Erstmal ein' durchziehen - Der Cannabis Corner

jeronimo schrieb:
Und Männers? Wie gehts euch mit HHC?
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Mein Feldversuch von Mitte Dezember - Januar mit durchgehendem und exzessiverem Konsum war sehr gut. Ich finde die widersprüchlichen Erfahrungen bis hin zu "gar nichts gemerkt" sehr interessant. Ich für meinen Teil bin davon sehr angetan. Zwischendurch hatte ich in der Phase auch mal echtes, aber das nahm sich nicht viel.
Was ich bestätigen kann, ist, dass die psychosomatische Wirkung stark ist, ich das aber auch sehr mag. Was mich und mein Konsum- und Nutzverhalten angeht, kann ich damit oft besser kreativ sein, als mit manch anderen heutigen Weedsorten, die mich oft zu sehr platt und couch locked machen. Und ich hab halt keine Couch.
 
In der Schweiz startete der erste Pilotversuch "Weed Care" in der Stadt Basel von Cannabis-Abgabe über die Apotheke inkl. Tests/Umfrage welche die Teilnehmer ausfüllen müssen. Preise richten sich nach dem Schwarzmarkt
Testpersonen (352) sind zwischen 18 bis 72 Jahre alt, müssen mehr als gegentliche Kiffer sein. Weitere Städte folgen.
Studio sollte zwei bis drei Jahren dauern.
 
Wie sind hier eigentlich die Erfahrungen dazu mit dem Kiffen aufzuhören und weiter kreativ zu bleiben? Ich hab jetzt vor knapp einem Jahr aufgehört zu rauchen und davor 10 Jahre lang täglich mehrere Joints geraucht. Genau so lang hab ich auch Beats gemacht und seitdem ich nicht mehr rauche ist der kreative Drang so ziemlich bei null.
Ich zwinge mich zwar immer wieder dazu mich an die MPC oder Ableton zu setzen, aber da kommt einfach nichts gescheites bei rum. Es ist auch nicht so, dass die Musik die ich die letzten 10 Jahre gemacht habe nur gut für mich klang weil ich stoned war...
Es ist ja auch klar, dass das Hirn ein bisschen braucht um nach so einem Dauerkonsum wieder klarzukommen und die ersten paar Monate hab ich mir da auch keinen Kopf gemacht, aber jetzt 1 Jahr später fang ich schon an mir Gedanken zu machen und ich vermisse es auch einfach in den Flow zu kommen und über Stunden hinweg Musik zu machen.

Hier sind ja ein paar kreative Köpfe unterwegs, irgend jemand, der die selben Erfahrungen gemacht hat und vielleicht ein paar Tips dazu hat wie ich die Kreativität wieder in Gang kriege? :)
 
HighOne schrieb:
wo ziehst du das denn raus
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aus
DeutschrapTourist schrieb:
Mein Feldversuch von Mitte Dezember - Januar mit durchgehendem und exzessiverem Konsum war sehr gut. Ich finde die widersprüchlichen Erfahrungen bis hin zu "gar nichts gemerkt" sehr interessant. Ich für meinen Teil bin davon sehr angetan. Zwischendurch hatte ich in der Phase auch mal echtes, aber das nahm sich nicht viel.
Was ich bestätigen kann, ist, dass die psychosomatische Wirkung stark ist, ich das aber auch sehr mag. Was mich und mein Konsum- und Nutzverhalten angeht, kann ich damit oft besser kreativ sein, als mit manch anderen heutigen Weedsorten, die mich oft zu sehr platt und couch locked machen. Und ich hab halt keine Couch.
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aber no front gä

Bongokarl schrieb:
Hier sind ja ein paar kreative Köpfe unterwegs, irgend jemand, der die selben Erfahrungen gemacht hat und vielleicht ein paar Tips dazu hat wie ich die Kreativität wieder in Gang kriege? :)
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puh, ich glaube einfach ohne zu rauchen (va wenn man es so gewohnt ist wie du) hat man viel weniger zugang zur musik und solchen dingen...das kann gut sein, dass es sich nie wieder einstellt, sprich du ohne rauchen nichts mehr hinbekommst, was dem von vorhrer gleicht
 
WasLosLeguan schrieb:
Ob ich rauche oder nicht, macht bei meiner Kreativität oder auch was das Träumen betrifft, keinen Unterschied.
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Macht es ja auch nicht, es lässt dich nur glauben, dass du kreativer seist.


On average, high participants experienced more joviality — that is, they felt happier, more cheerful, and, simply put, in a better mood — and this led them to evaluate both their own ideas and those of other participants as more creative than sober participants did. However, the third-party judges reported no difference in the creativity of ideas that had been generated by high participants and by sober ones. In other words, cannabis doesn’t impact your actual creativity one way or the other, but it does boost joviality, making you think that both your own ideas and other people’s ideas are more creative than they really are.

https://hbr.org/2022/10/research-does-cannabis-really-make-you-more-creative
 
jeronimo schrieb:
Träumen tu ich, wenn ich THC smoke, überhaupt nicht mehr
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Ich früher auch nicht (zumindest konnte ich mich nie erinnern geträumt zu haben), seit ein paar Jahren dann aber doch wieder.
Kreativ bin ich aber weder stoned noch nüchtern. Bin wohl zu verkopft, Kreativität definitiv keine Stärke von mir.
 
