Sarrazin - Weltfremder Rechter oder Unangenehme Wahrheit?

Das muss man wohl nicht mehr kommentieren. Ich lasse das so stehen und du kannst überdenken, ob du das wirklich ernst meinst.



1a) Politische Korrektheit ist nicht korrekt, wenn sie verhindert unangenehme Wahrheiten und Versäumnisse aufzudecken und vor allem, wenn es die pure Heuchelei ist, die gebetsmühlenartig abgespult wird. Ich glaube, wenn man so lange Nachsicht walten lässt und sich immer noch nichts bewegt, dann geht das gar nicht. Das Thema wurde doch so lange es geht, vor allem von den eher linken Parteien vor sich hergeschoben damit sie sich nicht eingestehen mussten, dass dieses Multi-Kulti-Bla-Bla einfach nur ne Farce ist. Ich bin in einem sehr bekannten sozialen Brennpunkt aufgewachsen und habe immer nur gestaunt was Deutschland sich alles so bieten lässt. Politiker fahren vielleicht mal mit der Bahn daran vorbei und freuen sich, wenn sie da nicht wohnen müssen. Gesehen habe ich da noch niemanden, aber ist ja auch okay. Eigentlich finde ich es gut, wenn es PC gibt, und vor allem finde ich es gut, wie Deutschland die Vergangenheit aufgearbeitet hat. Gerade deswegen hat man lange gezögert diese Probleme deutlichst zu thematisieren, weil das Land immer ganz sensibel mit den Minderheiten umgehen wollte. Nun ja, jetzt entlädt sich halt die angestaute Problematik.... Wurde auch mal Zeit. Alles andere gleicht ja auch einer Selbstaufgabe.

Du sprichst damit vielen Menschen ihre Diskriminierungserfahrungen ab

Ich weiß nicht. Natürlich gibt es sowas, aber in der Regel diskriminieren sich Migranten erst einmal untereinander. Ist auch so ne soziologische Kiste. Die zahlenstärkste Gruppe (Türken) unterdrücken alle anderen Ghettobewohner. Ich kann dieses Gequatsche nicht teilen. Mir ist sowas sehr selten passiert und ich finde, wenn man sich so benimmt, wie es manche tun, dann muss man sich nicht wundern. Das sind dann die Leute, die seit 20 Jahren zum Sozialamt gehen und nach 20 Jahren immer noch kein Deutsch können. Oder das sind solche Leute, die reihenweise Straftaten begehen und dann so tun, als führe man eine Vendetta gegen die. Diskriminierungserfahrungen mag es geben, aber es wundert mich doch sehr, dass es so wenige andere Migranten gibt, die das dergesstalt äußern. Zudem schient man auch vollkommen zu vergessen, dass es neben dieser Islam-Lobby auch noch andere Ausländer hier gibt, die nicht dauernd Thema der Diskussion sind und Sonderrechte einfordern.


2) Konstruktive und konsensorientierte Diskussion mit Blindschleichen und selbsternannten Integratonsexperten - gaaaanz wichtig

Und du bringst diese Kenntnisse mit? Ich habe mehrere stichhaltige Argumente vorgebracht und kann auch noch lange weitermachen. Ich habe sehr erfolgreich studiert und glaube ich habe ausreichend Kenntnisse in diesen Bereichen. Es kann auch nicht einfach jeder für sich beanspruchen Rassismus-Opfer zu sein und immer die Rassismus-Karte auszuspielen, wenn einem die Argumente ausgehen. Ich bin immer für eine differenzierte und auf Sachkenntnis beruhende Diskussion zu haben. Ich habe bei dir allerdings den Eindruck, dass du immer noch ne rosarote Brille aufhast und dich zu sehr an der Theorie orientierst. Ich kenne diese Migrantenstrukturen aus erster Hand, bin quasi Teil des Konstrukts und kann neben den vorgebrachten Argumenten eigene Beobachtungen und Tendenzen einfließen lassen. (Beobachtung als Wissenschaftliche Methode; wenn auch nicht repräsentativ) Rassismus ist also nicht gegeben, wenn Migranten sich selbst quasi als die "Herrenrasse" darstellen und bewusst Einheimische aufgrund ihrer Herkunft angreifen? Die haben sich in ihrer kleinen Welt schon so ne Art Überlegenheitstheorie zurecht gelegt, weil sie denken, dass SIE hier mit Gewalt macht ausüben können. Und das Schöne daran ist: Das erzählen die auch ganz locker.

Musst du mir mal erklären. Wenn ein junger Türke und ein junger Grieche in München eine Rentner mit tritten vor den Kopf traktieren und dabei sagen: "Du scheiß Deutscher", dann ist es ein Faktum, dass das nicht nur schwere Körperverletzung, sondern auch ne rassistische motivierte Straftat ist. Es ist natürlich bei den zahlreichen Gewaltakten junger Muslime in Deutschland schwer nachzuweisen, welche Motivation dahinter steckt.

Rassismus ist nicht salonfähig, wenn man so will sind es einige die auf einer populistischen Welle reiten. Wenn der Islam/ die Moslems gleichberechtigte Gesprächspartner sein wollen (in einer demokratischen Debatte), dann heißt das Schlüsselwort "Kritik" und nicht Rassismus. Zugegeben es hat momentan den Anschein, als wären die Moslems Schuld an allen Problemen.... was natürlich Schwachsinn ist.

Ich sage Sarrazin hat in vielen seiner Thesen recht und er kann auch nicht durch dubiose Zahlen widerlegt werden. Ich finde seine Gen-Theorem schwachsinnig und sehe ihn auch nicht als Rassisten. Er ist ein Mensch der Zahlen, wahrscheinlich einer, der sich eher auf Statistiken beruft und etwas unbedarft im Umgang mit Gefühlen ist. Ich bin ebenso Migrant und Kriegsflüchtling und fühle mich in keinster Weise angesprochen.

