Wachsender Antisemitismus/Rassismus in Deutschland!

Re: Re: Re: Re: Wachsender Antisemitismus/Rassismus in Deutschland!

Original geschrieben von mighty Komapatient

die umfrage ist ohne frage seriös.
nur was daraus abgeleitet wird oftmals nicht.
Sicherlich kann man die Fragen stellen, aber die Auswertung ist ja nunmal immer teil einer Umfrage. Und wenn man dann auf sone Art auswertet drängt sich der verdacht auf, dass man bestimmte Ergebnisse erzielen wollte.
 
Original geschrieben von HakaNsbraten
Eine Studie der Universität Bielefeld belegt, dass der Rassismus und auch der Antisemitismus in Deutschland wieder rapide zugenommen haben. Demzufolge sehen ca. 52,1% der deutschen Bevölkerung in der Behandlung der Palästiner durch Israel keinen großen Unterschied zum dritten Reich. 68,3% der Befragten gaben an, dass sie sich darüber ärgern, dass man die Deutschen auch heute noch wegen der Verbrechen an den Juden beschuldigt..
Aber auch in puncto Rassismus hat diese Studie erschreckende Erkenntnisse ans Tageslicht gebracht. Rund 60% der Befragten sind der Meinung, dass zuviele Ausländer im Land leben.

Was sind eurer Meinung nach die Ursachen für die wachsende Apathie?

Ganz abgesehen von den Links ( keine Zeit ) finde ich nicht, dass diese 3 Fragen einen seriösen Wertmesser dafür ablegen, ob der Rassismus oder/und Antisemitismus im Land gestiegen ist.

Die erste Frage verlangt recht genaue Kenntnis der Vorgänge in Israel und dem Palästinensergebiet. Ich glaube nicht dass viele Deutsche genaue Hintergründe, Konflikte etc kennen.
Die Hälfte der Deutschen antwortet also, dass sie, die wahrscheinlich eh kaum Bescheid wissen, "keinen großen Unterschied" ( was immer noch einen Unterschied meint, und somit die grausame Einzigartigkeit der Geschehnisse des 3. Reichs zwar abgrenzt, aber durch diesen dehnbaren Begriff nicht eindeutig abgrenzt, was auch das Unklare bei dieser Frage ist ).
Ich glaube dass hier schlicht mit "stimme zu" geantwortet wird, da die Frage dehnbar ist, da keine exakten Kenntnisse über die Region vorliegen und da evtl keine Kenntnisse über die Geschehnisse des 3. Reiches vorlagen ( Ich besuche die 13. Klasse eines Gymnasiums und muss mir im Fach Sozialwissenschaften anhören, dass Mitschüler ausser Frankreich keine andere Siegermacht aus dem 2. Weltkrieg aufzählen konnten ).

Frage 2: Die Frage wurde wahrscheinlich so oder so ähnlich gestellt:"Ärgern sie sich darüber, dass die Deutschen auch heute noch der Verbrechen gegen die Juden beschuldigt werden ?".
Der Umfrageteilnehmer denkt die Frage zielt drauf hinaus, ob er es ungerecht findet dass die Deutschen von heute noch der Verbrechen gegenüber den Juden beschuldigt werden. Man kann Fragen auch so stellen, dass man die gewünschten Antworten erhält ( auch wenn die Frage vermeintlich eindeutig formuliert ist ).
Daraus einen Wert für Antisemitismus zu schließen halte ich für naiv und falsch.

Und wenn 60% der Deutschen sagen, dass zuviele Ausländer im Land leben, dann sind noch lang nicht 60% der Deutschen Rassisten. Mich erschreckt dieser Wert, da offenbar die meisten Deutschen nicht erkennen, was hinter dieser Frage steckt, bzw das die Frage bezüglich rassistischer Entwicklungen zu Rate gezogen werden kann, und nicht nach den Ursachen für die Meinung/Antwort mit "stimme zu" geforscht wird. Man sollte die Fragen dann auch so klar stellen, dass jeder, auch die dümmsten Deutschen, genau weiss worauf die Frage abzielt, denn sonst kann in meinen Augen keine klare Zahl über rassistische Tendenzen in Deutschland erstellt werden. Wenn man nicht nach den jeweiligen Motiven fragt, finde ich, dass man aus der Frage "Finden sie in Deutschland leben zuviele Ausländer?" keinen Prozentsatz für Rassismus im Land erhält, der aussagekräftig und realistisch ist.
 
