Temper
Altgedient
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- 29. März 2000
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KOKAIN:
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Kokain, auch ****puder genannt, gilt als die Gesellschaftsdroge Nr. 1. Sie suggeriert dem Konsumenten, ein extrem gutaussehender, höchst eloquenter Nobelpreisträger mit der sexuellen Anziehungskraft eines schwarzen Loches zu sein. Auf jemanden, der kein Heroin genommen hat, wirkt das eher wie ein exkommunizierter Trappistenmönch, der weiße Puderreste an den Nasenlöchern hat und sich um Kopf und Kragen quasselt.
Kokain steigert das Mitteilungsbedürfnis, lähmt aber in gleichem Maße die Selbstkritik, was dazu führt, daß man jeden chemischen Kurzschluß im Kleinhirn für bares Geld hält und meint, daß er umgehend einer breiteren Öffentlichkeit vermittelt werden muß. Kokaingenuß ist die Hauptursache für Rap-Lyrik, Performances und die Gesamtwerke von Rainer-Werner Fassbinder und Hermann Göring.
Für den Kokaingenuß in der Öffentlichkeit gelten ganz besondere Umgangsformen. So sollten Sie es vermeiden, wenn Sie sich auf einer wilden Party mit anderen Kokainisten befinden, dort eine ein Meter lange Koksstraße auf den Tisch zu legen und zu verkünden:
"Das ist jetzt alles für mich allein!"
Gehen Sie lieber aufs Klo. Aber auch dabei ist Vorsicht geboten! Sie können nicht 15 Minuten lang die einzige Toilette des Hauses blockieren, dabei Geräusche wie ein Industriestaubsauger machen und glauben, Sie kämen ungeschoren davon. Führen Sie deshalb immer einige Briefchen mit ungelöschtem Kalk mit sich, die Sie nachher großzügig an Ihre Freunde verteilen können.
Sex auf Kokain ist in der Tat eine Angelegenheit höherer Vergnügungsordnung. Dazu nur eines: Falls Sie jemals das Gerücht gehört haben, daß ein männliches Glied durch Kokaingenuß so hart werden kann, daß man damit einen gefrorenen Acker umpflügen kann: das stimmt!
Wie man die Wirkung von Kokain simuliert:
Vier Tütchen Nescafé mit einer Tasse Schokakola aufkochen, auf Ex trinken.
Aktivitäten:
Freeclimbing, Volksreden, Zehnkampf
Musik:
Richard Wagner, "Walkürenritt".
LSD:
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LSD ist definitiv keine Gesellschaftsdroge. Menschen unter Wirkung von LSD neigen zu Introvertiertheit, Abscencen, trinken wenig Alkohol und spielen ungerne Skat. Sie sind vielmehr mit universellen Fragen und existenzphilosophischen Problemen oberster Ordnung beschäftigt, dabei läßt sich nun mal schlecht kegeln. Unter LSD sollte man auch sportliche Aktivitäten wie Völkerball und Formationstanz meiden und sich außerdem von öffentlichen Auftritten fernhalten (Büttenreden, Kanzelpredigten).
Seien Sie unter der Wirkung dieser Droge auf alles gefaßt! Von kleinen singenden Männern, die auf Ihrem Kopf eine Kathedrale errichten, sollten Sie sich nicht irritieren lassen. Und wenn Sie in den Spiegel sehen und dort Charles Manson erblicken, schenken Sie dem einfach keine Beachtung. Sie sind nur auf dem "Horror". Das geht vorbei, in ca. 10 bis 48 Stunden. Entspannen Sie sich! Legen Sie einfach eine Platte auf und "fühlen" Sie ein bißchen Musik. Das geht, auf LSD geht alles. Fühlen Sie, wie die Harmonien Ihren Körper umspülen, durch Ihre Gerhörgänge in Ihr Gehirn kriechen und sich dort in kleine fette Würmer mit dem Gesicht von Charles Manson verwandeln, denn Sie sind ja immer noch auf "Horror".
Dagegen helfen kalte, zuckerhaltige Getränke. Trinken Sie ein Glas Limonade und spüren Sie dabei, daß Sie fünf Lippen haben. Das bringt Sie ganz schön auf "Horror", was?
