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Wird Jewgeni Wiktorowitsch Prigoschin am 26.06.2023 noch am Leben sein?


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Jedenfalls einfach Trauer wie dadurch das Ansehen von Russen (und vermutlich sämtlichen Osteuropäern, die dann ja gerne mal alle in einen Topf geworfen werfen) weltweit runtergezogen wird. Davon werden die sich doch nie erholen...
aber Ukrainer sind doch auch Osteuropäer und die bekommen doch gerade den Oberhype.
darum fand ich auch etwas komisch, als ich neulich einen elaborierten Post auf IG gelesen hab, der darlegen sollte, dass aktuelle Russenfeindlichkeit Rassismus ist, weil Slavenfeindlichkeit Nazi-Geschichte hat. (ist ja sonst auch sehr umstritten, ob es überhaupt Rassismus gegen Weiße gibt oder nicht)
 
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FSB-Gerüchte scheinen sich zu bewahtheiten. Es gibt wohl Uneinigkeiten in der russischen Führung.
 
aber Ukrainer sind doch auch Osteuropäer und die bekommen doch gerade den Oberhype.
darum fand ich auch etwas komisch, als ich neulich einen elaborierten Post auf IG gelesen hab, der darlegen sollte, dass aktuelle Russenfeindlichkeit Rassismus ist, weil Slavenfeindlichkeit Nazi-Geschichte hat. (ist ja sonst auch sehr umstritten, ob es überhaupt Rassismus gegen Weiße gibt oder nicht)

Natürlich ist die "Slawenfeindlichkeit" der Nazis Rassismus gewesen. Was soll Rassismus sein, wenn nicht die Behandlung der Juden, Slawen, Sinti & Roma usw. durch die Nazis?!

Aber ich würde mal bezweifeln, dass dieser vermeintliche aktuelle "Russenhass" was damit zu tun hat. Zumal diejenigen, die dem verdächtig wären Potin ja sehr abfeiern.

Zumal Deutschland bisher ja eher, um mit Karl Schlögel zu sprechen, dem "Russenkitsch" bzw. "Putinkitsch" verfallen war und in weiten Teilen nichtmal in der Lage war anzuerkennen, dass die Verbrechen der Nazis hauptsächlich in Weißrussland und der Ukraine stattgefunden haben und gar nicht in Russland selbst.
 
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Haha whatthaactualfuck?

Bei Russen in Russland versteh ich das ja irgendwie aber mir gehts nicht in den Kopf wie man in Deutschland leben und so ein Weltbild haben kann
Also mein Schwiegervater bspw. guckt den ganzen Tag nur deren Polittalkshows und Nachrichten. Der hat auch einfach geglaubt, dass hier voll das Flüchtlingschaos draußen herrscht und man kaum noch auf die Straße gehen kann, obwohl er ja einfach auch vor die Tür geht und das Chaos nicht zu sehen war. Oder dass Corona alles Geschwurbel wäre, bis in Russland sich iwann auch die Berichte geändert hatten und er sich auf einmal impfen lassen hat.

Die sind hier einfach noch viel patriotischer und "hängengebliebener" als drüben. Während ich mit meinen Kunden aus Russland und St Petersburg über die Situationen sprechen kann und teilweise andere Meinungen höre, lebten die einfach in den letzten Generationen in ieinem Kuhdorf in Kasachstan und haben nicht einmal Kontakte nach Russland. Es ist wirklich zum Verzweifeln eigentlich.

Bei vielen Deutschtürken hier ist die Loyalität gegenüber Erdogan und der Nationalstolz ja auch viel größer als bei denen in der Türkei.

Ist wahrscheinlich bei Auslandsdeutschen in größeren Anhäufungen auch so. Wo immer die auch sind!?
 
aber Ukrainer sind doch auch Osteuropäer und die bekommen doch gerade den Oberhype.
darum fand ich auch etwas komisch, als ich neulich einen elaborierten Post auf IG gelesen hab, der darlegen sollte, dass aktuelle Russenfeindlichkeit Rassismus ist, weil Slavenfeindlichkeit Nazi-Geschichte hat. (ist ja sonst auch sehr umstritten, ob es überhaupt Rassismus gegen Weiße gibt oder nicht)
dass russen/osteuropäer als weiße europäer gelten ist relativ neu. sie wurden in der vergangenheit nicht als weiße angesehen sondern eben als "Slawen" eine andere, minderwertige "rasse". slawenfeindlichkeit ist allerdings älter als der nationalsozialismus, versteh das argument nicht ganz. aber ja, slawenfeindlichkeit ist rassismus da historisch auf rassistische weltanschauungen gewachsen/davon geprägt.
 
wenn man sich schon gezwungen fühlt, bestimmte gruppen unter den weißen, als "nicht-weiß" zu definieren, weil es gegen die halt auch rassismus gibt, warum dann nicht einfach zugeben, dass die idee, dass es keinen rassismus gegen weiße gibt, einfach völlig hirnverbrannt ist.
 
Um hier mal die Anekdoten bzgl. Russen in Deutschland fortzusetzen:

Meine Eltern haben eine russische Putzfrau, die seit mehr als 20 Jahren einmal die Woche bei uns und der Familie meines besten Kumpels (in der gleichen Straße) putzt. Logischerweise hält man dann auch immer kurz Small Talk mit ihr, wenn sie da ist (Ihr Deutsch ist so la la, aber es geht). Natürlich kam das Gespräch dann auch ziemlich schnell auf den Krieg und sie fing an davon zu erzählen, dass die Ukrainer ja Nazis wären, Stepan Bandera verehren usw.

