G
(gelöscht)
Gast
Ich glaube wir reden aneinander vorbei. Deine Vorstellung von Chancengleichheit ist meiner Meinung nach nicht realisierbar. Zudem bin ich der Meinung dass das auch nicht erstrebenswert ist und es sollte auch nicht als negativ bzw. als Diskriminierung bewertet werden. Das ist für mich keine Benachteiligung sondern eine nüchterne Betrachtung der Gesamtsituation. Ein Kandidat wird immer besser als der andere sein. Der biologische Faktor spielt immer eine Rolle.dafür gibt es ja in deutschland z.b. das AGG. das ist eben die sache, wo ich die grenze ziehe: reine annahmen über zukünftige leistungsfähigkeit aufgrund des geschlechts sollten keine rolle spielen dürfen. es soll eben nur die individuelle leistungsfähigkeit betrachtet werden, statt dass rückschlüsse aus der gruppenzugehörigkeit gezogen werden. wenn unternehmen einstellen, wen sie wollen und dabei gruppenzugehörigkeiten als signale heranziehen, werden frauen im gebärfähigen alter immer benachteiligt werden, selbst wenn sie keinen kinderwunsch haben. und auch die herkunft dürfte dann verstärkt eine rolle spielen. und das ist dann eben keine chancengleichheit mehr.