Der Thread zum Thema Migration

Haha der über den Dingen stehende @IP.Saint im "dislikest du mich dislike ich dich"-einfaltspinselmodus (hoffentlich findet keiner ein Beispiel von mir :( )
 
versteh nicht ganz, warum man sich die mühe macht, einen text, den man gut findet, fast vollständig in den konjunktiv zu setzen, anstelle einfach nur den link und eine kurze zusammenfassung zu geben (als disziplinarische maßnahme für schavi aber vielleicht nicht schlecht).

aufsatz sagt viel und doch irgendwie wenig. letzlich reichts ja nur für die these, dass deutschland nicht der sozialstaat der welt sein kann, wie man es im spon-forum etwas knackiger formulieren würde. braucht man jetzt auch keine bis ins zweistromland reichende historischen perspektive für aufzumachen, würd ich meinen.
 
versteh nicht ganz, warum man sich die mühe macht, einen text, den man gut findet, fast vollständig in den konjunktiv zu setzen, anstelle einfach nur den link und eine kurze zusammenfassung zu geben (als disziplinarische maßnahme für schavi aber vielleicht nicht schlecht).

aufsatz sagt viel und doch irgendwie wenig. letzlich reichts ja nur für die these, dass deutschland nicht der sozialstaat der welt sein kann, wie man es im spon-forum etwas knackiger formulieren würde. braucht man jetzt auch keine bis ins zweistromland reichende historischen perspektive für aufzumachen, würd ich meinen.

der autor will halt die argumentation von politisch überkorrekten, die auf einer stark verkürzten und absolut-imperativen definition von humanismus beruht, mit ihren eigenen waffen zum grübeln bringen.

also das, was farmer eben gemeint hat.
 
was denn für eigene waffen, solche positionen existieren doch gar nicht ausformuliert, sondern nur in der verneinung (von abschiebung, grenzen, gewalt etc.). "no border no nation" ist den tntrmn nicht wert, das sag ich ja.

als historische analyse weist der text geradezu absurde lücken auf: weshalb ist es dann so viel attraktiver, die Mühen der Migration auf sich zu nehmen, als sein eigenes Land diesem Vorbild der »Modernisierung« folgend umzugestalten? ja weil man halt als Ottonormalflüchtling mit den Transportmitteln von 2017 weiter reisen kann als zur Zeit des 30jährigen krieges, dumme suggestivfrage.

und was farmer innerhalb seiner seltsamen logiksprachspiele sagen will, erschließt sich mir eh in den seltensten fällen.
 
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auf die undifferenzierten und pseudo-politischen parolen an sich kann man schon scheißen, sei es "refugees welcome!" oder "ausländer raus!". aber problematisch wird es, wenn die regierung sich vorm gespaltenen chor hertreiben lässt, kopflos durch die gegend rennt, heute hü, morgen hott sagt bei dem thema und dabei auch noch bei bastarden wie erdogan gelutscht wird.

dafür, dass das nur parolen sind, haben sie ganz schön krasse auswirkungen auf die realität.
 
nee du.

wie gesagt, existieren die position hinter den parolen ja nur (oder größtenteils nur) negativ. sicher, ein paar linke fahren sich da so bon sauvage filme, aber die mehrheit der bevölkerung will von dem thema einfach nichts wissen. sie will die flüchtlinge nicht hierhaben, sie will aber auch keine gewalt gegen sie angewendet sehen. deshalb ist der artikel schon seiner stoßrichtung nach verkehrt: der argumentiert gegen einen deutschen weltsozialstaat, den überhaupt niemand fordert, während ein viel bestimmenderer faktor der gegenwärtigen politik die historisch ja sehr gut fassbare ablehnung von gewalt in der bevölkerung sein dürfte (bzw dann eben merkels angst vor "schlechten bildern").

dass der als historiker nicht darauf kommt, sondern einfach behauptet, man könne die grenzen europas nicht schützen, ist schon erstaunlich. vor allem als die flüchtlinge noch vorwiegend übers mittelmeer gekommen sind, hätte man deren boote doch problemlos versenken können. und bis vor einem halben jahrhundert hätte man das sicherlich auch einfach gemacht.
 
