South Park [Zeichentrick]

ja, hab auch schon gedacht dass das folgenübergreifend wird...

ich versteh nich was diese schwangere mexikanerinnen, tacos und flüchtlinge aktion bezwecken sollte und was sie bewirkt hat...
und wieso kyle aufgibt (oder es einsieht!?)
und va nicht, wieso cartman am ende der gewinner sein soll... er wurde zusammengeschlagen und will/muss sich jetzt ändern - wo ist er der sieger?

Schade dass man da nicht die dicken Tumblr-SJW-Feminazis gezeigt hat sondern dass es halt alles irgendwelche Football Jocks waren.

das ist doch grad der witz... die sjw sind die bullies von heute.

--

hahahaha brett favre wurde ja echt dafür krtisiert, dass er nicht lang und begeistert genug geklatscht hat für bruce jenner :D

---

gehn bei euch die untertitel zur folge auf southpark.de?
 
Zuletzt bearbeitet:
favr.gif

dieses monster
 
das Ende war halt wieder "meta":

[...] sometimes joking about un-pc things can actually be important because it starts a dialogue.
= South Park

(so wie auch die "having your cake and eat it, too"-Anmerkung von Cartman.
So Trey and Parker are acknowledging that PC is here to stay, but reserve the right to mock things in the name of “dialog”.
)


dazu, warum es genau diese Art von "frat boys" waren, würden übrigens auch noch zusätzlich Dinge/Lesearten möglich sein. bspw. der implizierte Vorwurf, daß es diesen "pc bros" nicht tatsächlich um soziale Mißstände ginge, sondern daß diese mehr oder weniger als Mittel zum Zweck instrumentalisiert werden (in diesem Fall: party und saufen) - es ist ja bezeichnend, daß das "Ziel" genau der South Park Charakter ist, der am meisten "Sprachrohr" dafür, derartigen (tatsächlichen!) Bestrebungen nachvollziehen zu können. aber bei Kyle ist das eben nichts, was er unbedingt wie ein Banner vor sich her trägt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erster Drittel der Folge einen Lacher, dann aber starker Abschluss.
Die erste Ansprache von Mr. Garisson war top!
 
Kenny <3

(real talk: hab in der Szene ein paar Tränen in den Augen bekommen)


und wieviel besser ist South Park mittlerweile eigentlich als der gesamte Rest? mal eben so eine Folge raushauen, die selbst auch jemandem, der sich noch nie wirklich damit befaßt hat, aufzeigt, wie "gentrification" funktioniert und was einige der großen Probleme daran sind.


highlights:
- "I've never seen a town put so much energy into displaying an exaggerated sense of social consciousness."
- “Next to our beloved Craig there - who is a homosexual.” (und seine "wtf?!"-Reaktion darauf)
- "... but if there's one asset that the Chinese man has it's the tactical use of child labor."
- Cartman: "Because apperantly he doesn't care that his jokes are at the expensive of actual people."
- "We're gentrifying, it's all good."
- "We have an arts and entertainment district. Cultural!"
- "Are the bullets made from reclaimed metals?"
- "Why do the economically challenged always have to screw up everything?"
 
Zuletzt bearbeitet:
"I've never seen a town put so much energy into displaying an exaggerated sense of social consciousness."
das habbich nich kapiert...

die craig szene war hammer ^^

du hast geheult wegen der puppe? :D
 
ey, das war doch total süß :(

und Ersteres weil das so "entlarvend" ist. "exaggerated" impliziert ja selbst schon, daß das überhaupt nicht "angemessen" ist (würde man über jemanden sagen, dieser würde "viel Zeit darauf verschwenden, den Anschein von übertriebenem Antirassismus zu erwecken", wäre das auch ein eher zwiespältiges "Kompliment". der Witz liegt imo aber darin, daß der "Whole Foods" Mensch es aber als "ernsthaftes" Kompliment meint)
 
gucke southpark zz selbst nicht und kenne folglich auch die folge noch nicht aber das habe ich nach kurzem googlen dazu gefunden:
"The whole sequence comes off like a big fuck-you to the PC Police and other assorted critics of the show. It’s a challenge that says “You want a more tolerantSouth Park? Here it is.” Because when people in South Park try to be more tolerant, it usually leads to intolerance or, even worse, fake tolerance; fake improvement; fake diversity. “I’ve never seen a town put so much energy into displaying an exaggerated sense of social consciousness,” says the Gestapo-like Whole Foods representative. While that could be Parker and Stone taking a goodnatured jab at their own worldview, it really does sum up what their fictional universe has become. It’s a statement that’s far more complex and effective than just depicting the PC Police as a bunch of frat bros: Thanks to the South Park residents’ dangerous willingness to bend to whatever socially conscious trend they’ve been told is right, they’ve forgotten how to do what they simply know to be right. Even Kyle’s now guilty of this."
 
