Sexismus, Feminismus, etc.

ja sorry da ist das sexistische dreckschwein mit mir durchgegangen insofern sind wir hier ja doch ganz richtig in dem thread :(
 
Jein. Individuell wird Gendern doch überhaupt nicht eingeschränkt. Nur in offizieller staatlicher Kommunikation haben Binnen-I & Co eben nichts verloren.
Ja ok, ab einer gewissen Ebene sollte es schon einheitlich sein. Aber ob ein Lehrer oder ein normaler Dozent an der Uni jetzt gendert oder nicht, sollte dann schon von der individuellen Freiheit gedeckt sein.
 
Trotzdem können die meisten Lehrkräfte keinen fehlerfreien Elternbrief schreiben.
Ich hatte eine Kommilitonin, die jetzt Gymnasiallehrerin ist und Deutsch unterrichtet und zumindest damals das/dass und seid/seit nicht unterscheiden konnte und auch z. B. "frägt" gesagt hat.
Eigentlich sollte es da so etwas wie einen Rechtschreib- und Allgemeinbildungstest geben, aber das lässt der Lehrermangel wohl nicht zu.
 
Ich hatte eine Kommilitonin, die jetzt Gymnasiallehrerin ist und Deutsch unterrichtet und zumindest damals das/dass und seid/seit nicht unterscheiden konnte und auch z. B. "frägt" gesagt hat.
Eigentlich sollte es da so etwas wie einen Rechtschreib- und Allgemeinbildungstest geben, aber das lässt der Lehrermangel wohl nicht zu.
wie sah sie denn aus?
 
Gibt es eigentlich Diskussionen über Transmänner im Männersport? Fände das eigentlich interessanter aktuell.
mir ist bisher nur ein Fall untergekommen, wo ein Trans-Knabe (afaik erfolglos) dafür gekämpft hat, auf Wettkämpfen im Ringen nicht gegen Mädchen antreten zu müssen.
 
Also es handelte sich um einen Stamm der tatsächlich bis wenige Jahre zuvor noch nomadisch unterwegs war. Die lebten immer eine kurze Zeit an einem Ort, aßen das was dort wuchs, jagten und fischten und wenn alles weggepflückt war, zogen sie weiter bis sie Jahre später wieder am selben Ort angelangt waren. Kein Ackerbau, keine Tierhaltung, nur die pure Nachhaltigkeit. Immer Leben im jetzt, kein Morgen, kein gestern. Interessant ist dass es in ihrer Sprache auch kein Morgen und kein gestern gibt, es gibt nur „bakish“. Dieses Wort steht für alles was nicht jetzt ist, sowohl in der Zukunft als auch in der Vergangenheit. Morgen, gestern, vor zehntausend Jahren, in zehntausend Jahren…alles ein Wort: „bakish“

Nun gab es eine große Bodenreform und die peruanische Regierung wies diesem Stamm ein festes Gebiet zu, was zwar recht groß war, aber nicht groß genug um weiter nomadisch zu leben, sie mussten sesshaft werden.

Nun bringt das sesshaft sein es so mit sich, dass man planen muss, dass man an morgen denken muss, anbauen muss, sparen, bunkern, horten muss. Damit waren sie völlig überfordert

Also kam „Das Projekt“ ins Spiel. Die Aufgabe war, diesem Stamm ein sesshaftes Leben zu ermöglichen, ihnen zb. den Ackerbau und das wirtschaften beizubringen ohne dass sie ihre Kultur vergessen/verlieren, aber auch ganz einfache Dinge wie Toilletten zu bauen und zu nutzen etc. Ich fürchte, ein hoffnungsloses Unterfangen, trau mich nichtmal zu googeln wie’s jetzt um die steht, absolut herzzerreißend.

Mein Job war es „Das Projekt“ einige Monate vor Ort zu betreuen und voranzubringen, heißt ich lebte für etwa 5 Monate dort und musste zusehen dass bestimmte Aufgaben erfüllt wurden. Dabei ging es um Regenwasserduschen, Toilletten und das vorbereiten von Feldern. Ich musste die Männer dazu animieren mit mir stundenlang mit Macheten durchs Dickicht zu hacken, bei 40 Grad, 100% Luftfeuchtigkeit und Milliarden von verfickten Moskitos….Ich habe dort sicher Teile meines Verstands verloren :D

