Claus Tro Phob
Altgedient
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- 4. Februar 2005
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- 4.877
(C) Lea-Won,
geschrieben am 4.7.2009 ( www.Lea-Won.net - DORT GIBTS DOWNLOAD ALBEN, VIDEOS, SCHÖNE FOTOS VON MIR)
Kleine Änderung in der 1. Strophe am 19.10.09,
am 5.10.2010 passend auf Micha-1d Akkordeon
*******************************************************
Es wird oft belächelt, denn ich versteck's nicht -
ich will es nicht verstecken, weil es immer noch ein Teil meines Selbst ist -
und es wird behandelt, als müsst ichs behandeln lassen -
es wird nicht verstanden - oder sie tun bloß so, diese Erwachs'nen - ////
die Erwachsenen sagen mir, ICH __BIN es der spinnt -
doch ich weiß, auch in ihnen IS das noch drinn' -
das innere Kind - doch (ich weiß) sie MÜSSen drauf aufpassen -
behandeln es wie - eine Bestie - und dürfens nicht rauslassen - ////
denn, wenn es rauskommt, ist es ihnen zu peinlich -
deshalb wird es verleugnet und deshalb wird es verheimlicht -
und nur wenn sie sich betrinken, lassen sie sich noch gehn -
ansonsten sperrn sie es ein und lassen's verdursten, tief in sich drin - ////
und all der Alkohol, er hilft nicht beim Schwimmn - (hin zu der Insel)
er überschüttet den Durst nach Freiheit des Kindes nur, bis es ertrinkt -
dann sinkt es nach unten - und findet den Grund (dort) -
doch den GROßEN ist es zu dunkel - in der Tiefe dort unten - ////
sie schauen nicht - trauen sich nicht, tauchen schnell wieder nach oben -
an die Oberfläche, doch sie verlieren den Boden -
unter den Füßen, heben den Kopf, schauen höchstens mal von oben herab -
auf das Kind, doch nicht auf Augenhöhe und verlieren so den Kontakt - ////
das Kind in mir drinn' - sucht NICHT nach dem Sinn -
denn es spielt mit den Dingn – es fliegt mit dem Wind - Alles erGIBT seinen Sinn -
von allein, es hinterfrägt dennoch, es forscht, manchmal fällt es noch hin -
doch steht auf, es lebt auf dem Boden, doch sieht in den Himmel - ////
dort sieht es die Lichter, dort sieht es die Formen - in diesen Wolken -
es freut sich über Regen und Sonne, über alles, was den ERFAHRENEN nichts mehr bedeutet -
es weiß noch nicht alles, doch neben dem, was es von den Erwachs'nen lernt -
wird es auch WAS verlern'n - grad erst geborn, doch fängt so schon AN zu sterbn - ////
die GROßEN schämen sich, es könnt was geben, was sie noch nicht wissen -
und unterdrücken den Drang, neues Wissen zu finden -
haben den Anspruch, alles schon verstanden zu haben, wollen keine Wunder sehn -
und wenn das Kind zu lange weiterfragt, werden sie es umbringen - ////
die Fragen dumm finden - die Antworten so selbstverständlich -
die Erwachsenen nehmen dem Kind seinen Mut, denn sie selbst sind ängstlich -
und die Erwachsenen fühlen sich gestört von all - der Ehrlichkeit -
sie verstehn nicht, dass das Kind ihnen damit seine Wert-schätzung zeigt - ////
[/sie kommen nicht damit klar, wie das Kind ihnen seine Nähe zeigt]
das Kind ist schon so viel, doch die Erwachsenen wollen es formen -
Das Kind will Prinzessin UND Ritter sein könn', doch lernt die Bedeutung von Ordnung -
das Kind will sich verkleiden, will WERden und teilen -
doch die GROßEN mahnen zur Vorsicht, die anderen Kinder WERden zu Feinden - ////
und wenn es sich zu laut freut, sagen sie ihm, es müsse leiser werden -
