Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP
Forschungsrichtung: "Verbundplattenresonatoren (VPR)"
Kleine Räume, gleichgültig welcher Geometrie, weisen mit ihren Raum-Resonanzen ein sehr ungleichmäßiges Übertragungsverhalten bei tiefen Frequenzen auf. Werden die Eigenfrequenzen des Raumes ungedämpft angeregt, so führt dies zu Klangverfärbungen und Dröhnen. Das IBP hat sich dieses Problems angenommen und mit den Verbund-Platten-Resonatoren (VPR) praktikable und schlanke Tiefen-Absorber für den Profi- und den Amateureinsatz entwickelt
Das Problem der kleinen Räume führt in Audioräumen wie Tonstudios, Besprechungsräumen, Büros, Musikräumen usw. zu Klangverfärbungen und schlechter Sprachverständlichkeit. Deshalb wurden VPR-Module entwickelt, die mit Akustik-Verstand und handwerklicher Erfahrung einfach installiert werden können und die akustische Behaglichkeit deutlich verbessern. Die Raumresonanzen werden geglättet, das Dröhnen wird eliminiert, die Kommunikation verbessert. Mit den Modulen wird versucht, die Umsetzung des heute erreichten Standes der Technik in die Praxis zu beschleunigen und durch einen marktgerechten Preis auch dem erfahrenen Praktiker ein Werkzeug zur Verbesserung der Akustik für Sprache und Musik an die Hand zu geben.
Typ Maße [mm] Gewicht [kg] Frontplatte [mm]
A1 1000 x 1500 x 100 21 1,0
A2 1000 x 1500 x 100 39 2,5
Die Absorber bestehen aus lackiertem oder pulverbeschichtetem Stahlblech, offenporigem Melaminharz-Schaumstoff (Brandschutzklasse B1 - schwer entflammbar) und einem lackierten oder pulverbeschichteten Lochblechrahmen. Die Schallabsorption der Module erreicht im Frequenzbereich zwischen ca. 50 und 100 Hz ein Maximum und fällt zu höheren Frequenzen hin ab. Das Absorptionsvermögen von Schallabsorbern bei tiefen Frequenzen ist von der Aufstellung der Absorber im Raum abhängig.