Dieses Wochenende war ich aus irgendeinem Grund masochistisch drauf und habe mir nicht nur Animus, sondern auch das hier gegeben. Beide Alben sind ziemlich freudlose Angelegenheiten, aber würde sogar sagen, dass es bei Animus noch mehr Lichtblicke gibt, da sich da immerhin alle Beteiligten hörbar Mühe gegeben haben. Das Samra-Album wirkt dagegen einfach nur lieblos hingeklatscht. Die Beats sind teilweise noch ganz nett, aber bei so repetitiven, pseudodeepen und sinnbefreiten Texten und einer so jammerlappenhaften Vortragsweise hilft das nicht mehr viel. Wenn man Samra zuhört, denkt man echt, Rapstar zu sein ist ungefähr so spaßig wie 15 Jahre in einem Straflager in Sibirien. Der Mann braucht dringend Hilfe, und das wahrscheinlich nicht nur in musikalischer Hinsicht.