Erstmal ein' durchziehen - Der Cannabis Corner

Damit ich das richtig verstehe: du sprichst dich da jetzt dafür aus, dass staatlich finanzierte Einrichtungen nach Mitteln suchen (welche entwickeln?) die ohne jegliche negative Lang- oder Kurzzeitfolgen einen "guten Rausch" gewährleisten, um diese Mittel dann legal und staatlich kontrolliert auszugeben?

ja. wieso auch nicht?
 
Ich habe nicht gesagt, dass ich die Idee schlecht finde.Aber dann können wir auch gleich anfangen, komplett künstliche Nahrung zu entwickeln die wirklich nur das liefert, was der Körper braucht.
 
Ich glaube nicht dass es Substanzen gibt, die komplett ohne Nebenwirkungen sind. Ich meine, du kannst dich schließlich sogar mit Wasser vergiften (musst so 6l in kurzer Zeit trinken glaub ich)....
Es kommt halt immer auf Dosis, Dauer und Frequenz des Konsums an.
Ich würde mich eher für eine Legalisierung/Kontrollierte Abgabe aller Substanzen einsetzen und dazu endlich mal anständige Drogenprävention einführen. (Wer. z.B. Stoffe einer bestimmten Substanzklasse nehmen will muss dann sone Art Drogenführerschein machen oder sowas, also nen Wissensnachweis erbringen, was Wirkung, Risiken, Nebenwirkungen etc betrifft). Ich glaube so könnte man viele Leute, die drogeninteressiert sind, aber zu doof sich zu informieren, vorm Totalabsturz bewahren.
Und wer hier und da mal n bisschen konsumiert, schadet der Gesellschaft ja nicht.
 
Ich habe nicht gesagt, dass ich die Idee schlecht finde.Aber dann können wir auch gleich anfangen, komplett künstliche Nahrung zu entwickeln die wirklich nur das liefert, was der Körper braucht.

http://www.soylent.me/ ;)

sind aber zwei paar schuhe: drogen sollen high machen (+) und wenig nebenwirkungen haben (+), essen soll nahrhaft sein (+) und schmecken (-)
 
Ich glaube nicht dass es Substanzen gibt, die komplett ohne Nebenwirkungen sind. Ich meine, du kannst dich schließlich sogar mit Wasser vergiften (musst so 6l in kurzer Zeit trinken glaub ich)....
Es kommt halt immer auf Dosis, Dauer und Frequenz des Konsums an.
Ich würde mich eher für eine Legalisierung/Kontrollierte Abgabe aller Substanzen einsetzen und dazu endlich mal anständige Drogenprävention einführen. (Wer. z.B. Stoffe einer bestimmten Substanzklasse nehmen will muss dann sone Art Drogenführerschein machen oder sowas). Ich glaube so könnte man viele Leute, die drogeninteressiert sind, aber zu doof sich zu informieren, vorm Totalabsturz bewahren.
Und wer hier und da mal n bisschen konsumiert, schadet der Gesellschaft ja nicht.

hm aber wirklich alles freigeben? es ist ja momentan ein haufen scheiße auf dem markt, weil sie noch nicht verboten ist oder billiger herzustellen als andere sachen. ich halte eine großangelegte legalisierung für eine option, aber da muss man schon differenzieren.
 
http://www.soylent.me/ ;)

sind aber zwei paar schuhe: drogen sollen high machen (+) und wenig nebenwirkungen haben (+), essen soll nahrhaft sein (+) und schmecken (-)

Der Hauptunterschied hier ist (hoffentlich) erstmal die staatliche Förderung bzw. Kontrolle.

Zudem lässt sich über das Schmecken auch erstmal bei beiden Schuhpaaren streiten. Bevor ich mir nämlich 4g weißes Pulver in 200ml Wasser rühre, ziehe ich dann doch lieber an der Tüte und hab ggf. etwas Nikotin und Teer dabei.
 
hm aber wirklich alles freigeben? es ist ja momentan ein haufen scheiße auf dem markt, weil sie noch nicht verboten ist oder billiger herzustellen als andere sachen. ich halte eine großangelegte legalisierung für eine option, aber da muss man schon differenzieren.

Am Ende kannstes doch eh niemandem verbieten. Deswegen, geb den Menschen die Infos an die Hand, und wer trotzdem der Meinung ist, irgendein noch nicht lang bekanntes 2c-Derivat oder ähnliches zu probieren (obwohl ich der 2-c Gruppe jetzt auch nicht Unrecht tun will, sind z.T schon recht lange bekannt und erforscht. Und 2cb macht halt auch einfach Spaß. :thumbsup:), kennt das Risiko und ist halt am Ende selbst Schuld.
Prohibition führt halt leider nicht dazu, dass Leute aufhören, Drogen zu konsumieren. :D Und solang ein Teil der Drogen illegal ist, wird ein Teil der Konsumenten halt "kriminell". In Holland hat ja auch niemand aufgehört Speed zu ziehen oder MDMA zu ballern, nur weil Weed legal ist.
 
1. Weed ist in den Niederlanden nicht legal, sondern nur geduldet. Der Rotz, den die Shops verkaufen kommt auch über illegale Umwege in die Läden. Kannst mal schauen wie viele Shops an den Grenzen PK13/14 oder mit Brix verunreinigtes Weed haben. Da gibt es keine Qualitätskontrollen.

2. Kann man auch nicht den Leuten die Schuld für ihren Absturz oder Tod geben, wenn irgendwelche Küchen, den Stoff panschen oder hoch dosieren. Gerade bei Chemie kann es gefährlich werden. Geh mal in eine Psychiatrie. Da haben sich eine Menge Leute mit den Drogen die Hirnchemie zer****t. Und das sind oft keine Drogenopfer oder Dauerkonsumenten. Die haben mal was geschmissen oder gezogen und kamen einfach nicht darauf klar. Das passiert nicht nur mit den RC's, sondern auch mit den Klassikern. Auch mit Weed.

Ich denke jeder Drogenkonsument sollte mal in so einer Einrichtung kurzzeitig gearbeitet haben um zu sehen, was passieren kann. Da braucht es keine Drogenführerscheine mit den Risiken und Nebenwirkungen. Die sind zum einen bekannt und zum anderen ist dies zu theoretisch. Wenn du aber mal ein paar Tage einen Typen Ende 30 erlebst, der Dank ein paar Pilzen, permanent Meister Yoda vor seinem Zimmerfenster schweben sieht, meint er hätte einen Alienparasiten in sich und denkt, dass er alles Böse aus der Welt mit freundlicher Reggaemusik vertreiben kann, dann denkt man 3 mal nach, ob man sich mal den geilen Trip auf Pilzen geben sollte von dem alle reden, wenn es auch so enden kann.
 
Wo das Weed in den Grenzshops herkommt und wie das aussieht weiß ich glaub ich ganz gut, schließlich wohn ich an der Grenze. Nijmegen beispielsweise geht ganz gut klar, in Ulft muss man krass aufpassen welche Sorte man nimmt, weil ca die Hälfte der Sorten gebrixt sind etc... Das das nur geduldet ist ist mir auch bewusst, ist nur zu umständlich das immer zu schreiben, bin faul. :D :D

2. Natürlich ist die Schuld nicht generell bei den Konsumenten zu suchen, gottbehüte. Ging jetzt auch nur um den speziellen Fall mit den RCs. Sachen zu konsumieren über die wenig Informationen vorhanden sind ist halt nicht das klügste was man machen kann so.
 
Zu 2.: auf jeden Fall. Selbst weed darf man nicht verherrlichen. Sozialphobie und Depression Sind 2 Klassiker unter Kiffern. Und wie will man Stoffe nach Nebenwirkungen beurteilen, wenn diese diese eh subjektiv wahrgenommen werden. Ketamin ist z.b. ein sehr kalter und schizophrener Rausch. Aber einige Leute mögen das.
 
Aus meiner Sicht kann man die Drogen nicht ändern. Man muss das Konsumverhalten der Nutzer ändern, aber dies ist ein Kampf gegen Windmühlen. Jedes Übermaß ist ungesund und gefährlich. Ob jedes WE MDMA schmeißen oder Fernfahrer Manfred, der sich pro Tag 4-5000 kcal in Form von Einfachzucker und Fett reinhaut.
Man muss immer mit einem Missbrauch oder extremem Konsummuster rechnen und jeder Extrem hat heftige Nebenwirkungen. Egal ob Weed, Esoterikdrogen, Chemie oder Opiate.
 
Jedes Wochenende MDMA ist sowieso das dümmste was man machen kann, das macht doch gar keinen Spaß mehr hinterher. :D
Generell hast du damit auf jeden Fall Recht, CM Punk, am Ende kommts vor allem auf das richtige Maß an. Problem bei illegalen Drogen ist halt, dass es ein gesellschaftliches Tabu ist, und hier noch weit weniger Aufklärung betrieben wird als bei Alkohol, vor allem innerhalb der Familien. Ich glaub wie man Alkoholkonsum beispielsweise von seinen Eltern vorgelebt bekommt beeinflusst einen da schon, wer in nem Haushalt aufwächst, in dem verantwortungsbewusst mit Alkohol umgegangen wird kriegt zumindest schonmal die "richtigen" Verhaltensweisen mitgegeben. Verhindert natürlich nicht zwangläufig ne Alkohol/Drogensucht, ich würd aber sagen dass es die Chance verringert, da mal richtig riskante Konsummuster zu entwickeln. Einstiegsalter ist auch wichtig.
Aber selbst bei Alk wird meiner Meinung nach noch nicht genug getan, was Prävention betrifft, laut Statistik konsumieren 9,5 Millionen Menschen Alkohol in riskanter Menge. Also mehr als 10% der Bevölkerung. :eek:
Die Zahlen hab ich von der Seite der Drogenbeauftragten. Die is übrigens ein mehr als schlechter Witz: „Ich will, dass in unserer Gesellschaft Kinder zu starken Persönlichkeiten heranwachsen können, die mit den Risiken von Suchtmitteln richtig umgehen.“ steht da nebem dem Bild von der Mortler.
Ja als ob der guten Dame was an rationaler Aufklärung zu dem Thema gelegen wäre. :D :D
 
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Jedes Wochenende MDMA ist sowieso das dümmste was man machen kann, das macht doch gar keinen Spaß mehr hinterher. :D
Generell hast du damit auf jeden Fall Recht, CM Punk, am Ende kommts vor allem auf das richtige Maß an. Problem bei illegalen Drogen ist halt, dass es ein gesellschaftliches Tabu ist, und hier noch weit weniger Aufklärung betrieben wird als bei Alkohol, vor allem innerhalb der Familien. Ich glaub wie man Alkoholkonsum beispielsweise von seinen Eltern vorgelebt bekommt beeinflusst einen da schon, wer in nem Haushalt aufwächst, in dem verantwortungsbewusst mit Alkohol umgegangen wird kriegt zumindest schonmal die "richtigen" Verhaltensweisen mitgegeben. Verhindert natürlich nicht zwangläufig ne Alkohol/Drogensucht, ich würd aber sagen dass es die Chance verringert, da mal richtig riskante Konsummuster zu entwickeln. Einstiegsalter ist auch wichtig.
Aber selbst bei Alk wird meiner Meinung nach noch nicht genug getan, was Prävention betrifft, laut Statistik konsumieren 9,5 Millionen Menschen Alkohol in riskanter Menge. Also mehr als 10% der Bevölkerung. :eek:
Die Zahlen hab ich von der Seite der Drogenbeauftragten. Die is übrigens ein mehr als schlechter Witz: „Ich will, dass in unserer Gesellschaft Kinder zu starken Persönlichkeiten heranwachsen können, die mit den Risiken von Suchtmitteln richtig umgehen.“ steht da nebem dem Bild von der Mortler.
Ja als ob der guten Dame was an rationaler Aufklärung zu dem Thema gelegen wäre. :D :D


mein vader is trockener alkoholiker (mal wieder) nach einigen rückfällen ect. Pp. Und mich persönlich hat es dahin beeinflusst das ich bestimmt nicht so dumm sein werde wie er in dem punkt. Grade solche schicksale in der eigenen familie sensibilisieren einen bzw. Mich für das thema denke das kann man nicht pauschalisieren
 
Es gibt dennoch Leute, die sich jedes Wochenende MDMA fahren, weil sie nicht wissen, was mit dem Serotonin passiert, wo es herkommt und das der Vorrat begrenzt ist. Da knallt halt das Teil auch nur alle 2-3 Monate wie sonst. Aber gibt genug dieser Experten, da dann meinen, dass die Dinger nicht knallen und sich mehrere nacheinander fahren, was ziemlich gefährlich werden kann.
Ich denke, dass selbst Heroin und Kokain auch nicht so schlimm sind, wenn man ein halbwegs sinnvolles Konzept und Verständnis der Drogen hat. Man kann halt ein paar mal im Jahr ein bisschen H schnupfen oder mal zu Silvester eine Line Koks, aber dies muss man halt geniessen und das Craving händeln können. Drogen sind halt nur was für starke Persönlichkeiten. Kenn dein Limit. ;)
 
Es gibt dennoch Leute, die sich jedes Wochenende MDMA fahren, weil sie nicht wissen, was mit dem Serotonin passiert, wo es herkommt und das der Vorrat begrenzt ist. Da knallt halt das Teil auch nur alle 2-3 Monate wie sonst. Aber gibt genug dieser Experten, da dann meinen, dass die Dinger nicht knallen und sich mehrere nacheinander fahren, was ziemlich gefährlich werden kann.
Ich denke, dass selbst Heroin und Kokain auch nicht so schlimm sind, wenn man ein halbwegs sinnvolles Konzept und Verständnis der Drogen hat. Man kann halt ein paar mal im Jahr ein bisschen H schnupfen oder mal zu Silvester eine Line Koks, aber dies muss man halt geniessen und das Craving händeln können. Drogen sind halt nur was für starke Persönlichkeiten. Kenn dein Limit. ;)

Hast du denn schon mal H geschnupft, oder gar gespritzt?
 
Er hat vollkommen recht damit.
"Einmal und du bist abhängig" ist ein Ammenmärchen. Wenn man solche Drogen wirklich bewusst konsumiert ist da meines Erachtens nichts verwerfliches dran!
 
Beim MDMA ist der Knackpunkt ja das mögliche SSerotonin-Syndrom. Mein Opa War Alkoholiker, ich trink dadurch ganz wenig. Mit 13 hab ich aber schon angefangen zu kiffen, da ich dahingehend nur von Cypress Hill und Royals TS aufgeklärt wurde. Ist auch nicht so toll. Leute, die sich jedes WE besaufen müssen, haben hingegen auch ein dickes Problem. Kenne einige, die richtig eklig werden, wenn die am WE nix saufen und Kiffer dann verteufeln oder komisch gucken, wenn man nix trinkt. Alles nur weil alk sozial akzeptiert ist. Selbige würden sich auch Spice Reinhard, weil es legal ist ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
gibts eigentlich studien zur suchtanfälligkeit?
also woran das liegt, dass manche so gut wie garnicht süchtig werden? egal ob drogen, einkaufen oder auch zocken usw?
 
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