt kaufen soll, ich spreche lediglich davon, dass es nicht verboten ist (was du wohl mit entkriminalisieren meinst), sprich es soll frei zugänglich sein und das ohne irgendwelchen Regeln bezüglich der Tagesration oder sonstwas. Persönliche Gründe kannst du haben, die habe ich auch. Ich habe es seinerzeit gelesen, aber kann mich nicht mehr an alles erinnern. Erst entkriminalisieren und dann legalisieren, denn Heroin ist nur an Abstraktion von Alkohol (überspitzt gesagt ;))

... H aka N ...

Man, du kannst die schweren Auswirkungen von Heroin nicht mit Alk vergleichen...
Ich will kein Volk wo meine ganzen Mitbürger wegen ihrer Heroinsucht nur auf den Straßen vergammeln und nichts mehr fürs Land tun
peazen
 
Wer sagt denn dass Heroin soviel schädlicher ist? Alk Vergleiche sind natürlich nicht haltbar, weil die beiden komplett anders wirken etc. aber jetzt mal nen etwas längerer Text hierzu:

Heroin ist chemisch den (körpereigenen) Endomorphinen eng verwandt und bewirkt genau wie diese Schmerzbetäubung und Euphorisierung — weshalb Opiate als Schmerzmittel für schwere Fälle therapeutisch weiterhin unübertroffen sind. Korrekt dosiert, treten neben allgemeinem Wohlgefühl allerhöchstens Verstopfung und (bei den ersten Applikationen) Übelkeit auf; selbst bei chronischem Gebrauch entstehen keine irreversiblen körperlichen Störungen. Gefährlich wird es allein bei Überdosierungen, bei denen es zu Atemstillstand kommen kann (wie plastisch in “Pulp Fiction” zu sehen war).
Die körperliche Abhängigkeit von Heroin entsteht ebenso aufgrund der Endorphin-Ver-wandschaft. Bei fortgesetztem, regelmäßigen Konsum wird die Sensibilität der von Opiaten dauerhaft besetzten Endorphinrezeptoren schwächer (To-leranz), so daß die Dosis erehöht werden muß. In der Praxis pendeln sich Junkies bei “ihrer” Dosis irgendwann ein. Bei Absetzung der Opiatzufuhr kommt es zu überschießender Enzymaktivität, die sich phänomenologisch in den bekannten Entzugserscheinungen, vergleichbar den Symptomen einer starken Grippe (Schüttelfrost, starke Glieder-schmerzen usw.). Für die Be-troffenen ist dieser einige Tage andauernde Zustand zwar äus-serst unangenehm, nicht jedoch, wie dies beim Alkoholentzug sein kann, lebensbedrohlich (ohnehin lassen sich genügend Unterschiede zwischen den idealtypischen Verlaufsformen körperlicher Alkohol- und Heroinabhängigkeit beobachten, so daß man nicht von dem einen aufs andere schließen kann, wie es häufig getan wird). Wann genau die körperliche Abhängigkeit eintritt, hängt von Intensität des Konsums ebenso ab wie von der allgemeinen physischen und psychischen Verfassung; wie überhaupt die Rückwirkung der psychischen Verarbeitung des Opiatkonsums auf die phy-siologischen Vorgänge kaum untersucht ist. Angesichts der niedrigen Reinheit des Straßenheroins z.B. gibt es für viele Junkies längere Perioden ohne Opiatzufuhr, ohne daß sie es wissen und das Gefühl hätten, “auf Turkey” zu sein.


