Rund ums Absorbieren

ApeRush

gehört zum Inventar
Joined
Jul 20, 2009
Messages
1,844
für den fall dass es jmd interessiert :rolleyes: hier mal der aktuelle studioplan ... der sich warscheinlich noch 1000mal ändert :D

studiocad.png
 
sind eure Akustikelemente alle gekauft? Oder sind die Quartzsandabsorber selbstgebaut?
Was ist das orange gefärbte? Stellwände?
 
sind eure Akustikelemente alle gekauft? Oder sind die Quartzsandabsorber selbstgebaut?
Was ist das orange gefärbte? Stellwände?

die Absorber werden selbst gebaut, wir sind uns aber noch nicht ganz sicher ob es Sand wir oder glasschaum. Die orangene Eingrenzung ist quasi nochmal ein raum im raum im raum :D
 
die Absorber werden selbst gebaut, wir sind uns aber noch nicht ganz sicher ob es Sand wir oder glasschaum. Die orangene Eingrenzung ist quasi nochmal ein raum im raum im raum :D
Besser zu viel Räume als zu wenig:D
Wie baut man die mit Sand? Wusste bisher nur von der Steinwolle-Lösung.
 
Besser zu viel Räume als zu wenig:D
Wie baut man die mit Sand? Wusste bisher nur von der Steinwolle-Lösung.

quartzsand funktioniert sehr gut wenn du es schaffst einen porös offenen absorber damit zu bauen :D ganz grob gesagt sind das aufgestapelte molton-sandsäcke
 
Oha, viel zu viel Konjunktiv.. dann doch lieber mdf und sonorock..
 
Konjunkt....Was?

Sonorock is net unbedingt schlecht aber aufgrund der Rohdichte halt eher was für tiefe mitten
 
was würdest du denn stattdessen nehmen? und welche Angabe gibt noch mal über die Rohdichte Auskunft?
Kann man nicht eigentlich auch die Rohdichte über ne höhere Breite ausgleichen oder hab ich das falsch in Erinnerung?
 
was würdest du denn stattdessen nehmen? und welche Angabe gibt noch mal über die Rohdichte Auskunft?
Kann man nicht eigentlich auch die Rohdichte über ne höhere Breite ausgleichen oder hab ich das falsch in Erinnerung?

das mit der höheren breite ist theoretisch richtig ... bedeutet z.b. dass du auch basswellen mit noppenschaum killen kannst (wenn der noppenschaum 8m dick ist) da das aber in der praxis nicht wirklich gut funktioniert versucht man eben möglichst schwere materialien zu benutzen die aber trotzdem porös sind (zwecks umwandlung von schallenergie in wärme) Basotect Schaumstoff hat z.b. eine Rohdichte von 160kg/m³ und absorbiert bei einer dicke von 10cm wellen bis 100hz zu fast 100%. Für die Rockwool Produkte findet man leider nicht wirklich verlässliche angaben zum Dämmwert (wenn es um Schall geht)
Quartzsand hat z.b. eine Rohdichte von 2560kg/m³ durch die Struktur kann aber Schall gut eindringen und eben in Wärme umgewandelt werden

Momentan versuche ich paar Infos zu Glasschaummatten zu bekommen die sind soweit ich bis jetzt weis...

- so porös wie Steinwolle
- abslout wasser unempfindlich (matschen auch net so we Rockwool)
- Mit 190kg/m³ schwerer als Rockwool Tetarock

Alles in diesem Post is btw. Zeug das ich mir so aus verschiedenen Fachbüchern zusammengetragen habe also korrigiert mich bitte wenn ich iwo nen Fehler drinn habe!!

peace!
Ape
 
Alles selbst zu machen ( vor allem messen und interpretieren ) mcht in einem Bedroom Studio vielleicht Sinn, bei so einem Projekt würde ich jedoch unbedingt einen erfahrenen Akkustiker einbinden sonst ärgerst du dich in ein paar Jahren richtig ;)
 
Alles selbst zu machen ( vor allem messen und interpretieren ) mcht in einem Bedroom Studio vielleicht Sinn, bei so einem Projekt würde ich jedoch unbedingt einen erfahrenen Akkustiker einbinden sonst ärgerst du dich in ein paar Jahren richtig ;)

Hmmm guter Einwand aber ich befürchte wenn ich mir nen Kostenvoranschlag hole fall ich wohl aus allen wolken ;)
 
Hmmm guter Einwand aber ich befürchte wenn ich mir nen Kostenvoranschlag hole fall ich wohl aus allen wolken ;)

Sag dem Akkustiker dass du alles DIY mäßig umsetzt, also mit Zeug aus dem Baumarkt & co. Wichtig sind die Messungen und sein Ratschlag wie vorzugehen ist.

