FTWo_O
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Bin leider jetzt erst auf das Thema aufmerksam geworden und muss mich selbst noch einbarbeiten, aber da der Stichtag 09. Mai sehr nahe rückt zumindest ein Thread.
http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/mitmachen-oder-zahlen/
http://www.netzpolitik.org/2010/zensus-2011/ (Stand 06/2010)
"Zensus 2011" und das Problem der Datensicherheit
http://www.radio-z.net/tr/politik-b...011q-und-das-problem-der-datensicherheit.html
Vielleicht kann mal jemand, der sich damit schon beschäftigt hat was ausführlich dazu sagen.
Am 9. Mai 2011 werden im Auftrag des Statistischen Bundesamts in ganz Deutschland rund 80.000 Interviewer ausschwärmen. Sie werden für den Zensus 2011 ganze Hoch- und auch Einfamilienhäuser durchkämmen und bei deren Bewohnern lückenlos "Merkmale" erheben, die nicht aus Melderegistern entnommen werden können.
Wen es erwischt - es wird jeder zehnte Bewohner sein -, müsse alle Fragen etwa nach Berufstätigkeit, Familienstand oder Herkunft wahrheitsgemäß beantworten, hieß es am Dienstag auf dem ersten von mehreren Pressebriefings der Statistiker. Verweigerern droht ein Bußgeld. Die Rede ist von 150 Euro.
http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/mitmachen-oder-zahlen/
Jeder zehnte Haushalt soll also ab Mai nächsten Jahres befragt werden; eine Verweigerung kann mit einem Bußgeld von bis zu 5000 Euro bestraft werden.
http://www.netzpolitik.org/2010/zensus-2011/ (Stand 06/2010)
"Zensus 2011" bezeichnet nun die erste allumfassende Volkszählung in der BRD seit über 20 Jahren. Es scheint jedoch so, als sei das Thema Volkszählung heute kein Thema in der Bevölkerung. 80.000 InterviewerInnen sollen bis Ende 2011 bundesweit 20 Millionen Menschen ausfragen. Mit etwa 190 Fragen pro Haushalt wird gerechnet. Damit steht unter dem Namen Zensus 2011 eine massenhafte Sammlung von persönlichen Daten bevor. Luisa Berger sprach mit Rolf Gössner, dem Vizepräsidenten der Internationalen Liga für Menschenrechte: http://www.radio-z.net/media/audio/Zensus_2011_und_das_Problem_der_Datensic-2011-03-01(2).mp3
Soweit das Interview mit Rolf Gössner. Wie ihr gehört habt werden beim Zensus 2011 nicht nur Menschen gezwungen sein, Religionszugehörigkeit, Familienstand, Einkommen und vieles mehr bloß zu legen. Die NPD Sachsen hat ihre Mitglieder dazu aufgerufen, sich freiwillig als Volkszähler zu melden. Damit will die NPD nach eigener Aussage mehr über die "politische Stimmung im Lande" erfahren - und Linke ausforschen. So heißt es in einem Aufruf umverblümt: "Der besondere Reiz solcher Haushaltsbefragungen liegt darin, dass man auch Eindrücke von der persönlichen Lebensverhältnissen des einen oder anderen "Antifaschisten" bekommen kann."
"Zensus 2011" und das Problem der Datensicherheit
http://www.radio-z.net/tr/politik-b...011q-und-das-problem-der-datensicherheit.html
Vielleicht kann mal jemand, der sich damit schon beschäftigt hat was ausführlich dazu sagen.