USB/Firewire Soundkarten Empfehlung

touchmusic

Frischling
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15. Oktober 2010
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12
Hallo,

ich habe zur Zeit folgendes Problem. Ich will mir ein Homestudio einrichten (mit Gesangskabien Marke eingebau) und werde überflutet mit externen Soundkarten. Zur Zeit arbeite ich mit der Tascam US-122 L. Bin damit aber nicht ganz zufrieden. Mein Mikrofon ist von Behringer das B2 Pro.

Bei Tohmann hat man mir das Focusrite Saffiere Firewire 400 Interface empfohlen. Ein Kóllege bentutzt das Audio Kontrol 1 und sagt er findet die Quali gut (er benutzt das aber auch zum Beatsbauen), unter den Käufer beurteilungen bei dem Audio Kontrol 1 empfiehlt jemand das M-AUDIO FAST TRACK PRO (es würde ausreichen da das Audio Kontrol 1 unnötigen schnick schnack hat). Wenn ich jetzt noch weiter suche, finde ich bestimmt noch zehn andere.


Was ich damit machen will?
Ich brauch das nur für Rapaufnahmen und Mastern und will eine Saubere Quali. Achso mein Rechner hat bis jetztnoch 2GB Ram also das interface müsste erstmal damit auskommen. Ich möchte eigentlich auch nicht mehr wie 250 Euro ausgeben.

Vielen Dank erstmal für hoffentlich viele Hilfreiche Tipps
Greets Frank Touch
 
Du solltest bei dem schwächsten Glied in deiner Aufnahmekette ansetzen und das ist IMO nicht das Interface.
Ich vermute es ist das Mikrofon (obwohl ich es noch nicht gehört bzw benutzt habe), ein fehlender Preamp und/oder der Raum in dem du aufnimmst. Ausserdem gehören zu einer guten Aufnahme auch entsprechende Kentnisse WIE man aufnimmt (Mikrofonposition, Aussteuerung) sowie entsprechende "Rapskillz" (wie betonen, wo und wie atmen, saubere aussprache bzw kontrolle über die aussprache etc)

Ein paar Anregungen:

1. Zuerst solltest du versuchen etwas an deiner Aufnahmeumgebung zu verbessern. Das mit der Gesangskabine würde ich ganz schnell wieder vergessen da diese meisst nur Zeit,Geld, Nerven kostet und in den seltensten Fällen eine Verbesserung bringt wenn sowas nicht seeeeehr genau durchdacht und ausgemessen ist (eher Verschlechterung).
Schreib doch mal wie das Zimmer aussieht (Grösse, Höhe, Einrichtung, Fenster) dann kann man dazu mehr sagen. Eine Teilung des Raumes mittels Vorhängen oder ähnlichem ist da nicht selten wesentlich hilfreicher als eine Kabine.

2. Die richtige Mikrofonposition finden: Du solltest auch ohne Teilung des Zimmers mal schauen wie sich die Aufnhamen anhören wenn sich an unterschiedlichen Positionen gemacht werden. Das kann schon eine Menge bringen (es wäre auch hilfreich wenn du mal schreiben würdest was dich bei deinen jetzigen Aufnahmen denn eigentlich stört)

3. Wie gesagt spielt die Kontrolle des Mundwerks eine nicht zu unterschätzende Rolle bei guten Aufnahmen. Ich hab dich ja noch nicht gehört und weiss nicht auf welchem Stand du dich befindest aber ein paar Stunden üben (also nicht einfach drauflosrappen sondern lernen Kontrolle über Muskeln und Atmung zu bekommen) schadet selbst dem Profi nicht :)

4. Anderes Mikrofon mit Preamp kaufen. AKG wäre da so ein Name dem man eigentlich vertrauen kann. Dazu wurde hier im Forum aber auch schon viel geschrieben. Suchen....

peace
 
Also am Mikro kann ich mir nicht vorstellen war damals nicht grade billig. Ein teil kann mit der Software zusammen hängen. Steige jetzt erst um auf Cubase. Mit der Kabine möchte ich erreichen, das weniger Hall und störgeräusche vom Rechner sowie der Straße draussen drauf sind. Will heissen, ich bau das ding ehr dicht mit akkustigschaum. der Raum ist zu groß hat ca 25Qm² und alte Holzdielen die knarren wie sau, das hast dann auch auf der Aufnahme drauf. Beim Tascam interface stört, das die Mono Aufnahmen sehr leise sind und nicht klar, eher dumpf. Ich hab kein extra preamp, nutze die Phantomeinspeisung vom Tascam. Dazu finde ich die Latenz beim Tascam trotz asio treiber zu hoch, grade wenn man sich selber über kopfhörer hören will. hab immer die köpfhörer direkt an den boxen dran um den beat zu hören bei der Aufnahme was ich der meinung bin auch nicht richtig ist. Die Monitor Boxen hab ich am Rechner Angeschlossen was auch hohl ist, denn die interne Soundkarte ist mal absolut schlecht fürs abmischen.
Mir war jetzt speziel wichtig ,welche Soundkarte würde man mir für meine zwecke empfehlen?

