Neues von der Heimatfront - Der Thread für deutsche Politik III

geil, koks-tantiemen wecker. undn haufen realo- (/pseudo-)linke. und mellow mark. und das alles bei mir um die ecke. yeah!

moment. "1945-befreiung von kapitalistischer barbarei"? antisemitismus und stalinismus ick hör euch trapsen.
 
Sehr reflektierter Beitrag von Paul Schäfer (ex-Linker MdB) über den Friedenswinter, Verschwörungstheorien und die Zusammenarbeit mit Figuren wie Jebsen & Co.

Bei den Auseinandersetzungen in der Friedensbewegung, die sich auch in heftigen Debatten in der linken Szene widerspiegeln, geht es nicht darum, wer für oder gegen Friedensdemos, wer für oder gegen breite Bündnisse ist. Es geht exakt darum, ob die von einem Teil der führenden Friedensaktivisten verfolgte politische Linie der Öffnung zur sog. „neuen Friedensbewegung“ angebracht und weiterführend ist, oder ob sie im Gegenteil auf einen Irrweg führt. Unter dieser neuen Friedensbewegung werden die „Mahnwachen“ (auch Montagsdemos genannt), die sich seit einiger Zeit gebildet haben und dabei gegen eine, so ihre Sicht, von der aggressiven Politik der NATO ausgehende Kriegsgefahr auftreten. Unter der Überschrift „Friedenswinter“ sollen sich nun alte Friedensbewegung (wer ist das?) und neue Bewegung vereinen.

Mein Vorwurf lautet: Wer sich blind gegenüber den Risiken dieser neuen „Allianzbildung“ stellt, darf sich nicht wundern, wenn am Ende diejenigen ernten, die eine im Kern antizivilisatorische Politik verfolgen. Und daher ist es dringend notwendig, die Auseinandersetzung innerhalb der „linken“ Friedensbewegung weiter zu führen, wie heute eine vernunftgeleitete und auf breite Resonanz stoßende Friedensarbeit aussehen könnte. Die Möglichkeiten, breitere Teile der Bevölkerung, und darunter selbst konservative Milieus, zu erreichen, werden nicht zuletzt durch den Aufruf der 60 verdeutlicht. Warum also am rechten Rand fischen, der diese Möglichkeiten geradezu verbaut, weil die Friedensbewegung dadurch eher in Misskredit gerät?

http://aixpaix.de/deutschland/schaefer-20141221.html
 
Doch scheisse ists, wenn, wie geschehen, Karrieren vor den Kindern stehen. Diese Entscheidung autonom, trifft nachwievor der Authochton. Wird lieber der Bimma ausm Parkhaus geholt, bleibt fürs Kind nur der Platz eines Statussymbols.
 
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PEGIDA wirkt:

http://www.faz.net/aktuell/politik/...en-cdu-will-asylpolitik-pruefen-13342679.html

Wegen „Pegida“: Sachsen-CDU will Asylpolitik prüfen

Eine Kommission der Sachsen-CDU soll eine kritische Bestandsaufnahme der Integrationspolitik machen. Das Grundrecht auf Asyl stehe zwar nicht in Frage, es sei aber klar, dass abgewiesene Bewerber das Land verlassen müssten.

:thumbsup:
Das halte ich für sehr gut. Der einzige Sinn von Pegida ist, die Diskussion anzukurbeln und die Themen Asyl und Migration nicht mehr unantastbar zu machen. Dann nimmt man solchen extremen Bewegungen auch den Nährboden.
 
2017 wird Bernd Lucke Bundeskanzler und das ist auch gut so:

http://www.welt.de/politik/deutschl...tempelt-Menschen-als-fremdenfeindlich-ab.html

Der Bundesvorsitzende der Alternative für Deutschland (AfD), Bernd Lucke, hat Kanzlerin Angela Merkel (CDU) wegen ihrer Neujahrsansprache scharf angegriffen. "Frau Merkel stempelt die Menschen als fremdenfeindlich ab, ohne ihnen Gehör schenken zu wollen", sagte Lucke der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". "Zuzuhören ist die Pflicht der Bundeskanzlerin."

Der AfD-Chef sagte, eine Neujahrsansprache solle versöhnen, nicht spalten. Für Fremdenfeindlichkeit sei kein Platz in Deutschland. "Aber damit diese nicht entsteht, müssen Integrationsprobleme sachlich und konstruktiv diskutiert werden können."
 
2017 wird Bernd Lucke Bundeskanzler und das ist auch gut so:

http://www.welt.de/politik/deutschl...tempelt-Menschen-als-fremdenfeindlich-ab.html

Der Bundesvorsitzende der Alternative für Deutschland (AfD), Bernd Lucke, hat Kanzlerin Angela Merkel (CDU) wegen ihrer Neujahrsansprache scharf angegriffen. "Frau Merkel stempelt die Menschen als fremdenfeindlich ab, ohne ihnen Gehör schenken zu wollen", sagte Lucke der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". "Zuzuhören ist die Pflicht der Bundeskanzlerin."

Der AfD-Chef sagte, eine Neujahrsansprache solle versöhnen, nicht spalten. Für Fremdenfeindlichkeit sei kein Platz in Deutschland. "Aber damit diese nicht entsteht, müssen Integrationsprobleme sachlich und konstruktiv diskutiert werden können."

