Vom Comic habe ich selbstverständlich noch nie was gehört. Aber ein Name taucht immer wieder im Zusammenhang auf - Robert Kirkman. Den kenn ich doch?! Suchmaschine angeschmissen, um festzustellen, dass es sich tatsächlich um den Comicautor von u. a. Walking Dead handelt. Gut, wäre das geklärt.
Also in Invincible geht es um die Geschichte von Mark Grayson, einem normalen Teenager, dessen Vater ein berühmter Superheld namens Omni-Man (gesprochen von J. K. Simmons, aussehen wie Nick Offerman) ist. Nachdem Mark selbst Superkräfte entwickelt, beschließt er, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten und als Superheld zu arbeiten.
Bereits in der 1. Folge sehen wir, dass Omni-Man eigentlich ein ziemlicher Schurke ist. Diese Tatsache fand ich an der Serie spannend. Und das sie äußerst brutal und gewalttätig ist. Also wer auf harte Superhelden-Action steht, sollte auf jeden Fall reinschauen.
Die weiteren Charaktere sind gut entwickelt und es gibt hier und da interessante Wendungen. Meine Favoriten sind die Klone.
Eine Sache möchte ich noch erwähnen und zwar das Ende bzw. die Enthüllung, wer der Omni-Man wirklich ist und warum er das getan hat, was wir in der 1. Folge gesehen haben. Das fand ich ehrlich gesagt lame. Seine Beweggründe sind halt so, ja keine Ahnung, irgendwie 08/15. Meine erste Reaktion war so,
ach deshalb, naja ok. Ich mein, wir erfahren ja sowieso, dass der Omni-Man aus dem und dem Planeten stammt. Aber nein, es doch nicht dieser Planet, sondern ein anderer. Ach so. Und warum das Ganze? Survival of the fittest? Puh, wenn du meinst.
Die Schlussbilder bzw. -szene fand ich dann doch wieder amüsant. Humor hat die Serie.
Im Großen und Ganzen bietet Invincible eine interessante und düstere Interpretation des Superhelden-Genres. Deshalb vergebe ich 43 von 62 Punkten.
Ok, noch eine letzte Frage: Was fährt der Omni-Man?