thx greeetz
 
Also am Mikro kann ich mir nicht vorstellen war damals nicht grade billig. Ein teil kann mit der Software zusammen hängen. Steige jetzt erst um auf Cubase. Mit der Kabine möchte ich erreichen, das weniger Hall und störgeräusche vom Rechner sowie der Straße draussen drauf sind. Will heissen, ich bau das ding ehr dicht mit akkustigschaum. der Raum ist zu groß hat ca 25Qm² und alte Holzdielen die knarren wie sau, das hast dann auch auf der Aufnahme drauf. Beim Tascam interface stört, das die Mono Aufnahmen sehr leise sind und nicht klar, eher dumpf. Ich hab kein extra preamp, nutze die Phantomeinspeisung vom Tascam. Dazu finde ich die Latenz beim Tascam trotz asio treiber zu hoch, grade wenn man sich selber über kopfhörer hören will. hab immer die köpfhörer direkt an den boxen dran um den beat zu hören bei der Aufnahme was ich der meinung bin auch nicht richtig ist. Die Monitor Boxen hab ich am Rechner Angeschlossen was auch hohl ist, denn die interne Soundkarte ist mal absolut schlecht fürs abmischen.
Mir war jetzt speziel wichtig ,welche Soundkarte würde man mir für meine zwecke empfehlen?

thx greeetz

25qm ist schon nicht gerade klein das stimmt, dazu noch Holzboden und ich nehme auch an dass die Raumhöhe etwas grösser ist.
Trotzdem. Kabinenbau ist was für jemand der entsprechende Kentnisse hat. Du wirst mit einer Kabine nur glücklich wenn sie gross genug ist, nicht totgedämmt ist , eine regelbare Belüftungsanlage hat. Das kostet Geld und du musst dich intensiv mit Akustik beschäftigen.

Ich würde an deiner Stelle würde ich einfach ein Podest aus ein paar Europaletten basteln (Oberseite mit OSB bzw Spanplatte verkleiden. Eventuell auch Teppichreste drauf). Dadurch hat man schonmal das knarren relativ gut im Griff.
Dann kann man sich Bühnenmolton holen

http://cgi.ebay.de/BUHNEN-MOLTON-STOFF-B1-300g-m-SCHWARZ-5mx3m-NEU-/370446447997

das Podest in eine Ecke des Raumes schieben und den Molton mit einer einfachen Holzkonstruktion aus 5 4kant Hölzern (2 an den Wänden, 1 "Fuss" als Ecke, 2 als Verbindung Wand/Fuss und zum aufhängen des Molton) aufhängen.

Der Molton sollte reichen um die Lüftergeräusche (Rechner) abzufangen. Und der abgeteilte "Raum" den du damit gebastelt hast wird auch den Hall auf der Aufnahme verhindern da deine Stimme durch den Molton schon abgeschwächt im "grossen" Raum ankommt und von dort, wenn überhaupt nur sehr schwach in den abgeteilten Raum gelangt.
Ach ja. Der Molton sollte bis zur Decke reichen. Und kauf keinen leichten Molton sondern schweren Bühnenmolton (300g).

So nun zu den anderen Sachen die du genannt hast.

1. Das Behringer B2 kostet 119 Euro, ist also absolute Einsteigerpreisklasse. Es gibt in dieser Preisklasse so gut wie kein Mikrofon was wirklich gut klingt. (Das AKG Perception ist da wohl wie gesagt eine Ausnahme. Das Oktava 319 auch aber das gibt es leider nicht mehr bei thomann und co und zu dem Preis zu dem ich es damals gekauft hab (140 Euro).
90 Prozent der Mikrofone dieser Preisklasse benutzen minderwertige Kapseln die keine Qualitätskontrollen durchlaufen. Dadurch können Mikrofone gleichen Typs unterschiedlich klingen.

