Sexismus, Feminismus, etc.

haha als würde man mit dem verfassungsschutz über nazis diskutieren

also es gibt ein unter jugendlichen starkes movement, lgbtqi+ zu thematisieren und sich damit zu befassen und das zu einem Teil der eigenen Wahrnehmung und Identität zu machen, du hast selbst an deiner Schule soundsoviele Schüler, die sich im rahmen dieses "Movements", wie du es nennst, definieren, nämlich als non-cis

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aber das ist AUF GAR KEINEN FALL sowas wie eine jugendliche Subkultur, weil.... ?
Wo schreibe ich, dass Jugendliche das stärker thematisieren wollen? Das kommt doch erst mal von Ministerium und behörde als thema an die schule und durch vereinzelte Lehrkräfte. Dann machst du im Projekt "Liebe, Freundschaft, Sexualität" eine Portfolioarbeit und da gibts dann ein Kind im ganzen Jahrgang, dass sich als bi outet und dazu n Plakat macht. Krasses Movement.

Edit: und diese kids haben halt nix miteinander zu tun an dieser Schule, weil die alle in unterschiedlichen subkulturen unterwegs sind, sofern es diese überhaupt noch gibt.
 
Wo schreibe ich, dass Jugendliche das stärker thematisieren wollen? Das kommt doch erst mal von Ministerium und behörde als thema an die schule und durch vereinzelte Lehrkräfte. Dann machst du im Projekt "Liebe, Freundschaft, Sexualität" eine Portfolioarbeit und da gibts dann ein Kind im ganzen Jahrgang, dass sich als bi outet und dazu n Plakat macht. Krasses Movement.

Edit: und diese kids haben halt nix miteinander zu tun an dieser Schule, weil die alle in unterschiedlichen subkulturen unterwegs sind, sofern es diese überhaupt noch gibt.

Movement ist doch dein Begriff gewesen lel

Im Übrigen habe ich das mit der Schule eigentlich auch eindeutig erkennbar bloß als zahlenmäßige Vergleichsgröße mit Bezug auf die 40 von 800 geschrieben und seitdem denkst du anscheinend, es wäre Goal zu widerlegen, dass in jeder Schule Deutschlands stets um die 40 Non-Binary Tiktok-Libs immer in jeder Pause zusammen abhängen.

Wie friday aber schon schreibt, ist 2021 beispielsweise dieses Internet ein Ort zum Socialisen und da kann man - ohne dass man dafür obsessiv wie Schavi werden muss - entsprechende Blasen finden mit Jugendlichen, die sich soweit Codizess, Sprache, Humor und ästhetische Präferenzen teilen, dass es meines Erachtens ausreicht, darin ein jugend- oder subkulturelles Phänomen zu sehen. Die genannte Studie belegt stichprobenartig, dass das jetzt auch kein völlig marginales Phänomen darstellt. Und um mehr geh es ja auch gar nicht.


edit: Muss aber zugeben, dass mit diesem Post auch deine Posts davor ein bißchen mehr Sinn ergeben
 
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Sonderrechte? Was redest du?
sonderrechte wie "ich darf hier mitreden und du nicht" und halt all die ansprüche, die man so stellen darf (quotenregelung etc.) wenn man mitglied einer minorität ist. damit meine ich jetzt altersmäßig eher keine schüler (oberstüfler vielleicht noch) sondern vor allem meist junge erwachsene.

Und der Einsatz von hormonblockern wird inzw doch auch schon wieder kritisch gesehen.
mag sein, aber wenn man sich als therapierender arzt zu kritisch äußert, muss man straf- und berufsrechtliche konsequenzen fürchten, nachdem trans-aktivisten erfolgreich ihre agenda im 2020 beschlossenen gesetz zum verbot von konversionstherapien (wo es eigentlich nur um konversionstherapien für homosexuelle ging) untergebracht haben, denn
künftig sind auch Behandlungen verboten, die „auf Veränderung oder Unterdrückung (…) der selbstempfundenen Geschlechtsidentität gerichtet sind“. Im Klartext bedeutet das: Therapeutinnen und Therapeuten, die die Frage stellen, warum ein Kind oder einE JugendlicheR seinen oder ihren Körper irreversibel mit Hormonen und chirurgischen Eingriffen verändern will, könnten künftig mit einem Bein im Gefängnis stehen.
https://www.emma.de/artikel/trans-das-gesetz-ist-ein-desaster-337751

deshalb droht die sehr reale gefahr, dass diejenigen ärzte und psychologen, die den einsatz von hormonblockern eben kritisch sehen, sich aus angst vor klagenden eltern beruflich umorientieren und nur noch die übrigbleiben, die auf linie sind.

Und was ich weiter stark bezweifle ist die existenz einer jugend- oder subkultur, derem Mitglieder aus hipnessgründen Geschlechtsanpassungen vornehmen lassen wollen und ich halte das auch nicht für eine zwangsläufige folge einer stärkeren thematisierung von lgbtqi+ belangen.
"hipnessgründe" spielen sicher keine rolle im sinne von "ich bin als transgender der chabo hier", aber die transition bietet halt gerade den uncoolen kids (vor allem mädchen) eine nische. ich finde leider keine quelle mehr für die story über die vier kinder aus derselben schule in einem bayerischen kaff, die quasi zeitgleich ihre transition angekündigt haben.