Für OpiatgebraucherInnen ist der Tod auf der Bahnhofstoilette, anders als das Gerede von der “Kil-lerdroge Heroin” uns weismachen will, keineswegs vorgezeichnet. Wer, wie früher die ÄrztInnen, ApothekerInnen und Soldaten, Zugang zu reinem und korrekt dosierbarem Heroin besitzt, hat beste Ausichten, bis ins hohe Lebensalter von seinem oder ihrem Heroinkonsum keinen Schaden davon zu tragen. Auch heute zeugen diejenigen UserInnen, die gutsituiert und mit Zugang zu gutem Stoff einen unauffälligen Lebenswandel pflegen und deren Anteil auch an den abhängigen HeroingebraucherInnen nach allen Schätzungen weit mehr als die Hälfte ausmachen dürfte, von dieser Möglichkeit eines risikoarmen Umgangs mit ihrer Lieblingsdroge. Für jene Junkies aber, die, gerade weil sie im Dunkeln stehen, man so deutlich vor Augen hat, wurde Heroin erst zum gesundheitlichen Problem, als der Staat per Verbot in die Konsum-bedingungen eingriff und statt eines legalen Marktes einen Schwarzmarkt schuf. Als Abhängige darauf angewiesen, jeden Preis zu zahlen, müssen sie unter dem Verdikt der Illegalität das Hundert- bis Tausendfache des Produktionspreises für die Shore hinblättern, und wer sich es auf anderem Wege nicht leisten kann, ist verwiesen aufs Stehlen, Dealen und Anschaffen (und damit auch auf eine doppelte Kriminalisierung). Meist reicht das Geld nur noch fürs Heroin, für ausreichende Nahrung oder gar — schlimmster, leider nicht seltener Fall — auch für die Wohnung nicht mehr. Auf ärztliche Versorgung muß schon allein aus Angst vor Entdeckung des Drogenkonsums und den damit verbundenen Konsequenzen verzichtet werden. Der solcherart ausgemergelte Körper aber verträgt weder einen möglichen allergischen Schock auf die dem Straßenheroin, dessen Reinheitsgrad in Großstädten unter 10% liegt, zugesetzten Streckmittel noch die wegen dessen schlechter Qualität zur Wirkungsverstärkung konsumierten Psychopharmaka. Allergrös-stes Risiko birgt ironischerweise allzu reines Heroin, dessen Qualität unterschätzt und das deshalb irrtümlich überdosiert wird. Und wer, im Knast z.B., wo Spritzentausch noch immer kategorisch verboten ist — wohl um das Problem der Überbelegung zu lösen —, keinen Zugang zu reinem Spritzbesteck hat, lebt ständig in der Gefahr, sich beim “needle-sharing” AIDS oder Hepathitis zuzuziehen. Über tausend Junkies jährlich läßt die Prohibition verrecken; schließlich dient ihr Schicksal, so der frühere Bundesdrogenbe-auftragte Franke offen, als abschreckendes Beispiel.
Neben diesem staatlich verordnetem gesundheitlichen Verelendungsprogramm sind Junkies unzähligen anderen Angriffen auf ihre Menschenwürde ausgesetzt: Sie werden aus Familie, Job und Schule herausgeschmissen und zu Cleantherapien gezwungen, die mehr Gehirnwäschen gleichen und denen Junkies immer häufiger den Knast vorziehen. Ihnen wird fast prinzipiell das Sorgerecht für ihre Kinder entzogen, und drogenabhängige Prostituierte, noch rechtloser als ihre (ohnehin schon diskriminierten) KollegInnen, werden bevorzugt von Freiern vergewaltigt oder abgelinkt. Und nicht zu vergessen die ständig drohende oder erlittene Verknastung — mehr als 50% der bundesdeutschen Gefangenen werden dieser brutalen Praxis wegen Drogenkonsums oder Beschaffungskriminalität unterzogen. Und der einzige soziale Zusammenhalt, die die Gesellschaft den Junkies zuweist, die Szene, wird ständig von Staatsknechten auseinandergeknüppelt.

@SebS: Ich werde auf deinen Text noch weiter eingehen
@Slowmo: Wenn du deiner Tätigkeit als Mod nachkommen willst, dann kopier bitte mal alle Beiträge ab der letzten Seite in den Drogen Thread, denn einen neuen Thread halte ich für nicht sinnvoll

... H aka N ...
 
mit einem > gekennzeichneten Stellen stammen von dem User SebS...der Rest H aka N
............................................

>Weil es viel bequemer ist, an diese Drogen heran zukommen! Viele, die jetzt schon alkabhängig sind, würden dann ganz legal an diese Drogen rankommen, was fatale Auswirkungen hätte, da Heroin usw. doch sehr krass ist...
Auserdem wird es ja dann vom Staat und der Gesselschaft anerkannt. D.h.: Es ist nichts schlimmes mehr, wenn man H-Abhängig ist.
So würden viele Jugendliche, die jetzt nur Alk konsumieren, auch an richtig harte Drogen herankommen.<

Nunja, ich finde deine Denkweise nicht besonders einleuchtend. Nehmen wir mal an, Heroin wär ab heute legal zu erwerben! Würdest du es machen? Ich denke mal nicht. Woher nimmst du dir dann die Sicherheit, dass es alle anderen machen würden? Ich würde es z.B. auch nich konsumieren, nur weil es legal ist. Es kann aber schonmal gar nicht von heute zack auf morgen legalisiert werden, es muss erstmal sehr ausgiebig darüber diskutiert werden. Desweiteren würden Kinder nicht viel leichter drankommen, da es wie gesagt nur unter bestimmten Stellen zugänglich sein sollte -> ab 18 bla.

