"Technik-Rapper" vs Rapper

eminem ist was das betrifft natürlich der beste der welt, habe jetzt zwar keine posts hier durchgelesen aber ich finde damit müsste die dikussion hier beendet sein... ;-)
 
.. Nee, wir sind schon bei "Is' alles Geschmacksache" angekommen, und somit ist dein Statement nichts weiter, als 'ne Persönliche Feststellung, und mir scheißegal ;).
Selbiges gilt auch für Vacromat... Manche finden halt das was du als Scheiße empfindest, als gut.
 
Ja... Aber du hast das so dargestellt als ob deine Kriterien Universell wären.. Is' egal, ick bin raus.


El Peaco
 
naja fsone du siehst das ganze falsch. ich versteh zwar was du meinst, aber nur weil einer nichts zu sagen hat, ist er noch lange kein schlechter rapper. er kann zwar ein uninteressanter, langweiliger rapper sein, der auf 8 alben dasselbe sagt (bushido?) aber das heißt noch lange nicht, dass er n schlechter rapper ist (hier rede ich nicht von bushido).
natürlich ist man ein krasser rapper wenn man was zu sagen hat und das noch technisch geil verpackt, der umkehrschluss hinkt aber. ich finde z.b. kolle vom image her auch nich gerade höchst interessant, und seit dem neuen album kann ich mir aufgrund der monotonie das zeuch mir nichmehr anhören, er is aber trotzdem ein technisch extrem krasser rapper.

ich finde zb bushido und kollegah aber auch fr und olli banjo (und ehrlicherweise muss ich sagen noch viele andere mehr) als höchstgradig uninteressant.

ich weis das werden jetzt viele nicht verstehen - aber um es mir rain-mans worten zu sagen alles persönlicher geschmack.

niemand sollte sich anmaßen ultimative kriterien zu kennen um die technik eines rappers zu bewerten. das geht auch gar nicht!

allerdings berufe ich mich auf erfahrungs- und vergleichswerte von 1993 bis heute (immerhin 15 jahre) und nach diesen beurteile ich auch. hart aber fair - zumindest in meinem mikrokosmos ;)
 
ein rapper sollte schon eine gute technik haben. allerdings ist die art, wie er rüberkommt, genauso wichtig.
es bringt also nichts, seine texte formelhaft aufzubauen und mit wortspielen, geschachtelten reimketten etc. zu schmücken.

es ist immer lustig zu beobachten, welche us-rapper ich so feiere... nehmen wir mal baatin von slum village. kein techniker, inhaltlich so ziemlich sinnlos, doch seine stimme bzw. die art wie er rüberkommt, feiere ich sehr.

es ist das gesamtpaket, was zählt. der beat ist meiner meinung nach sowieso wichtiger als der rapper.
 
achja und dieses "rapper xy ist der beste" gelaber ist eh das peinlichste was es gibt
es gibt keinen besten rapper, dazu ist rap viel zu facettenreich
zb rapper wie bushido, savas, kollegah, k.i.z, banjo, curse, azad, samy usw. kann man einfach nicht vergleichen da alle zwar rappen aber jeder dann doch wieder ganz unterschiedliche sachen macht und wert auf andere sachen legt
man kann persönlich einen besser als den anderen finden aber diese ganzen kackvergleiche wie "xy hat die besten punchlines, rappt am schnellsten und ist deswegen der beste" ist einfach nur peinlich

Aber vollste Zustimmung!

Dazu finden Fler-Fans, dass Fler der Beste ist, Savas-Fans finden Savas am besten und Samy-Fans finden, Samy ist der Beste.

Im Endeffekt bringen diese Diskussionen wer der Beste ist und wer nicht nix.
 
das probhlem ist doch, dass jeder mit technik was anderes meint... so seit 1-2 jahren reden alle immer von technik, aber meinen dabei irgendwie immer doppelreime und wortspiele und schreiben dann bei einem mzee-text, den man aufgrund der silbenanzahl nichtmal ansatzweise rappen könnte 'geile technik', weil paar wortspiele und doppelreime drin sind.
gerade reime werden total überbewertet, als ob das so anspruchsvoll wäre.
andererseits wird dann aber zb dieser oli banjo immer als super technik rapper hingestellt, obwohl seine reime eher schlecht sind und andere rapper, die technisch wirklich überzeugen, werden kaum beachtet (zb deine ltan).
und in letzter zeit hat man das gefühl, dass bei manchen die technik nichmehr eingesetzt wird um einen geilen part zu machen, sondern um einen part zu machen, der sich technisch anspruchsvoll anhört.

bei musik spielen soviele faktoren ineinander (sowohl was den interpreten angeht, als auch was die vorlieben des hörers betrifft), dass man nicht verallgemeinernd sagen kann, was jetzt ausschlaggebend ist für ein überzeugendes produkt.

allerdings ist festzuhalten, dass viele verwender des technik begriffs garnicht wissen wovon sie reden.
 