Ich finde die Argumente "Pseudo-Opfertum" und sehr Kuschelpädogik sehr aussagekräftig, richtig und finde damit bei vielen vielen Menschen vollste Zustimmung. Wir reden hier immerhin von einer Bevölkerungsgruppe in der vierten Generation, die im Gegensatz zu anderen Einwanderern, immer noch auf der Stelle tritt bzw. sih zurückentwickelt. Des Weiteren reden wir hier nicht von Farbigen in Amerika, die wirklich verfolgt wurden und sich von den Wurzeln der Sklaverei lösen mussten. Hier hat jeder eine Chance und man kann, wenn man denn will, den Aufstieg schaffen. Dazu muss man allerdings fleißig sein und nicht von der Aufnahmegesellschaft fordern, dass sie alles auf dem Silbertablett serviert. Hier zählt die Leistung - Wer das nicht schafft fällt durchs Raster - Wer das nicht versteht, der tut mir leid. Wir brauchen halt keine Arbeiter in der Produktion mehr. Was also kann ein Youssef erwarten, wenn er nicht mal einen Schulabschluss schafft? Chefarztgehalt?

Ja, ich weiß nicht, ob du wirklich das Wissen besitzt, um das wirklich zu verstehen? Es fehlt da jegliche Selbstreflektion. Schau dir die Wiederholung der heutigen West-Art Runde an und du wirst vielleicht verstehen worum es geht. Ich hab keien Lust so viel zu tippen. Auf jeden Fall war da eine Deutsche, die immer noch diesen Schmusekurs fahren wollte und der dann unisono von allen Muslimen in der Runde widersprochen wurde. Es ist dann also so, dass der Islam und dessen Praktiken nicht mehr Kritisiert werden dürfen? Das ist dann auch Rassismus? Ist der Islam denn unfehlbar und leben wird schon in einem Gottestaat? Was wäre, wenn ich mich jetzt auf "Auge um Auge berufe..." ist das auch von der Religionsfreiheit gedeckt? Könnte ich mich dann im zweifelsfall auch auf mein heiliges Buche und meine christlichen Riten berufen?

Das ist doch nur noch ne Schmierenkomödie. In Ankara sitzt die türkische Religionsbehörde, die Ditib in Deutschland steuert und die Imame entsendet und wahrscheinlich etwas komisches predigt. Es geht doch im Grunde gar nicht um das Beten. Das kann doch jeder für sich machen unsd wird auch keine verwährt. Es geht allein um Interessen in anderen Ländern, der die Religion instrumenalisiert und dann zum Poltikum avanciert. Es geht um Einflussnahme und Macht. That´s it! Wenn ein Erdogan in die Köln-Arena kommt ist das eine Demonstration seiner Macht. Alder, hier tragen die Mädels Kopftücher, aber in der Türkei sind die verboten? Du wirst angeklagt wegen Verunglimpfung des Türkentums? Die sind doch dabei, die ganzen Reformen von Atatürk peu a peu wieder abzubauen, der ja eine gute Vision für die Türke hatte. Und ich sag dir noch was. Dieses Kopftuch ist ne klare Ablehnung unseres Lebensstils. Die Argumentation: Die Frau muss ihre Reize bedecken? Ja, muss sie den Angst haben, dass wir sie sofort besteigen, wenn sie n Mini-Rock trägt? Sind wir Wilde?

Die Kuschelpädogik ist noch so ein Punkt. Ich habe mich mit vielen Lehrern unterhalten können, die die Zustände als unzumutbar und besorgniserregend bezeichnen. Wie viel Nachsicht muss man denn mit Leuten haben, die Deutsche Mitschüler schlagen, berauben und deutsche Frauen pauschal als *****, Schlampen und *****n bezeichnen. Zudem wird in den Klassenzimmern eine Ideologie geäußert, die ja irgendwer den Kindern beibringt. Und da ist es der richtige Ansatz zu sagen: Oh, die armen Migranten sind alle Opfer ihres Umfeld und müssen mit Samthandschuhen angefasst werden, weil selbst diese Rotzblagen, dann LEHRER als Nazi beschimpfen. Das sind dann gleichzeitig die junge Menschen, die gegen Juden hetzen. Du hältst dich ja für besonders schlau: Nenn mir mal eine vergleichbare Nation außer der Türkei, die so immens auf ihren "Nationalstolz" pocht und vor allem im eigenen Land, an dem man sich ja immer noch mehr orientiert als an Deutschland, Andersdenkende verfolgt und ausgrenzt. Ich bin natürlich eher dafür, dass man die alle fördert, aber die hören gar nicht hin. Entweder sie bringen die Fähigkeiten nicht mit oder es ist denen einfach Scheiß egal. Selbst wenn du denen da die beste Ausstattung hinstellt, die glauben nicht an den Aufsteig durch Bildung. Ich halte klare Grenzen für wichtig. Der Klügere gibt solange nach, bis er der Dümmere ist.

Dazu kommt, dass dir der Unterschied zwischen den verschiedenen Einwanderungsgeschichten (Schlesien, Russland, Türkei) entweder nicht bekannt oder volkommen egal ist. Junge, so kann man doch nicht diskutieren...


Bitte jetzt mach dich mal nicht lächerlich. Natürlich gibt es da Unterschiede, aber keiner reitet auf seiner Migrantenrolle so rum. Sogar Ostdeutsche Republikflüchtlinge mussten hier im Asylantenheim hausen. Wir können auch gerne über Afrikaner reden oder über Yugoslawen, die den grausamsten Krieg der Neuzeit überlebt haben. Den Russland-Deustchen fällt die Eingliederung auch nicht leicht und es gibt da auch große Probleme, aber da redet auch keiner drüber. Was Polen und Tschechien angeht, scheint dir anscheinend auch nicht klar zu sein, dass wir da von Deportierten/Vertriebenen reden. Die Türken sind nicht die einzigen Gastarbeiter hier gewesen. Da gabe es noch n paar andere Nationen wie: Polen, die hier ein Großteil der Zugewanderten ausmachen und gar nicht mehr als Migranten erkannt werden, Yugoslawen, Spanier, Italiener, Portugiesen und im Osten Kubaner und viel Vietnamesen.

