Info Vocals richtig aufnehmen und Mischen

beto

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Feb 24, 2006
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Vocals richtig aufnehmen und Mischen...



edit: ...Busy über seine Erfahrungen im Studioalltag und dem Umgang mit der Ton Technik

Diesmal habe ich mich bewusst dem Thema Vocalrecording gewidmet.



Oft werde ich gefragt Du Busy, warum klingen meine Aufnahmen immer so als ob der Rapper ne Wolldecke zwischen den Zähnen hält? oder Ich habe einen Rapper, aber wenn der den Chorus rappen soll, dann fehlen mir drei oder zwölf Stimmen damit er anders klingt, als die Strophe?



Tja, das sind nur zwei Fragen, von vielen, deswegen werde ich jetzt mal versuchen einen Tag im Studio nachzustellen, so mit allem drum und dran.



Bevor der Rapper ins Studio kommt fängt meine eigentliche Recordingsession damit an, das ich die Raumtemperatur auf ca. 17 bis 19,25&dec;C einstelle, damit Der nicht mit den ersten Worten kommt ,Oh, das ist mir Heute aber zu warm in der Kabine, ich kann mir den Text nicht merkenä und ich ihn dann am liebsten in der kleinen Kammer einschließen und den Schlüssel in´s Klo werfe möchte.



Nein, so geht´s natürlich nicht immer im Studio ab. Denn z.B. ein Röhrenkompressor hat ein anderes Regelverhalten als ein Optokompressor und somit sind die Werteangaben nicht unbedingt gleichzusetzen.


Also als erstes möchte ich Euch die Notwendigkeit einer vernünftigen Microfonanlage ans Herz legen.

Ich benutze als Hauptmikro, Neumann U87 und einen Preamp VT 737 SP von Avalon, dazu kommen sehr hochwertige Kabel der Firma Monster. Der Name ist zwar Kacke, aber der Sound ist genauso groß wie ne riesen Echse.

Kabel sind sehr wichtig, denn bei langen Kabelstrecken (von Aufnahmekabine zur Regie ), können schon mal 10 Meter von der Rolle rutschen, und somit sind Verluste in Form von Frequenzen vorprogrammiert und das Signal klingt somit ohne Druck und Brillianzen.



Das Mic steht in einem geschlossenem Raum mit z.B. ca. 4qm, in so einem kleinen Raum ist es sehr wichtig eine gute Akustik zu haben, zum einen soll er trocken sein, d.h. keine Flatterechos und zum anderen darf er nicht mitschwingen mit der Resonanz der Stimme.

Die Flatterechos bekommt Ihr sehr gut mit Akustiknoppenschaum in den Griff, die bringt Ihr einfach auf die Wände, sowie unter die Decke, an.Ihr solltet nicht die ganzen Wände damit verkleiden, denn sonst wird der Raum absolut Schalltot und das wirkt sich auf die Psyche des darin aufzunehmenden Künstler aus, das merkt Ihr ganz schnell daran, das er sich nach kurzer Zeit die Pulsadern o.ä. öffnet. ;-)

Ups, der Raum klingt gut, aber die Aufnahme klingt als wenn der dicke Bauch vom Künstler mitrappt.Dann habt Ihr nun die undankbare Aufgabe die Raumresonanz zu entfernen. Die ist sehr schädlich für eine Rap oder Gesangsaufnahme, das merkt Ihr daran das die Stimme sehr Bauchbetont klingt und dadurch die Verständlichkeit extrem leidet.

Auch dem kann man Abhilfe schaffen, indem Ihr das aufgenommene Material mit einem Analyzer checkt, und gleichzeitig mit einem Notch EQ, mit sehr schmaler Bandbreite, den unteren Mittenbereich abfahrt. Ihr werdet sehr schnell feststellen, das der Frequenzbereich der da aufeinmal extrem anfängt zu ãröhrenä, bei ca. 130 ö 190 Hz liegt.

Dieses Akustikphänomen kann man mit sogenannten Tieffrequenzkillern eliminieren, die man in den Ecken des Raumes positioniert. Sie absorbieren die oben genannten Frequenzen dann und Ihr habt eine sauber entstörte Aufnahme.