müsse sich zusammenreißen, sie wollten nur sein Allerbestes -
es müsse erwachsen werden, es müsse langsam lernen -
schnell zu lernen - keine Zeit, zu spielen - sie zeigen ihm - dass jetzt Alles ernst wird - ////
(bis es ernst wird) doch sie vergessen dabei, es wächst von allein -
und es will wachsen und lernen, doch es braucht seine Zeit, bis etwas gedeiht -
und auch ein Baum verleugnet nicht seine Wurzeln -
und nur der(jenige), der flüchtet, verwischt seine Spuren - ////
sie sagen dem Kind so oft, dass es leise sein soll, bis es still ist und schweigt -
es sieht immer noch so viel, doch irgendwann wills nichts mehr zeign -
zumindest nicht DENJENIGEN, die ihm das GeFÜHL geben -
es wäre falsch, sich zu freuen und das zu teiln und jetzt MÜSST's sich schämen ////
und bevor es Schreiben lernt, malt es mit den Fingern ein Bild -
dann bekommt es als Werkzeug nen Pinsel, und schnell wird aus dem Pinsel ein Stift -
aus Malen wird Zeichnen, aus Zeichnen wird Schreiben -
aus Schreiben wird Tippen, aus dem, was eigen war, wird sich vergleichen und ////
eignen - und aus dem Spiel wird Ernst -
es kämpft dagegen an, bis es sich irgendwann nicht mehr wehrt – (denn das ist nichts wert)
und die Erwachsenen können sich endlich fühln, als würden sie siegen -
doch erkenn' dabei nicht, dass sie es sind, die hier verlieren - ////
sie verlieren es, das KIND in sich selbst - und finden -
es nicht mehr, wundern sich dass es nicht mehr da ist, es ist IN seine Welt - geflüchtet -
noch vermisst oder schon für tot erklärt? Sie denken, es wär' abgehauen -
eigentlich hat es sich nur gut versteckt, irgendwie in den Tiefen des alten Haus' - ////
...(tief drinn' in ihm, in diesem alten Haus. Das innere Kind)
geschrieben am 4.7.2009 ( www.Lea-Won.net - DORT GIBTS DOWNLOAD ALBEN, VIDEOS, SCHÖNE FOTOS VON MIR)
Kleine Änderung in der 1. Strophe am 19.10.09,
am 5.10.2010 passend auf Micha-1d Akkordeon
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Es wird oft belächelt, denn ich versteck's nicht -
ich will es nicht verstecken, weil es immer noch ein Teil meines Selbst ist -
und es wird behandelt, als müsst ichs behandeln lassen -
es wird nicht verstanden - oder sie tun bloß so, diese Erwachs'nen - ////
die Erwachsenen sagen mir, ICH __BIN es der spinnt -
doch ich weiß, auch in ihnen IS das noch drinn' -
das innere Kind - doch (ich weiß) sie MÜSSen drauf aufpassen -
behandeln es wie - eine Bestie - und dürfens nicht rauslassen - ////
denn, wenn es rauskommt, ist es ihnen zu peinlich -
deshalb wird es verleugnet und deshalb wird es verheimlicht -
und nur wenn sie sich betrinken, lassen sie sich noch gehn -
ansonsten sperrn sie es ein und lassen's verdursten, tief in sich drin - ////
und all der Alkohol, er hilft nicht beim Schwimmn - (hin zu der Insel)
er überschüttet den Durst nach Freiheit des Kindes nur, bis es ertrinkt -
dann sinkt es nach unten - und findet den Grund (dort) -
doch den GROßEN ist es zu dunkel - in der Tiefe dort unten - ////
sie schauen nicht - trauen sich nicht, tauchen schnell wieder nach oben -
an die Oberfläche, doch sie verlieren den Boden -
unter den Füßen, heben den Kopf, schauen höchstens mal von oben herab -
auf das Kind, doch nicht auf Augenhöhe und verlieren so den Kontakt - ////