Werden eigentlich nur in Deutschland solche Antisemitismus/Rassismus-Nachforschungen angestellt?

Wenn ja, dann ist das eindeutig rassistisch! :eek:
 
Re: Re: Wachsender Antisemitismus/Rassismus in Deutschland!

Original geschrieben von Waldquelle


desewgen ist man doch nicht gleich ein rassist...

ich finde schon........
was spricht denn gegen eine multikulturelle gesellschaft?
 
Re: Re: Re: Wachsender Antisemitismus/Rassismus in Deutschland!

Original geschrieben von G-Wok


ich finde schon........
was spricht denn gegen eine multikulturelle gesellschaft?

multikulturelle gesellschaft ja

aber bitte nach den regeln des grundgesetzes also keine zwangsheirat etc
 
Re: Re: Wachsender Antisemitismus/Rassismus in Deutschland!

Original geschrieben von skunky

Und was schließt man jetzt daraus?
Das 68,3% der Befragten antisemitistisch eingestellt sind?
Dass Deutsche sich ärgern, wenn sie in anderen Ländern als Nazi beschimpft werden oder ähnliches, ich meiner Meinung nach völlig normal und legitim.

Ich kann diese Schlussfolgerung auch nicht nachvollziehen.
 
Re: Re: Re: Re: Wachsender Antisemitismus/Rassismus in Deutschland!

Original geschrieben von --Cha\/ezz--


multikulturelle gesellschaft ja

aber bitte nach den regeln des grundgesetzes also keine zwangsheirat etc

ich glaub nicht, dass es sich hierbei um zwansheiraten handelt sondern um den generellen ausländeranteil in deutschland. und was ist etc?
 
Re: Re: Re: Wachsender Antisemitismus/Rassismus in Deutschland!

Original geschrieben von G-Wok


ich finde schon........
was spricht denn gegen eine multikulturelle gesellschaft?

Multi-kulturell ist relativ.
So wie das im moment ist, ist das sinnvoll, ein land ohne einwanderer geht zu grunde. Gewisse Punkte sprechen aber dagegen, ich finde zum beispiel, dass der jugoslawien konflikt vorbei ist und ein asyl spätestens 10 jahre nach dem krieg vorbei sein sollte.

Dagegen spricht:
Viele Einwanderer weigern sich Deutsch zu lernen, bzw. sich als Teil der Gesellschaft anzuseh'n. Folgen: subkulturen die keinem was bringen, rassismus gegen deutsche in deutschland, kriminalität liegt nahe.

Juden sind nicht unbedingt ausländer, das muss betont werden meiner meinung nach, da juden eigentlich schon immer mitglieder dieser gesellschaft waren.
 
Re: Re: Re: Wachsender Antisemitismus/Rassismus in Deutschland!

Original geschrieben von G-Wok


ich finde schon........
was spricht denn gegen eine multikulturelle gesellschaft?
an sich nichts, wenn man integriert, aber da schaffen wir das ja jetzt schon nicht.
 
also zum thema kriminalität:
ich glaub nicht, dass leute aus bock sich prostituieren drogen verkaufen usw.
zurück nach jugoslawien??
überleg mal warum man aus seinem land auswandert?
als politisch verfolgter wird man dort weiterhin repressionen ausgesetzt sein.

das problem liegt vorallemden in der intergration.
dazu müsste man das asyl-gesetz ändern, damit es möglich für asyl-bewerber zu arbeiten.
die deutsch-kurse sollten für jeden sein, auch für menschen sich hier "illegal" aufhalten.
würde es für einwanderer mehr möglichkeiten geben, dann könnte man eine isolierung/ deintegration vermeiden.
 