Lassen Sie ein paar andere LSD-Konsumenten an Ihren paranoiden Wahnvorstellungen teilhaben, das geht ganz leicht. Erzeugen Sie irritierende Geräusche (etwa mit dem Fingernagel unter der Tischplatte), murmeln Sie mit verstellter Stimme Sätze bedrohlichen Inhalts, stellen Sie sich doof, wenn man Sie fragt, ob Sie etwas gehört hätten. Oder schildern Sie einfach Ihre eigenen Halluzinationen und erzählen Sie von Ihrem "Kumpel", der vom "gleichen Stoff" dermaßen draufgekommen ist, daß er jetzt in einer Gummizelle die Spinnen an der Wand zählt. Das genügt manchmal schon, um einen eben noch im Einklang mit dem Universum befindlichen LSD-Astronauten in ein kreischendes Nervenbündel zu verwandeln.
Wie man die Wirkung von LSD simuliert:
Fünfzehn Minuten hyperventilieren und zwei Gauloises gleichzeitig auf Lunge rauchen. Hinlegen.
Aktivitäten:
Liegenbleiben. Eventuell onanieren.
Musik:
Walgesänge
DER FLASHBACK:
Ein Flashback ist ein sehr rares Phänomen, das nach dem Konsum von LSD auftreten kann: Tage, Wochen, ja Monate nach dem Genuß der Droge kommt die halluzinogene Wirkung mit Wucht zurück. Das jann, je nachdem, eine willkommene Gratisüberraschung oder eine Geisterbahnfahrt werden, kommt darauf an, wo Sie sich gerade befinden. Sollten Sie der Ehrengast einer Drogenverdammungsveranstaltung sein oder ein Passagierflugzeug durch ein Andengewitter steuern, dann versuchen Sie, Ruhe zu bewahren. Oder besser: drehen Sie einfach durch und schreien Sie nach dem Notarzt.
PILZE:
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Die mildesten Ergebnisse erzielen Sie mit Champignons, die wildesten mit Fliegenpilzen. Etwa in der Mitte liegen die Psilozybin-Pilze, kleine unscheinbare Gesellen mit manchmal magischer Wirkung. Doch keine Angst - wenn LSD der Porsche unter den bewußtseinserweiternden Drogen ist, dann ist Psilozybin das Fahrrad. Das bedeutet, die Grenzen der Wahrnehmung werden nie so drastisch erweitert, daß man glaubt, man habe fünf Lippen - drei Lippen sind das Höchste.
Falls Sie die Pilze richtig dosiert haben, werden Sie bald eine nie gekannte Liebe für alle Lebensformen spüren: für Menschen, für Tiere, für Pflanzen und besonders für Pilze.
Wie man die Wirkung von Pilzen simuliert:
Wie LSD, aber mit Leichtzigaretten.
Aktivitäten:
Pilze sammeln.
Musik:
Die Beatles
XTC:
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XTC wirkt ungefähr so wie alle bekannten Rauschdrogen zusammen, entsprechend wird es auch hergestellt: Man schüttet zu gleichen Anteilen Heroin, Koks, Benzedrin, LSD und eine Flasche Southern Comfort in einen Eimer, dann wird kräftig gerührt. Ähnlich umfassend ist der Kater: Sie können noch nach drei Tagen Ihre Leber brummen hören.
XTC bringt die Hurra-Atome im Gehirn zur Schwingung. Man entwickelt Allmachtsphantasien und hält sich für das Zentralsexualorgan des Universums. Nehmen Sie XTC nur in Gesellschaft möglichst vieler Sexualpartner ein, das Geschlecht oder die Tierart spielen dabei keine Rolle. Sollten Sie den Fehler gemacht haben, die Droge allein eingenommen zu haben, gibt es nur eine Empfehlung: Ziehen Sie sich nackt aus, laufen Sie in den Park und vögeln Sie einen Baum!
Wie man die Wirkung von XTC simuliert:
Schütten Sie zu gleichen Anteilen Heroin, Koks, Benzedrin, LSD, ein Röhrchen Valium und eine Flasche Southern Comfort in einen Eimer, kräftig rühren.
Aktivitäten:
Tanzen, ****en. Oder beim Tanzen ****en.
Musik:
Zu laut.
HASCHISCH:
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Haschisch ist keine Droge, sondern ein homöopathisches Mittel, das einer Dämonisierungskampagne zum Opfer gefallen ist. Unter Haschischeinfluß dehnt sich das Raum-Zeit-Kontinuum um 500 Prozent, d.h., man kann bei konsequentem Haschischkonsum 400 Jahre alt werden, mehr als bei jeder anderen Droge.
Wie man die Wirkung von Haschisch simuliert:
Schwierig.
Aktivitäten:
Mehr Haschisch rauchen.
Musik:
Ja, gerne.