Alle diese Gruppen, insofern sie denn geblieben sind, haben sich so gut integriert, dass sie kaum noch als Ausländer wahrgenommen werden. Nur bei einer Gruppe aus einem bestimmten Kulturkreis klappt das nicht. Ich empfinde keine Solidarität mehr mit diesen Leuten aus den islamischen Ländern, weil sie falsch spielen und die Freiheit in diesem Lande, die ich liebe und schätze in Frage stellen. Ich kenne türkische Familienväter, die in der ersten Generation malocht haben ohne Ende um für ihre Kinder ein besseres Leben zu ermöglichen und ich kenne heute immer noch solche Leute die sehr engagiert sind und alles geben. Diese Leute haben dann irgendwann gut deutsch gesprochen, aber wenn ich mir das heute so ansehe. Aaaaber ich sehe leider den Großteil ganz anders. Sie lehne das hier ab, such keinen Kontakt und Scheiße auf alles. Man muss schon ziemlich ignorant sein, wenn man solange in einem Land lebt und immer noch kein Wort spricht. Zudem muss man auch immer wissen worauf man sich einlässt, wenn man in ein anderes Land geht. Ich würde mir nie anmaßen zu verlangen, dass man in einem fremden Land auf einmal meine Kultur adaptiert und die eigene Kultur ad acta legt. Es ist belanglos, aber welche Rolle spielt das Christentum in der Türkei, im Iran, in Syrien oder sonst wo.

Ich bin Deutschland so verdammt dankbar, dass es mich und meine Familie in harten Zeiten aufgenommen hat und ich bin den Bewohnern dieses Landes zu tiefstem Dank verpflichtet. Es war nicht immer leicht, aber man muss hier auch kämpfen. Who goes arround comes arround - oder so ... Wenn ich mir die Diskussion anhöre fühle ich mich teilweise sehr beschämt, wenn solche asozialen Rotzbengel, die nur Scheiße bauen, für sich Rechte beanspruchen, die sie eigentlich nicht einfordern können. Wir sollten mal an die vielen anderen Migranten und deren Gefühle und deren Situationen denken.

Wir sollten natürlich trotz der Emotionen nicht vergessen, dass es um Menschen geht und unsere Worte mit Bedacht wählen. Ich bin 1974 geboren und halte dich ehrlich gesagt für einen naiven Theoretiker, der nicht besonders viel nachdenkt. Vielleicht sage ich noch mal was dazu, weil mich die Diskussion auch sehr interessiert. Man kann natürlich über einiges streiten, aber ich bin ein Frontschwein und weiß was abläuft. Ich bin jetzt extra nicht mehr auf instrumentalisierte Religion, Ehrenmorde (überleg dir mal - deine Familie richtet über dich und bringt dich um) etc... eingegangen. Ich will dich nicht beleidigen, aber dieses sinnfrei Gelaber von Politikern, die dann eh nichts machen und diese geheuchelte Sympathie und dieses Verständnis für menschenverachtende Riten, sind nicht zielführend. Eigentlich sollte ein Gutmensch ja etwas gutes sein, aber es sieht ja mittlerweile leider so aus, als wären diese Leute einfach nur naiv und/oder blind. Politiker sind halt die 2te Paralelgesellschaft. Und wenn du noch was zu sagen/anzumelden hast, dann poste da nicht so zwei Halbsätze, die keinerlei Statement haben. Es gibt nichts schlimmeres als Leute, die einen mäßigen akademischen Grad erreicht haben unf glauben, dass sie die ganze Welt belehren können. Vielleicht kann uns Herr Professor in Sachen - Rassismus etc.. noch belehren. Ich bin gespannt und we dont give a **** about that religious bullshit



Versuchst du jetzt verzweifelt Ali Baba und den 400 Räubern den Arsch zu retten. Ist vollkommen legitim. Das machen die alle.



Er hat es schon mehrfach entkräftet.



Was redet ihr einfältigen Kräpel eigentlich immer von Korruption. Wir sind hier nicht am Bosporus. Du tust mir einfach nur leid.

Da ist noch was: Es ist etwas Off-Topic. Islamisten versuchen ja beharrlich das Gerücht zu verbreiten es gebe massenhaft Kinderschänder im Christentum und ausschließlich Deutsche Vergewaltiger gibt. Ich kann nur sagen es gibt die Fälle in der katholischen Kirche, aber was da in den arabischen Ländern und in der Türkei an sexuellen Abarten gibt, da will ich gar nicht von anfangen. Das ist so widerwärtig, dass ein zivilisierter Mensch da gar nichts von wissen will.

was willst du pappnase denn von mir? und was migrant? problem damit? ich bin hier geboren, hab`n deutschen pass... ihr könnt mich nicht mehr rauswerfen. :p

und das so einer wie du keine ahnung von korruption in deutschland hat, wundert mich nicht... ein arier macht sowas nicht :D
 
Die Verantwortung nicht immer an den Staat abschieben und mehr Eigenverantwortung von den Migranten einfordern- notfalls auch mit Sanktionen.:thumbsup:

gibt doch schon sanktionen gegen sowas... hartz4... für junge erwachsene (egal welcher herkunft) die nicht wollen, könnt man das von mir aus ruhig verschärfen... das würd das BVG aber eh wieder kassieren... wenn, müsste man hartz4 für alle verschärfen. aber da bin ich persönlich dagegen. gibt echt ne menge leute die da nix für können. außerdem gibt`s eh nicht genug jobs.
 
gibt doch schon sanktionen gegen sowas... hartz4... für junge erwachsene (egal welcher herkunft) die nicht wollen, könnt man das von mir aus ruhig verschärfen... das würd das BVG aber eh wieder kassieren... wenn, müsste man hartz4 für alle verschärfen. aber da bin ich persönlich dagegen. gibt echt ne menge leute die da nix für können. außerdem gibt`s eh nicht genug jobs.