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find ich an sich gut jop aber was ist dann mit "wir kriegen menschen geschenkt" und "deutschland braucht einwanderer/ist ein einwanderungsland", also es wird ja schon versucht das zu unterfüttern und erschöpft sich nicht in keine gewalt, wenn auch keiner positiv sagt sozialstaat for all
 
da sind die erwähnten paar linken bon sauvage-filme. lautstark, medial recht präsent, aber jeder gesunde mensch weiß, so denkt nicht die mehrheit.

entscheidend war wohl eher, was die mehrheit gedacht hätte, hätte es ab september 15 statt grenzöffnung eine humanitäre katastrophe auf dem balkan oder bilder von von bundeswehrsoldaten verletzten flüchtlingen gegeben. der deutsche rudeljournalismus gegen die herzlose merkel. keine sylvesternachtbremse für team linksgrünversifft. die anschläge von paris und berlin hätte es möglicherweise trotzdem gegeben und - jetzt die pointe: wahrscheinlich wären sie mit dem brutalen vorgehen der bundesregierung in verbindung gebracht worden.
 
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Soße:http://www.zeit.de/politik/deutschl...-anerkennungsquote-unterschiede-bundeslaender
 
Ingesamt sind es 2016 doch angeblich jeweils 20 Mrd für den Bund und noch einmal 20 Mrd für die Länder. Moralischer Imperialismus kostet eben. Bezahlen tun es die Bürger, die nicht am Bahnhof geklatscht haben.
 
Ob ich nun den Onkel meiner Freundin,der Mitte 40 ist und seit zig Jahren kein Bock auf Arbeit hat,finanziere oder irgend so ein Mohammed,der ein F*** auf den Westen gibt.eventuell knallen sich beide täglich die Birne weg und bringen "mein Geld" wieder in den Kreislauf beim Einkauf im Einzelhandel und so gesehen zurück in meine Tasche.
Ebenso wie die Punks und besorgte Bürger,die gegen die BRD sind und dennoch das System weiter füttern
 
Ob ich nun den Onkel meiner Freundin,der Mitte 40 ist und seit zig Jahren kein Bock auf Arbeit hat,finanziere oder irgend so ein Mohammed,der ein F*** auf den Westen gibt.eventuell knallen sich beide täglich die Birne weg und bringen "mein Geld" wieder in den Kreislauf beim Einkauf im Einzelhandel und so gesehen zurück in meine Tasche.
Ebenso wie die Punks und besorgte Bürger,die gegen die BRD sind und dennoch das System weiter füttern

Äpfel vs Birnen

Abgesehen davon ist es ja nicht entweder/ oder, sondern und (sprich du bezahlst für Onkel und Flüchtling).
 
hahahah
am mittag den welt-artikel gepostet und am späten nachmittag von 2 wohlmöglichen flüchtlingen angesprochen worden

"do you speak english?"
-yes
(hält einen zettel hoch auf dem crazy sexy draufsteht)
"where is crazy sexy?" (sein kamerad lacht)
ich bekomme ein breites ginsen.. -you have to walk straight across the road.. it takes 3 minutes - have fun
"thank you"

hahahaha
lachflash

da dürfen sie auch nicht den falschen fragen.. sonst wird sich noch beschwert dass steuerzahler flüchtlingen den besuch bei prostituierten zahlen :D
 
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Ingesamt sind es 2016 doch angeblich jeweils 20 Mrd für den Bund und noch einmal 20 Mrd für die Länder. Moralischer Imperialismus kostet eben. Bezahlen tun es die Bürger, die nicht am Bahnhof geklatscht haben.

Die Bahnhofsklatscher-Line ist selbstverständlich meinem Populismus geschuldet, aber man muss anerkennen, dass 40 Mrd. EUR im Jahr auch für Deutschland eine enorme Summe sind, die nachhaltiger in Infrastruktur oder Bildung statt in die Container- und Wachschutzindustrie investiert wären.
 
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