Es sind vor allem Mädchen und junge Frauen, die sich im falschen Geschlecht wähnen. Warum?​

Das ist eine gute und berechtigte Frage, die bislang jedoch noch nicht beantwortet ist. Ein möglicher Grund für die ungleiche Verteilung der Inanspruchnahme in Abhängigkeit von Alter und Geschlecht könnte sein, dass die Veränderungen während der Phase der Pubertät biologischen Mädchen im Allgemeinen größere Integrations- und Anpassungsleistungen abverlangen als Jungen.

Die Dinge wären dann ähnlich gelagert wie bei der Magersucht, für die neben anderen Einflussfaktoren, eine – in diesem Punkt – vergleichbare Ursache angenommen wird: nämlich eine Überforderung der betroffenen Mädchen infolge des Drucks durch das soziokulturell und medial vorgegebene Schönheits- und Schlankheitsideal.
https://www.die-tagespost.de/kultur/feuilleton/wir-erleben-einen-regelrechten-hype-art-200632

die quelle ist ideologisch nicht neutral, da erzkatholisch, aber das spiegel-interview mit korte ist hinter der paywall. da könnte übrigens auch die story zu den vier kids aus bayern drin stehen.
 
wünschte ich könnte 2x mal Diamant geben. ist mit großer Sicherheit die beste pro-und-contra Diskussion zu diesem speziellen Thema, die ich bisher irgendwo gesehen oder gehört habe.
 
Da bin ich echt gespannt, ob Netflix einknickt oder nicht. Wäre ein falsches Zeichen. Der Mitarbeiterprotest war auch viel, viel kleiner als von den Medien vermutet.
 
hm ich fand schon daves letzte show iwie langweilig, zu viel cancel culture talk

aber mit den protesten wirds sexy... werde auch reinschauen
 
bill burr ist der einzige, der cancel culture gut gebracht hat als es noch frisch war
mittlerweile ist auch er zusehr darauf fokussiert :( hab kürzlich einen 20min clip von ihm gesehen, in dem er über den tod von norm macdonald spricht

und dann macht er echt nach 10min eine überleitung in die alte cancel leier, meine tränen sind dann schnell getrocknet
 
bill burr ist der einzige, der cancel culture gut gebracht hat als es noch frisch war
mittlerweile ist auch er zusehr darauf fokussiert :( hab kürzlich einen 20min clip von ihm gesehen, in dem er über den tod von norm macdonald spricht

und dann macht er echt nach 10min eine überleitung in die alte cancel leier, meine tränen sind dann schnell getrocknet

cancel culture bzw diese "hu ist das zu offensive für euch"-attitüde ist doch unter allen angelsächsischen comedians ein dauerthema seit 15 jahren, könnte wahrscheinlich von jedem comedian den ich feier, ein bit dazu raussuchen. doug stanhope hat locker schon vor 15 jahren zu protokoll gegeben, dass er auf colleges gar nicht mehr aufzutreten braucht.

ist ja auch ein gradueller übergang von carlins 7 words und der wahrnehmung, dass unkorrekte comedians eher konservative spießer triggern und dem modernen cancel culture grind gegen wokies

nervt aber echt nur noch, bei allen, das stimmt definitiv
 
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Ansonsten ist es ja gerade das ziel des ganzen, dass gerade Jugendliche Geschlechterrollem hinterfragen und es normalisiert wird, sich auf dem Spektrum zwischen sozial männlich und sozial weiblich eben innerhalb des spektrums zu verorten und nicht an den polen. Das ist doch was Positives
Kommt halt drauf an, wie man's sieht. Ist schon ne Errungenschaft, dass Rollenbilder aufgeweicht werden und gesagt wird, dass man sich als Mann oder Frau verhalten kann, wie man lustig ist. Ich versteh nur nicht, warum der Umstand, dass z.B. ein Mann sich jetzt eher traditionell weiblich verhält, dann bedeuten soll, dass er ne Frau ist. Das steht doch im direkten Widerspruch zu der Aussage, dass ich mich aufgrund meines Geschlechts nicht an bestimmten Rollenbildern orientieren muss. Noch absurder wird's dann, wenn aus dem Umstand, dass ich mich natürlich in meinem Verhalten auch zwischen traditionellen Rollenbildern bewegen kann, die Existenz zusätzlicher Geschlechter abgeleitet wird. Das stellt doch eine Bestätigung traditioneller Rollenbilder dar, von denen man sich eigentlich entfernen will.
 
Ich versteh nur nicht, warum der Umstand, dass z.B. ein Mann sich jetzt eher traditionell weiblich verhält, dann bedeuten soll, dass er ne Frau ist.
Noch absurder wird's dann, wenn aus dem Umstand, dass ich mich natürlich in meinem Verhalten auch zwischen traditionellen Rollenbildern bewegen kann, die Existenz zusätzlicher Geschlechter abgeleitet wird.
Wer sagt denn das? Transleute glaub nicht :emoji_thinking:
 
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