FTWo_O
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Früher war die Berufsdefinition einfach: Wer für eine Zeitung schrieb - egal ob Kinokritiken oder politische Kommentare - war ein Journalist. Kinokritiken und politische Kommentare werden im 21. Jahrhundert jedoch auch zunehmend von Amateuren publiziert, die nicht auf der Gehaltsliste der Medienhäuser stehen. Nachrichten und persönlich relevante Informationen verbreiten sich blitzschnell über soziale Netzwerke und Feeds. Das “klassische” Nachrichten-Portal wird immer unwichtiger.
Gegen die Informationswelt von heute wirkt die des vergangenen Jahrhunderts bereits mittelalterlich. Allerdings: Wer mit ihr klar kommen will, muss umlernen und Angewohnheiten aus der Zeit der Massenmedien ablegen.
http://www.elektrischer-reporter.de/elr/video/175/
Werden Blogs und Tweets den gewohnten Journalismus ablösen können? Die Journalisten 2.0 schreiben unentgeltlich und - gerade bei Twitter - mit minimaler Verzögerung zum Geschehen. Beispiele sind die Iran Wahlaufstände oder Videos des kürzlichen Tsunamis.
Ich persönlich lese lieber ungefilterte Beiträge von Menschen die keinen Grund haben die Meinung eines Investors Kund zu tun. Sollte es sich dabei mal um Falschmeldungen handeln (ein oft gehörter Vorwurf) wird das genau so schnell in Kommentaren aufgedeckt, wie es veröffentlicht wurde.
Wie im Video zu hören werden professionelle Medien weiterhin gebraucht um an Fakten zu kommen, an die ein 0815 Schreiberling sicher nicht kommt ("Warum werden keine Hilfsgelder - wie angekündigt - in Krisengebiete gesendet?").