ey, das war doch total süß :(

und Ersteres weil das so "entlarvend" ist. "exaggerated" impliziert ja selbst schon, daß das überhaupt nicht "angemessen" ist (würde man über jemanden sagen, dieser würde "viel Zeit darauf verschwenden, den Anschein von übertriebenem Antirassismus zu erwecken", wäre das auch ein eher zwiespältiges "Kompliment". der Witz liegt imo aber darin, daß der "Whole Foods" Mensch es aber als "ernsthaftes" Kompliment meint)

aber was meint er damit?
alles? das kinder verprügeln?
 
nicht in particular. aber den Rest schon. und das ist ja das Perfide (und, soweit ich es verstehe der Kern der Kritik): obwohl ihm klar ist, daß das ganz sozusagen "aufgesetzt" ist (und sei es auch nur bzgl. des Ausmaßes), begrüßt er es dennoch. quasi "pc" nicht um der Sachfrage, sondern des "pc" willen.

(was, auch wenn dich das vielleicht überrascht, übrigens auch durchaus etwas ist, was von Leuten, die man nicht der "konservativen" Ecke zuordnen würde, kritisiert wird. zum Beispiel mir ;) )

zumal bestimmte Dinge wie ein vermeintlich progressives "Künstlerviertel" ja ohnehin noch gar nichts über die tatsächlichen Umstände aussagt. in der Folge wird dann aufgezeigt, daß das im Detail sogar das Gegenteil heißt:

Randy ist der erste von den Hauptcharakteren, der dieses "pc" Ding übernimmt. aber das heißt eben nicht, daß er auf einmal ernsthaft Diskriminierung gegenüber bestimmten Teilen der Gesellschaft verstanden hat, sondern (wie in der anderen Folge überzeichnet gezeigt) es scheint im eher darum zu gehen, "dazuzugehören". und seine neugewonnene "Rücksichtnahme" hält ihn eben auch in keinster Weise davon ab, über "economically challenged" zu lästern bzw. darüber, daß diese ihre Situation aus eigener Kraft verbessern wollen.

dazu kommt, daß die Veränderung auf die McCormicks bezogen nicht nur bewirkt, daß sie schlagartig von Menschen umgeben sind, die sich "besser" kleiden, teuerer Autos fahren (...), die Essen und Trinken genießen, was sie sich selbst nicht leisten können ("We can't afford $10 ice cream, all right?") - sondern ekelhafterweise sogar noch die "Authenzitität" der ursprünglichen Nachbarschaft schätzen (was diesen wie ein Hohn vorkommen muß? das ist eben im weitesten Sinne wie wenn gut situierte junge Menschen in "Problemviertel" ziehen und quasi abfeiern, wie "kaputt" das Viertel um sie herum ist. und dabei ignorieren, daß ein beträchtlicher Teil der "eigentlichen" Einwohner es begrüßen würde, wenn deren "Kiez" nicht so "herumgekommen" wäre bzw. evtl. viel lieber in einer "besseren" Wohngegend wohnen würde) - "Now you can relax in your state of the art deck spa while taking in views of that mixed SoDoSoPa culture" (überzeichnet also als wäre das ein menschlicher "Zoo").

sondern in diesem Fall ist der Effekt ja sogar, daß andere Bereiche der Stadt plötzlich nicht mehr gefragt sind und dadurch in finanzielle Schwierigkeiten kommen. ironischerweise also genau die Läden, bei denen Kenny und Co. eine Chance auf einen Job hätten (denn es scheint eher unwahrscheinlich, daß die "hippen" Restaurants/Läden usw. Kenny anstellen würden).
 
nicht in particular. aber den Rest schon. und das ist ja das Perfide (und, soweit ich es verstehe der Kern der Kritik): obwohl ihm klar ist, daß das ganz sozusagen "aufgesetzt" ist (und sei es auch nur bzgl. des Ausmaßes), begrüßt er es dennoch. quasi "pc" nicht um der Sachfrage, sondern des "pc" willen.

