Mobb Deep - It's mine mit neuem Beat

Hört sich echt nich schlecht an was du da hast.
Wo haste das Acapella her?


Peeze
 
etwas mehr abwechslung wär schon gut und die melodie finde ich auch bissl langweilig, aber geht schon klar.
 
doper scheiss, alter, du bist fresh, havoc ist ein witz dagegen. das wird der neue partykracher!!! ich nenne dich schon in einem atemzug mit dre, primo, den neptunes und em.
 
Danke Shwanzzlutscha, du scheinst dich auszukennen. Hab mir gerade deine Tracks angehört, sind richtig fett!!! Werd sie beim nächsten Auftritt anspielen...
 
der beat passt irgend wie nicht zu den rappern.sonst ist der beat geil.aber wie ich gesagt habe passt es irgend wie nicht.
 
Grüße,
also jetzt auch Feedback zu deinem ersten Remix.

Kopfnicken muss man bei dem Beat auf jeden Fall, das ist schon ein sehr gutes Zeichen.

EIn paar Dinge, die ich auch im anderen Thread geschrieben hab, sind auch hier zu beanstanden, wobei ich sagen muss, dass mir dieser Beat hier mehr zusagt.

Rhythmik: Der Beat geht schon etwas besser auf den Flow ein, wobei es bei der Hook eigentlich imho fast schon Pflicht ist, "Life is mine" genau zu akzentuieren. Das ist imho die markanteste Stelle in dem Rap und da sollte es auch richtig krachen, entweder durch nen fetten Bass (ein Basston und evtl. Bassdrum auf jedes Wort) oder vielleicht auch mal in einer Hook provokant und absichtlich fast acapella lassen, nur unterstützt durch ne chemical snare (weisst schon, diese explosionsartigen snares, wie sie meist in chemical drumkits benutzt werden...schwer zu beschreiben. Kommt jedenfalls schön aggro). Auf jeden Fall die Hook stärker in den Beat miteinbeziehen.

Bassline ist schon sehr gut so, kann man gut zu bouncen, vielleicht in der Hook mal den ersten Basston des Laufs punktiert setzen. Könnte auch noch etwas Groove bringen, aber da musste ausprobieren, was du mitm Bass in der Hook noch rausholen kannst.

Instrumentierung: Die Synths passen gut, sind nicht zu aggressiv und trotzdem relativ präsent. Wenn ich das richtig gehört hab, laufen Synths die ganze Zeit durch. Abwechslung wäre ganz gut...Was mir da bei diesem sphärischen Synthsound einfällt (auch wieder Streicher ?), ist ein "Panner", der das Signal mal von links nach rechts wandern lässt und zurück...Vielleicht in der Hook mal probieren. Ansonsten vielleicht mal etwas mit Modulation spielen, oder per automatisiertem EQ mal die Klangfarbe der Sounds verändern, so gegen Ende des Songs...
Das Klavier vielleicht noch etwas mehr nach außen, sodass der Bass nicht so sehr die ersten zwei drei Töne verschluckt, ansonsten schon passend. Es stört mich etwas, dass das Klavier die ganze Zeit dasselbe spielt. Aber das hab ich ja jetzt schon öfter geschrieben, was du dagegen machen kannst. Punktierungen, Melodieänderung in der Hook. Was bei Klavier (sind meine Erfahrungswerte) immer ganz gut klingt, ist ein kurzes Delay und ein minimaler Hall. (Delay natürlich passend auf BPM einstellen !) Auch hier heisst das Stichwort Automation, also das Delay erst im Verlaufe des Songs dazukommen lassen. Ist imho meist interessanter. Aber ums Ausprobieren kommste nicht herum. =)
Der Bass klingt noch etwas zu brav. Entweder durch aggressiveren Bassdrumsound unterstützen (mehr dazu unten) oder evtl. nen Subbass für mehr Tiefen...Schau auch mal, was mit ner anderen Wellenform geht. (zB. Sägezahn).

So, zweites Mal hören.

Mix: Bassdrum kickt noch zu wenig. Faustregel ist meistens (bei entsprechender Abhöre): Bass geht in den Bauch, Bassdrum drückt auf die Brust...gilt zwar eher für Livesachen, aber ansatzweise kann man das auch zuhause spüren, wenn du deine Abhöre gut kennst) Jedenfalls weisste dann ugf. dass es richtig ist. Snaresound klingt zwar hart, aber ist noch etwas zu dünn finde ich. Snare per EQ nochmal bearbeiten (versuch mal, was bei 12 kHz geht..=) ). Bring sie ein klein wenig mehr zum knallen. Wenn du etwas experimentieren willst, kannste mal den Snaresound rückwärts abspielen, durch nen Hall (relativ großen Raum nehmen) schicken, und diese bearbeitete Snare mit der Originalsnare verwenden. Weiss jetzt nicht genau, wie sich das auf diesem Beat anhören würde, aber das klingt immer wieder strange und überraschend find ich. Nochmal was zur Trennung von Bassdrum und Bass. Wenn es sowas wie Faustregeln geben sollte, dann probier mal folgendes: Bassdrum bei 300 Hz stark zurücknehmen (schafft Platz für Bassline, Gitarren etc.), dafür Bassdrum bei 50-60 Hz anheben. Das sollte bei deinem Mix im Bassbreich schon etwas mehr Transparenz reinbringen. (den EQ nicht zu breitbandig wählen !). Ansonsten ist der Mix imho schon gut. Aber ich bin da auch net so die Leuchte, wenns darum geht, Mixes zu beurteilen. Da braucht man echt sehr viel Erfahrung, wenn man genau hören will, was da nicht stimmt. Deswegen ists auch wichtig, dass du deine Mixes auf so vielen Abhören wie möglich hörst. Auto, Hifianlage, Billig-Tapedeck...dann kannste deine eigene Abhöre auch besser einschätzen.

So, drittes Mal anhören (uffz!):
Hihat ist imho gut so, das Ende kommt natürlich etwas abrupt, aber das muss ja auch net unbedingt schlecht sein. Ist jedenfalls schonmal besser als das langweilige Rausfaden (was ich meistens nehme..lol). Ein Break mit nem FX (evtl. reversierte scratches, hochgepitched...passt eigentlich immer gut in nen HipHop-Beat) würde auch gut passen (Kann dir bei Bedarf mal n Beispiel schicken, wo das n Kollege mal für mich gemacht hat.)

Alles in Allem schöner(r/s)? Remix, vor allem für einen Monat Beat bauen find ichs echt gut. ICh hab ziemlich oft "vielleicht" und "probier mal" geschrieben. Das liegt daran, dass ich nicht die Erfahrung habe, wie sich was endgültig in den Mix einfügt und du für dich selbst durch das Rumprobieren eigentlich am meisten lernst. Probier also vor allem viel aus, spiele mit den Samples, und mach dir auch mal von der theoretischen Seite aus klar, was wie warum klingt.

Paze, Appetizer
 
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