PitSchBlack
Senior Member
- Registriert
- 21. April 2004
- Beiträge
- 2.263
Zur kurzen anfänglichen Erläuterung: Brian Schwartz ist mein mir von Geburt an gegebener Name, WaenomAmMic mein Künstlername!
An Waenom Am Mic,
ich bin nun siebzehn Jahre alt und immer noch am träumen
von Karriere und Liebe, doch eingepfercht dank Zäunen
gehe jeden Werktag in die Schule, damit ich was werde
es langweilt mich und ich glaube, dass ich da nicht mal lerne
hab Probleme damit frühmorgens pünktlich aufzustehen
sitz drin und schreibe Texte, doch will ich nach draußen gehen
einfach nur raus zu sehen gibt mir nicht was ich brauche
man kann sagen, dass ich viel trinke, aber nicht, dass ich rauche
meine Schwächen überwiegen meine Stärken relevant
hab’s erkannt, meine Moves sind nur sehr selten elegant
das Wichtigste sind nach der Familie immer noch die Kollegen
meine Sorgen sind jedoch fast so riesig wie der Vogesen
und jetzt tauchst du plötzlich aus dem Nichts auf und bekämpfst mich
in meinem Inneren zerreißt du mich, aber bedenkst nicht
dass das Leiden wachsen kann, bis einer von uns untergeht
ich dachte ehrlich man wär verbündet, wenn einer das Wunder sät
doch aus dir, meinem Abbild, wurde rasch mein Erzrivale
und nun sind ich beide im Zwist und in meinem Herz Schakale
dachte immer an das Geld und wollte auch mal wer werden
hab versucht mich anzupassen, bekam tausend Beschwerden
meine täglichen Probleme sind die eines Jugendlichen
hab mich eines Tages hingesetzt und wollte über Tugend dichten
meinen Frust rauslassen und die Gefühle just auspacken
der Plan war wunderschöne Lieder wie aus einem Guss zu backen
doch ich habe dich erschaffen und mit jedem Wort gefüttert
zeichnete mit meinen Lettern deine Nase, die mich wittert
darum schreibe ich dir diesen Brief, weil ich gar nicht mehr kann
du bist ich, doch ich will dich töten, denn ich hab panische Angst
[gesungene Bridge, weibliche Stimme]
siehst du mich, siehst DU mich?
kannst du mich verstehen?
siehst du mich, siehst DU mich?
kannst du mich verstehen?
das ist ein offener Brief an meinen Mann Brian Schwartz
weil ich genau weiß, dass nur du mich noch befreien kannst
muss kämpfen, denn ich wurde in einen Käfig hineingeboren
und mit eignen Ohren hör ich Seufzer wie bei Eigentoren
meine Stimme ist so rau, weil er mich schon erhängt hat
aber töten ist nicht drin und deshalb halte ich das Lenkrad
die Lebenszeit fängt an zu rosten, wie bei alten Blechuhren
tut mir Leid, aber Brian starb an meinen Blessuren
ich wurde nicht geboren, sondern einst von der Welt erschaffen
und erzogen, so konnte ich halt keinen Konter gelten lassen
hab das Boshafte gepachtet, denn mein Name ist Programm
hinterlasse eine Blutspur, sie ist beinahe schlicht zu lang
alles was passierte liegt nun schwer auf meinem Gewissen
ich liebte das Spiel, doch wurde zu oft von den Reimen beschissen
Junge, die Welt hat mich enttäuscht, darum bin ich heute auch so
wenn du den Ärger riechst, weiß ich schon längst, ich sollte drauf los
mein Leid ist präsent, weil ich weiß was ein Traum aus Quarz heißt
ich bin deine Schattenseite, ein trauriger Clown in schwarz-weiß
deine Seele ist gepinselt in zweierlei Farben
ich übermalte deine und du zuvor deinerseits Narben
wir hatten die gleichen Gedanken, die aus Seide bestanden
doch den Weg den wir gingen haben niemals beide verstanden
du lebst in mir aus, was sonst gegen jegliche Normen verstößt
und ich bin gegen jeden, der deiner Buchstaben Formen entblößt
ich bin die poetische Seite, die in nussbraune Gartenschränke ritzt
du meine menschliche Hülle, die nur auf tristen Parkbänken sitzt
ich bin das Böse in dir, nur deshalb habe ich überlebt
sehe in die Sterne und guck was für ne Sage darüber besteht
Peace
ich bin neunundachtzig geboren, du kamst etliche Jahre später
teilten dasselbe Schicksal, denn wir wuchsen ohne wahre Väter
du erlerntest mir das Schreiben und ich zeigte mich erkenntlich