HEROIN:
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Sind Sie lebensmüde, aber zu feige zum Sterben? Dan dürfte Heroin genau das richtige für Sie sein. Ein Heroinkick gibt Ihnen all die Liebe, die Sie von Ihrer Stiefmutter nicht bekommen haben. Das ist wie während eines multiplen Orgasmuses zu erfahren, daß man den Nobelpreis verliehen bekommt.
Sie müssen als Gegenleistung nur gelegentlich ein paar gelähmte alte Damen niederstrecken und ausrauben oder Ihr Geschlecht in einer übelbeleumdeten Bahnhofsgegend einer Meute von Randexistenzen feilzubieten.
Wenn Ihnen dies zu anstrengend ist, können Sie ja ein paar Heroinverherrlichungsschallplatten aufnehmen, die gehen immer wie geschnitten Brot. Reich, fett und nach einer Frischzellenkur von der Droge geheilt, können Sie dann eine Heroinverdammungsschallplatte aufnehmen, die laufen noch besser und werden kostenlos vom Gesundheitsministerium mit farbigen Broschüren unterstützt.
Wie man die Wirkung von Heroin simuliert:
Lösen Sie eine Familienpackung Baldrian in einer Flasche Pernod auf, trinken Sie alles zügig mit dem Strohhalm aus und schlagen Sie sich die Flasche über den Schädel. Das wirkt zwar nicht ganz so wie Heroin, macht dafür aber auch nicht so süchtig.
CRACK:
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Crack-Atome gelten als die roten Khmer unter den Drogenmolekülen: Sie dringen überfallartig in das Gehirn ein und killen dort alles, was sich bewegt. Das überträgt sich auf den Konsumenten: Man möchte am liebsten irgendwo eindringen und dort alles killen, was sich bewegt.
Wie man die Wirkung von Crack simuliert:
Eine Tube Pattex in einer Flasche Domestos auflösen, intravenös injizieren.
Aktivitäten:
Säureattentate, Bandenkriege.
Musik:
Möglichst von Negern.
OPIUM:
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Typische Chinesendroge, konnte sich auf dem internationalen Markt nie richtig durchsetzen, genau wie Hundeessen, Studentenmassaker und Mao-tse-tung.
Wie man die Wirkung von Opium simuliert:
Wie Heroin.
Aktivitäten:
Keine.
Musik:
Egal.
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Kokain, auch ****puder genannt, gilt als die Gesellschaftsdroge Nr. 1. Sie suggeriert dem Konsumenten, ein extrem gutaussehender, höchst eloquenter Nobelpreisträger mit der sexuellen Anziehungskraft eines schwarzen Loches zu sein. Auf jemanden, der kein Heroin genommen hat, wirkt das eher wie ein exkommunizierter Trappistenmönch, der weiße Puderreste an den Nasenlöchern hat und sich um Kopf und Kragen quasselt.
Kokain steigert das Mitteilungsbedürfnis, lähmt aber in gleichem Maße die Selbstkritik, was dazu führt, daß man jeden chemischen Kurzschluß im Kleinhirn für bares Geld hält und meint, daß er umgehend einer breiteren Öffentlichkeit vermittelt werden muß. Kokaingenuß ist die Hauptursache für Rap-Lyrik, Performances und die Gesamtwerke von Rainer-Werner Fassbinder und Hermann Göring.
Für den Kokaingenuß in der Öffentlichkeit gelten ganz besondere Umgangsformen. So sollten Sie es vermeiden, wenn Sie sich auf einer wilden Party mit anderen Kokainisten befinden, dort eine ein Meter lange Koksstraße auf den Tisch zu legen und zu verkünden:
"Das ist jetzt alles für mich allein!"
Gehen Sie lieber aufs Klo. Aber auch dabei ist Vorsicht geboten! Sie können nicht 15 Minuten lang die einzige Toilette des Hauses blockieren, dabei Geräusche wie ein Industriestaubsauger machen und glauben, Sie kämen ungeschoren davon. Führen Sie deshalb immer einige Briefchen mit ungelöschtem Kalk mit sich, die Sie nachher großzügig an Ihre Freunde verteilen können.
Sex auf Kokain ist in der Tat eine Angelegenheit höherer Vergnügungsordnung. Dazu nur eines: Falls Sie jemals das Gerücht gehört haben, daß ein männliches Glied durch Kokaingenuß so hart werden kann, daß man damit einen gefrorenen Acker umpflügen kann: das stimmt!
Wie man die Wirkung von Kokain simuliert:
Vier Tütchen Nescafé mit einer Tasse Schokakola aufkochen, auf Ex trinken.
