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Wird Jewgeni Wiktorowitsch Prigoschin am 26.06.2023 noch am Leben sein?


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Mal wieder etwas einseitig? Wohl eher ein zeimlicher Ausnahmefall, dass im TV mal nicht Russland-Bashing betrieben wird. Kritik an der russischen Politik kannst du mittlerweile doch schon auf deiner Klopapierrolle finden. Und emotionales aufladen ist in diesem fall eh nicht nötig, weiß nicht wo du das gehört hast. Vielleicht hättest du mal deine Casper-Playlist auf Pause setzen sollen;)

Die Politik beider Seiten sollte analysiert werden. Die geforderte NATO-Aufrüstung sowie die Stationierung von zusätzlichen Truppen in Osteuropa ist eine direkte Reaktion auf die russ. Ukraine Politik. Wird leider im Beitrag nicht erwähnt.
 
Ja, sicher. Als wäre sowas nicht sowieso schon von Anfang an geplant gewesen :rolleyes:

Natürlich. Die NATO hat Putins Annektion der Krim und seine Unterstützung der Rebellen per Glaskugel antizipiert. Ich glaube kaum, dass die finanziell angeschlagenen europäischen Staaten viel Lust haben ihr Militärbudget zu erhöhen.
 
Zur außenpolitischen Orientierung seines Landes führte der damalige Präsident Leonid Kutschma in einer Rede vor der Parlamentarischen Versammlung der WEU im Juni 1996 aus:

„Das strategische Ziel unseres Landes ist die Integration in die europäischen und euroatlantischen Strukturen. Die Ukraine hofft, in ihrer Absicht verstanden zu werden, eine graduelle, partnerschaftliche Kooperation mit EU, WEU und NATO zu etablieren, und aktiv zu sein bei der Gestaltung der neuen europäischen Sicherheitsarchitektur.

...

Die Regierung in Washington übte über ihre Außenministerin Condoleezza Rice Druck auf Berlin aus, und dabei besonders auf den Amtskollegen Frank-Walter Steinmeier, Georgien und der Ukraine ohne Umwege den schnellen Weg in die Nato zu ermöglichen. Auf das bis dahin obligatorische Aufnahme-Vorbereitungsprogramm (membership action plan) kurz: MAP genannt, sollte verzichtet werden.[12]

...

http://de.wikipedia.org/wiki/Ukraine_und_die_Europäische_Union

Und natürlich hatte das ursprünglich geplante Assoziierungsabkommen einen viel umfassenderen militärischen Teil, der genau diese Bestrebungen umsetzen sollte.
 
http://de.wikipedia.org/wiki/Ukraine_und_die_Europäische_Union

Und natürlich hatte das ursprünglich geplante Assoziierungsabkommen einen viel umfassenderen militärischen Teil, der genau diese Bestrebungen umsetzen sollte.

Und was hat das Eine mit dem Anderen zu tun? Es gibt eine Reaktion der NATO (mehr Soldaten in den Osten, Forderung nach mehr Budget) auf Russlands Aggressionen gegenüber der Ukraine. Das es ein Interesse gibt/ gab, dass letztere sich dem Westen annährt ist doch nichts neues.
 
Dass Putin es sich nicht gefallen lassen würde, dass sich die Nato seinen Hafen unter den Nagel reißt, war deiner Meinung nach aber nicht absehbar?
 
Natürlich nicht. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man hier und anderswo in NATO-Land dachte, dass Putin die Füße still halten würde.
 
ukraine war damals so schlau ihre atomwaffen abzugeben
gut gemacht
facepalm.gif
 
Putin scheisst auf Sanktionen, das ist doch offensichtlich. Man sollte jetzt einfach zurück provozieren und die Ukraine über Nacht einfach mal in die Nato aufnehmen
 
Ich verstehe trotzdem noch immer nicht aus welchem Grund sich Putin im Fall der Ukraine mit dem Westen und der Nato so anlegt. An der Ostukraine kann ich keinen nachvollziehbaren Grund erkennen, weshalb man mit einem solchen Kurs die wirtschaftliche Isolation in Kauf nimmt. Klar sind Abhängigkeiten des Westens insbesondere hinsichtlich diverser Rohstoffe da. Aber eine langfristige Stabilisierung der eigenen Wirtschaftspolitik sieht doch anders aus. Zumal der alte Ost-West-Konflikt seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion quasi nicht mehr vorhanden war bzw. man sich, zumindest in meinen Augen, immer weiter annäherte. Und auf einen Schlag steht man vor einem Kalten Krieg 2.0 wenn das so weitergeht.
 
Ich verstehe trotzdem noch immer nicht aus welchem Grund sich Putin im Fall der Ukraine mit dem Westen und der Nato so anlegt. An der Ostukraine kann ich keinen nachvollziehbaren Grund erkennen, weshalb man mit einem solchen Kurs die wirtschaftliche Isolation in Kauf nimmt. Klar sind Abhängigkeiten des Westens insbesondere hinsichtlich diverser Rohstoffe da. Aber eine langfristige Stabilisierung der eigenen Wirtschaftspolitik sieht doch anders aus. Zumal der alte Ost-West-Konflikt seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion quasi nicht mehr vorhanden war bzw. man sich, zumindest in meinen Augen, immer weiter annäherte. Und auf einen Schlag steht man vor einem Kalten Krieg 2.0 wenn das so weitergeht.

Gerade Deutschland hat Russland immer wieder Modernisierungshilfen für die Wirtschaft angeboten (das war auch einer der Ziele von Steinmeier bei Amtsantritt), aber das wurde immer wieder vom Kreml abgelehnt. Grund dafür soll gewesen sein, dass der Kreml durch den wirtschaftlichen Aufschwung Machtverluste befürchtet hat. Man sieht also, dass gar nicht an einer starken Wirtschaft interessiert sind.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich verstehe trotzdem noch immer nicht aus welchem Grund sich Putin im Fall der Ukraine mit dem Westen und der Nato so anlegt. An der Ostukraine kann ich keinen nachvollziehbaren Grund erkennen, weshalb man mit einem solchen Kurs die wirtschaftliche Isolation in Kauf nimmt. Klar sind Abhängigkeiten des Westens insbesondere hinsichtlich diverser Rohstoffe da. Aber eine langfristige Stabilisierung der eigenen Wirtschaftspolitik sieht doch anders aus. Zumal der alte Ost-West-Konflikt seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion quasi nicht mehr vorhanden war bzw. man sich, zumindest in meinen Augen, immer weiter annäherte. Und auf einen Schlag steht man vor einem Kalten Krieg 2.0 wenn das so weitergeht.


1 mann thinktank! ....widewide wie sie mir gefällt...
 
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