Die Rollenverteilung war wie folgt: Die Frauen haben den ganzen Tag ihr Kunsthandwerk gemacht, gekocht, sich darum gekümmert, dass die „Hütten“ intakt bleiben, dabei immer sehr viel Gossip und Geschnatter und die Männer haben eigentlich NICHTS gemacht. Die haben einfach nur in ihren Matten gehangen und absolut hart den ganzen Tag rumgelenzt. Ihre einzige Aufgabe war es „Material“ für die Hütten ranzuholen und zu fischen/jagen, ein bischen rumschnitzen an so Einbäumen für den Fluss, grundsätzlich halt Dinge wofür man Kraft braucht. Mehr nicht. Spaß hatten sie auch viel, Baden/Schwimmen und verschiedene Spiele, Fußball natürlich auch ganz groß und Raufereien/Kräfte messen, Männer mussten stark sein und das auch zeigen. Die Frauen haben sonst ALLES gemacht und waren viel fleißiger. Allgemein hatten Frauen auch recht viel zu sagen. Grundsätzlich war das Konzept „Arbeit“ aber recht fremd, es wurde halt gemacht, was gerade so anstand und nötig war aber sonst war „Arbeit“ sehr unbeliebt. Nur der Schamane hatte ordentlich zu tun und den ganzen Tag Leute mit irgendwelchen kuriosen Anliegen empfangen.

Die hatten auch einen außerordentlich schmutzigen Humor, sowohl Männer als auch Frauen. Da wurde den ganzen Tag geflirtet und gegiggelt und im Gebüsch verschwunden und schmunzelnd wieder aufgetaucht und dann gabs großen Applaus und Gelächter für den Erfolg :D Es gab zwar feste Familien/Beziehungen aber Seitensprünge waren auch ein Ding..

Homosexualität war angeblich eine Sache der Europäer, bevor der weiße Mann den Kontinent betrat nicht existent. Sie hatten keinen Hass darauf aber es war ihnen sehr sehr fremd.

Die Kinder wurden von allen gleichermaßen erzogen. Garnicht nur von der eigenen Familie sondern vom ganzen Stamm, sowohl Männer als auch Frauen.

War ne krasse Zeit für mich und ich bin da völlig demütig abgereist weil ich überhaupt nicht das Gefühl hatte denen was beibringen zu wollen, ich hab auch von denen extrem viel gelernt….außer dieses überall hinkacken, das muss echt nicht sein lel

Alles in allem aber sehr traurig alles, ist jetzt 18 Jahre her, die waren im Übergang zur Sesshaftigkeit/Moderne, hatten zwar noch viele Elemente ihrer nomadischen Stammeskultur im Mindset aber langfristig ist das alles völlig dem Untergang geweiht. Würd mich nicht wundern wenn die mittlerweile Strom haben, Telenovelas schauen und Reaggaeton pumpen :(
ich bin noch zu jung um deine Origin-Story zu kennen - wie passiert denn der Werdegang von Missionar im Urwald zum ostdeutschen Krabben-Gastronom? und warst du nicht zwischendurch auch noch rechts, oder war das ein Scherz von irgendeinem User hier?
 
ich bin noch zu jung um deine Origin-Story zu kennen - wie passiert denn der Werdegang von Missionar im Urwald zum ostdeutschen Krabben-Gastronom? und warst du nicht zwischendurch auch noch rechts, oder war das ein Scherz von irgendeinem User hier?
Ich hab auch schon auf Ibiza in einer schwulen-WG gewohnt na und das ist für mich alles kein Widerspruch:)

Keine Ahnung ob ich jemals wirklich rechts war, vielleicht war der User auch einfach zu links hehe…aber ich hatte so 2016-17 rum eine etwas strange Phase das stimmt
 
Ich hab auch schon auf Ibiza in einer schwulen-WG gewohnt na und das ist für mich alles kein Widerspruch:)

Keine Ahnung ob ich jemals wirklich rechts war, vielleicht war der User auch einfach zu links hehe…aber ich hatte so 2016-17 rum eine etwas strange Phase das stimmt
jetzt mach nicht auf geheimnisvoll, ja. :mad:

(das war eine ernstgemeinte, nicht wertende Frage^^)
 
Neues zum Fall Tavistock. Eine der größten und ersten Transgender-Institute in UK. Dort wurden psychisch auffällige Jugendliche viel zu schnell mit Hormonen behandelt. Kritik wurde mit dem Verweis auf Transphobie gebrandmarkt.

Das Problem Medizin trifft auf Aktivismus wird es so auch in vielen anderen Ländern geben.

Zeit Artikel
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FAZ
https://www.faz.net/aktuell/feuille...linik-tavistock-muss-schliessen-18208918.html

SKY
https://news.sky.com/story/amp/medi...r-four-assessments-says-former-nurse-13112280
 
Warum? Das ganze Thema hat doch eine hohe gesellschaftspolitische Relevanz, da es für große Teile der Linken und als Reaktion darauf auch für die Rechte identitätsstiftend ist. Zudem zeigt es sich in konkreten politischen Entscheidungen wie dem neuen Selbstbestimmungsgesetz.
 
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