Das Gesamtbild muss passen.

F.R. spricht mich persönlich auch nicht an, aber ich würde ihn trotzdem nen guten Rapper nennen, wegen seiner Ideen und auch seiner Technik. Wobei ich mir seine Musik insgesamt echt nicht lange geben kann, weil mir sein Charisma nicht zusagt, bzw. er in meinen Augen kaum eines besitzt. Im ersten Post wars ja ganz passend umschrieben. Andere sehens aber evtl. auch wieder anders.

Es gibt Rapper, die technisch vielleicht nicht hunderprozent fit sind, aber mir nen Blickwinkel zeigen, den ich entweder gar nicht kenne oder einen, den ich selbst auch kenne, aber der betreffende MC diesen in ner interessanten Art und Weise rüberbringt, quasi die Message gut verpackt. Klar spielt da auch Technik ne Rolle, wobei ich die u.a. auch in der Auswahl der Worte sehen würde.

Ein Rapper, der komplett ohne Betonung und Flow rappt, kann aber noch so interessante Aussagen haben, er spricht mich dann doch nicht an. Ein anderer wiederum, der super flowt, spittet und mit Achtfachreimen nur so rumschmeißt, spricht mich auch wiederum nicht an, wenn seine Aussage einfach langweilig ist, weil die betont ausgefallenen Reimworte nicht so wirklich zu dem passen, was er mir eigentlich sagen will. Dann gibts auch welche, die ganz einfach formulieren, aber sehr viel soul mitbringen in dem wie sies rüberbringen, dass man merkt es kommt direkt vom Herzen, auch wenn die Sichtweise eine altbekannte ist, die können mich dann dennoch ansprechen.

Insgesamt lässt sichs für mich nicht inne Schublade pressen, sondern es kommt immer auf den jeweiligen MC und das Gesamtbild an und gleichzeitig auch auf das was den einzelnen Hörer anspricht. Geschmäcker sind halt mal verschieden.

Banjo gefällt mir übrigens auch in vielen Tracks, in anderen wiederum nicht, insgesamt empfinde ich ihn aber trotzdem herausragend aus der Masse.
 
ich seh das so:

es gibt 4 elemente die einen rapper oder track ausmachen..

1. Technik (wie komplex ist der text geschrieben.. wie doppeldeutig die vergleiche.. wieviele silben wurden benutzt wieviele ineinander verschachtelten reime sind vorhanden, sind die reime viele einzelne wörter oder sind es sich perfekt reimende nomen usw.
2. Flow (wie wird die stimme benutzt, als musikinstrument.. wie wird der text auf den vorhandenen beat gerapped das es mitenander harmoniert?..) flow is auch sau wichtig.. und hier kann man sich streiten welcher flow gut is wegen geschmacksache.. aber bei der technik nicht.. entweder die is schlecht oder gut, muss man sich natürlich auch auskennen dann mit texten sonst gehts ja eh nich.)
3. Text ( der punkt unterscheidet sich somit von der technik das es hier nicht um die technik wie komplex der text ist geht, sondern dann schon eher um die aussage.. oder wenn es battlerap ist halt wie witzig die vergleiche sind ob sie entertainen.. bei ernsten themen dann halt die verarbeitung.)
4. Style (hmm.. wie erkläre ich das?.. ok.. so vllt. gebt blumentopf und chissmann den gleichen text.. und sie sollen ihn beide auf den gleichen beat rappen in einem vorgegebenen flow... chissmann würde sich trotzdem viel doper anhören, ne weisse was ich mein? style is auch geschmackssache.. alles geschmackssache ausser technik)

eigentlich ist und bleibt alles geschmackssache ausser technik, denn man kann ja auch nich sagen: ey gucvk mal der fußballer da is voll gut.. anber typ hat null plan von technik^^ ok holla
 
ich würde es folgendermaßen gliedern:

1. lyrische stilmittel --> z.b. metaphern, wortspiele, vergleiche usw.; (punchlinelastigkeit grob gesagt, wenn im battle-bereich bleibt)

2. flow --> hängt stark zusammen mit dem reimschema, also nach welchen mustern die reime platziert sind, inwieweit verschachtelungen benutzt werden; außerdem kommt da natürlich noch das tempo ins spiel, aber auch die betonung etc.