>Ja, und? Du kannst ja Hasch und Alk nicht mit Heroin vergleichen.
Die Jugendlichen würden ganz easy an solche Drogen herankommen.
So wie ihnen heute Alk gekauft wird, könnte man ihnen dann harte Drogen kaufen...<

Naja, geh zum Dealer anner Ecke, der wirds dir auch einfach so verkaufen. Genau das mein ich. Alles was du kritisierst, gibt es morgen immer noch. Der Staat verbietet die Drogen und schafft dadurch den Schwarzmarkt (siehe oben geposteter Artikel) und das dient zur Potenzierung jeglicher Gefahr.

>Nein, es erhöt die Attraktivität nicht. Ganz im Gegenteil...
Wenn es gesselschaftlich anerkannt ist, wird es nicht mehr als schlimm angesehen...<

Ich kann aus eigener Erfahrung sprechen, wieso ich das erste Mal geraucht/gekifft und sonstwas habe. Es war ganz bestimmt NUR der Gruppenzwang plus etwas verbotenes zu tun. Natürlich besteht beides auch nach der Legalisation weiter, aber es geht eben darum, das Heroin wieder clean zu machen. Achja, es ist nicht schlimm Drogen zu nehmen. Es ist schlimm, Menschen nach dem zu behandeln, was sie nehmen.

>Aber wenn man es den Junkies ganz einfach zugänglich macht, konsumieren die nicht völlig am Ende sind mehr, da sie viel leichter rankommen...
Ganz zuschweigen von den "Anfängern"...<

Naja, wie gesagt, in Holland wurde Cannabis legalisiert und was war? Es hat sich fast nichts verändert. Die ganz normalen Schwankungen die während eines Jahres halt eintreten. Ansonsten gibt es die Überdosierung jetzt genauso. Das ist kein Phänomen das erst mit der Legalisierung eintreten würde.


>Toll, der Staat verdient sein Geld, in dem er Jugendliche und Erwachsene ganz leicht und bequem an die Drogen rankommen lässt...
Und ich bin gegen eine Gleichstellung der Junkies. Ich seh nichts tolles daran, Heroinabhängige als "normal" anzusehen.
Dadurch wird es nichtmehr verhönt und verachtet und es ist so wie mir dem Alkkonsum... <

Wieso sind Heroinabhängige "anders"? Das ist doch Schwachsinn und zeigt eigentlich nur, dass du sehr stark von irgendwelchen Medien beeinflusst bist, die dir ein verzerrtes Bild zeigen.

>Tss, dann lieste meine oben genannten Punkte nochmal durch <

Diese Punkte sind nichts spezifisches die erst dann eintreten wenn der Staat die Drogen legalisiert hat. Fakt ist, Drogen gibt es und wird es geben. Immer. Anstatt das zu verbieten, sollte man aktiv versuchen, die Leute davon wegzubringen. Cleanes Heroin, billigere Preise (damit die Leute wenigstens mal wieder Geld für eine Wohnung + Essen + Lebensstandard haben). Nicht weniger sollte man fordern.

... H aka N ...
 
AN DIE MODS IM RDW.......BITTE DIESES THEMA AUF WUNSCH VON H AKA N in dieses kopieren bzw. zusammenführen --------->http://www.mzee.com/forum/showthread.php?threadid=61543&perpage=15&pagenumber=1
Scheinbar kann man das nicht forenübergreifend..also muss ich verschieben...
Diese Beiträge haben fast einen geliebten HHD-thread zerstört, in dem es, glaub ich, gerade darum ging, ob Bushido dreilagiges Klopapier benutzt oder doch die abgespeckte Variante, und die Störenfriede wollen nix anderes als auf einmal niveauvoll diskutieren...geht doch nich sowas.. :oops:...bitte zusammenführen..
 
irgendwie habta beide recht... hmm... muss jeder selbst wissen... ich fänds cool... wie gesagt.. is doch mein körper...
:D
 
Original geschrieben von H aka N

Nunja, ich finde deine Denkweise nicht besonders einleuchtend. Nehmen wir mal an, Heroin wär ab heute legal zu erwerben! Würdest du es machen? Ich denke mal nicht. Woher nimmst du dir dann die Sicherheit, dass es alle anderen machen würden? Ich würde es z.B. auch nich konsumieren, nur weil es legal ist. Es kann aber schonmal gar nicht von heute zack auf morgen legalisiert werden, es muss erstmal sehr ausgiebig darüber diskutiert werden. Desweiteren würden Kinder nicht viel leichter drankommen, da es wie gesagt nur unter bestimmten Stellen zugänglich sein sollte -> ab 18 bla.

