Rap Gossip

Irgendjemanden davon zu überzeugen "Schwule Rapper/LMS" als Kulturerbe anzuerkennen wäre dann doch schwieriger.

Das kann ich mir vorstellen, aber was ist dieses Kulturerbe dann wert? Genehmer, museal beerdigter Standardfirlefanz. Braucht doch keiner.
 
Ich kann ja verstehen, dass manche hier das mit dem Heidelberger Hip-Hop nicht raffen, weil ihr Yung Un's seid und danach gefühlt 'besseres' kam und am Ende war sicher ausschlaggebend, dass die (wer auch immer das war, getrieben durch Torch?) es im Gegensatz zum Rest einfach mal versucht haben so eine Auszeichnung zu bekommen.

Aber BouBou scheint mir ziemlich sour zu sein. Kenne keine Hintergründe was sein Verhältnis mit Torch mittlerweile angeht, aber der ist nach seinen "realen" Roots einfach ein komplett schmerzloser Club bzw. Radio bei Big FM DJ geworden, der jeden Scheiß gespielt hat - wogegen ich auch nichts habe, aber der wirkt in der Debatte einfach nur wie ein angepisster Ausgeschlossener.

Ob es nun genau diese Auszeichnung sein muss, sei mal dahingestellt, aber Kopie und Qualität hin oder her, in Heidelberg hat der ganze Kram angefangen.

Dealt damit.
@dirtycash Nein. Internet sagt :

1989 erschien der Track "Ahmet Gündüz" der Gruppe Fresh Familee als vermutlich erste der Hip-Hop-Kultur entstammende deutschsprachige Rap-Veröffentlichung auf einem Tonträger.

1992 erst kam Fremd im eigenen Land von AC.

Deal DAMIT.
 
ok, ich bin wirklich verwirrt.
hat Luciano einen umfassenden Stilwechsel vorgenommen oder gibt es noch einen luciano (kleingeschrieben), dessen Titel 1:1 zu denen vom bekannten Luciano passen würden, aber nur irgendwelche merkwürdigen Instrumentals sind?
ich check es wirklich nicht und Google hat mir auch nicht weitergeholfen ?__?

 
was los mit euch? Irgendwelche nassen Hunde von der UNESCO stellen sich hin und sagen was über Deutschrap und ihr hängt euch seitenlang darüber auf wie paar hood thots bei der Maniküre...
Hier sollte es um wichtigere Sachen gehen, wie die Frage, welches ligamentum sich bözemann wohl diesmal zerrt...
 
aber guck dir doch mal die Track-Titel an - der Loco-Titel ist dann auch Zufall?

PLUS: hat Luciano gerade eine Instrumental-EP rausgebracht?!

oder ist die Vocal-Tonspur in meiner App einfach kaputt?

Wenn man auf die Spotify Seite von diesem jamaikanischen Reggea Sänger Luciano geht erscheint in seiner Diskografie lustigerweise dieses Gangster Vibes Album. Wahrscheinlich ist da irgendwas bei den automatischen Veröffentlichungen über Youtube und Spotify schiefgelaufen
 
Glaube dieser Boulevard Bou überschätzt den Titel "Immaterielles Kulturerbe" und hat aber auch nicht verstanden worum es da geht.
Insgesamt gab es dieses Jahr 13 neue Einträge in Deutschland, auch das Brunnenfest in Bad Dürrenberg (Sachsen-Anhalt) hat diesen Titel jetzt bekommen - dort hatet aber keiner.

Zudem wiederspricht er sich auch irgendwie selbst, wenn er behauptet, dass Hip Hop niemandem gehört (was ja richtig ist), aber genau deshalb nennt es sich ja auch immateriell, und es ist ja auch kein Award der einer bestimmten Person verliehen wurde. Zudem geht es nicht um Hip Hop an sich sondern konkret die Heidelberger Hip Hop Kultur, und die kann es eben zwangsläufig nur in Heidelberg geben. Das Ziel die Erinnerung an diese Zeit für die Nachwelt zu erhalten und ein paar Fördergelder abzugreifen kann man eigentlich nicht kritisieren.

Bei solchen Sachen braucht man halt Leute die das Thema verfolgen und vorantreiben - die gab es in dem Fall - Anfang 2020 wurde ja schon das Heidelberger Hip Hop Archiv gegründet, und das ganze muss auch politisch passen. Irgendjemanden davon zu überzeugen "Schwule Rapper/LMS" als Kulturerbe anzuerkennen wäre dann doch schwieriger.

Fazit: seine Argumente sind nicht schlüssig und er ist einfach nur beleidigt weil er nicht dabei war.
Defintition : Als immaterielles Kulturerbe (IKE; englisch intangible cultural heritage, ICH) bzw. immaterielles kulturelles Erbe werden kulturelle Ausdrucksformen bezeichnet, die unmittelbar von menschlichem Wissen und Können getragen, von Generation zu Generation weitervermittelt und stetig neu geschaffen und verändert werden. Sie sind im Gegensatz zu unbeweglichen Bauten und beweglichen Gegenständen (z. B. den bekannten Welterbestätten oder dem Weltdokumentenerbe) nicht materiell und damit nicht greifbar (engl. intangible).