3. inhalt --> welche inhalte werden thematisiert? wie tiefgründig ist der text? kitsch oder was, wo man merkt, dass mehr dahinter steckt...?

4. "style" --> im prinzip das gesamtpaket; entsteht irgendwie automatisch; jeder hat mehr oder weniger seine eigene art, wie er den ersten drei punkten nachkommt
 
technik kann fehlendes carisma einfach nicht wegmachen, siehe huss und hodn, technisch ist das müll, aber trotzdem das beste release aus deutschland seit langem. dagegen setz ich mal das neue dynamite deluxe album, das ist technisch gut kickt mich aber gar nicht.
sorry samy-fans :D
 
2. flow --> hängt stark zusammen mit dem reimschema, also nach welchen mustern die reime platziert sind, inwieweit verschachtelungen benutzt werden; außerdem kommt da natürlich noch das tempo ins spiel, aber auch die betonung etc.

das mit den reimschema,verschachtelungen etc. ist ja genau das was ich als technick sehe(wie daffy schon sagte,stellt sich aber jeder was amderes als technick vor) ...demnach hängt der flow stark mit der technick unter einer decke ...ohne gewissen flow kommt auch ein gewisse technick nicht richtig rüber
 
Der Wrestler Chris Benoit war (wie es viele sagen) ein guter Techniker, aber was nützte es ihm wenn die Leute trotzdem das Gimmick von John Cena besser fanden oder Eddie Guerro mit seiner Art den Leuten sympatischer war und ein (Barbed-Wire-)Sabu krasser gekommen ist?

Leute mögen Sachen halt aus unterschiedlichsten Gründen. John Cena lebte halt lange von seinem Rapding, langweilte aber viele (mich auch) während der eigentlichen Matches (da können seine Interviews noch so witzig/cool/... gewesen sein. bei Benoit ist es halt teilweise das 180% Gegenteil gewesen). Der Idealfall ist halt ein Mix aus beidem (Shawn Michaels, The Rock bzw. auf Rap gemünzt jemand wie Kool Savas, der sowohl sehr charismatisch mit einer interessante Stimme war, aber auch die Leute, die komplexe Reimketten usw. hören wollen begeistert hat).
 
2. flow --> hängt stark zusammen mit dem reimschema, also nach welchen mustern die reime platziert sind, inwieweit verschachtelungen benutzt werden; außerdem kommt da natürlich noch das tempo ins spiel, aber auch die betonung etc.

das wichtigste beim flow is das versmaß... metrik ist zwar etwas zu theoretisch für rap, aber ein text, der durchgehend im jambus steht (als beispiel) fließt von alleine, da kann auch ein schwachkopf den runterlesen^^
warum flowt tone beispielsweise so sauber und vor allem zäsurlos? weil er die atempausen als silben in seinen text einbaut!
ein beispiel für absolut misslungene, bzw. nicht vorhandene technik ist zb. bushido (musste ich jetzt nehmen), dessen texte für mich jedesmal ohne überlegung runtergeschrieben erscheinen.
 
das mit den reimschema,verschachtelungen etc. ist ja genau das was ich als technick sehe(wie daffy schon sagte,stellt sich aber jeder was amderes als technick vor) ...demnach hängt der flow stark mit der technick unter einer decke ...ohne gewissen flow kommt auch ein gewisse technick nicht richtig rüber

also fällt unter deine definition von technik auch der flow? weil beide dinge getrennt voneinander zu sehen, klingt für mich unsinnig.
-

zu bushido: ich kann mir seine sachen aus technischer sicht absolut nicht anhören (die ersten drei alben ausgenommen), denn sein flow ist sowas von vorhersehbar und lässt die tracks einfach langweilig klingen.
 
Zurück
Oben Unten