Mit dem Kuschelkurs können wir jedenfalls nicht weitermachen.:rolleyes::thumbsdown:


Sarazinn befiehl, wir folgen:thumbsup:
:cool:
 
JonnyRap - ich erkläre dich hiermit für dumm. Du brauchst an dieser Diskussion gar nicht teilnehmen, weil du sowieso nichts verstehst und wahrscheinlich komplexe Tetxe erfaassen kannst. Das einzige was du kannst ist irgendwelche mysteriösen Mythen aufzugreifen, für die dich jeder gebildete Mensch auslacht. Bleib doch dabei dumm zu grunzen und ab und zu mal "Schwör", "Krass", "Vallah" und "Siktirblabla" zu sagen. Du bist so in etwas das was Sarrazin meint. Ein IQ von 43 und stolz drauf. Das was du hier schreibst ist nichts als Müll. Du bist der personifizierte Spam. :rolleyes:
 
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was willst du pappnase denn von mir? und was migrant? problem damit? ich bin hier geboren, hab`n deutschen pass... ihr könnt mich nicht mehr rauswerfen. :p

In einer Demokratie ist NICHTS unumkehrbar!

Es braucht schon ein wenig mehr, um Deutscher zu sein, als ein bordeaux-rotes Stück Pappe mit Chip drin!

;)
 
JonnyRap - ich erkläre dich hiermit für dumm. Du brauchst an dieser Diskussion gar nicht teilnehmen, weil du sowieso nichts verstehst und wahrscheinlich komplexe Tetxe erfaassen kannst. Das einzige was du kannst ist irgendwelche mysteriösen Mythen aufzugreifen, für die dich jeder gebildete Mensch auslacht. Bleib doch dabei dumm zu grunzen und ab und zu mal "Schwör", "Krass", "Vallah" und "Siktirblabla" zu sagen. Du bist so in etwas das was Sarrazin meint. Ein IQ von 43 und stolz drauf. Das was du hier schreibst ist nichts als Müll. Du bist der personifizierte Spam. :rolleyes:
hahahhahaha du bist mies 100 punkte aber hast recht diggah hahhhaha :thumbsup::cool::D
 
http://www.faz.net/s/Rub594835B6727...6A878291D72E4B933E~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Einwanderungsland wider Willen

Die Versuche, den Zuzug von Ausländern nach Deutschland zu begrenzen, begannen 1973 mit dem Anwerbestopp der Regierung Brandt. Die Dynamik des Familiennachzugs wurde lange unterschätzt. Heute ist er die stärkste Säule der Zuwanderung.

De facto ist Deutschland seit Jahrzehnten Einwanderungsland, doch verhält es sich nicht so. Klassische Einwanderungsländer wählen ihre Neubürger nach beruflichen Qualifikationen und nationalen Interessen aus; in Deutschland genügt seit 1973 ein Trauschein. Die Kosten dieser Fehlsteuerung übersteigen den anfänglichen Gewinn aus der Anwerbung längst um ein Vielfaches.


:thumbsdown:
 
http://www.faz.net/s/Rub594835B6727...6A878291D72E4B933E~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Einwanderungsland wider Willen

Die Versuche, den Zuzug von Ausländern nach Deutschland zu begrenzen, begannen 1973 mit dem Anwerbestopp der Regierung Brandt. Die Dynamik des Familiennachzugs wurde lange unterschätzt. Heute ist er die stärkste Säule der Zuwanderung.

De facto ist Deutschland seit Jahrzehnten Einwanderungsland, doch verhält es sich nicht so. Klassische Einwanderungsländer wählen ihre Neubürger nach beruflichen Qualifikationen und nationalen Interessen aus; in Deutschland genügt seit 1973 ein Trauschein. Die Kosten dieser Fehlsteuerung übersteigen den anfänglichen Gewinn aus der Anwerbung längst um ein Vielfaches.


:thumbsdown:
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Ja, so ist es und das ist genau das was ich seit Jahren sage. Wir reden ja nicht von den vielen türkischen Malochern in Zechen und Stahlwerken im Ruhrgebiet, die immer alles gegeben haben. Ich rede von vollkommen sinnloser Zuwanderung ohne jeglichen Nutzen. Ich will ja nicht Dönerbuden und Gemüsehändler diskriminieren, aber ist DAS wirklich die Art von Arbeit, die wir im Jahre 2010 brauchen. Wir setzen überall ganz hohe Hürden, die auf Qualifikation beruhen und selbst Akademiker bleiben auf der Strecke. Gleichzeitig gehen wir mit der Zuwanderung so lapidar um? Das muss mir mal jemand erklären.

Zuwanderung von Import-Bräuten und sonne Kisten sind ja wohl nicht okay. Wir können es uns also leisten Menschen zu importieren, die von vorneherein keine Chancen auf den ersten Arbeitsmarkt haben und damit prädestiniert sind unsere Sozialkassen zu belasten? Dieser Slogan: Die Ausländer nehmen uns unsere Arbeitsplätze weg ist und war Schwachsinn! Es sieht doch ganz anders aus: Sie belasten unsere Sozialsystem mittlerweile exorbitant hoch. Vor allem geht es ja da nicht nur um normale Einwanderung sondern viele dieser "arabischen" Großfamilien sind ja als politische Flüchtlinge und angebliche Palestinenser und Libanesen eingereist. Viele von denen sind in Wirklichkeit Türken und haben sich somit strafbar gemacht. Ich glaub das nennt man Einreisebetrug.


Erklär das bitte mal einem Maurer, einer Kassiererin oder einem Busfahrer, der 30 jahre gearbeitet hat und dann arbeitslos wird. Nach der ALG Frist kriegt der die gleiche Kohle wie einer, der immigriert und noch nie was geleistet hat. Ich meine damit natürlich nicht die armen Schweine, die als Flüchtlinge aus Krisengebieten wie dem Sudan oder sonstwoher kommen.

