nochmal zu meinem "unbegründeten nationalstolz". diesen besitze ich nicht. ich bin mit 4 nach deutschland gekommen, meine eltern konnten kein wort und mein vater hat sofort nach arbeit gesucht, auf der baustelle. es hat eine zeit gedauert bis sein universitätsabshcluss anerkannt wurde und er als ingenieur arbeiten konnte. meine mutter hat während wir im kidnergarten waren am goethe institut deutsch geelrnt und das gelernte abends meinem vater beigebracht. ich konnte auch kein wort und hab im kidnergarten die anderen kinder geschlagen und alles an spielzeug und klötzchen burgen kaputt gemacht. ich musste dshalb ein halbes jahr den ganzen tag mit der hand das pult der betreuerin berühren, den ganzen vormittag und teilweise nachmittag. meine eltern haben mit uns nur noch deutsch egsprochen, zumindest soweit sie es konnten um die sprache schnell zu lernen und damit wir uns schnell einleben.
was ich sagen will, das waren harte zeiten, wir haben anfangs in einem flüchtlingslager gelebt mit essensmarken und so. ich hab meine mutter super oft weinen gesehen, wir wurden anfangs respektlos behandelt, wie asoziale. beim einkaufen, von den nachbarn usw.
der integrationsprozess ist auf jeden fall schwer aber man muss es auch wollen, wenn mane s nciht will dann kann der staat soviel fördern wie er will und aus dem motto "fördern und fordern" bleibt nur das fördern übrig.