Allerdings solltet Ihr euch für die Einmessung des Raumes etwas Zeit mitbringen, ich habe für meinen Raum ca. 1 Woche und zehn Rapper gebraucht um herauszufinden wie er gut klingt.



soviel zu dem Raum, zurück zur Recordingsession:



So, nun habt Ihr den Raum, das Mic und den Preamp, dieser ist der sogenannte Stromerzeuger für das Kondensator Mic, der es mit einer Versorgungsspannung von 48 V speisst. Die 48 V ist die Betriebsspannung und ist sehr wichtig dafür, wie das Mic nachher klingt. Ist wie bei einem Benzinauto, das mit Diesel ziemlich beschissen oder meist gar nicht fährt denn nicht jeder Preamp liefert auch guten Strom der Sauber ist. Deswegen sollte man einem guten Mic ( wie in diesem Falle das U87 ) auch einen guten Preamp gönnen.

Ich mache das mit einem Avalon VT 737sp, ein spitzen Teil, aber auch mit einem spitzen Preis·.Dieser besitzt 4 Röhrenstufen, eine für die 48V, eine für die Vorstufe, eine für den Kompressor und eine für die Endstufe.



Manche Produktionen (z.B. Michael Jackson), werden sogar mit der Kombination Shure SM58 / Neve Preamp / Urei Kompressor gefahren·

Ihr seht, es muß nicht immer ein Superduperteuer Micro sein.



Die Aufnahme des Rap auf ein Hardisksystem:



Ich versuch dieses nun anhand der Kombination aus den o.a. Komponenten in Verbindung mit einem Logic Audio / Digidesign Digi 001 zu erklären, welches ich in meinem Studio einsetze.

Dazu kommt noch ein Analog / Digitalwandler der mir das Signal aus dem Avalon in echte 24Bit wandelt und es von 96Khz auf 44,1Khz konvertiert, ebenfalls schalte ich in dem Wandler den Softlimiter ein, so das laute Signalpeaks den digitalen 0 dB Level nicht überschreiten können,welches die Aufnahme sonst digital übersteuern würde äWerde ich in einem nächsten Bericht erläuternä.



Die Aufnahmekette sieht jetzt wie folgt aus:



Rap>Mic>Preamp/Kompressor/EQ>Wandler>SPDIFAudiointerface>Computer Festplatte.



Wenn der Rapper Erfahrung mit dem Mic besitzt, dann wird er wissen, das je mehr er vor dem Mic rumzappelt, die Aufnahme in der Lautstärke schwankt. Wenn er es nach tausendfacher Ermahnung vom Engineer immer noch macht, dann taugt er wahrscheinlich nicht als Studiorapper und Ihr müßt Ihm ein BühnenMikro in die Hand drücken, was er sich dann die ganze Zeit auf die Lippen drückt und er sich eine Woche lang das Gitter von der Kapsel vorm Spiegel angucken darf, und dazu vielleicht noch ein paar Lippenbläschen· vielleicht lernt er daraus und zappelt dann nicht mehr so stark.



Lautstärkesprünge, bei zu starker Aussprache bekommt Ihr mit dem Kompressor hin. Dieser arbeitet wie ein Lautstärkeregler und regelt den Pegel automatisch bei zu hoch reinkommender Lautstärke zurück, so das Ihr ein gleichlautbleibendes Signal bekommt.



In Fachbüchern wird oft mit Empfehlungen umhergeschmissen, das es nur so kracht, alles absoluter Blödsinn, denn jeder Kompressor arbeitet da anders.

Im Fachbuch steht zum Beispiel folgende Kompressor Einstellung: Die Kompressionsrate (Ratio) steht auf 4:1, bei einem Treshold von 14dB, dann heißt dieses übersetzt: Das einkommende Signal, sobald es diesen Wert überschreitet, vom Kompressor um 4 dB abgesengt wird.

