Selbst wenn es 0,001 % der Deutschen betrifft, ist es ein Eingriff in die Grundrechte ohne Begründung. Was der Artikel außerdem nicht erwähnt (wenn wir schon dabei sind) ist, dass man als Tourist in den USA an den Grenzen absolut keine Rechte hat. Man hat weder das Recht auf ein Telefonat, noch das Recht auf einen Anwalt. Weiterhin kann die CBP jemanden ohne jeglichen Verdacht und ohne Begründung auf unbestimmte Zeit festsetzen. Dieses Festsetzen kann innerhalb dieser Grenzzone sein oder aber in einem Gefängnis außerhalb des Flughafens. Auch dort gilt, dass man kein Recht auf juristische Hilfe hat und auch kein Recht jemanden zu kontaktieren.
Die Quintessenz des Ganzen ist, dass eine Reise in die USA sehr gefährlich sein kann. Der Grenzbeamte - und nur der Grenzbeamte allein - darf bestimmen ob man: a) Einreisen darf b) Abgewiesen wird oder c) Festgenommen wird. Dies alles kann der Grenzbeamte nach eigenem Ermessen und ohne Begründung bestimmen.
Falls die Einreise verweigert wird - trotz gültiger Dokumente - haftet man für das Rückflugticket nebenbei selbst.
Weiterhin dürfen Grenzbeamte Laptops, Mobiltelefone oder andere Speichermedien ohne Begründung Durchsuchen oder auf unbestimmte Zeit verwahren.
In diesem Raum ist man als Tourist in einem Rechtevakuum wo man nur dem Grenzbeamten allein überlassen wird. Spricht weder für eine Demokratie noch für einen Rechtsstaat.
Nebenbei: In keinem anderen Land (nicht mal China, Saudi-Arabien, Iran oder Russland) ist dies so.