Heutzutage muss sich JEDER überall den Herausforderungen stellen und bei jedem Job Qualifikationen vorweisen und Assesmentcenter durchlaufen. Wir rufen und fragen in allen Bereichen Leistung und Qualifikation ab. Wir drillen die Kinder zum Turboabitur etc... NUR bei der ZUWANDERUNG haben wir keine QUALITÄTSMAßStäbe und holen uns Bauern und Analphabeten ins Land, deren Berufsleben a priori zum Scheitern verdammt ist? Ich bitte euch.

Deutschland war doch mal n Land der Innovationen. Wir werden halt nicht weit kommen mit dieser Art von ungebildeter Zuwanderung. Wir haben doch jetzt schon Generationen verloren, die nie aus eigener Kraft n sozialversicherungspflichten Job ausüben werden. Ich hab echt Sorge, dass wir alle unsere Priviliegien in Zukunft verlieren könnten, weil große Teile der Gesellschaft verhorsten. Guck dir diese Kinder doch an, egal ob Mehmet oder Justin. Hast du schon mal diese Rach Restaurantschule gesehen? Der will denen ne Ausbildungsstelle geben und die kriegen es nicht auf die Reihe 5 Gerichte auswendig zu lernen und dem Gast in vernünftigem Deutsch zu erklären wa sein Mozarella Avocado Salat ist? Alten, ey.... Gleichzeitig können gleichaltrige in Indien Bankrechner knacken und fleißige 13-jährige Koreaner Gehirne vrpflanzen.... NO HOMO. Wir haben uns so auf unserem Wohlstand ausgeruht, dass die Arbeistmuskeln erschlafft sind (Vor allem im Kopf)

Vor allem die Medien suggerieren diesen dummen Kindern doch tagtäglich, dass man eigentlich nicht hart arbeiten muss, um zum Erfolg zu kommen und dass das Leben doch nur eigentlich daraus besteht zu konsumieren und berühmt zu sein. Ich will nicht alles de Medien in die Schuhe schieben aber die haben schon zu mindestens 50% einen Anteil an der Verblödung der Gesellschaft.

Die Konkurrenz auf die Weltmarkt mit Indien und China wird größer. Stagnation können wir uns nicht leisten. Natürlich gibt es massive Versäumnisse in der Politik (Niedriglohnsektor etc..) aber die Gruppe des abgehängten Prekariats wächst kontinuierlich. Da sind natürlich auch die Kevin-Familien dabei, aber wenn wir uns ausschließlich über Zuwanderung unterhalten sind die ja außen vor.

Weder in den USA, noch in den Emiraten darfst du als Ausländer im Land bleiben, wenn du keine Arbeit vorweisen kannst. Das ist doch auch hier schon lange kein Paradies für Einwanderer mehr. Ich rede jetzt auch nicht von ägyptischen Herzchirurgen, oder iranischen Frauenärzten. Ich finds nicht rassistisch eine Auslese zu treffen. Mit Akademikern aus diesen Ländern sind die Problematiken mit Sicherheit geringer. Vor allem stört mich diese einseitige Einwanderung. Was meint ihr wie glücklich eine begrenzte Anzahl von Afrikanern wäre, wenn sie nach Deutschland käme. Wir könnten mit Sicherheit auch qualifizierte IT-Menschen aus Indien gebrauchen. Wir müssen primär Fahigkeiten importieren und nicht Ideologien, Kulturen und Religionen. Wenn wir ein wenig kulturellen Input vom Inder kriegen können, dann ist das doch gut, aber wird müssen deswegen doch keine Buddhisten werden. Ich bin diese Medien-Islam-Propaganda auch leid langsam. Ich hab in den letzten 30 Jahren nichts von den Asiaten oder den Polen gehört. Ich habe nichts von Italienern unn Yugoslawen gehört, die irgendwelche Sonderrechte einfordern. Mein Credo ist ja: Erst was leisten und dann Ansprüche stellen. Eine bloße physische Anwesenheit reicht da nicht aus.

Und wer bei diesem Thema auch wieder die Nazi-Keule scwingen mag, der soll das tun, aber disqualifiziert sich nur. Man kann ja nicht dauern von Hochleistungs- und Wissensgesellschaft reden und dann die Zuwanderung auf Analphabeten, Bauern und irgendwelchen rückständigen Fanatikern aufbauen, die nichts anderes zu tun haben als sich auf ihre reaktionären Religion zu beschränken. Die Auswirkungen kannst du doch schon sehen. Jugendliche, die keine Chance haben weil sie zu faul und/oder zu dumm sind. Was machen wir mit denen? Werden die jetzt alle Gangster Rapper? Deren Wortschatz reicht doch nicht mal dazu. Die wollen natürlich auch den Standart der Reichen und Schönen erreichen, aber dafür reicht es gesitig eben nicht. Konsumartikel, so denken Sie, wären der einzige Weg um mitzuhalten. Das birgt zusätzlichen sozialen Sprengstoff. Keine Ahnung! Ich gehe mit offenen Augen durch die Welt und verfolge das schon seit langem. Ich finds einfach schade, wenn man ohne Sinn und Verstand wahllos Solidarität mit jedem übt. Wer Probleme aufgrund von PC nicht anpackt, muss sich nicht wundern, wenn Deutschland weiterhin stagniert. Vor allem hemmen solche perspektivlos Alis auch schon in Schulen das Miteinander und bremsen den Lernerfolg. Das ist wie in einer Fußballmannschaft. Wenn einer nicht läuft, dann können die anderen 9 das noch kompensieren. Wenn das Mittelfeld gar nicht mitmacht, dann wird es unmöglich ein Spiel zu gewinnen. Ihr solltet mal ganz objektiv drüber nachdenken....
 
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Ich habe sehr erfolgreich studiert und glaube ich habe ausreichend Kenntnisse in diesen Bereichen.
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Ja, ich weiß nicht, ob du wirklich das Wissen besitzt, um das wirklich zu verstehen? Es fehlt da jegliche Selbstreflektion.
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Du hältst dich ja für besonders schlau:
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Bitte jetzt mach dich mal nicht lächerlich. Du driftest langsam in Schwachsinn ab.
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Es gibt ... du Anfänger.
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Du offenbarst deutlich, dass du keinerlei Allgemeinbildung besitzt.
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Eigentlich sollte ein Gutmensch ja etwas gutes sein, aber es sieht ja mittlerweile leider so aus, als wären diese Leute einfach nur naiv und/oder blind. Politiker sind halt die 2te Paralelgesellschaft. Und wenn du noch was zu sagen/anzumelden hast, dann poste da nicht so zwei Halbsätze, die keinerlei Statement haben. Es gibt nichts schlimmeres als Leute, die einen mäßigen akademischen Grad erreicht haben unf glauben, dass sie die ganze Welt belehren können. Vielleicht kann uns Herr Professor in Sachen - Rassismus etc.. noch belehren. Ich bin gespannt und we dont give a **** about that religious bullshit
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*schmunzel* Wer meint jetzt hier der Professor zun sein..?
:rolleyes: Gut. Erst der Kindergarten, dann die sachliche Diskussion, ok?
Wieder jemand, der versucht mir zu erzählen, dass ich keine Ahnung habe, obwohl ich noch nicht einmal argumentiert habe. Kennst du nicht den Unterschied zwischen Statement und Argumentation?
Allo komm mal runter. Sowohl emotional als auch von deinem hohen Ross.

Den Einwurf von Superhater mit der Entwicklung von Religionen/Kulturen sehe ich durchaus als gerechtfertigt. Aber anstatt zu erklären, weshalb man etwas für quatsch hält - wie du es ja bei mir getan hast - ist es natürlich viel einfacher einen solchen Spruch zu drücken. Nochmal: Komm bitte runter von deinem hohen Ross! Du machst dich damit vor allen Dingen selbst lächerlich...



So, nun zu Inhaltlichem:
Zunächst einmal finde ich es echt super, dass du dir die Mühe gibst, so ausführlich zu antworten. Gibt es leider viel zu selten hier. Und evtl. kann ich dich ja doch davon überzeugen, dass ich nicht einfach nur leere Phrasen dresche... ;)
Auf deinen ausführlichen Beitrag wollte ich dann natürlich auch ausführlich antworten, weshalb das alles auch ein bisschen länger geworden ist. Aber dazu hast du mich ja quasi auch aufgefordert, oder? :)

Ok, um eines erstmal klar zu stellen: Diskriminierung ist scheiße! Egal von welcher Seite. Und: Ja, es gibt Probleme in Deutschland! Über die müssen wir reden, an denen müssen wir arbeiten. Das steht auch gar nicht zur Diskussion. Die Fragen sind: "Welche Probleme sind es?" und damit verbunden "Wie können sie gelöst werden?"
Aber Dank Sarrazin und co. kommen wir da mit der "Integrationsdebatte" gar nicht hin.

Kommen wir mal zu pc:
PC entstand aus emanzipatorischen Bewegungen und wissenschaftlichen Diskursen über Diskriminierung.
Einige Gedanken: Sprache beeinflusst unser Denken, unser Denken beeinflusst unser Handeln. Durch Sprache werden tagtäglich innergesellschaftliche Machtstrukturen aufrechterhalten. Wenn Sprache nicht auf Herrschaftsverhältnisse hin untersucht wird, haben Selbstbezeichnungen keine Chance - beleidigende und hierachisierende Begriffe und Redewendungen können nicht benannt und überwunden werden.
Politische Korrektheit ist dazu da, um nicht durch Sprache zu beleidigen und zu diskriminieren. Aber sie ist vor allen Dingen auch da, um möglichst gut die realen Gegebenheiten (die Wahrheit, wenn du so willst) zu beschreiben.

Es gibt bzw. gab bei dem ganzen Prozedere mMn allerdings zwei Probleme:
1. Natürlich ist das ein Machtkampf und der priviligierte Teil der Gesellschaft hat natürlich keinen Bock, diese Priviligien abzugeben. Das bedeutet, dass sämtliche Register gezogen werden, um seine Priviliegien zu behalten. (PI ist da sozusagen der Gipfel dieses Machtkampfes.) Um wirkliche Argumente geht es dann nur noch selten... Stattdessen wird pc quasi zum Schimpfwort.
2. Es wurde über Jahre bzw. Jahrzehnte hinweg versäumt, die sprachlichen Veränderungen zu begründen. Deshalb ist auch einer der häufigsten Kritikpunkte an pc, dass es normierend sei, und deswegen in Alltagsgesprächen als Maulkorb bezeichnet wird. Einige pc-Beführworter haben pc für ihre Interessen instrumentalisiert (nicht zuletzt in der Politik) und wollten aus einer scheinbar mächtigeren Position gewisse Normen durchdrücken. Das ist wie man heute sieht schief gegangen. Das Problem liegt mMn also nicht in pc selber, sondern in der Vermittlung und Begründung von pc. Denn niemand lässt sich gerne unterdrücken - egal von welcher Seite. Auch diese Instumentalisierung von pc in (politischen) Machtskämpfen und Diskussionen sind ein Grund, weshalb etwas eigentlich gutes und sinnvolles zu einem Schimpfwort geworden ist.

