PitSchBlack
Senior Member
- Registriert
- 21. April 2004
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- 2.263
Einst war es so, / als würde ich in roten Rosen baden //
Heute ertrinke ich aufgrund von grobem Todeswahn. //
Die Ranken der Erkenntnis reißen mich in schwarze Tiefen, /
Ströme lächeln mich an, / doch eigentlich sind das Komplizen. //
Die Gesichter meiner Freunde verschwimmen wie Schattenrisse //
Und nur noch die Dunkelheit will mir innig auf die Backe küssen. //
Hin und her gerissen von Ängsten und den Wellen des Schweigens, //
Schlag ich gegen die Eisschollen, unter welchen das Leid ist. //
Bin alleine auf dem Grunde, auf dem höchsten Berge einsam
Und einzig Trauer und Frust - verwöhnen deren Einklang. /
Und den Schlüssel kann man nur in nem Geständnis auftischen, //
Denn ich hause seit Tagen in einem Käfig aus Sprüchen. //
Der Balistar lässt mich fallen, der Krake hatte mich gepackt, //
Schlussendlich lande ich auf dem sagenhaften Wipfeldach
der westlichen Karpaten, // das Glück von Gott war nah, -
Doch nun werde ich ganz langsam erdrückt vom Košava! //
Berge, die sich vor mich schieben, werden riesig, / fortgetrieben
Sind die Menschen, welche sich in solch ein zierlich Wort verlieben. //
Ich vernichte was bloß mal war, / erblicke den Tod glasklar, /
Stehe auf dem Berg meines Lebens und ersticke am Košava! // [2*]
Unzählige Eisensplitter unter frischem Fleisch, das zittert,
Funkeln, / denn sie weinen bitter, / runzelige Leichen witternd
Umringen mich dutzend Wölfe, / Zeit der Not, / vielleicht halte
Ich es nicht mehr länger aus, / doch steige hoch wie ein Falke!//
Auf dem Wege der Quelle sah ich bereits die ewige Zelle, //
Doch mein Herzblut bleibt frei dank dieser Edellibelle, //
Seh ihr bezauberndes Antlitz, - für mich verschwimmt es; //
Trotz allen Versuchen werd ich Opfer dieses stürmischen Windes! //
Berge, die sich vor mich schieben, werden riesig, / fortgetrieben
Sind die Menschen, welche sich in solch ein zierlich Wort verlieben. //
Ich vernichte was bloß mal war, / erblicke den Tod glasklar, /
Stehe auf dem Berg meines Lebens und ersticke am Košava! //
Er steht eigentlich fürs Atmen, Luftbekommen und Leben, /
Doch ich verdanke ihm höchstens meine just geronnenen Tränen. //
Sein wildes Toben und Wehen durchs Tor schnürt mir das Wort ab, /
Trotz Allem bring ich ihm mehr, / als einen künstlichen Vortrag! //
Denn ich vernehme tagelang diesen beseelten Walgesang, /
so wunderschön und befreiend, - doch ich erlebe das mit Angst! //
Die reißenden Stürme Nišs befreiten die Kanaille //
Und erst der Košava offenbarte die zwei Seiten der Medaille! //
Heute ertrinke ich aufgrund von grobem Todeswahn. //
Die Ranken der Erkenntnis reißen mich in schwarze Tiefen, /
Ströme lächeln mich an, / doch eigentlich sind das Komplizen. //
Die Gesichter meiner Freunde verschwimmen wie Schattenrisse //
Und nur noch die Dunkelheit will mir innig auf die Backe küssen. //
Hin und her gerissen von Ängsten und den Wellen des Schweigens, //
Schlag ich gegen die Eisschollen, unter welchen das Leid ist. //
Bin alleine auf dem Grunde, auf dem höchsten Berge einsam
Und einzig Trauer und Frust - verwöhnen deren Einklang. /
Und den Schlüssel kann man nur in nem Geständnis auftischen, //
Denn ich hause seit Tagen in einem Käfig aus Sprüchen. //
Der Balistar lässt mich fallen, der Krake hatte mich gepackt, //
Schlussendlich lande ich auf dem sagenhaften Wipfeldach
der westlichen Karpaten, // das Glück von Gott war nah, -
Doch nun werde ich ganz langsam erdrückt vom Košava! //
Berge, die sich vor mich schieben, werden riesig, / fortgetrieben
Sind die Menschen, welche sich in solch ein zierlich Wort verlieben. //
Ich vernichte was bloß mal war, / erblicke den Tod glasklar, /
Stehe auf dem Berg meines Lebens und ersticke am Košava! // [2*]
Unzählige Eisensplitter unter frischem Fleisch, das zittert,
Funkeln, / denn sie weinen bitter, / runzelige Leichen witternd
Umringen mich dutzend Wölfe, / Zeit der Not, / vielleicht halte
Ich es nicht mehr länger aus, / doch steige hoch wie ein Falke!//
Auf dem Wege der Quelle sah ich bereits die ewige Zelle, //
Doch mein Herzblut bleibt frei dank dieser Edellibelle, //
Seh ihr bezauberndes Antlitz, - für mich verschwimmt es; //
Trotz allen Versuchen werd ich Opfer dieses stürmischen Windes! //
Berge, die sich vor mich schieben, werden riesig, / fortgetrieben
Sind die Menschen, welche sich in solch ein zierlich Wort verlieben. //
Ich vernichte was bloß mal war, / erblicke den Tod glasklar, /
Stehe auf dem Berg meines Lebens und ersticke am Košava! //
Er steht eigentlich fürs Atmen, Luftbekommen und Leben, /
Doch ich verdanke ihm höchstens meine just geronnenen Tränen. //
Sein wildes Toben und Wehen durchs Tor schnürt mir das Wort ab, /
Trotz Allem bring ich ihm mehr, / als einen künstlichen Vortrag! //
Denn ich vernehme tagelang diesen beseelten Walgesang, /
so wunderschön und befreiend, - doch ich erlebe das mit Angst! //
Die reißenden Stürme Nišs befreiten die Kanaille //
Und erst der Košava offenbarte die zwei Seiten der Medaille! //