Das immaterielle Kulturerbe umfasst (nach Definition der UNESCO-Konvention) „Bräuche, Darstellungen, Ausdrucksformen, Wissen und Fertigkeiten – sowie die dazu gehörigen Instrumente, Objekte, Artefakte und kulturellen Räume […], die Gemeinschaften, Gruppen und gegebenenfalls Einzelpersonen als Bestandteil ihres Kulturerbes ansehen.“[1] Zur weiteren Identifizierung werden fünf Bereiche benannt:[2]

a) mündlich überlieferte Traditionen und Ausdrucksformen, einschließlich der Sprache als Träger des immateriellen Kulturerbes
b) darstellende Künste wie Musik, Tanz und Theater
c) gesellschaftliche Bräuche, soziale Praktiken, Rituale und Feste
d) Wissen und Praktiken im Umgang mit der Natur und dem Universum
e) das Fachwissen über traditionelle Handwerkstechniken

Das Welterbekomitee der UNESCO verwaltet das Welterbe der Menschheit (Welterbekonvention von 1972), welches eine besondere Auszeichnung mit Bewahrungspflicht darstellt. Es setzt sich aus dem Weltkultur- und Weltnaturerbe zusammen, womit die UNESCO ihre Agenden auch in den Bereich der Landschaften und Naturgebilde ausdehnte (entsprechend dem Begriff des Naturdenkmals). Hinsichtlich Kulturgüterschutz besteht eine enge Partnerschaft zwischen der UNESCO und Blue Shield International.[5][6] Da bei vielen Kriegen und Unruhen die Bewegungsfreiheit des Vereinte-Nationen-Personals wegen Sicherheitsbedenken deutlich eingeschränkt ist, wird Blue Shield aufgrund seiner Struktur als besonders geeignet angesehen, um flexibel und autonom in bewaffneten Konflikten zu handeln. Das betrifft auch die Zusammenarbeit der UNESCO mit Blue Shield zur Erhebung von zu schützenden Kulturgut, die Erstellung von „No-strike lists“, die Verknüpfung ziviler und militärischer Strukturen und die Ausbildung von lokalem militärischen Personal hinsichtlich Schutz von Kulturgut.[7][8][9]


KURZ GESAGT : HEIDELBERGER HIPHOP wird jetzt von 30 Staaten verteidigt und hat Rücken von Blue Shield international. Wenn es also zum 3. Weltkrieg kommt sind die auf der No Strike Liste und können Eierschaukeln während der Rest von Deutschrap eingezogen und oder weggesprengt wird. (was ich begrüße!)
 
@dirtycash Nein. Internet sagt :

1989 erschien der Track "Ahmet Gündüz" der Gruppe Fresh Familee als vermutlich erste der Hip-Hop-Kultur entstammende deutschsprachige Rap-Veröffentlichung auf einem Tonträger.

1992 erst kam Fremd im eigenen Land von AC.

Deal DAMIT.
Naja... als ob die jemals irgendeine Szene um sich herum hatten oder so wie in Heidelberg "Die 5 Elemente" gelebt haben.

Hab jedenfalls noch nie was von der Hip Hop Hochburg Ratingen gehört. Dann lieber so.
 
.

Zudem wiederspricht er sich auch irgendwie selbst, wenn er behauptet, dass Hip Hop niemandem gehört (was ja richtig ist), aber genau deshalb nennt es sich ja auch immateriell, .
Ganz genau immaterielle Wirtschaftsgüter gehören ja auch keinem. Daher kommts

:emoji_joy_cat:
 
Wenn man auf die Spotify Seite von diesem jamaikanischen Reggea Sänger Luciano geht erscheint in seiner Diskografie lustigerweise dieses Gangster Vibes Album. Wahrscheinlich ist da irgendwas bei den automatischen Veröffentlichungen über Youtube und Spotify schiefgelaufen
Wenigstens einer hier der Internetführerschein hat!
 
Verstehe die Aufregung nicht. Seine legacy macht doch bspw. Boulevard Bou auch einfach so kaputt durch die bigFM-Rummelbums-Disko. Die ganze Bewerbung und Verleihung zum immateriellen Kulturerbe ist doch nur eine Sache für das Stadtmarketing Heidelberg und den Kulturbetrieb vor Ort. Es geht um die Rechtfertigung aktueller und künftiger Fördergelder und schicke Anträge. An Heidelberg-HipHor, seinem vErMäChTnIs, Impact und den teils schlecht gealterten Protagonisten ändert das nichts. Im besten(?) Fall bleibt für ein paar alte dicke Rapper trickle down-Geld übrig, um ein paar Rap- und Graffitiworkshops im bald eröffnenden HipHop-Archiv zu geben.
 
Verstehe die Aufregung nicht. Seine legacy macht doch bspw. Boulevard Bou auch einfach so kaputt durch die bigFM-Rummelbums-Disko. Die ganze Bewerbung und Verleihung zum immateriellen Kulturerbe ist doch nur eine Sache für das Stadtmarketing Heidelberg und den Kulturbetrieb vor Ort. Es geht um die Rechtfertigung aktueller und künftiger Fördergelder und schicke Anträge. An Heidelberg-HipHor, seinem vErMäChTnIs, Impact und den teils schlecht gealterten Protagonisten ändert das nichts. Im besten(?) Fall bleibt für ein paar alte dicke Rapper trickle down-Geld übrig, um ein paar Rap- und Graffitiworkshops im bald eröffnenden HipHop-Archiv zu geben.


Du scheinst BouBou nicht wirklich verfolgt zu haben. Den hat damals schon keiner ernst genommen. Ich finde gut was er heute macht. Man stelle sich vor der tritt heute noch bei irgendwelchen Festivals auf und spielt da „Geh zu Polizei“ oder „Eski Okul“. Das würde doch niemals funktionieren, schon allein weil er es nicht schaffen würde länger als 10min zu spielen. Der hat ja nur 3 Lieder und paar Features gemacht.
 
Naja... als ob die jemals irgendeine Szene um sich herum hatten oder so wie in Heidelberg "Die 5 Elemente" gelebt haben.

Hab jedenfalls noch nie was von der Hip Hop Hochburg Ratingen gehört. Dann lieber so.
Warst du überhaupt auf den Jams und weißt du wer Gawki war?
 
Back
Top Bottom