2. Die Software nimmt einfach nur auf und hat keinen Einfluss auf die Qualität der Aufnahme (ausser du nimmst mit falschen Einstellungen oder mit dem Windows Soundrecorder auf :)). Ist meine Meinung. Es gibt auch Leute die etwas anderes behaupten aber selbst wenn dem so ist muss man wirklich, ich meine wirklich sehr gute Ohren und eine entsprechende Abhöre haben um da irgendwelche Unterschiede zu hören (das sind dann Leute die Gras wachsen und Flöhe husten hören)

3. Die Aufnahme ist leise und dumpf: Kann so einiges bedeuten. Tip wäre erstmal Mikrofon auf Niere schalten, -10dB Schalter auf OFF, in die richtige Seite des Mikrofons sprechen (nicht von oben und nicht von hinten. Das Mikrofon steht senkrecht und man spricht ins Gitter der Seite wo B2 drauf steht), am Interface höher aussteuern.

4. Dein Interface hat Direct Monitoring, das heisst du hast Null Latenz wenn du am Interface abhörst.

5. Warum die Onboardkarte? Schalt das Teil aus und häng die Speaker an das Interface.

Zum Aussteuern wäre noch zu sagen dass es so einige Interfaces gibt deren Mikrofonvorverstärker nur spärliche Verstärkung bieten. Ein extra Mikrofonverstärker bringt hier abhilfe.

Schreib nochmal was wie deine Aufnahmen von Statten gehen, wie die genaue Verkablung und die Einstellungen aussehen, welche Software, Welche Einstellungen in der Software etc


peace
 
Ja das Mikro kostet jetzt 119 Euro, damals als ich es gekauft habe 259 Euro.

Verkabelung:
Mikrofon --> Interface
Interface über USB ---> PC Rechner
Monitor Boxen ---> Soundkarte PC Rechner
Kopfhörer ---> Monitorboxen

Bis jetzt nutze ich die MAGIX Music Maker Producer Edition 2008 steige aber um auf Cubase 5.

Ich nehme keine besonderen Einstellungen vor bei der Aufnahme, lediglich richte ich eine Monospur ein, stelle die Soundkarte ein, bzw. gebe einfach an über welche Soundkarte das laufen soll und los gehts. Micro-Gain stelle ich am Interface ein, lauter oder leiser.

ICh gehe mal recht in der annahme so wie ich das bei dir rauslese, sollte ich bei dem Tascam bleiben? Das mit dem Molton ist ne gute idee, hätte man mir früher sagen müssen ^^ jetzt steht schon das ganze Holz und Akkustigschaumstoff in der Bude.
Ich war eigentlich von der Kabine überzeugt, ein Kollege von mir hat sich auch eine gebaut und die quali is echt super, klar man schwitzt gewaltig drin, aber die Aufnahme ist sauber. Was kann den im Zweifelsfall schlechter werden an der Aufnahme?

greetz
 
Ja das Mikro kostet jetzt 119 Euro, damals als ich es gekauft habe 259 Euro.

Verkabelung:
Mikrofon --> Interface
Interface über USB ---> PC Rechner
Monitor Boxen ---> Soundkarte PC Rechner
Kopfhörer ---> Monitorboxen

Bis jetzt nutze ich die MAGIX Music Maker Producer Edition 2008 steige aber um auf Cubase 5.

Ich nehme keine besonderen Einstellungen vor bei der Aufnahme, lediglich richte ich eine Monospur ein, stelle die Soundkarte ein, bzw. gebe einfach an über welche Soundkarte das laufen soll und los gehts. Micro-Gain stelle ich am Interface ein, lauter oder leiser.

ICh gehe mal recht in der annahme so wie ich das bei dir rauslese, sollte ich bei dem Tascam bleiben? Das mit dem Molton ist ne gute idee, hätte man mir früher sagen müssen ^^ jetzt steht schon das ganze Holz und Akkustigschaumstoff in der Bude.
Ich war eigentlich von der Kabine überzeugt, ein Kollege von mir hat sich auch eine gebaut und die quali is echt super, klar man schwitzt gewaltig drin, aber die Aufnahme ist sauber. Was kann den im Zweifelsfall schlechter werden an der Aufnahme?

greetz


Hab gerade nicht so viel Zeit aber:
Grundsätzlich kann man grob sagen dass bei einer "totgedämmten Kabine" die Höhen "gefressen" werden. Ergebniss: dumpfer Klang. Wie es denn nun wirklich klingt hängt eben davon ab wie gut (meint:durchdacht) das Teil gebaut ist.

Ja das Interface knnst du ruhig behalten.


peace
 
Ah verstehe was du meinst. Ja bei dem Interface ist es so, das es nciht meins ist und wenn ich mir schon ein eigenes kaufe dann wollte ich nciht das gleiche noch mal, weil wie gesagt aufnehmen ok, aber abmischen kannst vergessen damit, es hackt ständig beim abspielen und knackst. Ich muss dann immer die onboard Karte nutzen.

greetz
 
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