Die kleinen Ärgernisse aka "#§@*+&!!!" - DJH Jugendherbergswerk Edt

face wenn du Alpha bist rätst du deiner Kollegin das Buch zu verbrennen und sich wieder auf ihre eigene Sicht über die Dinge zu berufen, sich selber ein Bild über ihre Ziele zu verschaffen und nicht dem zu folgen was hängengebliebene Opfer schreiben die von ihrem Trip nicht mehr runterkommen.
 
Dieser Motivations-/Selbstfindungsscheiß hat momentan reißenden Absatz, da ist Kolle mit seinem Buch eigentlich zu spät. Ein damaliger Kumpel aus der Jugendzeit hält so Seminare für Firmen, Frauen etc. in denen er mit Kontra K Sprüchekiste vermittelt wie geil ihr Leben eigentlich wäre, wenn sie nicht so blind sind. Das sind alles gebildete und studierte Menschen, die sich von solchen lebensberatenden Phrasen catchen lassen. Dieses vermeidliche Augen öffnen funktioniert bei ihm auch nur mit einer total faken Geschichte aus der Kindheit und Jugend, wo er das schüchternde, gemobbte hässliche Entlein war, wo Zuhause das Geld vorne und hinten nicht gereicht hat und er mit Flohmarkt und Prospekte verteilen hustlen musste und ihm dies einiges erleuchtungsmäßig ins Gedächtnis zu rufen und dann plötzliche enorme Willensstärke und Mut aus dem Nichts geboren wurde. Dass er eigentlich eine Aufmerksamkeitstunte war, die schon in der Grundschule beliebt war und immer im Mittelpunkt stand durch albernes und schleimendes Auftreten, dass seine Eltern 2 geerbte Häuser hatten, wovon er mit 16 in eins zog, er nie irgendwas gemacht hat was in seinem Buch steht oder in seinen Videoblog vorträgt, dass er nie irgendwelche Geldprobleme hatte da er immer teure Markenklamotten, Urlaube und natürlich ein üppiges Taschengeld kommt mit keinem Wort zur Sprache. Dies ganzen Motivationscoaches, Pick-up Artists oder Lebensoptimierer sind doch faker als Fake und ernten standing ovations von diesen Lemmingen für einfache Dinge, die eigentlich jeder klar sehen würde, wenn er sich selbst mal ein paar essentielle Fragen gestellt hätte.
 
Der predigt Sachen die er selbst nicht verinnerlicht. So entfremdet man Menschen, macht sie zu geistlosen Gestalten und von sich selber abhängig (Geld). Das ist leider so. my last 2 cents ;)
 
Dies ganzen Motivationscoaches, Pick-up Artists oder Lebensoptimierer sind doch faker als Fake und ernten standing ovations von diesen Lemmingen für einfache Dinge, die eigentlich jeder klar sehen würde, wenn er sich selbst mal ein paar essentielle Fragen gestellt hätte.
Naja, halt genauso fake wie jeder Mensch der meint Antworten auf "essentielle Fragen" gefunden zu haben.
 
Naja, halt genauso fake wie jeder Mensch der meint Antworten auf "essentielle Fragen" gefunden zu haben.
Mit 16-18 sollte man sich man sich schon gefragt haben, was einem grob beruflich Spaß machen würde und interessiert. Mit Anfang bis Mitte 20 sollte man sich schon gefragt haben ob man eine Familie gründen möchte (Von sich aus oder wegen einem gesellschaftlichen Standard) und welche Ziele man im Leben hat und welche Wünsche. Ebenso wie/ob man diese erfüllen kann und aktiv darauf hinzuarbeiten. Ebenso sollte man sich jedes mal fragen "ob die Dinge, die man tut und möchte wirklich von tiefstem Herzen von einem selbst kommen oder ob man Wünsche der Eltern, Status in der Gesellschaft etc. nur bedient.". Was für ein Typ Mensch möchte ich sein, wie sollen mich andere sehen? Das sind für mich essentielle Fragen die jeder für sich selbst schon beantwortet haben sollte und nicht "der generelle Sinn des Lebens", "Wiedergeburt", "Gibt es Gott".
Es gibt genug Menschen, die unglücklich sind. Die haben irgendwann mal das falsche studiert, weil der folgende Job lukrativ ist aber keinen Spaß macht, gesellschaftlich einen hohen Stellenwert hat und die Eltern ihre verlorenen eigenen Träume immer wieder aufs Kind übertragen haben.
 
Mit 16-18 sollte man sich man sich schon gefragt haben, was einem grob beruflich Spaß machen würde und interessiert. Mit Anfang bis Mitte 20 sollte man sich schon gefragt haben ob man eine Familie gründen möchte (Von sich aus oder wegen einem gesellschaftlichen Standard) und welche Ziele man im Leben hat und welche Wünsche. Ebenso wie/ob man diese erfüllen kann und aktiv darauf hinzuarbeiten. Ebenso sollte man sich jedes mal fragen "ob die Dinge, die man tut und möchte wirklich von tiefstem Herzen von einem selbst kommen oder ob man Wünsche der Eltern, Status in der Gesellschaft etc. nur bedient.". Was für ein Typ Mensch möchte ich sein, wie sollen mich andere sehen?
Kann man machen wenn man will, aber das man das sollte halte ich für ein Gericht. Habe ich nie gemacht, ich habe immer das Leben auf mich zukommen lassen und aus dem Moment heraus entschieden. Mir geht es super damit.
Es gibt genug Menschen, die unglücklich sind. Die haben irgendwann mal das falsche studiert, weil der folgende Job lukrativ ist aber keinen Spaß macht, gesellschaftlich einen hohen Stellenwert hat und die Eltern ihre verlorenen eigenen Träume immer wieder aufs Kind übertragen haben.
Man kann sich jederzeit umorientieren wenn man möchte. Kenne ich genug Beispiele für, auch noch mit 40 oder 50.
 
Kann ich bestätigen. Bin gelernter Gärtner und habe mit 53 nochmal Umschulung zum Software Entwickler gemaked
 
Kann man machen wenn man will, aber das man das sollte halte ich für ein Gericht. Habe ich nie gemacht, ich habe immer das Leben auf mich zukommen lassen und aus dem Moment heraus entschieden. Mir geht es super damit.
Was für dich als freelancer funktioniert und was dann auch mal durch glückliche Umstände und Vitamin B geklappt hat sind vielleicht für dich persönliche Resultate, aber sind da nicht automatisch der Königsweg. Du kannst nicht von Ergebnissen einer Sache darauf schließen immer alles richtig gemacht zu haben. Vielleicht hattest du einfach auch nur Glück obwohl du alles falsch gemacht hast. ;)

Man kann sich jederzeit umorientieren wenn man möchte. Kenne ich genug Beispiele für, auch noch mit 40 oder 50.
Mag zwar auf IT zutreffen und für freelancer, aber wer mit 40 oder 50 einen CV vorlegt bei einer gescheiten Firma ohne große Arbeitserfahrung in seinem Gebiet, wird es auf dem Arbeitsmarkt schwer haben. Vielleicht im liberalen Berlin, wo jede verschrobene und komische Art irgendwo ein feierbares Schneeflockendasein fristet, aber woanders ohne Vitamin B oder Glück vergiss es. Was sagt denn der Wechsel der Orientierung im reiferen Alter über einen Bewerber aus? Das er nicht weiß was er will und irgendwann die Flucht ergreift und selbst im fortgeschrittenen Alter keine Beständkeit erreicht hat. Ich kann keinen ernst nehmen, der Fließleger gelernt hat und dem plötzlich mit 50 einfällt er möchte lieber Sachbearbeiter bei einer Krankenversicherung werden. Ist für mich das selbe wie Leute die mit Ehefrau und 2 Kindern in einer Doppelhaushälfte plötzlich entdecken, dass sie eigentlich schwul sind oder lieber eine Frau wären.
 
@Yung Frittenfett: Du hast schon mit vielem was du schreibst Recht, aber der 2te Absatz ist dann doch ein wenig überzogen durch diese Extrembeispiele von 50 jährigen.

Ich finde es eher traurig wenn Leute aus Angst, Gewohnheit oder sozialer Erwartungshaltung nicht die Eier in der Hose haben, eine etwaige Unzufriedenheit oder gar Belastung im Berufsleben anzupacken und zu verändern, unabhängig vom Altrr.

Was nützt es dir wenn du den Großteil deiner Woche mit etwas verbringst, was dich nicht zufriedenstellt? Ob du in den 20ern wo es noch ok scheint oder eben später feststellst, dass du was anderes machen willst ist doch eigentlich egal - die Alternative wäre dann bis zur Rente als frustrierter Alltagszombie dahinzutrauern, das ist doch auch kein Weg.
 
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Was für dich als freelancer funktioniert und was dann auch mal durch glückliche Umstände und Vitamin B geklappt hat sind vielleicht für dich persönliche Resultate, aber sind da nicht automatisch der Königsweg. Du kannst nicht von Ergebnissen einer Sache darauf schließen immer alles richtig gemacht zu haben. Vielleicht hattest du einfach auch nur Glück obwohl du alles falsch gemacht hast. ;)
Erstmal arbeite ich nur sehr sporadisch noch nebenbei als Freelancer. Hauptberuflich arbeite ich als Angestellter bei einer Firma die ich vor über 10 Jahren mit drei Bekannten gegründet habe. Und der Rest ist halt blabla das ich exakt genauso zurück geben kann an deine Sichtweise.
Mag zwar auf IT zutreffen und für freelancer, aber wer mit 40 oder 50 einen CV vorlegt bei einer gescheiten Firma ohne große Arbeitserfahrung in seinem Gebiet, wird es auf dem Arbeitsmarkt schwer haben. Vielleicht im liberalen Berlin, wo jede verschrobene und komische Art irgendwo ein feierbares Schneeflockendasein fristet, aber woanders ohne Vitamin B oder Glück vergiss es.
Keines meiner Beispiele betrifft den IT-Bereich, und nur eines davon ist in Berlin und hat vorher freiberuflich gearbeitet. Der Rest sind kleinere Städte und ganz normale Jobs wie Apotheker, Sozialarbeiter, Buchhändler, Landschaftsgärtner, Friseur, ...
Was sagt denn der Wechsel der Orientierung im reiferen Alter über einen Bewerber aus?
Mir sagt das, dass diese Person mutig ist, weiß was sie will und sich nicht zum Sklaven irgendwelcher vergangener Entscheidung oder sozialer Erwartungen macht, sondern zu Weiterentwicklung fähig ist. Da habe ich 10x mehr Respekt vor, als vor jemandem der bis zur Rente in einem Job arbeitet der ihm keinen Spaß macht, nur weil er sich mit 20 ohne jegliche Ahnung vom Leben mal dafür entschieden hat.
Kann es sein, dass du noch recht jung bist?
 
Zudem ist man (dankenwerter- und glücklicherweise) nicht mehr auf diese starren Lebensentwürfe "von früher" festgenagelt und hat mit 20 schon zu heiraten, min. 3 Kinder zu zeugen und die Hälfte seines Lebens hinter sich zu haben.

Stichworte wie Selbstverwirklichung, Flexibilität und Entscheidungfreiheit spielen zum Glück auch eine Rolle und das nicht nur wenn du aus einer priveligierten Familie kommst.

Ich würde sogar soweit gehen, dass es mittlerweile einige Berufsfelder / Tätigkeitsbereiche gibt (bspw. IT, Design, Medien, Social Media, ggf. manche BWL Bereiche), wo man dank der Informationsfreiheit des Internets keine Ausbildung oder Studium mehr braucht, ein Laptop mit Flatrate und ausreichend Zeit reichen vollkommen aus. Die nötige Ernsthaftigkeit, Selbstdisziplin, Seriösität, usw. natürlich vorausgesetzt.
 
@Yung Frittenfett: Du hast schon mit vielem was du schreibst Recht, aber der 2te Absatz ist dann doch ein wenig überzogen durch diese Extrembeispiele von 50 jährigen.

Ich finde es eher traurig wenn Leute aus Angst, Gewohnheit oder sozialer Erwartungshaltung nicht die Eier in der Hose haben, eine etwaige Unzufriedenheit oder gar Belastung im Berufsleben anzupacken und zu verändern, unabhängig vom Altrr.

Was nützt es dir wenn du den Großteil deiner Woche mit etwas verbringst, was dich nicht zufriedenstellt? Ob du in den 20ern wo es noch ok scheint oder eben später feststellst, dass du was anderes machen willst ist doch eigentlich egal - die Alternative wäre dann bis zur Rente als frustrierter Alltagszombie dahinzutrauern, das ist doch auch kein Weg.

Natürlich gibt es fachinterne oder fachnahe Umorientierungen, die man durch Fortbildungen und Abendunterricht erlangen kann. Z.B. wer Gas, Wasser, Scheiße gelernt hat, macht dann nebenher den Techniker und wird dann zum Planer oder kann durch andere Qualifikationen Gutachter oder Ausbilder werden. Ich stimme dir zu, dass man beide Seiten sehen kann, doch denken Personaler wirklich so und so weit?

Ich habe halt Extrembeispiele genannt, weil es diese sind, die meiner Meinung nach nicht mehr funktionieren. Selbst wenn es klappen würde, glaube ich kaum, dass der Großteil es privat stressfrei durchziehen könnten, sobald eine Familie und Eigentum mit drinsteckt. Wer ist denn noch mit 40 oder 50 kinderlos, Single und hat noch kein Eigentum erworben? Schwule, oder? Solche Wagecucks (Frau, Kinder, Eigentum) können sich nicht einfach so total umorientieren. Klar, wer unabhängig ist und keine Verpflichtungen hat, der kann tun und lassen was er will.

Ich persönlich habe die Meinung vertreten, dass man sich früh genug halt einfach fragen soll was man will. Ich würde eher befürworten diesen Mut lieber im jungen Alter an den Tag zu legen, sprich lieber eine Ausbildung abbrechen, die für einen nichts ist oder lieber ein Studium im 4.-5. Semester abzubrechen, statt einfach durchzuziehen aufgrund von äußeren Einflußgebern und dann plötzlich mit 40-50 zu realisieren das man was total anderes möchte, was man all die Jahre unterdrückt hat. Da bin ich voll und ganz bei dir.
 
bitte aufhören :emoji_clapper:
ihr hab jetzt schon mehr sinn gemacht als das ganze kolle buch
 
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