Sosehr es einem Gewaltakt gleichkommt, verfolgte und hilfsbedürftige Menschen an der Grenze abzuweisen, so sehr hat ein Staat das Recht, sich seine Zuwanderer auszusuchen. Denn ebendies ist eine Bedingung für gesellschaftlichen Fortschritt. "Wir, die wir bereits Mitglieder (der Gesellschaft) sind, nehmen die Auswahl vor, und zwar gemäß unserem Verständnis davon, was Mitgliedschaft in unserer Gemeinschaft bedeutet und welche Art von Gemeinschaft wir zu haben wünschen", schreibt der amerikanische Moralphilosoph
Michael Walzer in Sphären der Gerechtigkeit. Nur so könne die Entwicklung von Staaten – vor allem von hoch entwickelten Sozialstaaten – auf Dauer gelenkt werden.
Aus demselben Grund also, aus dem es illegitim (und dumm) wäre, ganze Gruppen auszuschließen, Muslime etwa, ist es legitim, Kriminelle und Islamisten entschlossener, und das heißt: schneller und unkomplizierter, abzuweisen.
Besser wäre noch, solche Brandstifter gar nicht erst nach Europa einreisen zu lassen. Dazu allerdings müssten vor den Toren des Schengen-Raums in irgendeiner Form Schleusen errichtet werden, in denen illegale Einwanderer von Flüchtlingen getrennt werden.