(was, auch wenn dich das vielleicht überrascht, übrigens auch durchaus etwas ist, was von Leuten, die man nicht der "konservativen" Ecke zuordnen würde, kritisiert wird. zum Beispiel mir ;) )

zumal bestimmte Dinge wie ein vermeintlich progressives "Künstlerviertel" ja ohnehin noch gar nichts über die tatsächlichen Umstände aussagt. in der Folge wird dann aufgezeigt, daß das im Detail sogar das Gegenteil heißt:

Randy ist der erste von den Hauptcharakteren, der dieses "pc" Ding übernimmt. aber das heißt eben nicht, daß er auf einmal ernsthaft Diskriminierung gegenüber bestimmten Teilen der Gesellschaft verstanden hat, sondern (wie in der anderen Folge überzeichnet gezeigt) es scheint im eher darum zu gehen, "dazuzugehören". und seine neugewonnene "Rücksichtnahme" hält ihn eben auch in keinster Weise davon ab, über "economically challenged" zu lästern bzw. darüber, daß diese ihre Situation aus eigener Kraft verbessern wollen.

dazu kommt, daß die Veränderung auf die McCormicks bezogen nicht nur bewirkt, daß sie schlagartig von Menschen umgeben sind, die sich "besser" kleiden, teuerer Autos fahren (...), die Essen und Trinken genießen, was sie sich selbst nicht leisten können ("We can't afford $10 ice cream, all right?") - sondern ekelhafterweise sogar noch die "Authenzitität" der ursprünglichen Nachbarschaft schätzen (was diesen wie ein Hohn vorkommen muß? das ist eben im weitesten Sinne wie wenn gut situierte junge Menschen in "Problemviertel" ziehen und quasi abfeiern, wie "kaputt" das Viertel um sie herum ist. und dabei ignorieren, daß ein beträchtlicher Teil der "eigentlichen" Einwohner es begrüßen würde, wenn deren "Kiez" nicht so "herumgekommen" wäre bzw. evtl. viel lieber in einer "besseren" Wohngegend wohnen würde) - "Now you can relax in your state of the art deck spa while taking in views of that mixed SoDoSoPa culture" (überzeichnet also als wäre das ein menschlicher "Zoo").

sondern in diesem Fall ist der Effekt ja sogar, daß andere Bereiche der Stadt plötzlich nicht mehr gefragt sind und dadurch in finanzielle Schwierigkeiten kommen. ironischerweise also genau die Läden, bei denen Kenny und Co. eine Chance auf einen Job hätten (denn es scheint eher unwahrscheinlich, daß die "hippen" Restaurants/Läden usw. Kenny anstellen würden).
du student
 
vierte Episode war "meh", aber die fünfte war pures Gold.

(vor allem auch der ausgezeichnete Handlungsstrang, daß zuerst Randy das "Opfer" der zu aufdringlichen Nachfrage nach einer Spende ist, dann aber - zusammen mit den anderen celebrities - im Endeffekt dann (ähnlich wie vielleicht damals als der "toller Typ guy") aber doch der größere Depp ist, weil er diese Form von "shaming" als "schlimmer" als die Situation der Hungernden wahrnimmt - obwohl es in diesem Kontext wortwörtlich ein "firstworldproblem" ist)

aus dem AV Club review http://www.avclub.com/tvclub/cake-metaphor-comes-back-another-solid-episode-sou-227304 :

But as things unfold, it becomes clear that Randy’s just as much to blame for his humiliation as the Whole Foods employee. For one, he goes to the store every single day when he doesn’t need to. Two, he’s the South Park citizen who fought hardest to bring the franchise to his jerkwater mountain town, and he did so as part of a quest to make his community appear classier and more socially responsible. He doesn’t give a shit if it actually is those things—he just wants South Park to seem that way to the outside world. Granted, Whole Foods’ methods to convince him to donate become more and more aggressive—not to mention that when he does finally cave, he’s made into an embarrassing public spectacle—but he could just as easily shop somewhere else, or buy enough groceries in a single trip so that he doesn’t have to go back each and every day.

But no, Randy, being Randy, wants to feel like he’s a part of something important while never actually doing the work to make any kind of significant change in the world. He wants to immerse himself in a hip and self-righteous environment without experiencing any of the inherent consequences of doing so. Or, to paraphrase the season premiere and, if we’re going even further back, the season-seven episode “I’m A Little Bit Country,” he wants to have his cake and eat it, too.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten