Todesstrafe

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Jau, im dritten Reich gabs die Todesstrafe, das ist schwer zu leugnen :O

Nee du verstehst nicht worauf ich hinaus will, die Menschenrechte in dieser Form sind halt auch Zufall, klar gab es die Vorstellungen der Griechen aber es gab auch die Römer mit barbarischen Spielen, wäre die Geschichte an zwei drei Punkten anders gelaufen sähen auch die Menschenrechte ganz anders aus, da kannst du fest von ausgehen.
 
Ja, richtig sie entstammen Diskursen und den Erfahrungen der entsprechenden Gesellschaften und wie gesagt, wenn wir nun grundsätzlich andere Gesellschaften und Wertegemeinschaften gehabt hätten, dann wären sie vermutlich auch anders ausgefallen und in diesem Kontext ist das ausdrückliche Vorsehen der Todesstrafe sehr wohl denkbar.

das ist doch alles fiktion, halte dich an die realität :thumbsup:
 
Nee du verstehst nicht worauf ich hinaus will, die Menschenrechte in dieser Form sind halt auch Zufall, klar gab es die Vorstellungen der Griechen aber es gab auch die Römer mit barbarischen Spielen, wäre die Geschichte an zwei drei Punkten anders gelaufen sähen auch die Menschenrechte ganz anders aus, da kannst du fest von ausgehen.

Was haben denn jetzt die Griechen & Römer mit der Thematik Todesstrafe zu tun?

Ach ja, und wäre deine Mutter an zwei drei Punkten anders gelaufen, müssten wir jetzt nicht deinen Unsinn hier im Forum lesen :O
 
Zumal man auch mal die Perspektive der Menschenrechte beachten muss: Das sind die Rechte von Individuen, die es GEGEN kollektive Ordnungen und Institutionen durchzusetzen gilt. Ein Absatz à la "aber jeder Mensch hat auch das Recht, hingerichtet und gefoltert zu werden" wäre völlig absurd.
 
Zumal man auch mal die Perspektive der Menschenrechte beachten muss: Das sind die Rechte von Individuen, die es GEGEN kollektive Ordnungen und Institutionen durchzusetzen gilt. Ein Absatz à la "aber jeder Mensch hat auch das Recht, hingerichtet und gefoltert zu werden" wäre völlig absurd.

Ihr verseht die Intention nicht und es ist auch alles gesagt. Mit unserem Rechtssystem fahren wir jedenfalls voll gegen die Wand.
 
Ihr verseht die Intention nicht und es ist auch alles gesagt. Mit unserem Rechtssystem fahren wir jedenfalls voll gegen die Wand.

Mit dieser Einschätzung stehst du wohl ziemlich alleine da. Und außer der Tatsache, dass der hiesige Strafvollzug nicht deine merkwürdigen Vorlieben bezüglich Folter und Hinrichtungen bedient, hast du auch nichts vorgebracht, weswegen man unser Rechtssystem infrage stellen müsste.
 
Mit dieser Einschätzung stehst du wohl ziemlich alleine da. Und außer der Tatsache, dass der hiesige Strafvollzug nicht deine merkwürdigen Vorlieben bezüglich Folter und Hinrichtungen bedient, hast du auch nichts vorgebracht, weswegen man unser Rechtssystem infrage stellen müsste.

ach dafür gibts x-dutzend beispiele
erst neulich ist ein sexualstraftäter der hier in meiner stadt behandelt wurde auf freien fuß gesetzt worden der dann ne frau entführt hat
du bist wohl der jenige hier der mit seiner einschätzung ziemlich alleine da steht unser system ist nämlich schrott:O
 
Mit dieser Einschätzung stehst du wohl ziemlich alleine da. Und außer der Tatsache, dass der hiesige Strafvollzug nicht deine merkwürdigen Vorlieben bezüglich Folter und Hinrichtungen bedient, hast du auch nichts vorgebracht, weswegen man unser Rechtssystem infrage stellen müsste.

Mir würde es schon reichen, wenn man Bewährungsstrafen grundsätzlich abschafft und schnelle Verfahren mit harten Strafen einführt und durchzieht.

Für die Verkommenheit unseres Rechtssystem gibt es so mannigfaltige Beispiele, ehrlich erst letztens war im Spiegel ein Artikel, ein Vergewltiger der Rache geschworen hat kommt frei, und das Opfer muss eine neue Identität annehmen, darf ihre Kinder nicht mehr sehen und muss in Angst leben. Täterschutz vor Opferschutz. Da platzt mir zurecht der Kragen.

Hier der Artikel!!! http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-74948228.html

Ehrlich Alter, wenn ich das lese hilft in unserer Justiz nur ein Mittel: Selbstjustiz. Tut mir leid. Les dir bitte den Artikel durch. Die Frau muss unter Angst leben, darf ihre Kinder nicht mehr sehen nur damit der Täter seine Freiheit genießen darf. Unser System ist verkommen.
 
Und komm mir bloß nicht damit das sei nur ein Einzelfall! Mit solchen Einzelfällen kann man Seiten füllen, aber schon ein solcher Einzelfall der die Rechte des Täters über die des Opfers stellt ist zuviel und unzulässig! Das macht mich wirklich aggressiv. Bei sowas sollte man nee Bürgerwehr gründen die den Typen um die Ecke bringt- das ist wohl das einzige Mittel.
 
da hast du ja wirklich eine differenzierte Meinung... sehr gut...:thumbsup:

Das meine Meinung was Folter und Todesstrafe nicht mehrheitsfähig und im Endeffekt auch nicht ganz ernst gemeint ist, geb' ich gerne zu. Unser Rechts- und Justizsystem so wie es gerade angewandt wird, ist aber wirklich der letzte Witz- tut mir leid.
 
:confused:

Sie haben sie. Aus. Das wird von Menschenrechtsorganisationen ja auch regelmäßig als Menschenrechtsverletzung kritisiert.

Aso, also darf quasi ein Land bzw mehrere Staaten eines Landes, gegen eine niedergeschriebene Verfassung/ein Bündnis verstoßen, aber wie ist es zu legitimieren, dass ein Staat SOWAS billigt, aber andere Delikte einzelner Individuen bestraft ? Iwie paradox.

Da müsste man konsequenterweise in den angesprochenen Bundesstaaten dann auch sagen :

"Ach kumma hier, der gute Jerry Dexter hat hier wieder ma n Auto geklaut...man man man"
"Ja, wir sollten ihn harsch kritisieren!"

Oder wie ?

Eure Ansicht ist definitiv gesünder als die von Mandelbrot und Co. aber iwie habe ich das Gwefühl, dass ihr einige Dinge, die man, zurecht, kritisiert, einfach mit der Argumentation " Joa*schulterzucken* ist halt Gesetz." kontert und das ist fast noch trauriger/dümmer als die Scheiße die Mandelbrot zum Großteil schreibt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich fordere die todesstrafe für leute die aus spaß töten (ohne motiv)

und kinderschändern/vergewaltiger allgemein, aber besonders kinderschänder:

erst schwanz abhacken, dann zwei tage später umbringen.

ansonsten ist die todesstrafe meiner meinung nach nicht angebracht
 
Aso, also darf quasi ein Land bzw mehrere Staaten eines Landes, gegen eine niedergeschriebene Verfassung/ein Bündnis verstoßen, aber wie ist es zu legitimieren, dass ein Staat SOWAS billigt, aber andere Delikte einzelner Individuen bestraft ? Iwie paradox.

Ja, das ist paradox. Die Menschenrechte sind ja so etwas wie überpositives Recht und oft genug nicht einklagbar. Deswegen "dürfen" Staaten nicht gegen Menschenrechte verstoßen, können es aber de facto.
 
Ja, das ist paradox. Die Menschenrechte sind ja so etwas wie überpositives Recht und oft genug nicht einklagbar. Deswegen "dürfen" Staaten nicht gegen Menschenrechte verstoßen, können es aber de facto.

Gut, dann sieht das widerum anders aus.


Ich will auf Folgendes hinaus :

Mit moralischem Abstand, sage ich, dass ich definitiv gegen die Todesstrafe,Folter, etc bin. Wie ist es allerdings, wenn ich persönlich in solch einen Fall involviert bin ?
Kurz und knapp : Ich würde dem Täter seinen verdammten Kopf abreißen (wortwörtlich).

Nun ist die Frage :
Wer sollte also entscheiden Todesstrafe :thumbsup: older Todesstrafe :thumbsdown: ?

Gesetz ist Gesetz, schön und gut, aber ratet mal wer die Gesetze macht ?
Man kann nicht sagen " Diese Menschen haben das ohne Emotionenn entschieden" denn Menschen entscheiden IMMER mit Emotionen. Lediglich die Intensität ist unterschiedlich.
Und im Endeffekt, entscheidet entweder eine Jury oder eben bei uns die Richterschaft (sagt man das so ?:D) ob schuldig(und mit welchem maß) oder unschuldig. Und Überraschung, das sind ja auch Menschen.
 
Gesetz ist Gesetz, schön und gut, aber ratet mal wer die Gesetze macht ?
Man kann nicht sagen " Diese Menschen haben das ohne Emotionenn entschieden" denn Menschen entscheiden IMMER mit Emotionen. Lediglich die Intensität ist unterschiedlich.
Und im Endeffekt, entscheidet entweder eine Jury oder eben bei uns die Richterschaft (sagt man das so ?:D) ob schuldig(und mit welchem maß) oder unschuldig. Und Überraschung, das sind ja auch Menschen.

Ja, das sind Menschen, die auf Basis von Gesetzen entscheiden. Selbst wenn sich ein Richter noch so emotional betroffen von einer Tat fühlt, kann er nur im Rahmen der Gesetze entscheiden. Und das Urteil über Schuld oder Nichtschuld sollte in einem Rechtsstaat ohnehin so objektiv wie möglich sein.
 
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