Der Nahostkonflikt // Israel & Palästina II

BIS ZUM 07.10. JEDEN TAG HUNDERTAUSENDE .... haha cmon man das meinst du doch nicht Ernst?
Mehr als 100.000 Menschen haben am Samstagabend in der israelischen Küstenstadt Tel Aviv erneut gegen die Politik der rechts-religiösen Regierung demonstriert. Auch in anderen Städten gingen Menschen wieder auf die Straße. Die Proteste dauern bereits seit 38 Wochen an.
https://www.tagesschau.de/ausland/a...Menschen haben,Menschen wieder auf die Straße.
 
muss halt schon erwähnt werden das die gegen korruption gingen und nicht gegen die palästinapolitik
 
Da ich bei diesen Demonstration deiner Meinung nach zugegen bin, sollte ich doch wissen was dort gerufen wird.

Edit: In Israel gingen bis zum 07.10. jeden Samstag hunderttausende auf die Straße, um gegen die Regierung zu demonstrieren. In Europa gehen seit dem 07.10. hunderttausende auf die Straße um für die Vernichtung Israel zu demonstrieren und du kommst jetzt wieder mit irgendwelchen Demos von ein paar rechten israelischen Spinnern.
Dieses ‚in europa wird gegen uns demonstriert - über hunderttausende‘ ist auch lächerlich. 2003 gingen x-Millionen auf der ganzen Welt auf die Strasse um gegen den Irak-Krieg zu demonstrien. Natürlich kann man die einzelnen Demos (jeweils hunderte/tausende) herauspicken. Dieser Konflikt dauert bereits zu lange, die Geiseln werden leider (wie es aussieht) nicht durch das Militär befreit, sondern werden vermutlich nur mittels Diplomatie(Gefangenene-Geiseltausch) befreit. Ihr erstes Ziel die Hamas kämpferiscj auszulöschen scheint Vorrang zu haben. Tausende unschuldige Menschen werden dadurch getötet/verletzt … natürlich gibt es Demonstrationen, und ich halte die schweigende Mehrheit (welche nicht auf die Strasse gehen) nicht für gering, da die Sympathie bei Israel bzw. den Bürgern liegt, jedoch den Einsatz im Gazastreifen nach Monaten kritisch ansehen. So verhalten sich nun auch die Verbündete Regierungen mit Israel, beispielsweise USA/EU - zurecht!
 
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harter typ. israel steht allein gegen eine wehrlose zivilbevölkerung.
 
USA leider dagegen. Hatte für nen Moment gehofft, dass sie den Israelis damit auch noch mal einen reindrücken, aber das wäre wohl zu viel erwartet ...
 
The Israeli official who spoke on the condition of anonymity said that Israel and Hamas were closer to a deal a couple of days ago, but that Mr. Netanyahu’s statements about Rafah had compelled Hamas to harden its demands in an attempt to ensure that Israeli forces won’t enter the city. Hamas, the official said, was now seeking further guarantees that Israel would not implement only part of an agreement, and then resume fighting.
https://www.nytimes.com/2024/05/05/world/middleeast/cease-fire-talks-israel-hamas.html

so viel dazu
 
Fand folgende Passagen aus der ZEIT zum Dilemma Annalena Baerbocks bzgl. Israel interessant:

Für die Öffentlichkeit wird erstmals hörbar, was in den Monaten zuvor hinter den Kulissen zu vernehmen war: dass die Deutschen ungeduldiger werden, entschiedener. Als Baerbock gut drei Wochen später, im April, nach dem iranischen Angriff wieder nach Israel reist, um die Israelis von einer gemäßigten Reaktion zu überzeugen und die humanitäre Lage in Gaza nicht vergessen zu lassen, gerät sie in einem langen Gespräch mit Netanjahu aneinander.
Baerbock reist in den Libanon, nach Ägypten, nach Jordanien, Saudi-Arabien. Sie kann gut mit ihrem ägyptischen Kollegen, sie hat ein enges Verhältnis zum jordanischen Außenminister. Seit dem 7. Oktober war sie zweimal in der Ukraine, aber neunmal im Nahen Osten. Doch ihr Besuch in Ägypten wird vor Ort kaum wahrgenommen. Bei einer ihrer Reisen nach Amman ließ der Außenminister Baerbocks kritische Zitate zum Krieg in Gaza veröffentlichen, damit ihre Worte unter den Jordaniern endlich gehört werden.

Deutsche Diplomaten in den arabischen Ländern müssen sich nun anhören, dass sie das Leid der Menschen in Gaza nicht sehen. Sie erwidern dann: Seht ihr denn das Leid, das die Hamas den israelischen Frauen und Kindern angetan hat? Gerade erst musste der deutsche Gesandte für die Palästinensergebiete vor einer aufgebrachten Menge nahe Ramallah flüchten. Manche Diplomaten spüren, wie die Beziehungen in den arabischen Ländern, die über Jahrzehnte mit der Zivilgesellschaft aufgebaut worden sind, zerbröseln: Man laufe gegen eine Wand der Antipathie. Die Diplomaten sollen Deutschlands Politik erklären, die sie manchmal selbst nicht mehr verstehen. Mehr als 800 Regierungsbeamte in Europa und den USA haben sich in einer anonymen Petition gegen die Unterstützung ihrer Regierungen für Israel gewandt, weil sie verheerend sei für die Menschenrechte und das Ansehen ihrer Länder zerstöre. Auch Diplomaten aus Deutschland sind dabei. Arabische NGOs wenden sich ab, manche wollen kein Geld mehr aus Deutschland. Oder ihnen wird Geld entzogen, wie einer ägyptischen Frauen-NGO, die ein Programm gegen Menschenhandel unterhielt – doch die Vorsitzende hatte einen Appell unterzeichnet, Israel zu boykottieren und zu sanktionieren.