Ist ja soweit auch richtig, nur wie schon gesagt arbeitet da jeder Kompressor anders. Denn z.B. ein Röhrenkompressor hat ein anderes Regelverhalten als ein Optokompressor und somit sind die Werteangaben nicht unbedingt gleichzusetzen.

Die Kunst des Aufnehmen mit einem Kompressor besteht nämlich darin, es so natürlich klingen zu lassen wie möglich, denn zu hart Komprimiertes klingt einfach zu Leblos und platt.



Ich arbeite z.B. bei Laut ausgesprochenen Wörtern mit dem Wave Editor und regel explosive Lauteä einfach selbst im Pegel runter und achte darauf, das es zu dem vorrangegangenem Sound von der Ästhetik her passt.

Ganz wichtig, Laute können einem die Aufnahme schnell versauen und zur Sprachunverständlichkeit führen. Dafür gibt es spezielle Deesser die nur darauf aufgebaut sind, das eingehende Signal auf S-Laute zu checken und sie durch Regelung des Pegels auf eine erträgliche Lautstärke zu reduzieren, eine Art Kompressor für S.

Auch das könnt Ihr mit dem Wave Editor bearbeiten, ist eine Schweinearbeit, ist aber trotzdem sehr Effektiv und die Brillianzen im Höhenbild bleiben erhalten, denn ein zu stark eingestellter Deesser kann einem Rapper auch manchmal ganz gut lispeln lassen.

Deessen solltet Ihr auch erst nach der Aufnahme, denn dann könnt Ihr euch sehr viel Zeit nehmen für die Vocalbearbeitung.

Das gleiche gilt für die Komprimierung des Vocalsounds, bitte bei der Aufnahme immer nur ganz wenig komprimieren.
 
Das Instrumental ist fertig gemischt, und jetzt kommt die Aufnahme:



Bevor Ihr aufnehmt, solltet Ihr den richtigen Aufnahmepegel checken, in dem Ihr zwei Testdurchläufe mit dem Rapper macht, danach kanns losgehen.



Der Song besteht aus drei x16 Takte Strophe und drei x 8 Takte Chorus.

Als erstes nehmt Ihr z.B. die Strophen auf, achtet beim Rap darauf, das das, was der Rapper erzählt, von Ihm auch Ehrlich rüberkommt.



Ok, die Strophen sind fertig, aber wie macht man den Rap kräftiger?

Das geschieht mit den s.g. Overdubs, sprich der Rapper doppelt sich an bestimmten oder an wichtigen Textstellen selbst, dadurch kann man dem Rap mehr Ausdruck verleihen.

Am besten Ihr nehmt gleich 3-4 Spuren Doppler auf, ihr habt dann nachher genug Zeit euch die besten Stellen rauszusuchen und zu schneiden. Sehr interessant klingt es auch wenn Ihr zwei perfekt sitzende Dopplerspuren im Stereopanorama regelt (LR), das gibt einen schönen Raumeffekt. Gut zu hören auf den Platten von Missy oder Busta Rhymes.

Wenn Doppler mal nicht tight eingerappt sind, dann schneidet und schiebt sie euch einfach auf dem Arrangement solange an die richtige Stelle, bis es passt.



Dasselbe gilt auch für den Chorus, das Aufnahmeprinzip ist dasselbe, nur solltet Ihr euch mit dem Rapper überlegen wie Ihr es Raptechnisch von der Strophe abhebt. Das ist eine reine Erfahrungssache, aber hört Euch auch mal amtliche Amerikanische Produktionen an, was die da teilweise an Stimmen in den Chorussen unterbringen ist Gigantisch.

Leider wird hierzulande immer noch zu wenig mit der Rap Stimme gearbeitet. Ruhig mal an Amiproduktionen orientieren.

Ich persönlich bin ein riesiger Missy Fan, wenn´s um die Vocalproduktion geht, Oh man· in dem Sound hört man immer wieder was Neues ·

Es klingt einfach alles sehr frisch und man hat das Gefühl `Hey die hat sich richtig den Arsch aufgerissen um mich mit Ihrer Platte nicht nur mit Lyric´s zu begeistern. Wo ich sagen muß, ich höre eigentlich immer erst auf den Klang der Stimme und dann auf den Inhalt. Und wenn jemand eine geile Stimme hat, dann werde ich auch hinhören, was sie zu erzählen hat.

Und nicht zuletzt ist es dann die Aufgabe des Engineers, der Stimme noch das gewisse Etwas beizufügen, damit alles sehr Rund klingt.



Beispiel: Curse der spast hat eine unfassbar scheisse klingende Stimme. denn aufgenommen klingt sie meist zu schäbig, für die meisten Instrumentale, so das ich als Engineer sehr oft damit zu kämpfen habe, das sie sich ganz normal in den Sound des Instrumentals einfügt ohne dabei kaputtgemischt zu werden.

Aber bleiben wir doch erst mal bei einer normalen Rapaufnahme, denn auch ein Curse hat Jahre damit verbracht seine Stimme zu trainieren (vergeblich) und ich damit, bei jeder neuen Produktion, mir einen speziellen Vocalsound für Ihn einfallen zu lassen.



Ok, Alles ist jetzt aufgenommen, passend geschnitten, gerückt und ein geiles Vocalarrangement steht auch, doch irgendwie klingt alles gleich und fügt sich nicht gut in meinen vorher gemischten Instrumentaltrack ein, Stimme viel zu laut und der klang ist auch irgendwie komisch·was jetzt, ist es doch nicht der richtige Rapper oder ist das Instrumental scheisse???



Antwort: NÖ!!!



Ihr müsst jetzt damit beginnen, den Sound eurer Vocals, dem Sound des Instrumentals oder umgekehrt anzupassen.



Arbeitet Ihr mit den Aufnahmen im Sequenzer, dann loopt den Song, z.B. mit der ersten Rapstrophe 16 Takte und fangt an, die Stimme mit dem EQ und Kompressor, im Mixer, dem Instrumental anzupassen.

Ich fange immer mit dem EQ an, und schraube mit Ihm die Frequenzbereiche raus, die den Rap unverständlich klingen lassen (Resonanzen), dann nehme ich einen weiteren EQ und arbeite die Stärken der Stimmfrequenzen heraus. Ich erspare mir jetzt einfach mal, die genauen Frequenzbereiche hier aufzuschreiben, ist eh bei jedem Rapper bzw. Aufnahme individuell.

Zum Schluss senke ich den Bassbereich der Stimme etwas ab und füge Ihr noch etwas Höhen zu und plötzlich, siehe da, die Stimme liegt im Sound des Instrumentals·Hört zwischendurch auch immer mal wieder leise ab, denn dann werden Eure Ohren genauer hinhören, ob da irgendetwas im Mix nicht richtig klingt.



Bei der Kompression der Stimme solltet Ihr aufpassen, das Ihr sie nicht überkomprimiert, wenn sich einige Textstellen nicht laut genug im Mix durchsetzen, liegt das meist daran, das der Song an den Stellen leiser arrangiert werden sollte ( Drumbreaks oder Samples muten ) oder Ihr fahrt eine Lautstärkeautomation, wenn Ihr mit einem Programm wie dem Logic Audio arbeitet, dann nehmt Euch ruhig ein wenig Zeit mit dem Handbuch und pfeifft Euch alles zum Thema Automation rein, ein sehr wichtiges Tool, nicht nur für Vocals, Ihr könnt mit der Automation auch den gesamten Mix lebendiger machen.

Wenn Ihr einem Engineer aufs Pult schaut (z.b. auf ein SSL Board) dann seht Ihr, das da kein Schieberegler still steht, da bewegt sich alles. Und das machen die nicht um den Zuschauer zu beeindrucken!!!

Oder vielleicht doch???



OK...Die Strophe steht...



....doch was ist

jetzt mit dem Chorus, der muss sich jetzt abheben von den retslichen Vocals.

Er muss den Song auf den nächsten Level heben und mitreissen.

Nehmen wir man an, wir haben einen 4 Takte Chorus der sich zweimal wiederholt, macht gesamt 8 Takte Chorus. Er besteht aus einer Main Stimmspur, sowie aus zwei Overdubs und zwei Atmospuren (hey´s,aha´s,sch´sss).

