Breaking Germany - Als Breakdance nach Deutschland kam (NDR Doku 2024)

tryfullonbeatz

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In diesem Jahr wird Breaking - in Deutschland auch oft als Breakdance bezeichnet - erstmals Teil der Wettbewerbe bei Olympischen Spielen sein. Neue Aufmerksamkeit, gut 40 Jahre, nachdem der damals neue Tanz in den USA für Furore sorgt und kurz darauf auch Deutschland erobert. Der Kieler Boris "Swift Rock" Leptin und der Eutiner Niels "Storm" Robitzky zählen zu den Pionieren des Breakdance in Deutschland. Mit ihrer Gruppe "Battle Squad" werden sie in der Szene weltweit bekannt, treten in großen Unterhaltungsshows auf und tanzen Anfang der 90er Jahre sogar in New York auf der Straße - dort, wo Breaking seinen Ursprung hat. "Wenn wir gesagt haben, dass wir aus der Nähe von Hamburg kommen, wurden wir gefragt: welche U-Bahn-Linie fährt da denn hin? Die dachten, Hamburg sei ein Vorort von New York. Aber es war ein absoluter Glücksmoment, anderswo auf der Welt Menschen zu finden, die Breaking so lieben wie wir", erinnern die beiden sich. Das Breaking-Fieber erreicht auch die DDR. Dort werden Heiko "Hahny" Hahnewald und andere ostdeutsche Breaking-Pioniere anfangs von den Behörden skeptisch beobachtet, doch der Tanz erlebt auch im sozialistischen Einheitsstaat einen Boom. "Für viele ostdeutsche Jugendliche war es einfach ein Weg, um aus dem Leben in der DDR kurz auszubrechen." Der Meißener Hahnewald ist dem Breaking bis heute verbunden - ebenso wie die beiden Pioniere aus dem Westen. Gemeinsam erzählen sie in der Sportclub Story von einer verrückten Zeit und einem Sport, der ihr Leben bis heute bestimmt.
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