In Deutschland sind laut Politbarometer 69 Prozent der Deutschen der Meinung, das israelische Vorgehen im Gazastreifen sei angesichts der vielen zivilen Opfer nicht gerechtfertigt. Palästinenser in Gaza haben einen Eilantrag gestellt, damit die Bundesregierung die Genehmigung von Waffenlieferungen an Israel stoppt; zuvor wurden deutsche Regierungsbeamte wegen "Beihilfe zum Genozid" verklagt.
Baerbock sieht sich nun im Kampf um Narrative. Also spricht sie von den israelischen Geiseln in den Händen der Hamas und von den Opfern in Gaza. Von dem Schmerz da wie dort. Von dem Recht auf Selbstverteidigung undvon ihren Grenzen, die mit einer Offensive in Rafah überschritten wären. Als wäre sie nicht Außenministerin mit Handlungsmöglichkeiten, sondern eine besorgte Beobachterin.

Tenor des Artikels ist dass es für Deutschland zunehmend schwer ist, sich gegen Vorwürfe der Doppelmoral insbesondere gegenüber arabischen Staaten, aber auch Ländern wie Südafrika, Nicaragua etc. zu wehren. Dies führe auf internationaler Ebene zu einer zunehmenden Isolation Deutschlands, weil Netanjahu macht was er will und nicht bereit ist, große Zugeständnisse zu machen.
 
Fand folgende Passagen aus der ZEIT zum Dilemma Annalena Baerbocks bzgl. Israel interessant:






Tenor des Artikels ist dass es für Deutschland zunehmend schwer ist, sich gegen Vorwürfe der Doppelmoral insbesondere gegenüber arabischen Staaten, aber auch Ländern wie Südafrika, Nicaragua etc. zu wehren. Dies führe auf internationaler Ebene zu einer zunehmenden Isolation Deutschlands, weil Netanjahu macht was er will und nicht bereit ist, große Zugeständnisse zu machen.

Halten wir fest: nur weil wir uns - zum Glück noch nicht - in den Chor der antizionistischen Internationalen - einreihen, hat Deutschland also ein Problem?

Die sogenannten Länder des globalen Südens sind traditionell in ihrer Doppelmoral gegenüber Israel sehr stark. Das sollte man zur Kenntnis nehmen, aber sich nicht daran orientieren.
 
Das Problem, wenn man Menschen vor ihrem Tod heilig spricht.

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Halten wir fest: nur weil wir uns - zum Glück noch nicht - in den Chor der antizionistischen Internationalen - einreihen, hat Deutschland also ein Problem?

Die sogenannten Länder des globalen Südens sind traditionell in ihrer Doppelmoral gegenüber Israel sehr stark. Das sollte man zur Kenntnis nehmen, aber sich nicht daran orientieren.

Es hat ein Problem wenn dadurch andere diplomatische Initiativen erschwert werden, zB etwaige Ukraine Resolutionen. Oder wenn die guten Beziehungen zum Rest der arabischen Welt kaputt gehen. Aber das weißt du auch alles, hab auch gar keine Lust das mit dir zu diskutieren, führt eh nirgendwo hin.
 
Es hat ein Problem wenn dadurch andere diplomatische Initiativen erschwert werden, zB etwaige Ukraine Resolutionen. Oder wenn die guten Beziehungen zum Rest der arabischen Welt kaputt gehen. Aber das weißt du auch alles, hab auch gar keine Lust das mit dir zu diskutieren, führt eh nirgendwo hin.

Die ist auch bewusst, das das positive Ansehen Deutschlands in der arabischen Welt auch eine Folge des Holocausts ist. Soll man darauf jetzt stolz sein?

Und sollen wir uns nun die Doppelstandards des globalen Südens gegenüber Israel zu eigen machen?
 
Da machst du es dir natürlich einfach.

Israels Sicherheit ist deutsche Staatsräson, das hat mal eine Kanzlerin verkündet. Ergo muss Deutschland auch dazu stehen statt sich opportunistisch dem globalen Süden anzubiedern - auch wenn das Probleme für andere politische Fragen generiert.
 
Israels Sicherheit ist deutsche Staatsräson, das hat mal eine Kanzlerin verkündet.

Lachkick willst du dich jetzt ernsthaft darauf stürzen? Nicht mal die Israelis haben ihr den Scheiß abgenommen.
Deutschland hat weder die militärischen Mittel noch den politischen Einfluss um für Israels Sicherheit zu sorgen. Sie sind ja schon bei Konflikten innerhalb Europas von Amis abhängig.
Der Tag an dem sich Israel sicherheitspolitisch auf Deutschland verlässt, wird Israels Untergang sein.
 
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