guesswhosbizzack
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Was ist denn ein high skill Job?
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Die Unterschiede sind auf jeden Fall enorm. Meine Schwester ist Lehrerin für Deutsch und Geschichte am Gymnasium, die hat auf jeden Fall sehr intensive Arbeitsphasen bei Abiturjahrgängenund musste sich auch in den ersten 5 - 10 Jahren extrem viel an Arbeitsmaterialien drauf arbeiten.Ist das eventuell besonders abhängig vom Fach? Die Referendarinnen und Lehrerinnen, die ich kennengelernt habe, waren alle völlig durch und sahen sich nicht in der Lage, den Beruf in Vollzeit auszuüben, wenn sie noch was von ihrem Privatleben haben wollten. Geld schien aber auch weniger das Problem zu sein, eher das Arbeitspensum.
irgendwie scheinst du sehr neidisch auf deine Frau zu sein. klingt doch nach JackpotDie Unterschiede sind auf jeden Fall enorm. Meine Schwester ist Lehrerin für Deutsch und Geschichte am Gymnasium, die hat auf jeden Fall sehr intensive Arbeitsphasen bei Abiturjahrgängenund musste sich auch in den ersten 5 - 10 Jahren extrem viel an Arbeitsmaterialien drauf arbeiten.
Meine Frau ist Sonderpädagogin (=wie Gymnasium Gehalt A13) an einer Grundschule und effektiv kommt sie gerade so auf ihre Stunden. Die arbeitet viel als Aushilfslehrerin und macht im Endeffekt das selbe wie die anderen Grundschullehrer, bei deutlich höherem Gehalt. Hat natürlich immer das gefühl mehr machen zu müssen, aber wenn Kinder da sind passiert das halt nicht. Meine Frau verdient nach Abzug der privaten Krankenversicherung mit Steuerklasse 3 Netto über 4000 € bei 85% Arbeitszeit.
Glaube aber schon, dass viele unterschätzen was man mit A13 über die Lebenszeit verdient. Klar, Studium ist mit Ref recht lange, aber dafür ist das Gehalt dann auch direkt hoch. Dazu kommen diverse Zuschläge und die Pension, die weit über dem liegt was ein normaler Arbeitnehmer am Ende seiner Karriere als Rente bekommt. Auch die vereinfachte Kinderbetreuung bei verheirateten Lehrern, bei der man weniger Urlaub nehmenen muss bzw. relativ leicht wieder beide Partner hohe Stundenzahlen machen können, sind ein Faktor.
Beamte allgemein bekommen halt auch Vorzüge, die gar nicht so in der Öffentlichkeit stehen. Z.B. wurden vor zwei Jahren in NRW die Wohnortzuschüsse deutlich angehoben. Der Witz dabei: das geschieht dann auch rückwirkend. Meine Frau hat z.B. damals nicht nur plötzlich 600 € mehr verdient, sondern auch noch knapp 10.000 € einfach rückwirkend bekommen (so wie alle Beamten, entsprechend ihrer Besoldungsstufe natürlich). Aktuell gabs nochmal 1700 € Inflationsausgleich - welcher andere Arbeitgeber bekommt das einfach so? Wenn man das mit dem Gehaltskampf z.b. der Bahn aktuell vergleicht, kann einem schon anders werden. Grundschullehrer werden jetzt auch auf alle in NRW um eine Besoldungsstufe angehoben, was für die Länderkasse auch eine enorme Belastung bedeuten dürfte.
Lehrer und Beamte haben natürlich auch Nachteile, die auch nicht so bekannt sind. Z.B. kann man ja nicht so einfach die Schule wechseln, wenn etwa der Rektor ein Psycho ist, was auch häufig vorkommt. Wenn man den Beamtenstatus aufgibt, hat man dadurch auch enorme finanzielle Nachteile, da man sehr viel Pensionsansprüche verliert.
Was ich grundsätzlich noch problematisch finde, ist das Lehrer meiner Ansicht nach halt auch ziemlich stark Typsache ist. Durch das Beamtensystem und die lange Ausbildung hast du aber einen ziemlich starken Lockin Effekt. Dadurch sitzen eben auch sehr viele Menschen in Klassenzimmern, die entweder keinen guten Unterricht machen oder die ihr Job psychisch total fertig macht. Quereinsteigern wird dagegen der Weg in eine Festanstellung durch die sehr starke Regulation des Zugangs zum Lehrerberuf dagegen sehr schwer gemacht.
@Svansen was zur Hölle macht man eigentlich mit einem Lehramts Bachelor?
Typisch grünlinks halt.Habeck hatte am Wochenende die deutsche Unternehmensbesteuerung gegenüber der „Welt am Sonntag“ als „international nicht mehr wettbewerbsfähig und investitionsfreundlich genug“ bezeichnet. „Genau deshalb sollten wir überlegen, wie wir zum Beispiel Steuererleichterungen, Steueranreize für Investitionen in der Perspektive finanzieren, um die Kräfte wirklich zu entfesseln.“
die energiewende ist der groesste jobmotor seit den trümmerfrauenDachte wir entfesseln die Wirtschaft dank der Segnungen der Energiewende?
Habe dazu glaube ich schon ein paar mal was geschrieben, aber kein Problem.Zum Lehrerthema: Mich würde es sehr interessieren, wenn @Svansen uns da einen besseren Einblick gewähren würde. Ist das Gehalt angemessen? Ich kenne es von meinen Freunden eher so, dass nicht über das Gehalt gemeckert wird, sondern über die stocksteifen Methoden, die jungen Lehrern, die etwas verändern wollen, eigentlich nur Steine in den Weg legen. Weiterhin sind es die immense Arbeitsbelastungen und - je nach Region - auch die katastrophalen Zustände, die an der Schule herrschen. Plus der Verwaltungsapparat, der es trotz Lehrermangel manchmal sogar erschwert, überhaupt vor Ort ne Stelle zu bekommen, völlig verrückt. Ich gehöre dieser Berufsgruppe nicht an, aber 2 Freundinnen von mir haben gerade angefangen und verdienen am Anfang - natürlich nach dem Hardcore-Ref - schon über 3000€ netto, da nagt jetzt keiner am Hungertuch. Dazu kommen Sicherheiten, nach denen sich jeder in der freien Wirtschaft die Finger leckt - vorrausgesetzt, man schafft es in den Beamtenstatus. Gerne mehr Infos, würde das sehr interressant finden!
Die «Fair Tax Foundation» hat eben erst ausgerechnet, dass Facebook, Apple, Amazon, Netflix, Google und Microsoft zwischen 2011 und 2020 weltweit zusammen 149,4 Milliarden Dollar weniger Steuern bezahlt haben, als es nach den geltenden Steuersätzen zu erwarten wäre. Die spendenfinanzierte Organisation berechnet auch die Lücke zwischen laufenden Steuerrückstellungen und den tatsächlich gezahlten Steuern. Diese betrug für den Zeitraum 2011 – 2020 für alle sechs Unternehmen 96,3 Milliarden Dollar.
Amazon habe weltweit zwar mehr Steuern bezahlt als vor zehn Jahren, dennoch entspreche die Steuer nur 9,8 Prozent des Gewinns – ein Steuersatz, von dem mancher Kleinunternehmer träumt, nicht nur in Europa
aber die superreichen schaffen arbeitsplätze...Das Problem in der Gesamtrechnung sind ja auch nicht die Gutverdiener wie der Chefarzt, sondern die Superreichen
Und Menschen außerhalb der EU vor halbwegs menschenwürdigen Arbeitsbedingungen. FDP wirkt!
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