Bongokarl schrieb:
Hier sind ja ein paar kreative Köpfe unterwegs, irgend jemand, der die selben Erfahrungen gemacht hat und vielleicht ein paar Tips dazu hat wie ich die Kreativität wieder in Gang kriege? :)
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Was Musik machen angeht, hatte ich das Problem eher weniger, da bin ich aber auch anders konditioniert, das Problem hatte ich, als ich angefangen hab, Platten aufzulegen, weil wir immer stoned gemixed haben. Hab ich teilweise auch immer noch, weil Platten mixen viel mit passivem Musikhören zu tun hat und das macht einfach weniger Spaß und ist ein bisschen so, wie nüchtern auf einer Party zu sein.
Ich bin dann irgendwann dazu übergegangen, das Auflegen zu ritualisieren um mehr in das richtige Mindset zu kommen. Ich lösche z.B. gerne das Licht und lege mit Kerzenschein auf wie Bela Lugosi. Den Flow, wenn ich stoned mixe, kann ich damit zwar nicht erreichen, aber ich kann andere Sachen erreichen, die manchmal besser oder zumindest anders sind.

Was Musik machen angeht war ich lange Zeit sehr festgefahren in meiner Arbeitsweise und der Art der Musik, das fängt ja schon mit der BPM an. Also kann man versuchen, seine Herangehensweise zu ändern.
Du kannst z.B. hingehen und sagen, so, ich mach heute einen Scheiß Scott Storch Pianobeat und den dann auch durchziehen, ob das Spaß macht oder nicht. Wen der nicht gut ist, machst du das morgen einfach noch einmal.
Das fühlt sich dann weniger nach Kreativität und mehr nach Arbeit an, aber nach zehn Jahren weißt du ja wenigstens, wie das vom Technischen her geht, bist aber sicher auch in alten Mustern festgefahren. Irgendwann ist das auch mit dem Alter von wegen der Kreativität her eh weniger und man hat alles schonmal gehört und gemacht. Musik ist halt auch Arbeit.

Oder du versuchst direkt, völlig andere Musik zu machen - das wäre in deinem Fall definitiv mein Ansatz.
Mach z.B. ein Ambientalbum, oder verton die Lieblingsszene deines Lieblingsfilms. Anstatt die MPC zu nehmen, nimm einen Synthesizer und versuch, nur damit einen Track zu machen. Neues Gear kann helfen, ist aber oft auch nur ein Placebo - es kann aber ein guter Impuls sein und ich denke, man kann diese Impulse aktiv suchen und im wortwörtlichen Sinn nüchterner und geplanter an die Sache herangehen und muss auch die Komfortzone verlassen. Austausch mit anderen und sich gegenseitig ein wenig zu pushen und zu konkurrieren ist natürlich auch ein Impuls.
 
Lustig, bei mir sind die Träume irgendwann auch wiedergekehrt.
Ist das Vergleichbar mit der höchsten Kronenstufe im alten Mzee Forum? :D

Zur Musik und Kreativität Sache:
Junge das hat absolut nichts mit Kiffen am Hut. Vlt biste nach 10 Jahren einfach so festgefahren und hast viele deiner Patterns einfach satt?
Mein Tipp wäre es, such dir irgendeinen Punkt im Produktionsbereich wo du dich bisher nicht so gut auskennt - angenommen Gated Reverbs. Dann mach dich mal richtig schlau darüber und denk dann drüber nach wie du das am besten in deinen Beats verwenden kannst. Schon haste vlt wieder paar neue Ideen!
 
Boah das läuft ja hier auf nen richtigen richtigen Turo hinaus.

Zu HHC
Hab immernoch die 20g Amnesia unangetastet hier rumliegen. Werde mal bei Kollegen fragen, ob die damit was anfangen können, ansonsten kann ich das Interessenten hier gerne für lau zukommen lassen, denn ich fange damit wohl nichts mehr an. Aber danke für den Tipp und die legale Kostprobe ins Forum natürlich.

Thema Autofahren
Ich fahre seit jeher unfallfrei und kann das mit dem nicht-Autofahren-können nur bedingt bedingt nachvollziehen. Als Gefühlsintensivierende Droge kann es mein Stresslevel, bei bereits vorhandenem Stress, erhöhen und das wirkt sich nachtheilhaft auf mein Wohlbefinden bei regem Verkehr aus, aber meine Fahrkünste leiden nicht so stark darunter. Abblendlichter entgegenkommender Fahrzeuge stören mich bei Dunkelheit auch eher, als nüchtern. Das wars dann aber auch und in der Summe fahre ich sicher wesentlich besser als der Schnitt, der da draußen rumgurkt.

Thema Kreativität
Ich werde zwar nicht kreativer durch Kraut, aber ich bin dem kreativen Schaffen eher zugeneigt, wenn ich rauche. Und meine persönliche Erfahrung beim Thema künstlerischem Schaffen ist, dass das was am Ende rauskommt, stark vom Grad der eigenen Motivation abhängt und somit ist es, in meinem Falle, indirekt förderlich.
 
Random post...

Letzten 3 Jahre immer Northern lights gehabt, mega. Dann hat mein Dealer sich ausm Game extrahiert, weil seine Perle und er zusammenzogen und sie nichts von alledem duldete. Gottseidank neuen Dude kennengelernt, hat permanent Powerplant am Start... Auch nice.
 
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