*Gnadenstoß* new MistaPink

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Gnadenstoß

Hab den Schattenkampf verloren und ich irre nun im Nichts
Ich bin wieder reingefallen auf die Illusion des Lichts
Es nichts so wie es ist, es ist nichts so wie es scheint
Denn der Weg des Hoffnungsschimmers besteht nur aus purem Leid
Es hat leider nicht gereicht doch ich hab alles gegeben
Ausser Worte und Taten geb ich letzendlich noch mein Leben
Getrieben von Liebe, Hass, Neid und Eifersucht
Folgte ich dem Pfad des Grauens und ich ging ihn bis zum Schluß
Ich tat das was ich musste, und vielleicht war es richtig
Vielleicht stimmt es ja doch das der Tod das wahre Licht ist
Ja dann wär ich kurz vom Ziel und es wär leicht zu erreichen
Wenn der Tod ist was ich suchte befreit er mich vom Leiden
Die Zeit spielt ihre Geigen und lässt Stunden verstreichen
Und sie macht aus meinen Gedanken über hunderte Leichen
Ich geb es auf zu weinen - mir wird ganz komisch
Weil das was ich suche anscheinend wirklich der Tod ist

Refrain
Das is der Gnadenstoß - das Ende meines Seins
Niemand kann mich jetzt hörn egal wie laut ich auch noch schrei
Das is der Gnadenstoß - ein Loch in meiner Seele
Mit der ich solang im Streit war und letztendlich doch verliere


Hab den Schattenkampf verloren doch mein Ziel hab ich erreicht
Hatte es solang vor Augen doch die Einsicht fiel nicht leicht
Das Problem lag bei mir selbst weil Gedanken zu schnell starben
Sie wurden zu komplex und zu verwickelten Spiralen
Ich kam nicht hinterher - ich war zu schwach
Und jetzt seh ich was der Mut der Verzweiflung aus mir macht
Er raubt mir die letzte Kraft ich lieg regunglos am Boden
Denn ich kämpf nicht gegen Menschen sondern gegen Angstpsychosen
Wie Vulkane die toben, brodelt es in meiner Seele
Doch aus jeder meiner Tränen schöpft sie hoffnungsvoll noch Leben
Es scheint mir unerklärlich, meine Augen als Jungbrunnen
Doch die Liebe die ich empfind schützt mich nicht vor der Verwundung
Es ist wie `ne Wiederholung, alles kommt mir so bekannt vor
Um aus dem Teufelskreis zu treten wechsle ich mein Standort
Ich kann`s nichtmehr verkraften denn der Seelensturm tobt
Verschlingt mich mitsamt der Sorgen und die Folge ist der Tod


Refrain
Das is der Gnadenstoß - das Ende meines Seins
Niemand kann mich jetzt hörn egal wie laut ich auch noch schrei
Das is der Gnadenstoß - ein Loch in meiner Seele
Mit der ich solang im Streit war und letztendlich doch verliere


Hab den Schattenkampf verloren und ich bringe es zu Ende
Halt mein Leben in den Händen meine Blicke sprechen Bände
Ich beschwöre nun die Wende, schau ein letztes mal nach oben
Bin schon lange auf der Reise weil die Seele bereits tot ist
Es ist zu spät um nachzudenken, ja das tat ich viel zu oft
Gedanken verdarben mir das Herz und das stieg mir bis zum Kopf
Es ist jetzt Hass der in mir kocht und zu Hilflosigkeit gärt
Und ich spühr wie mich das Schwert der Entscheidung durchfährt
Dieser Schmerz ist unerträglich, er zwingt mich zum handeln
Ich kann nichts dagegen tun ich spühr ein seelischen Wandel
Ja von Innen nach Außen, ich lasse die Gefühle frei
Und ich wäre jetzt bereit, warte nur noch auf die Zeit
Die Zeit nach der Zeit in einer Welt ganz ohne Leid
Nach der meine Seele schreit - der Weg ist nichtmehr weit
Was passiert ist das bleibt und wirkt sich auf die Zukunft aus
Das Schicksal hat Chancen gegeben doch ich machte nichts daraus



Und plötzlich wird mir kalt, Eis fließt durch meine Venen
Kann kaum noch richtig stehen wisch die Tränen aus meinem Leben
Ich war zu stolz um was zu ändern, tat nie den ersten Schritt
Sieh was aus mir geworden ist - sieh wie mein Herz zerbricht
Ich reise nun durch Raum und Zeit was ich letztendlich nicht bedauer
Die Reise führt zum Anfang zu der Wurzel meines Trauers
Im Nachhinein bin ich schlauer doch dafür ist es zu spät denn
Ich sitz in der ersten Reihe im Lebensfilm den ich drehte
Ein Leben ohne Happy End, ein Leben ohne Liebe
Am Ende dieses Films seh ich nen Jungen wie im Spiegel
Dieser Junge fand sein Weg zu spät gab sich selbst den letzten Kuss
Er nahm den weißen Dolch der Unschuld rammte ihn in seine Brust
Dieser Junge war ich, ich ging den einzigen Ausweg
Gab mein Leben dann auf wobei ein Leben mein Traum ist
Ich war zu schwach für das Schicksal, mir fehlte die Kraft
Doch der Hoffnungsschimmer glimmt kaum zu sehen in der Nacht
...Auf ein Leben danach...


Audio wird noch geuppt!
 
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