Original geschrieben von G-Wok


das problem liegt vorallemden in der intergration.
dazu müsste man das asyl-gesetz ändern, damit es möglich für asyl-bewerber zu arbeiten.
die deutsch-kurse sollten für jeden sein, auch für menschen sich hier "illegal" aufhalten.
würde es für einwanderer mehr möglichkeiten geben, dann könnte man eine isolierung/ deintegration vermeiden.


also ich denk mal nicht, dass die illegalen zu staatlichen kursen gehen würden,weil sie dann ja direkt wieder zurück ins heimatland kommen würden


und ich glaub man sollte nicht nur der regierung die schuld geben

sondern auch den leuten, die sich nicht integrieren wollen, davon gibt es ja auch einige


liegt zum teil an deren kultur,von wegen türkische frauen die nur zuhause sitzen und so
 
Original geschrieben von Attaphek
siehe nordwind: sowas ähnliches muss er wohl gemeint haben...
Dann hab ich mich wohl sehr missverständlich ausgedrückt.

Politisch ist bnatürlich dass problem, dass sehr viele ins land geholt wurden als gastarbeiter sie aber dann geblieben sind ohne dass man die situation angepasst hat, also schon eine subkultur entstand.

Selbstverantwortlich : dass nicht konsequent daran gearbeitet wird da rauszukommen. Und Kriminalität ist kein ausweg
 
Deutsche Kultur? Was ist das bitte? Ich denke da an Goethe, Schiller oder Mozart. An Sachen, die sich vor dem dritten Reich abgespielt haben, als man Bücher verbrannte und Lieder verbot. Damals war die deutsche Bevölkerung damit einverstanden, diese kulturgeschichtlichen Güter "abzusetzen" und sämtliche große Literaten und Künstler (Thomas Mann, Berthold Brecht usw. usf.) zu leugnen. Dieser Schritt, der damals gegangen wurde, ist grundsätzlicher als ihr euch jemals vorstellen könnt.

Was, ja was hätten wir denn für eine Kultur, wenn es nicht die Multikultur wäre? Mal kurz überlegen... gar keine! (Medien sind keine Kultur)

Und nun kommen wir zum eigentlichen Punkt: Manche Leute versuchen heute, das Leugnen zu Leugnen. Mit der einfachen Aussage "Was kann ich denn heute noch dafür" wird man von den eher rechteren Gruppierungen oft konfrontiert. Sicherlich, ihr könnt nichts dafür. Aber Kultur hat nur ein Leben, was die eine Generation kaputtmacht kann die nächste nicht wieder heile machen.

Ergo: Das eine neue Kultur geboren ist, ist logisch, da die alte nicht mehr vorherrscht.

--> Für diese neue Kultur Einwanderer schuldig zu sprechen ist Humbug.
 
Original geschrieben von Kreuzspinne
Deutsche Kultur? Was ist das bitte? Ich denke da an Goethe, Schiller oder Mozart. An Sachen, die sich vor dem dritten Reich abgespielt haben, als man Bücher verbrannte und Lieder verbot. Damals war die deutsche Bevölkerung damit einverstanden, diese kulturgeschichtlichen Güter "abzusetzen" und sämtliche große Literaten und Künstler (Thomas Mann, Berthold Brecht usw. usf.) zu leugnen. Dieser Schritt, der damals gegangen wurde, ist grundsätzlicher als ihr euch jemals vorstellen könnt.

Was, ja was hätten wir denn für eine Kultur, wenn es nicht die Multikultur wäre? Mal kurz überlegen... gar keine! (Medien sind keine Kultur)

Und nun kommen wir zum eigentlichen Punkt: Manche Leute versuchen heute, das Leugnen zu Leugnen. Mit der einfachen Aussage "Was kann ich denn heute noch dafür" wird man von den eher rechteren Gruppierungen oft konfrontiert. Sicherlich, ihr könnt nichts dafür. Aber Kultur hat nur ein Leben, was die eine Generation kaputtmacht kann die nächste nicht wieder heile machen.

Ergo: Das eine neue Kultur geboren ist, ist logisch, da die alte nicht mehr vorherrscht.

--> Für diese neue Kultur Einwanderer schuldig zu sprechen ist Humbug.

Meine Güte, wo bist du denn her?
Dich habe ich hier ja ewig nicht gesehen...ungefähr seit dem geplanten schul-system-umsturz nicht ;)
 
Zurück
Oben Unten