Zu dem Märchen, man könne keine Probleme ansprechen, wenn man sich pc ausdrücke:
Mit pc ist es schwieriger vorurteilsbehaftete Problemvorstellungen zu artikulieren. Mit krass diskriminierenden Ausdrücken und Formulierungen wird es noch schwieriger. DAS ist der Punkt. Weil viele Leute aber genau soetwas sagen wollen, kommen solche (mMn lächerlichen) Sprüche wie "Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!". Über Probleme zu reden ist ohne Schwierigkeiten möglich! PC könnte eine Möglichkeit sein, sein eigenes Denken und die Gedanken, die man artikulieren möchte, zu hinterfragen und auf Vorurteile und Diskriminierung hin zu untersuchen.
Zusatz: Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, welshalb sich Leute über die Aufforderung aufregen, sich gefälligst diskriminierungsfrei auszudrücken... Das möchte ich dir nicht vorwerfen. Das ist eher an andere Forenmitglieder gerichtet...


Stichwort Diskriminierungserfahrungen:
Das sich Migranten "erstmal" untereinander diskriminieren, ist - mit Verlaub - falsch. Über die Frage, was "erstmal" passiert, zerbrechen sich gleich mehrere Wissenschaften diverse Köpfe. Und Ausgangspunkt ist immer das Machtgefälle zwischen "Mehrheitsgesellschaft" (in speziellen Fällen, kann diese zwar eine zahlenmäßige Minderheit sein, aber das trifft ja auf unsere Diskussion nicht zu ) und Minderheit (oder die Herstellung eines solchen). Es entstehen dann natürlich verschiedene Minderheiten bzw. benachteiligte Gruppen, die sich gegenseitig das Leben schwer machen. Heute entstehen natürlich nur selten neue Gruppierungen oder Gruppen-Konstellationen. Aber es gibt meines Wissens nach KEINE Studie/Untersuchung/Theorie, die allen Ernstes die Ursache für Diskriminierung einer Minderheit anlastet und in einem fachwissenschaftlichen Diskurs standhalten könnte bzw. standhielt. Dass sich die "Migranten" das Leben gegenseitig schwer machen und sich gegenseitig diskriminieren ist leider so 'ne "blaming the victim"-Strategie, die eine 'möglichst' objektive Betrachtung der Verhältnisse und Probleme verschleiert.
Zu dem Punkt, dass es nicht "andere Migranten" gäbe, die ihre Diskriminierungserfahrungen so laut kund tun...
Es gibt Minderheiten, die haben ein gesellschaftliches Sprachrohr. (Islamrat und andere Islamverbände, Zentralrat der Juden, Initiative Schwarze Menschen in Deutschland, Lesben- und Schwulenverband in Deutschland, etc. pp.) Bis es soweit kam, wusste man häufig in der Mehrheitsbevölkerung nichts über die Erfahrnungen und die Lebenswirklichkeiten dieser Menschen in Deutschland. Und wenn sich eine solche Organisation gründet, heißt das noch lange nicht, dass sie auch Gehör findet. Und erst mit diesem Empowerment-Prozess trauen sich immer mehr Personen einer Minderheit offen auf Diskriminierung hinzuweisen. Es gibt genügend Literatur, in der krasse Diskriminierungserfahrungen (sowohl strukturelle als auch individuelle) beschrieben werden, sowie extrem viel Musik, Lyrik und andere Kunst, die das thematisieren. Aber nur die, die am lautesten Schreien bzw. die meiste Macht haben, werden in der breiten Öffentlichkeit gehört und wahrgenommen. Deswegen kommt es vielen so vor, dass "DIE Muslime" und "DIE Juden" am stärksten auf Diskriminierung reagieren. Es liegt also mMn ganz klar NICHT an dem "sich in der Opfer-Rolle gefallen".

Stichwort "Deutschenfeindlichkeit als Rassismus":
Auch wenn ich von dir schon zum "Professor in Sachen Rassismus" ernannt wurde, hier nur eine gaaanz verkürtzte Darstellung, die in der Allgemeinheit natürlich nicht richtig ist.
Es gibt ja grob gesagt zwei Sichtweisen auf Rassismus.
1. Wenn Menschen aufgrund von "Rassedenken" in verschiedene Gruppen eingeteilt, ihnen bestimmte Eigenschaften zugeschrieben und sie bewertet werden, ist das Rassismus.
2. Die Richtung der Zuschreibung ist entscheidend, da Rassismus vor allen Dingen ein Machtgefälle darstellt. Ein Miglied einer Minderheit kann nach dieser Sichtweise zwar aufgrund von "Rassendenken" diskriminieren, aber nicht selber Rassismus ausüben, da zum Rassismus das gesamtgesellschaftliche Gefüge von struktureller, kultureller Diskriminierung, Machtverteilung, etc. gehört.

Bei dieser Darstellung wirst du mir ja sicherlich zustimmen...
Nach der ersten Sichtweise ist der Ausspruch unserer Frau Schröder richtig, nach der zweiten nicht. In jedem Fall ist das von dir beschriebene Denken und Handeln sowie Diskriminierung jeglicher Art klar zu verurteilen. Das kann nicht 'toleriert' werden und es muss dagegen vorgegangen werden. Die Diskriminierungserfahrung einer Frau Schröder auf eine Stufe zu stellen mit den alltäglichen Diskriminierungserfahrungen von z.B. schwarzen Deutschen oder Nichtdeutschen oder von deutschen oder nichtdeutschen Muslimen in Deutschland ist nicht haltbar. Ich persönlich finde, mann sollte die Deutschenfeindlichkeit nicht als Rassismus bezeichnen. Aber wenn du das machen willst: ich hindere dich nicht daran.


Gleichberechtigte Gesprächspartner:
Unter gleichberechtigten Gesprächspartnern verstehe ich, dass man sich zusammensetzt und auf Augenhöhe kommuniziert. Unter dem schönen Wort "Islam-Kritik" versteckt sich alles mögliche, aber nur in seltenen Fällen wirkliche Ismalkritik. Abdel-Samad ist einer der wenigen, der wirkliche Islam-Kritik betreibt. Andere Leute (Sarrazin, Schwarzer, Kelek, etc.) rühren eine ganz komische Suppe an: Ein bisschen "rückständige" Religion, ein bisschen "rückständige" Kultur, bei dem ein oder anderen sogar noch ein bisschen "defektes" bzw. "schlechtes Genmaterial". Aber immer schon bereits mit den Beschreibungen "rückständig", "mittelalterlich", "defekt" und den Suggestionen "Unvereinbarkeit" und "Existenzkampf". Das ist keine Kritik - das ist Moslem-Bashing!
Mein Fazit: Es sollte mehr miteinander geredet werden, anstatt immer nur übereinander... Es gibt mMn keinen anderen Weg, der zu einer friedvolleren Gesellschaft (sprich Abbau von physischer, struktureller und kultureller Gewalt) führt.


