jixspunk
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Dass der Winter nicht gerade die optimale Jahreszeit ist, um ausschweifende Unternehmungen außerhalb der eigenen vier Wände zu planen, dürfte hinlänglich bekannt sein. Gerade in traditionell eher grau gehaltenen, deutschen Gefilden, überkommt einen das Bedürfnis das Haus zu verlassen. Wozu der Winter sich andererseits ganz hervorragend eignet, ist sich in sein Kämmerlein zurückzuziehen und aus Songskizzen fertige Tracks zu schustern. So geschehen bei der „Gozu EP“. Sieben Lieder aus denen der Flavor des Untergrunds nicht zuletzt dank beschränkter Aufnahmetechnik trieft. Die „Gozu EP“ ist düster geworden, doch statt jammernder Traurigkeit zwischen Emo und Depression, erwartet den Hörer eine sorgsam abgewägte Portion Zynismus, kombiniert mit Ausblicken auf menschliche Abgründe. Dabei allerdings nie zu dramatisch und nie zu ernst. Aufgelockert wird die Kurzspielplatte immer mal wieder von obligatorischen Battle-Tracks, die sich dank einer konsequenten Sound-Philosophie bedenkenlos in die Atmosphäre der restlichen Stücke einfügen.
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