Mischt die Main Stimme so wie die Main Rapstimme, die Overdubs extrem Mittig Eq´d, sowie extrem L-R, nehmt viel Bass aus der Atmo und mischt sie ganz nach hinten, leicht L-R.

Achtung, lasst euch nicht von der Lautheit des Chorusses lumpen, das kommt jetzt deswegen weil Ihr ein starken Stereoeffekt durch das LR Panning habt.

Ein kleiner Tip, wenn Ihr die Möglichkeit habt, dann solltet Ihr den Song jetzt auch mal in Mono abhören und während Ihr hört, werdet Ihr checken ob der Chorus gegenüber der Strophe zu Laut ist, wenn ja dann reduziert die Gesamtlautstärke des Chorus, so das Ihr einen nahtlosen Übergang hört, schaltet Ihr jetzt wieder auf Stereo, dann wirkt er jetzt zwar wieder Lauter, aber das ist schon OK.



Ihr solltet mal auf eurem Radiowecker darauf achten, vorrausgesetzt der hat nur einen Lautsprecher (Mono), wenn Ihr darauf z.B. Irgendwelche Dance (Trance) Songs im Radio hört, fällt auf, das diese BumBumköppe, keinen Plan vom mischen haben, immer wenn der Chorus kommt, bricht der Song ein, die haben beim Mischen wohl die Monokompatibilität vergessen, wahrscheinlich weil dem Produzent der Chorus im Mix zu laut vorkam und Ihn einfach leise gemischt hat·.In Stereo ist er zwar zu hören, aber auf dem kleinen Monolautsprecher verschwindet Chorus im Mix, der fehlt einfach, soviel zum Thema Mono abhören.



So, Strophen sind fertig, der Chorus breit und phatt, aber wie um Himmelswillen wird das Instrumental gemischt???



Und Dazu komme ich demnächst, obwohl man eigentlich immer erst das Instrumental mixen sollte und erst dann die Vocals.





Viel Spass beim ausprobieren
 
nee ich find das echt correct von beto (oder busy:D) das er das hierpostet! warum? ganz easy, alles andre wär werbung so weiß ich, dass er wirklich helfen möchte bei leuten, die kein plan vom mischen haben (genauso wie ich hehe).


also THX an Beto aka Busy, wir können ja trotzdem alle mal seine page checken ;) und so tu ichs auch gerne!


also haut mal alle rein, Busy ich danke dir persönlich, auch wenn ich das alles erst selber machen muss ums richtig zu verstehen, aber die grundlage hamn wir ja nun schon!

Immer weiter so!!


GrEeTZ

HCNiceGuy



EDIT: aber nen mic für 2,3 große und n preamp für 2,4 große is wohl was anders als mein 200 euro system, das werd ich bei zeit aber auch ausbaun, hab drauf geachtet das das auch möglich is (also kein usb scheissdreckzkackoberab****scheissidee, obwohl die günstigen usbs find ich auch gut, weil dadurch wirklich fast jeder möglichkeit hat aufzunehmen! aber 5 große scheine fürs equip...respect mann!! PEAcEOuT)
 
aso...na denn nich :oops:
danke für den tipp :) dachte das wär jetzt busy^^
naja, dann halt gut gebytet, trotzdem gute aktion von dir beto ;)
die seite von busy ist jetzt jedenfalls abgelegt und kann jederzeit abgefragt werden. dank wem?
beto natürlich, also weiter so leute!


PEAcE
 
busy selbst is als busy hier angemeldet, weiss nich, ob er noch aktiv is, hat shcon einige interessante sachen zum vocalrecording gepostet, einfach ma die faq durchsuchen...
 
hatte das auch gelesen "vocals abmischen" im "abmichen, aber richtig" thread oder so ähnlich, das nenn ich auch mal wirklich erklärungen auf die man aufbaun kann, weil wenn ich was nich versteh..na und?? die lösung steht da ich muss "nur" lol noch den weg finden, aber die lösung ist da, und das is dann so wie das licht am ende vom tunnel :)
 
hahaha...sehr Geil:D

freut mich das mein kleines tutorial den weg hier rein gefunden hat ;)

Viel Spass denn noch

Busy
 
ey busy eine frage, ich nehme mit einem akg 414 c uls auf, habe dafür 900 euro geblättert, ziemlich viel für mich.

