ist wieder ein gutes ding geworden, ähnlich aufgebaut wie schon das erste tapes. diesmal probiert er vom sound her bisschen mehr aus, jedoch finde ich das elektronische, gleichzeitig etwas afrotrap-inspirierte "mélanger" sowie das jul-gejaule auf "je ne comprends pas" eher langweilig.. gehört jedenfalls nicht zu den stärksten songs. meine favoriten sind bisher gleich die ersten vier tracks, "polnareff" (geiles intro!), "euphorie" (auch wieder top-einstieg, "
sombre, depuis la naissance, et ça s'aggrave à l'adolescence, des amis proches deviennent des connaissances, à ta carrière mes condoléances"
), "bénéfice" (der flow im 1. part!), "enterrez-les" (wobei die zionisten-line stört), dann später noch "piano sombre" (starker text), "shootas" und "t'es mort". die beiden songs von den anderen typen brauche ich nicht, " ce genre de mec" fällt auch bisschen ab.
von der art, wie er schreibt, ist das momentan schon einzigartig; er hat wieder jede menge guter punchlines und ne trockene und düstere, aber gleichzeitig auch relativ bedachte art, beobachtungen in texte zu packen (interessant zb auch, die kritik an manchen rappern, die zwar gut rappen können, aber keine message haben, aus der ecke zu hören) auch beim beatpicking hat er einen eigenen, relativ reduzierten style, auch wenn ich den nicht immer mag (wie schon bei "r.a.s"; diesmal hat zb "nada" einen sehr komischen novoline-beat). das ganze hat - grade auch durch einige recht unkreative hooks - schon noch einen ziemlichen mixtape-charakter, daher bin ich mal gespannt, wie er sich auf albumlänge so schlägt. das potential ist auf jeden fall da und im gegensatz zu vielen anderen, die grade angesagt sind in frankreich, hat er tatsächlich einen unverwechselbaren stil, und das bezogen auf texte, raps, stimme und beats.