Aktivitäten:
Freeclimbing, Volksreden, Zehnkampf
Musik:
Richard Wagner, "Walkürenritt".
LSD:
--------------
LSD ist definitiv keine Gesellschaftsdroge. Menschen unter Wirkung von LSD neigen zu Introvertiertheit, Abscencen, trinken wenig Alkohol und spielen ungerne Skat. Sie sind vielmehr mit universellen Fragen und existenzphilosophischen Problemen oberster Ordnung beschäftigt, dabei läßt sich nun mal schlecht kegeln. Unter LSD sollte man auch sportliche Aktivitäten wie Völkerball und Formationstanz meiden und sich außerdem von öffentlichen Auftritten fernhalten (Büttenreden, Kanzelpredigten).
Seien Sie unter der Wirkung dieser Droge auf alles gefaßt! Von kleinen singenden Männern, die auf Ihrem Kopf eine Kathedrale errichten, sollten Sie sich nicht irritieren lassen. Und wenn Sie in den Spiegel sehen und dort Charles Manson erblicken, schenken Sie dem einfach keine Beachtung. Sie sind nur auf dem "Horror". Das geht vorbei, in ca. 10 bis 48 Stunden. Entspannen Sie sich! Legen Sie einfach eine Platte auf und "fühlen" Sie ein bißchen Musik. Das geht, auf LSD geht alles. Fühlen Sie, wie die Harmonien Ihren Körper umspülen, durch Ihre Gerhörgänge in Ihr Gehirn kriechen und sich dort in kleine fette Würmer mit dem Gesicht von Charles Manson verwandeln, denn Sie sind ja immer noch auf "Horror".
Dagegen helfen kalte, zuckerhaltige Getränke. Trinken Sie ein Glas Limonade und spüren Sie dabei, daß Sie fünf Lippen haben. Das bringt Sie ganz schön auf "Horror", was?
Lassen Sie ein paar andere LSD-Konsumenten an Ihren paranoiden Wahnvorstellungen teilhaben, das geht ganz leicht. Erzeugen Sie irritierende Geräusche (etwa mit dem Fingernagel unter der Tischplatte), murmeln Sie mit verstellter Stimme Sätze bedrohlichen Inhalts, stellen Sie sich doof, wenn man Sie fragt, ob Sie etwas gehört hätten. Oder schildern Sie einfach Ihre eigenen Halluzinationen und erzählen Sie von Ihrem "Kumpel", der vom "gleichen Stoff" dermaßen draufgekommen ist, daß er jetzt in einer Gummizelle die Spinnen an der Wand zählt. Das genügt manchmal schon, um einen eben noch im Einklang mit dem Universum befindlichen LSD-Astronauten in ein kreischendes Nervenbündel zu verwandeln.
Wie man die Wirkung von LSD simuliert:
Fünfzehn Minuten hyperventilieren und zwei Gauloises gleichzeitig auf Lunge rauchen. Hinlegen.
Aktivitäten:
Liegenbleiben. Eventuell onanieren.
Musik:
Walgesänge
DER FLASHBACK:
Ein Flashback ist ein sehr rares Phänomen, das nach dem Konsum von LSD auftreten kann: Tage, Wochen, ja Monate nach dem Genuß der Droge kommt die halluzinogene Wirkung mit Wucht zurück. Das jann, je nachdem, eine willkommene Gratisüberraschung oder eine Geisterbahnfahrt werden, kommt darauf an, wo Sie sich gerade befinden. Sollten Sie der Ehrengast einer Drogenverdammungsveranstaltung sein oder ein Passagierflugzeug durch ein Andengewitter steuern, dann versuchen Sie, Ruhe zu bewahren. Oder besser: drehen Sie einfach durch und schreien Sie nach dem Notarzt.
PILZE:
--------------
Die mildesten Ergebnisse erzielen Sie mit Champignons, die wildesten mit Fliegenpilzen. Etwa in der Mitte liegen die Psilozybin-Pilze, kleine unscheinbare Gesellen mit manchmal magischer Wirkung. Doch keine Angst - wenn LSD der Porsche unter den bewußtseinserweiternden Drogen ist, dann ist Psilozybin das Fahrrad. Das bedeutet, die Grenzen der Wahrnehmung werden nie so drastisch erweitert, daß man glaubt, man habe fünf Lippen - drei Lippen sind das Höchste.
Falls Sie die Pilze richtig dosiert haben, werden Sie bald eine nie gekannte Liebe für alle Lebensformen spüren: für Menschen, für Tiere, für Pflanzen und besonders für Pilze.