Ich benutze ein Interface, also eine Minibox für 300 euro....wo Pro tools mitgeliefert war, da ein link zu dieser box http://www.videoaktiv.de/content/view/817/2/

aber trotzdem kriege ich nicht die erforderliche quali...bzw gewünschte!

ich mische mit adobe audition (cool edit) ab, was soll ich machen?
 
Hast wohl die Hausaufgaben nicht richtig gemacht was? Les doch nochmal den Artikel von busy dann wird dir einiges klarer.

Es ist in deinem Fall nicht das Mic oder das Interface sondern höchstwarscheinlich dein Raum und eventuell eine nicht trainierte oder (wie bei Curse ;)) scheiss Stimme.

In welchen Räumlichkeiten nimmst du denn auf??

Peace


@busy
Ich glaub du hörst es oft aber auch von mir nochmal: Danke
 
PeterPiper0815 said:
Hast wohl die Hausaufgaben nicht richtig gemacht was? Les doch nochmal den Artikel von busy dann wird dir einiges klarer.

Es ist in deinem Fall nicht das Mic oder das Interface sondern höchstwarscheinlich dein Raum und eventuell eine nicht trainierte oder (wie bei Curse ;)) scheiss Stimme.

In welchen Räumlichkeiten nimmst du denn auf??

Peace


@busy
Ich glaub du hörst es oft aber auch von mir nochmal: Danke
in einem schalldichten mit decken abgedeckten raum :)
 
dizz od said:
in einem schalldichten mit decken abgedeckten raum :)

Gut dann bist du schon einen Schritt weiter;). Was hast du denn bis jetzt versucht um den Klang besser zu machen (nein ich meine nicht die Nachbearbeitung im Comuter). Ich weiss ich beantworte Fragen immer mit Gegenfragen abe man muss das Problem ja eingrenzen. Also was ist denn an de Qualität nicht so toll? Wie hört es sich an? Wie soll es sich anhören. Ist dein Mic auf Niere eingestellt? Wenn nicht dann solltest du das als erstes versuchen. Standort des Mics wechseln könnte vielleicht auch was bringen (weiss jetzt nicht wie gross dein Aufnahmeraum ist) und so Sachen wie die von Busy erwähnten Akustikmodule in den Ecken sollte man auch nicht v ergessen.

Peace
 
PeterPiper0815 said:
Gut dann bist du schon einen Schritt weiter;). Was hast du denn bis jetzt versucht um den Klang besser zu machen (nein ich meine nicht die Nachbearbeitung im Comuter). Ich weiss ich beantworte Fragen immer mit Gegenfragen abe man muss das Problem ja eingrenzen. Also was ist denn an de Qualität nicht so toll? Wie hört es sich an? Wie soll es sich anhören. Ist dein Mic auf Niere eingestellt? Wenn nicht dann solltest du das als erstes versuchen. Standort des Mics wechseln könnte vielleicht auch was bringen (weiss jetzt nicht wie gross dein Aufnahmeraum ist) und so Sachen wie die von Busy erwähnten Akustikmodule in den Ecken sollte man auch nicht v ergessen.

Peace
also keine ahnung es ist halt kein "voller" klang... wie soll ich sagen...eventuell liegts doch am abmischen, könntest du vllt maln track von mir abmischen??:)
 
bei dem text hatte ich mich schon gewundert warum busy schreibt: curse der spast :oops:
auf der seite von ihm steht das aber nicht :D, da hat wohl einer was mit reininterprtiert ^^
 
Vergiss erstmal das mit dem Analyzer, bzw. grafische Darstellung der Frequenzen. Was entscheidet, das sind deine Ohren!!!

Vocals gut in den Beat einfügen setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen:

Lautheit und Lautstärke der Vocals
EQ
Kompression
Reverb
...