das Kind in mir drinn' - sucht NICHT nach dem Sinn -
denn es spielt mit den Dingn – es fliegt mit dem Wind - Alles erGIBT seinen Sinn -
von allein, es hinterfrägt dennoch, es forscht, manchmal fällt es noch hin -
doch steht auf, es lebt auf dem Boden, doch sieht in den Himmel - ////
dort sieht es die Lichter, dort sieht es die Formen - in diesen Wolken -
es freut sich über Regen und Sonne, über alles, was den ERFAHRENEN nichts mehr bedeutet -
es weiß noch nicht alles, doch neben dem, was es von den Erwachs'nen lernt -
wird es auch WAS verlern'n - grad erst geborn, doch fängt so schon AN zu sterbn - ////
die GROßEN schämen sich, es könnt was geben, was sie noch nicht wissen -
und unterdrücken den Drang, neues Wissen zu finden -
haben den Anspruch, alles schon verstanden zu haben, wollen keine Wunder sehn -
und wenn das Kind zu lange weiterfragt, werden sie es umbringen - ////
die Fragen dumm finden - die Antworten so selbstverständlich -
die Erwachsenen nehmen dem Kind seinen Mut, denn sie selbst sind ängstlich -
und die Erwachsenen fühlen sich gestört von all - der Ehrlichkeit -
sie verstehn nicht, dass das Kind ihnen damit seine Wert-schätzung zeigt - ////
[/sie kommen nicht damit klar, wie das Kind ihnen seine Nähe zeigt]
das Kind ist schon so viel, doch die Erwachsenen wollen es formen -
Das Kind will Prinzessin UND Ritter sein könn', doch lernt die Bedeutung von Ordnung -
das Kind will sich verkleiden, will WERden und teilen -
doch die GROßEN mahnen zur Vorsicht, die anderen Kinder WERden zu Feinden - ////
und wenn es sich zu laut freut, sagen sie ihm, es müsse leiser werden -
müsse sich zusammenreißen, sie wollten nur sein Allerbestes -
es müsse erwachsen werden, es müsse langsam lernen -
schnell zu lernen - keine Zeit, zu spielen - sie zeigen ihm - dass jetzt Alles ernst wird - ////
(bis es ernst wird) doch sie vergessen dabei, es wächst von allein -
und es will wachsen und lernen, doch es braucht seine Zeit, bis etwas gedeiht -
und auch ein Baum verleugnet nicht seine Wurzeln -
und nur der(jenige), der flüchtet, verwischt seine Spuren - ////
sie sagen dem Kind so oft, dass es leise sein soll, bis es still ist und schweigt -
es sieht immer noch so viel, doch irgendwann wills nichts mehr zeign -
zumindest nicht DENJENIGEN, die ihm das GeFÜHL geben -
es wäre falsch, sich zu freuen und das zu teiln und jetzt MÜSST's sich schämen ////
und bevor es Schreiben lernt, malt es mit den Fingern ein Bild -
dann bekommt es als Werkzeug nen Pinsel, und schnell wird aus dem Pinsel ein Stift -
aus Malen wird Zeichnen, aus Zeichnen wird Schreiben -
aus Schreiben wird Tippen, aus dem, was eigen war, wird sich vergleichen und ////
eignen - und aus dem Spiel wird Ernst -
es kämpft dagegen an, bis es sich irgendwann nicht mehr wehrt – (denn das ist nichts wert)
und die Erwachsenen können sich endlich fühln, als würden sie siegen -
doch erkenn' dabei nicht, dass sie es sind, die hier verlieren - ////
sie verlieren es, das KIND in sich selbst - und finden -
es nicht mehr, wundern sich dass es nicht mehr da ist, es ist IN seine Welt - geflüchtet -
noch vermisst oder schon für tot erklärt? Sie denken, es wär' abgehauen -
eigentlich hat es sich nur gut versteckt, irgendwie in den Tiefen des alten Haus' - ////
...(tief drinn' in ihm, in diesem alten Haus. Das innere Kind)