Ich hätte gedacht, es sind diese Leute, die sich ein Schweigegelübde auferlegen und die dialoglose Demonstration wollen, und nicht Angel Merkel. :O:O
 
Wo bleibt der mediale Aufschrei und die gesellschaftliche Diskussion über die 180° Wende der Bundesregierung bezüglich des EURO Austrittes Griechenlands? Fünf Jahre lang wurde "Grexit" kategorisch ausgeschlossen. Ein Verbleib Griechenlands in der Eurozone galt als "alternativlos". Das gilt jetzt nicht mehr und wird von allen einfach so hingenommen?

So widerlich die AfD (heutzutage) auch ist, so berechtigt war ihre Kritik an der Europolitik der Bundesregierung/ der EU.
 
Hä? :confused: :mad: Warum sollte es einen Aufschrei geben, die EU und der Euro sind doch jetzt viel stabiler als damals und ein Austritt würde nicht den ganzen Euro und weitere Staaten in den Abgrund reißen. :confused: :mad:

Portugal?
Irland?
Wirtschaftliche Entwicklung?
Schuldenschnitt?
Euro Schutzschirme?
Bankenunion?
Banken haben mittlerweile deutlich weniger Geld in Griechenland stecken.
Banken müssen inzwischen viel mehr Eigenkapital vorhalten.
Die Panik an den Märkten ist verflogen.

Hast du die letzten Jahre in einer Höhle verbracht? :/ Ein Austritt würde nun wahrscheinlich überhaupt keine schwerwiegenderen Auswirkungen mehr haben. Außerdem sind das gerade eh nur leere Drohungen an die Griechen.

Und klar befeuert das Pegida. Denn genau die Menschen, die nicht die einfachsten Zusammenhänge begreifen bzw. zu faul sind, sich zu informieren, versammeln sich ja dort.
 
Hä? :confused: :mad: Warum sollte es einen Aufschrei geben, die EU und der Euro sind doch jetzt viel stabiler als damals und ein Austritt würde nicht den ganzen Euro und weitere Staaten in den Abgrund reißen. :confused: :mad:

Portugal?
Irland?
Wirtschaftliche Entwicklung?
Schuldenschnitt?
Euro Schutzschirme?
Bankenunion?
Banken haben mittlerweile deutlich weniger Geld in Griechenland stecken.
Banken müssen inzwischen viel mehr Eigenkapital vorhalten.
Die Panik an den Märkten ist verflogen.

Hast du die letzten Jahre in einer Höhle verbracht? :/ Ein Austritt würde nun wahrscheinlich überhaupt keine schwerwiegenderen Auswirkungen mehr haben. Außerdem sind das gerade eh nur leere Drohungen an die Griechen.

Und klar befeuert das Pegida. Denn genau die Menschen, die nicht die einfachsten Zusammenhänge begreifen bzw. zu faul sind, sich zu informieren, versammeln sich ja dort.

Was der Euro Austritt damals für Folgen hätte und was er Stand heute für Konsequenzen hätte ist doch reine Spekulation.
Irland ist jetzt meiner Einschätzung nach stabiler als vor fünf Jahren.
Portugal weiß ich nicht.
Was ist mit Frankreich, Italien, Spanien..?
Aber ich gebe dir recht, heute sind die Auswirkungen wahrscheinlich wesentlich geringer.
Trotzdem hielten schon 2010 viele Ökonomen einen Euroaustritt Griechenlands für unausweichlich. Für die Bundesregierung war das nie eine Alternative und jeder der was anderes behauptet hat war ein Europafeindlicher Nazi. Fünf Jahre und über 240 Mrd. Euro später, ist ein Euroaustritt dann gar nicht mehr so schlimm?? Da kann man sich schon fragen, ob da alles richtig gemacht worden ist.
Klar ist die Eurokrise hochkomplex, die eine richtige Lösung gab und gibt es nicht. Aber für mich hat das trotzdem ein Gschmäckle.
 
Deutschland wollte Griechenland höchstwahrscheinlich schon damals raus haben, nur durften sie es nicht sagen. Demnach musste man den Schein natürlich auch durch Taten aufrecht erhalten und hat Griechenland eben eine Minimalhilfe gewährleistet, die nicht groß geholfen hat, sie aber am Leben gehalten und die Märkte beruhigt hat.
Für mich hat das kein soo großes Geschmäckle. Man hat das System stabilisiert. Man hat Griechenland eine Option aufgezeigt, wie es weitergehen kann. Wenn Griechenland das nicht möchte, dann können sie jetzt aussteigen, dafür wurden in den letzten Jahren schließlich die Voraussetzungen geschaffen.

Woher hast du die 240 Mrd?

Edit:

Die Griechen-Hilfen der Euro-Zone laufen dieses Jahr aus, die des IWF erst 2016. Zusammen haben die offiziellen Gläubiger das in Finanznot geratene Land seit Mitte 2000 mit rund 240 Milliarden Euro flüssig gehalten.

Okay, alles klar. Dachte erst, D hätte 240 Mrd gezahlt. Wieviel Mrd beträgt der deutsche Anteil?
 
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