Wenn du ein fertiges Instrumental hast, dann gehe ich persönlich meistens so vor (ganz grob, aber die Idee sollte klar werden!):
Vocals komprimieren und einen kleinen Raum dazugeben. Dann erstmal die Lautstärke von Beat und Vocals anpassen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit sind dann die Vocals zu weit hinten. Dann bei den Vocals mit nem EQ durchsweepen und schauen wo man etwas anheben könnte (dort wo sie gut klingen und die Stimme weiter nach vorne bringt!). Dann beim Beat an der selben Stelle um den gleichen Faktor absenken. Natürlich muss die Stelle sowohl beim Beat, als auch bei den Vocals gut sein - sprich der Beat sollte danach immer noch vertretbar gut klingen...
Und danach dann nochmal Reverb, etc. feinjustieren!
 
Du solltest bei Vocals eh bei 80-120 Hz nen Lowcut reinmachen!!! Bei um die 300 Hz anheben ist auch immer kritisch, das kommt halt sehr auf den Beat an (sonst wird der Mix schnell matschig). Aber wie gesagt -> ausprobieren! Kommt sehr auf die Stimme und aufs Mikro an.
 
wie mischt ihr eure Doubeltrackingspuren ab... ich hab ja gemeint, die sind für mehr "fülle" da...

bei mir klingen die vocals immer so "Roboter-mäßig" an, hoff ihr versteht was ich meine (-:

wär cool, wenn mir da einer weiterhelfen könnte...

P-Ready
 
Doppelspuren mischen

Es gibt mehrere Wege die zum Ziel führen können.

Einer ist ziemlich simpel, du mischt die (fast) genau so wie deine Hauptstimme. mit dem unterschied das du ihnen etwas an Druck nimmst. den Unteren Bereich etwas rausdrehen, die unteren Mitten genauso absenken und oben etwas dazu geben. Du pannst die dann weder L oder R sondern genau wie deine Leadstimme sollten die dann Mono sein.
Der Effekt ist ganz simpel. Der Text bekommt an den stellen mehr Druck. Meistens ist es so, das Rapper nach 4 (manchmal sogar schon nach 2) Takten etwas an druck verlieren und die restlichen Wörter nur noch rauspressen. Dadrunter leider selbstverständlich der Druck. Also sollten diese stellen gedoppelt werden und dann evtl so gemischt wie oben beschrieben. Positiver Effekt, da alles Mono ist, geht an bei der Monokompatiblität nix flöten.

Etwas anders geht es in du dem rapper die Doppel Spur zweimal machen lässt und davon dann eine L und eine R Pannst und diese dann mit etwas EQ und Kompression den Text "durchbrechen" lässt. Das kann gut bei einem Frage Antwort spiel sein oder wenn etwas extrem Betont werden soll. Das gute dabei ist das man mit Delay und Reverb effekten rumprobieren kann und es (meistens) nicht auf die verständlichkeit der nachfolgenden Worte im Text geht. Da der eigentlich Text ja Mono (also in der Mitte) sein Platz hat und deine Doppel (je nach Pann) an den Seiten Rumflitzen. Dann >kann< etwas auf dein Mono Mix auswirkungen haben, muss aber nicht zwangsläufig tragisch enden.
Genauso kannst du auch nur eine Doppel spur auf eine andere Audio spur kompieren und diese ein paar millisekunden nach hintern versetzen und dann wieder beide L R Pannen. !!!!Da ist jedoch vorsicht geboten!!!!
Denn da kann es durchaus zu Phasenprobleme kommen und dein Monomix kann extrem drunter leider...

Es gibt noch x weitere möglichkeiten Doppelstimmen zu mischen. Das gut ist ja man kann da sehr kreativ sein. Eine Parademethode gibt dabei aber nicht. Das oben beschriebene sind nur Erfahrungsmethoden die meistens gut klingen.

Nie mals vergessen!!! Was gut klingt entscheidet dein OHR

Wie Samy schon in Malaria sagte "Musik ist nicht zum anschauen da";)

Gruß
Knecko
 
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