1. Also Kinder würden wesentlich leichter rankommen. Siehste doch heute mitm Alk. Ich (14) geh mit Kumpels in en Laden und sag nem älteren er soll uns was kaufen, das macht er.
Und der Cousin von meinem Kumpel kauft uns auch alles... Das wäre mit Heroin wohl nicht anders...
2. Ich würde es auch nicht konsumieren, nur weils legal ist. Ich werde es auch nicht konsumieren, wenn es gesselschaftlich anerkannt ist, aber es gibt viele, deren soziales Umfeld nicht so gut ist, die dadruch verleitet werden.
Wenn ich aufwachsen würde und mit 8 im Kino Heroinwerbung sehen würde oder bei der Formel eins keine Kippenwerbung sondern Heroin auf Schumis Anzug stehen würde, wenn Günther Jauch nicht Werbung "Trinkt für den Regenwald" sondern "Spritzt für den Regenwald" machen würde, sähe dies vieleicht anders aus.
Man wird einfach beeinflusst und de Hemschwelle sinkt...

Naja, geh zum Dealer anner Ecke, der wirds dir auch einfach so verkaufen. Genau das mein ich. Alles was du kritisierst, gibt es morgen immer noch. Der Staat verbietet die Drogen und schafft dadurch den Schwarzmarkt (siehe oben geposteter Artikel) und das dient zur Potenzierung jeglicher Gefahr.

Ja, aber immer wenn ich was von Heroinsüchtigen lese, wirkt das so abschreckend und ich glaube, wenn H akzeptiert und wie Kippen angesehen wird, sieht dies anders aus...

Ich kann aus eigener Erfahrung sprechen, wieso ich das erste Mal geraucht/gekifft und sonstwas habe. Es war ganz bestimmt NUR der Gruppenzwang plus etwas verbotenes zu tun. Natürlich besteht beides auch nach der Legalisation weiter, aber es geht eben darum, das Heroin wieder clean zu machen. Achja, es ist nicht schlimm Drogen zu nehmen. Es ist schlimm, Menschen nach dem zu behandeln, was sie nehmen.

Bei mir wars weder der Gruppenzwang noch etwas Verbotenes zu tun. Ich wollte es "halt mal ausprobieren" und wissen wie es ist...
Klar ist es falsch, Menschen danach zu beurteilen was sieht tragen, welche Drogen sie konsumieren, Herkunft, Religion usw. Aber die Heroinabhängigen die nur auf der Straße rumlungern, sollten doch etwas abrschreckendes haben und der Kids zeigen, dass solch ein Leben nicht standart oder "normal" in Deutschland ist...


Naja, wie gesagt, in Holland wurde Cannabis legalisiert und was war? Es hat sich fast nichts verändert. Die ganz normalen Schwankungen die während eines Jahres halt eintreten. Ansonsten gibt es die Überdosierung jetzt genauso. Das ist kein Phänomen das erst mit der Legalisierung eintreten würde.

Ja, aber Cannabis war auch schon zuvor sehr verbreitet.
Und die Wirkung von Heroin ist nunmal stärker! (Abhängigkeit...)


Wieso sind Heroinabhängige "anders"? Das ist doch Schwachsinn und zeigt eigentlich nur, dass du sehr stark von irgendwelchen Medien beeinflusst bist, die dir ein verzerrtes Bild zeigen.


Zitat:
Original geschrieben von SebS
Klar ist es falsch, Menschen danach zu beurteilen was sieht tragen, welche Drogen sie konsumieren, Herkunft, Religion usw. Aber die Heroinabhängigen die nur auf der Straße rumlungern, sollten doch etwas abrschreckendes haben und der Kids zeigen, dass solch ein Leben nicht standart oder "normal" in Deutschland ist...


Diese Punkte sind nichts spezifisches die erst dann eintreten wenn der Staat die Drogen legalisiert hat. Fakt ist, Drogen gibt es und wird es geben. Immer. Anstatt das zu verbieten, sollte man aktiv versuchen, die Leute davon wegzubringen. Cleanes Heroin, billigere Preise (damit die Leute wenigstens mal wieder Geld für eine Wohnung + Essen + Lebensstandard haben). Nicht weniger sollte man fordern.

Oder sie kaufen sich noch mehr Drogen...
Du redest auch immer nur von denen, die ihr Leben schon durch diese scheiss Drogen verbaut haben.
Man sollte diese nicht noch legalisieren und akzeptieren.

... H aka N ...


Übrigens: Mir geht es hier nur um die Legalisierung der "harten" Drogen, beim Cannabis sind wir uns wohl alle einig

peazen
 
dem aspekt dass nach einer legalisierung die drogen "reiner" werden ist sehr wichtig, so gestreckte scheisse ist der totale ab**** und sicherlich nicht förderlich
 
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