lebte friedlich neben dir, doch leider wurdest du zu menschlich
Brian Schwartz
und ich bin raus wie aus dem Leben
An Waenom Am Mic,
ich bin nun siebzehn Jahre alt und immer noch am träumen
von Karriere und Liebe, doch eingepfercht dank Zäunen
gehe jeden Werktag in die Schule, damit ich was werde
es langweilt mich und ich glaube, dass ich da nicht mal lerne
hab Probleme damit frühmorgens pünktlich aufzustehen
sitz drin und schreibe Texte, doch will ich nach draußen gehen
einfach nur raus zu sehen gibt mir nicht was ich brauche
man kann sagen, dass ich viel trinke, aber nicht, dass ich rauche
meine Schwächen überwiegen meine Stärken relevant
hab’s erkannt, meine Moves sind nur sehr selten elegant
das Wichtigste sind nach der Familie immer noch die Kollegen
meine Sorgen sind jedoch fast so riesig wie der Vogesen
und jetzt tauchst du plötzlich aus dem Nichts auf und bekämpfst mich
in meinem Inneren zerreißt du mich, aber bedenkst nicht
dass das Leiden wachsen kann, bis einer von uns untergeht
ich dachte ehrlich man wär verbündet, wenn einer das Wunder sät
doch aus dir, meinem Abbild, wurde rasch mein Erzrivale
und nun sind ich beide im Zwist und in meinem Herz Schakale
dachte immer an das Geld und wollte auch mal wer werden
hab versucht mich anzupassen, bekam tausend Beschwerden
meine täglichen Probleme sind die eines Jugendlichen
hab mich eines Tages hingesetzt und wollte über Tugend dichten
meinen Frust rauslassen und die Gefühle just auspacken
der Plan war wunderschöne Lieder wie aus einem Guss zu backen
doch ich habe dich erschaffen und mit jedem Wort gefüttert
zeichnete mit meinen Lettern deine Nase, die mich wittert
darum schreibe ich dir diesen Brief, weil ich gar nicht mehr kann
du bist ich, doch ich will dich töten, denn ich hab panische Angst
[gesungene Bridge, weibliche Stimme]
siehst du mich, siehst DU mich?
kannst du mich verstehen?
siehst du mich, siehst DU mich?
kannst du mich verstehen?
das ist ein offener Brief an meinen Mann Brian Schwartz
weil ich genau weiß, dass nur du mich noch befreien kannst
muss kämpfen, denn ich wurde in einen Käfig hineingeboren
und mit eignen Ohren hör ich Seufzer wie bei Eigentoren
meine Stimme ist so rau, weil er mich schon erhängt hat
aber töten ist nicht drin und deshalb halte ich das Lenkrad
die Lebenszeit fängt an zu rosten, wie bei alten Blechuhren
tut mir Leid, aber Brian starb an meinen Blessuren
ich wurde nicht geboren, sondern einst von der Welt erschaffen
und erzogen, so konnte ich halt keinen Konter gelten lassen
hab das Boshafte gepachtet, denn mein Name ist Programm
hinterlasse eine Blutspur, sie ist beinahe schlicht zu lang
alles was passierte liegt nun schwer auf meinem Gewissen
ich liebte das Spiel, doch wurde zu oft von den Reimen beschissen
Junge, die Welt hat mich enttäuscht, darum bin ich heute auch so
wenn du den Ärger riechst, weiß ich schon längst, ich sollte drauf los
mein Leid ist präsent, weil ich weiß was ein Traum aus Quarz heißt
ich bin deine Schattenseite, ein trauriger Clown in schwarz-weiß
deine Seele ist gepinselt in zweierlei Farben
ich übermalte deine und du zuvor deinerseits Narben
wir hatten die gleichen Gedanken, die aus Seide bestanden
doch den Weg den wir gingen haben niemals beide verstanden
du lebst in mir aus, was sonst gegen jegliche Normen verstößt
und ich bin gegen jeden, der deiner Buchstaben Formen entblößt
ich bin die poetische Seite, die in nussbraune Gartenschränke ritzt
du meine menschliche Hülle, die nur auf tristen Parkbänken sitzt
ich bin das Böse in dir, nur deshalb habe ich überlebt
sehe in die Sterne und guck was für ne Sage darüber besteht
Peace
ich bin neunundachtzig geboren, du kamst etliche Jahre später
teilten dasselbe Schicksal, denn wir wuchsen ohne wahre Väter
du erlerntest mir das Schreiben und ich zeigte mich erkenntlich
lebte friedlich neben dir, doch leider wurdest du zu menschlich
Brian Schwartz
und ich bin raus wie aus dem Leben