Die Sonntagsfrage - Wen würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre?

Welche Partei würdet ihr wählen?

  • SPD

    Stimmen: 156 37,7%
  • Bündnis 90 / Die Grünen

    Stimmen: 85 20,5%
  • CDU

    Stimmen: 72 17,4%
  • FDP

    Stimmen: 30 7,2%
  • PDS

    Stimmen: 47 11,4%
  • Andere

    Stimmen: 24 5,8%

  • Umfrageteilnehmer
    414
Status
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Folgende Textausschnitte von spiegel.de
( http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,362544,00.html )

"Für die Einkommensteuer soll es nur noch drei Steuersätze geben - 15, 25 und 35 Prozent. Schichtzulagen, Pendlerpauschale und andere steuerliche Vergünstigungen sollen abgeschafft werden."

"Ihre Utopie lautet: völlige Abschaffung der BA als Arbeitsvermittler - künftig sollten allein private Vermittlungsfirmen Hilfe bei der Jobsuche anbieten."

"Der Kündigungsschutz soll deutlich "flexibilisiert" - sprich gelockert - werden, außerdem wollen die Liberalen die Wochenarbeitszeit verlängern."

"Den vollen Anspruch auf Rente sollen künftig nur noch solche Arbeitnehmer haben, die 45 Jahre lang gearbeitet haben. Ein Student, der erst nach der Promotion mit 30 Jahren mit der Arbeit beginnt, müsste sich dann auf Rente mit 75 einstellen - oder aber Abstriche bei der staatlichen Rentenzahlung in Kauf nehmen."

"Die FDP fordert die Privatisierung des gesamten Krankenversicherungssystems"
 
is doch okay...
irgendwo muss man doch zu sparen anfangen, wenn alle steuerzahler entlastet werden sollen :)
 
Entfernungspauschale wird gestrichen genauso wie die Steuerfreiheit für Nacht und Schichtarbeit. Durch ihr 3 Stufen Modell kann nichtmehr gerecht besteuert werden, das heißt es gibt keine Steuerparabel mehr, sondern feste Beträgeß, die nicht immer gerecht sind
Einen Soli-Zuschlag wird es wohl nicht mehr geben, da das Steuersystem viel Geld kostet und zudem vereinfacht werde muss.
Die vollständige Privatisierung der Krankensysteme ist unsozial und löst keine Probleme. Damit bestimmen die Lobbyisten vollständig die Preise
Durch das Streichen von Flächentarifen ist der Lohndumping weiter möglich und führt nur zu niedrigeren Löhnen
Von der Abschaffung der Gewerkschaften und des Arbeitsamtes möchte ich mal garnicht reden

Eine wahre Sozialstaatspartei :)



d.hobo
 
Original geschrieben von Hobo
Die vollständige Privatisierung der Krankensysteme ist unsozial und löst keine Probleme. Damit bestimmen die Lobbyisten vollständig die Preise

Das kann ich nur zu 100% unterschreiben, in HH hat ja klein Ole gegen den willen einer Volksabstimmung das durchgezogen (Natürlich haben die Medien dem ganzen nicht die geringste Aufmerksamkeit geschenkt) und es ist noch schlimmer geworden als in den Schlimmsten Szenarios. Massenentlassungen, Standortschliessungen und verlängerung der Arbeitszeiten sind seitdem an der Tagesordnung.
 
also, ich habe 1. nicht gesagt das ich eine soziallastige partei wähle,
abstriche muss man immer machen, frauen sogar beim doktor ;)
und 2. sind schlagwörter wie "privatisierung des krankenversicherungssystems"
auch nicht unbedingt immer gleich abbau, es kommt auf alternativen und konditionen an.
die einkommenssteuer halte ich lediglich für eine vereinfachung.
 
also wie gesagt wählt die zentrumspartei, die zahlen frauen lohn als mütter, welcher durch das wenigere arbeitslosengeld kompensiert wird, weil n haufen arbeitsplätze frei wern und ganz nebenbei wird das schrumpfende bevölkerungswachstum reguliert.