500€ kostet ein Akkustiker schon, aber betrachtet man den klanglichen Gewinn wenn alles optimal im Rahmen des möglichen Umgesetzt wird dann relativiert sich das. Lieber dartin investieren als in Equipment Voodoo welches keinerlei klanglichen Vorteil bringt ;)
 
Sag dem Akkustiker dass du alles DIY mäßig umsetzt, also mit Zeug aus dem Baumarkt & co. Wichtig sind die Messungen und sein Ratschlag wie vorzugehen ist.

500€ kostet ein Akkustiker schon, aber betrachtet man den klanglichen Gewinn wenn alles optimal im Rahmen des möglichen Umgesetzt wird dann relativiert sich das. Lieber dartin investieren als in Equipment Voodoo welches keinerlei klanglichen Vorteil bringt ;)

hehe voodoo-Equipment haben wir schon genug :D werd mich mal nach paar a kkustiker umschaun
 
Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP

Forschungsrichtung: "Verbundplattenresonatoren (VPR)"

Kleine Räume, gleichgültig welcher Geometrie, weisen mit ihren Raum-Resonanzen ein sehr ungleichmäßiges Übertragungsverhalten bei tiefen Frequenzen auf. Werden die Eigenfrequenzen des Raumes ungedämpft angeregt, so führt dies zu Klangverfärbungen und Dröhnen. Das IBP hat sich dieses Problems angenommen und mit den Verbund-Platten-Resonatoren (VPR) praktikable und schlanke Tiefen-Absorber für den Profi- und den Amateureinsatz entwickelt

Das Problem der kleinen Räume führt in Audioräumen wie Tonstudios, Besprechungsräumen, Büros, Musikräumen usw. zu Klangverfärbungen und schlechter Sprachverständlichkeit. Deshalb wurden VPR-Module entwickelt, die mit Akustik-Verstand und handwerklicher Erfahrung einfach installiert werden können und die akustische Behaglichkeit deutlich verbessern. Die Raumresonanzen werden geglättet, das Dröhnen wird eliminiert, die Kommunikation verbessert. Mit den Modulen wird versucht, die Umsetzung des heute erreichten Standes der Technik in die Praxis zu beschleunigen und durch einen marktgerechten Preis auch dem erfahrenen Praktiker ein Werkzeug zur Verbesserung der Akustik für Sprache und Musik an die Hand zu geben.

Typ Maße [mm] Gewicht [kg] Frontplatte [mm]
A1 1000 x 1500 x 100 21 1,0
A2 1000 x 1500 x 100 39 2,5

alpha2-250_tcm45-32115.jpg


Die Absorber bestehen aus lackiertem oder pulverbeschichtetem Stahlblech, offenporigem Melaminharz-Schaumstoff (Brandschutzklasse B1 - schwer entflammbar) und einem lackierten oder pulverbeschichteten Lochblechrahmen. Die Schallabsorption der Module erreicht im Frequenzbereich zwischen ca. 50 und 100 Hz ein Maximum und fällt zu höheren Frequenzen hin ab. Das Absorptionsvermögen von Schallabsorbern bei tiefen Frequenzen ist von der Aufstellung der Absorber im Raum abhängig.

Hier meine Interpretation

Typ A2 1000 x 1500 x 100

Schichten von hinten nach vorne
  • Holzplatte (MDF) 25mm
  • Stahlplatte 2,5mm
  • Basotect Planar 100mm
  • Metallplatte 2,5mm
  • Aussenhülle aus Molton

1.jpg

2.jpg

3.jpg

4.jpg

5.jpg

6.jpg


Sobald einer fertig ist kommen natürlich auch Fotos :D

peace!
Ape
 
Und hier der neue Studioplan mit schrägen wänden um mehr diffusion zu erreichen und den VPRs Konstruiert als Stellwände in den Ecken und an den Seiten

studio-neu-vpr.png
 
Ist warscheinlich nichts neues für dich, aber die Absorber, die die seitlichen Reflexionen verhindern sollen, sollten (wenn möglich) nicht gegenüber stehen, da sonst Ping Pong Effekte entstehen. (vpr typ a2)
 
Ist warscheinlich nichts neues für dich, aber die Absorber, die die seitlichen Reflexionen verhindern sollen, sollten (wenn möglich) nicht gegenüber stehen, da sonst Ping Pong Effekte entstehen. (vpr typ a2)

yo sind ja stellwände - d.h. man kann die nach vorne oder hinten drehen (wrscheinlich eher leicht nach hinten) je nachdem wie mans braucht
 
Back
Top Bottom