PitSchBlack
Senior Member
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- 21. April 2004
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- 2.263
Kleine Geschichte von der Entstehung (muss man nicht lesen):
Gestern Nacht saß ich bei unmenschlicher Hitze am PC und hatte das starke Verlangen zu schreiben, allerdings war mir ein halbwegs vernünftiger Beat nicht verfügbar und off-beat sollte es auch nicht werden. Ich durchforstete die weiten des Internets lange, fand aber nur Schund. Doch dann stieß ich auf diesen einen Freebeat von einem gewissen „traitor“, ins MZEE - Forum gestellt von „Shaolinsoul“! Als ich ihn hörte, wusste ich genau was zu tun war; ich holte mir den Beat auf die Kopfhörer, schaltete alle Lichter im Zimmer aus, setzte mich ans angelweit geöffnete Fenster und fing, nach reiflicher Betrachtung meiner Umwelt, an in meinen Philosoph zu schreiben! Zwei Stunden später konnte ich mich beruhigt ins Bett werfen und am nächsten Morgen fand ich diese Verse:
Part#1:
wo tagsüber die Kinder im Sandkasten graben
sieht man nun die Schatten auf den Landmassen schlafen
sie machen aus den Bauten geheimnisvolle Silhouetten
und erst zur Dämmerung wird die Sonne sie erwecken
die einzigen wachen werden von auffallenden Tieren geworfen
die das Gebiet umflattern oder auf allen vieren durchforsten
ihre Augen glitzern mystisch und sie lieben das Dickicht
einen Steinwurf hinter ihnen erscheint ein fliegendes Knicklicht
es beleuchtet den feinen Duktus der Dunkelheit
ich sitz still am Fenster und erfahre was funkeln heißt
die Baumwipfel wanken sacht im nächtlichen Wind
ich als Mensch atme ihn ein und vergess wie mächtig wir sind
die Klageschreie der Menschheit gehen unter in der Ruhe
und samtweiche Pfoten ersetzen bunte Kinderschuhe
ich frage mich wer gerade auf diesen kleinen Fleck guckt
ich glaube es sind wirklich nur ich und mein Textbuch
Hook:
Die Nacht ist/ dunkel und leise//
doch wunder/schön so wie Rosen//
der Wind reist/ hunderte Meilen//
nur um mich/ sanft zu liebkosen//
Die kühle/ Brise des Wäldchens
zu zeichnen?// Ich trau mich daran//
und zwar nur/ für dieses Mädchen//
in dem Haus/ sind kaum Lichter an//
Part#2:
ein blinkendes Flugzeug kann man unwillentlich hören
sein Rauschen übertönt fast die Grillen die zirpen
die Stille wird zerrissen: ein Zug donnert vorbei
von vorne bis hinten beladen mit Honda V2
die Ruhe kehrt zurück, der Ruf des Mondes sticht ins Ohr
ich blick empor und sehe seine Sichelform
sie lässt mich spontan an „Peterchens Mondfahrt“ denken
so könnte ich hier locker noch einen Monat hängen
und die zwei Tiere beobachten, die um den Lampenhals kreisen
und fast auf sich allein gestellt sind wie Halbwaisen
das Holz des Spielgerüsts entspannt sich auf seine knorrige Art
und macht sich schon mal bereit für den morgigen Tag
wenn die Menschen kommen und das Leben weiter spricht
doch ich bin jetzt hier, denn die Bäume reden meisterlich
und bevor ich das Fenster schließ, die Sonne nervt jetzt schon
genieße ich den letzten Moment der Perfektion
Gestern Nacht saß ich bei unmenschlicher Hitze am PC und hatte das starke Verlangen zu schreiben, allerdings war mir ein halbwegs vernünftiger Beat nicht verfügbar und off-beat sollte es auch nicht werden. Ich durchforstete die weiten des Internets lange, fand aber nur Schund. Doch dann stieß ich auf diesen einen Freebeat von einem gewissen „traitor“, ins MZEE - Forum gestellt von „Shaolinsoul“! Als ich ihn hörte, wusste ich genau was zu tun war; ich holte mir den Beat auf die Kopfhörer, schaltete alle Lichter im Zimmer aus, setzte mich ans angelweit geöffnete Fenster und fing, nach reiflicher Betrachtung meiner Umwelt, an in meinen Philosoph zu schreiben! Zwei Stunden später konnte ich mich beruhigt ins Bett werfen und am nächsten Morgen fand ich diese Verse:
Part#1:
wo tagsüber die Kinder im Sandkasten graben
sieht man nun die Schatten auf den Landmassen schlafen
sie machen aus den Bauten geheimnisvolle Silhouetten
und erst zur Dämmerung wird die Sonne sie erwecken
die einzigen wachen werden von auffallenden Tieren geworfen
die das Gebiet umflattern oder auf allen vieren durchforsten
ihre Augen glitzern mystisch und sie lieben das Dickicht
einen Steinwurf hinter ihnen erscheint ein fliegendes Knicklicht
es beleuchtet den feinen Duktus der Dunkelheit
ich sitz still am Fenster und erfahre was funkeln heißt
die Baumwipfel wanken sacht im nächtlichen Wind
ich als Mensch atme ihn ein und vergess wie mächtig wir sind
die Klageschreie der Menschheit gehen unter in der Ruhe
und samtweiche Pfoten ersetzen bunte Kinderschuhe
ich frage mich wer gerade auf diesen kleinen Fleck guckt
ich glaube es sind wirklich nur ich und mein Textbuch
Hook:
Die Nacht ist/ dunkel und leise//
doch wunder/schön so wie Rosen//
der Wind reist/ hunderte Meilen//
nur um mich/ sanft zu liebkosen//
Die kühle/ Brise des Wäldchens
zu zeichnen?// Ich trau mich daran//
und zwar nur/ für dieses Mädchen//
in dem Haus/ sind kaum Lichter an//
Part#2:
ein blinkendes Flugzeug kann man unwillentlich hören
sein Rauschen übertönt fast die Grillen die zirpen
die Stille wird zerrissen: ein Zug donnert vorbei
von vorne bis hinten beladen mit Honda V2
die Ruhe kehrt zurück, der Ruf des Mondes sticht ins Ohr
ich blick empor und sehe seine Sichelform
sie lässt mich spontan an „Peterchens Mondfahrt“ denken
so könnte ich hier locker noch einen Monat hängen
und die zwei Tiere beobachten, die um den Lampenhals kreisen
und fast auf sich allein gestellt sind wie Halbwaisen
das Holz des Spielgerüsts entspannt sich auf seine knorrige Art
und macht sich schon mal bereit für den morgigen Tag
wenn die Menschen kommen und das Leben weiter spricht
doch ich bin jetzt hier, denn die Bäume reden meisterlich
und bevor ich das Fenster schließ, die Sonne nervt jetzt schon
genieße ich den letzten Moment der Perfektion