Ok, nächster Punkt: west.art
Die Mediathek oder Widerholung brauche ich nicht. Habs gesehen. Und der weißen Wissenschaftlerin wurde ja nichteinmal zugehört. Übrigens eine interessante Strategie: "Wir holen uns Leute aus der Minderheit, die selber die von uns (Mehrheit) vertretene Meinung vertreten und lassen sie das öffentlich kundtun. Dann können wir sagen: Seht ihr, soger die Minderheit selber meint das!" Das haben schon die Gegner der Frauenbewegung im deutschen Keiserreich gemacht... Ist also ein gaaanz alter Hut.
Das bedeutet nicht, dass man nicht über die Thesen und Äusserungen von oder mit Abdel-Samad oder Bläser reden sollte. Nur stelle es bitte nicht so dar, als ob ihr von ALLEN Muslimen in der Runde widersprochen wurde und erst recht nicht, als ob damit ALLE "ernstzunehmenden" Muslime ihr dann auch widersprechen würden. Ihr hat vor allen Dingen Frau Bläser widersprochen - und das auch noch ziemlich unsachlich. Über die Güte dieser Sendung können wir uns auch gerne noch ausführlicher Unterhalten und mediengestatlerische Gesichtspunkte anführen, wie dort gewisse Bilder produziert wurden, welche Personen (und Schicksale) in welchen Zusammenhängen dort vorgestellt wurden UND nicht zuletzt welche Person wieviel Redezeit bekam. Aber das würde hier jetzt den Rahmen sprengen... Wenn du über die Sendung diskutieren willst, können wir das aber gerne machen!

Stichwort Dankbarkeit:
Ich kann deine Dankbarkeit nachvollziehen - natürlich nur rein theoretisch, emotional nicht, da ich nie in einer solchen Situation war.
Ich bin auch dankbar. Ich bin schließlich in einer Zeit und in einem Land geboren, das an Stabilität, Sicherheit, etc. ganz oben in der Welt mitmischt...
Diese (meine) Dankbarkeit sollte mMn JEDER Mensch empfinden, der in Deutschland lebt. Und zwischen meiner und deiner Dankbarkeit ist ein qualitativer Unterschied. Die Menschen, über die in der sogenannten "Integrationsdebatte" gesprochen wird, sind zu großen Teilen selbstverständlich hier geboren, sind selbstverständlicher Teil der Gesellschaft, müssen nicht dankbar sein, dass sie hier netterweise aufgenommen wurden. Auch ihre Eltern müssen nicht so dankbar sein, wie es ihnen die weiße deutsche Mehrheitsbevölerung immer einzureden versucht. Andersherum wird mMn eher ein Schuh draus: Deutschland (als gesamte Gesellschaft) müsste dankbar sein. Ohne Arbeitsmigration wäre die wirtschaftliche Entwicklung eine andere gewesen und der breite soziale Aufstieg in der weißen deutschen Bevölkerung kam zu einem erheblichen Teil durch die Unterschichtung durch die Arbeitsmigration.
Ich habe also an der "Dankbarkeits-Forderung" ähnliche Kritik zu üben, wie du an der "Toleranz-Forderung". Da werden vollkommen falsche Forderungen gestellt...

Verschiedene Einwanderungsgeschichten:
Du sagst doch selber, dass es da Unterschiede bei den Einwanderungsgeschichten gibt. Zudem geht es bei der Frage der Integration ja nicht primär darum, welche Gruppe bei oder vor der Migration am meisten Elend erfahren hat, sondern welche Bedingungen hier vorgefunden wurden. Weshalb streubst du dich dann dagegen, dieser Unterschiede auch bei der Integration zu berücksichtigen? Sorry, ich sehe in deinem Beitrag echt deinen Punkt nicht. Du zählst verschiedene Läner auf und sagst, dass bei den jeweiligen Nationalitäten die Integration so wunderbar geklappt hätte. Dann sagst du, dass DIE Leute aus den "islamischen Ländern [...] falsch spielen", dass du Deutschland liebst, und SIE auf Deutschland spucken, wobei sie doch gefälligst dankbar sein sollten.
Entweder habe ich deinen Punkt trotz mehrmaligem durchlesen übersehen oder du hast ihn im Eifer des Wortgefechts einfach vergessen...
Führe das doch bitte nochmal aus.


Wenn ich noch irgendwas vergessen habe, dann spreche es einfach nochmal an.
Hoffe auf Antwort. Peace out!
 
http://www.faz.net/s/Rub594835B6727...6A878291D72E4B933E~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Einwanderungsland wider Willen

Die Versuche, den Zuzug von Ausländern nach Deutschland zu begrenzen, begannen 1973 mit dem Anwerbestopp der Regierung Brandt. Die Dynamik des Familiennachzugs wurde lange unterschätzt. Heute ist er die stärkste Säule der Zuwanderung.

De facto ist Deutschland seit Jahrzehnten Einwanderungsland, doch verhält es sich nicht so. Klassische Einwanderungsländer wählen ihre Neubürger nach beruflichen Qualifikationen und nationalen Interessen aus; in Deutschland genügt seit 1973 ein Trauschein. Die Kosten dieser Fehlsteuerung übersteigen den anfänglichen Gewinn aus der Anwerbung längst um ein Vielfaches.


:thumbsdown:
nenn mir ein ''klassisches einwanderungsland'' über 5mio einwohner und ich gebe dir probs :p:thumbsup:
 
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