ich kanns euch nur empfehlen
 
Original geschrieben von MadSkillz#3

"Den vollen Anspruch auf Rente sollen künftig nur noch solche Arbeitnehmer haben, die 45 Jahre lang gearbeitet haben. Ein Student, der erst nach der Promotion mit 30 Jahren mit der Arbeit beginnt, müsste sich dann auf Rente mit 75 einstellen - oder aber Abstriche bei der staatlichen Rentenzahlung in Kauf nehmen."

wenn du das als sozialabbau betitelst widersprichst du dir selbst.
wer hat wohl bessere möglichkeiten privat fürs alter vorzusorgen,
der "kleine mann" der 45 jahre lang im mittelständischen betrieb
gearbeitet hat, oder ein promovierter jurist/mediziner/ingenieur?
das entlastet die staatskasse und kommt den arbeitern zugute.
so what?
 
Es gibt auch Arbeitnehmer, die unregelmäßig gerarbeitet haben, zeitweise arbeitslos waren usw... auf 45 jahre bekommt eine Minderheit, die meisten arbeiten deutlich weniger.

d.hobo
 
Original geschrieben von Hobo
Es gibt auch Arbeitnehmer, die unregelmäßig gerarbeitet haben, zeitweise arbeitslos waren usw... auf 45 jahre bekommt eine Minderheit, die meisten arbeiten deutlich weniger.

d.hobo

für den "normalen arbeiter" dh. jemanden mit hauptschul/realschulabschluss
sind ja auch 4 jahre toleranz mit drin da eben diese die schule ja bekanntlich
mit 16 verlassen.

ausserdem wird für nicht selbstverschuldete arbeitslosigkeit mitsicherheit
ein entgegenkommen stattfinden...

denkt die sachen doch erstmal durch anstatt euch an überschriften zu
orientieren... manman
 
Original geschrieben von Tanner


für den "normalen arbeiter" dh. jemanden mit hauptschul/realschulabschluss
sind ja auch 4 jahre toleranz mit drin da eben diese die schule ja bekanntlich
mit 16 verlassen.

ausserdem wird für nicht selbstverschuldete arbeitslosigkeit mitsicherheit
ein entgegenkommen stattfinden...

denkt die sachen doch erstmal durch anstatt euch an überschriften zu
orientieren... manman


Ich habe das Wahlprogramm der FDP gelesen, wie alle anderen auch. Und da sehe einige verwaschene Ansätze zur Unterstützung der Leute, die während ihrer Regearbeitszeit arbeitslos waren, aber konkrete Vorschläge, die auch gegenfinanziert sind, sehe ich zu diesem Thema nicht.

Erzähl mir lieber etwas zur Abschaffung der Gewerkschaften und zur Abschaffung der Arbeitsagentur


d.hobo
 
Original geschrieben von Tanner
ich persönlich werde meine bundestagsstimme der fdp geben, weil davon
auszugehen ist das cdu/fdp die regierung bilden werden und die fdp
der etwas harten steuerpolitik der cdu entgegensteuern wird...

Wie bitte:confused:
Guck dir mal das Steuerkonzept der FDP an und dann guck dir das Steuerkonzept der CDU an (das Steuerkonzept, das im Wahlprogramm steht)...
 
Original geschrieben von Don Donat


Das kann ich nur zu 100% unterschreiben, in HH hat ja klein Ole gegen den willen einer Volksabstimmung das durchgezogen (Natürlich haben die Medien dem ganzen nicht die geringste Aufmerksamkeit geschenkt) und es ist noch schlimmer geworden als in den Schlimmsten Szenarios. Massenentlassungen, Standortschliessungen und verlängerung der Arbeitszeiten sind seitdem an der Tagesordnung.

mit hamburg gehts wenigstens bergauf...
 
also wer die linkspartei wählt den nehm ich sowieso nicht ernst. wenn die ein phrasenschwein hätten ,hätten wir soviel geld dass steuern unnötig wären;)
 
Original geschrieben von bobbyM
also wer die linkspartei wählt den nehm ich sowieso nicht ernst. wenn die ein phrasenschwein hätten ,hätten wir soviel geld dass steuern unnötig wären;)


wenn jeder der genug geld zum leben hätte bisschen abgeben würde bräuchten wir die dumme diskussion nicht
 
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