Meine Eltern erzählten mir davon und meinten, dass sie nicht wissen, ob sie sie noch länger beschäftigen wollen. Ich hab dann gesagt, sie sollen doch nochmal mit ihr reden und dass es ja auch nicht geil wäre, wenn die Russen in Deutschland jetzt auch komplett isoliert werden.

Naja, dann haben sie sich nochmal mit ihr getroffen und ganz konkret gefragt, ob sie hinter dem Krieg steht (Das war ihnen das wichtigste). Das hat sie bejaht und nochmal betont was für Unmenschen die Ukrainer wären. Meine Eltern erklärten ihr dann, dass sie darüber nachdenken ukrainische Flüchtlinge aufzunehmen und nicht wollen, dass sie mit ihren Ansichten dann auf sie trifft. Daher würden sie ihr kündigen müssen. Das hat sie auch so gesehen, aber meine Eltern dann nochmal regelrecht angefleht, dass sie sich bitte keine Ukrainer ins Haus holen sollen. Sie wüssten ja nicht, was sie damit machen etc.

Komplett irre.

Russen sind auch nur Real-Life Borats.

"Schenk mir deinen Tränen, Zigeunerin".
 
Also mein Schwiegervater bspw. guckt den ganzen Tag nur deren Polittalkshows und Nachrichten. Der hat auch einfach geglaubt, dass hier voll das Flüchtlingschaos draußen herrscht und man kaum noch auf die Straße gehen kann, obwohl er ja einfach auch vor die Tür geht und das Chaos nicht zu sehen war. Oder dass Corona alles Geschwurbel wäre, bis in Russland sich iwann auch die Berichte geändert hatten und er sich auf einmal impfen lassen hat.

Die sind hier einfach noch viel patriotischer und "hängengebliebener" als drüben. Während ich mit meinen Kunden aus Russland und St Petersburg über die Situationen sprechen kann und teilweise andere Meinungen höre, lebten die einfach in den letzten Generationen in ieinem Kuhdorf in Kasachstan und haben nicht einmal Kontakte nach Russland. Es ist wirklich zum Verzweifeln eigentlich.

Bei vielen Deutschtürken hier ist die Loyalität gegenüber Erdogan und der Nationalstolz ja auch viel größer als bei denen in der Türkei.

Ist wahrscheinlich bei Auslandsdeutschen in größeren Anhäufungen auch so. Wo immer die auch sind!?
https://de.wikipedia.org/wiki/Colonia_Dignidad

https://www.spiegel.de/geschichte/d...egsverbrecher-im-familienalbum-a-1263977.html

https://www.fluter.de/deutsche-auswanderer-in-suedamerika
 
Whiteness is a construct

Moon bitte tu es ihnen nicht an :D

Race als soziale Kategorie beizubehalten, bedeutet einzusehen, dass es falsch war sie als biologische Kategorie zu begreifen und dennoch denselben Fehler nochmal zu machen.

Aber das ist ein anderes Thema.

Ich würde im Übrigen darauf aufmerksam machen, dass die "Slawenfeindlichkeit" im NS vor allem durch ihre Biologisierung zum Rassismus wird und nicht durch ihr "historisches Gewachsensein". Diese Biologisierung findet sich übrigens auch bei bspw. Opfern der Euthanasie im NS oder bei jenen, die als "Asoziale/Berufsverbrecher" verfolgt wurden - und das waren auch "weiße Deutsche". Es geht da um "biologische Wertigkeit" von Menschen, um "Aufartung", um die Gesundung des "Volkskörpers" und wie diese ganzen schrecklichen Vokabeln alle heißen.

Wer das auf die Kategorien weiß/schwarz runterbricht - und sei es nur als Konstruktion - der hat nicht verstanden, worum es eigentlich geht.

Auch das führt jetzt zu weit, reden wir lieber weiter über den aktuellen Konflikt, dabei hilft das alles herzlich wenig.
 
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Bei vielen Deutschtürken hier ist die Loyalität gegenüber Erdogan und der Nationalstolz ja auch viel größer als bei denen in der Türkei.

Naja liegt halt auch daran, dass man die ersten Gastarbeiter (nachdem klar war, dass diese länger bleiben als nur "ein, zwei Jahre") nicht aktiv in die Gesellschaft eingegliedert hat (abseits von der Wirtschaft).
Statt sich beispielsweise um eine sinnvolle Wohnsituation zu bemühen (prozentualer Anteil von ausländischen Familien innerhalb eines Wohnviertels muss unter einem bestimmten Prozentsatz liegen), hat man die gemütliche und günstige Lösung genommen und einfach alles was nicht deutsch ist in Ghettos verfrachtet. Dort können die ja unter sich bleiben, ihre Sprache sprechen und sind schlussfolgernd glücklicher. Das Resultat davon im Jahre 2022 sind Parallelgesellschaften, peinliche Hippeldie-Hopper mit Rechtschreibschwäche und ein Erstarken nationalsozialistischer Tendenzen unter dem Pöbel.

Möchte hier natürlich auch festhalten, dass das kein 90:10 Ding ist, wie oft inszeniert wird. Würde sagen in Sachen Erdogan geht es bei Deutschtürken so Richtung 60:40 (pro-contra).

Ist natürlich auch Bildungssache. Je höher der (nicht einseitige) Bildungsstand, desto schlechter funktioniert Patriotismus. Bei mir im Studiengang waren fast alle Türken gegen Erdogan und die paar nationalistischen Holzköpfe, die für ihn waren, waren nach zwei, drei Semestern dann auch wieder weg. Patriotismus und Nationalsozialismus sprechen tendenziell Menschen an, die über einen verkümmerten geistigen Horizont verfügen - schlechte Chancen für eine akademische Laufbahn.
 
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Mal was anderes:

Putin sieht angeblich "positive Veränderungen" in der Ukraine
 
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