Wie man die Wirkung von Pilzen simuliert:
Wie LSD, aber mit Leichtzigaretten.
Aktivitäten:
Pilze sammeln.
Musik:
Die Beatles
XTC:
--------------
XTC wirkt ungefähr so wie alle bekannten Rauschdrogen zusammen, entsprechend wird es auch hergestellt: Man schüttet zu gleichen Anteilen Heroin, Koks, Benzedrin, LSD und eine Flasche Southern Comfort in einen Eimer, dann wird kräftig gerührt. Ähnlich umfassend ist der Kater: Sie können noch nach drei Tagen Ihre Leber brummen hören.
XTC bringt die Hurra-Atome im Gehirn zur Schwingung. Man entwickelt Allmachtsphantasien und hält sich für das Zentralsexualorgan des Universums. Nehmen Sie XTC nur in Gesellschaft möglichst vieler Sexualpartner ein, das Geschlecht oder die Tierart spielen dabei keine Rolle. Sollten Sie den Fehler gemacht haben, die Droge allein eingenommen zu haben, gibt es nur eine Empfehlung: Ziehen Sie sich nackt aus, laufen Sie in den Park und vögeln Sie einen Baum!
Wie man die Wirkung von XTC simuliert:
Schütten Sie zu gleichen Anteilen Heroin, Koks, Benzedrin, LSD, ein Röhrchen Valium und eine Flasche Southern Comfort in einen Eimer, kräftig rühren.
Aktivitäten:
Tanzen, ****en. Oder beim Tanzen ****en.
Musik:
Zu laut.
HASCHISCH:
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Haschisch ist keine Droge, sondern ein homöopathisches Mittel, das einer Dämonisierungskampagne zum Opfer gefallen ist. Unter Haschischeinfluß dehnt sich das Raum-Zeit-Kontinuum um 500 Prozent, d.h., man kann bei konsequentem Haschischkonsum 400 Jahre alt werden, mehr als bei jeder anderen Droge.
Wie man die Wirkung von Haschisch simuliert:
Schwierig.
Aktivitäten:
Mehr Haschisch rauchen.
Musik:
Ja, gerne.
HEROIN:
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Sind Sie lebensmüde, aber zu feige zum Sterben? Dan dürfte Heroin genau das richtige für Sie sein. Ein Heroinkick gibt Ihnen all die Liebe, die Sie von Ihrer Stiefmutter nicht bekommen haben. Das ist wie während eines multiplen Orgasmuses zu erfahren, daß man den Nobelpreis verliehen bekommt.
Sie müssen als Gegenleistung nur gelegentlich ein paar gelähmte alte Damen niederstrecken und ausrauben oder Ihr Geschlecht in einer übelbeleumdeten Bahnhofsgegend einer Meute von Randexistenzen feilzubieten.
Wenn Ihnen dies zu anstrengend ist, können Sie ja ein paar Heroinverherrlichungsschallplatten aufnehmen, die gehen immer wie geschnitten Brot. Reich, fett und nach einer Frischzellenkur von der Droge geheilt, können Sie dann eine Heroinverdammungsschallplatte aufnehmen, die laufen noch besser und werden kostenlos vom Gesundheitsministerium mit farbigen Broschüren unterstützt.
Wie man die Wirkung von Heroin simuliert:
Lösen Sie eine Familienpackung Baldrian in einer Flasche Pernod auf, trinken Sie alles zügig mit dem Strohhalm aus und schlagen Sie sich die Flasche über den Schädel. Das wirkt zwar nicht ganz so wie Heroin, macht dafür aber auch nicht so süchtig.
CRACK:
--------------
Crack-Atome gelten als die roten Khmer unter den Drogenmolekülen: Sie dringen überfallartig in das Gehirn ein und killen dort alles, was sich bewegt. Das überträgt sich auf den Konsumenten: Man möchte am liebsten irgendwo eindringen und dort alles killen, was sich bewegt.
Wie man die Wirkung von Crack simuliert:
Eine Tube Pattex in einer Flasche Domestos auflösen, intravenös injizieren.
Aktivitäten:
Säureattentate, Bandenkriege.
Musik:
Möglichst von Negern.
OPIUM:
--------------
Typische Chinesendroge, konnte sich auf dem internationalen Markt nie richtig durchsetzen, genau wie Hundeessen, Studentenmassaker und Mao-tse-tung.
Wie man die Wirkung von Opium simuliert:
Wie Heroin.
Aktivitäten:
Keine.
Musik:
Egal.