Ranking aller OLLI BANJO Alben [abgeschlossen]

Olli Banjo - Großstadtdschungel

ollibanjo-grostadtdscfbjsw.jpg


VÖ: 04.08.2017
Label: Bassukah


stern1ukkih.jpg
stern1ukkih.jpg
stern3rmj52.jpg
stern3rmj52.jpg
stern3rmj52.jpg


Nach dem Wunderkynd-Debakel wollte ich mir "Großstadtdschungel" eigentlich gar nicht kaufen, doch ein paar Tage vor Release ging die Vorbestellung bei Amazon trotzdem raus und das Interesse an einem neuen Olli-Banjo-Album war trotz der eher unspektakulären Single-Auskopplungen im Vorfeld doch noch groß genug. Rap-technisch kann man Olli auch 2017 nichts vorwerfen, die Flows und Raps sind on point und komplex wie man es gewohnt ist. Das davon keiner mehr umgehauen und geflasht wird, ist nach 15 Jahren im Game aber auch nicht überraschend. Besonders hervorheben kann man hierbei die anfangs eher skeptisch angesehenen Vorab-Singles. Der Titeltrack ballert direkt zu Beginn ordentlich mit einem Elektro-Beat und Sing-Sang-Hook von Banjo, der Spitter-Track "100 Rapper" kommt mit einem minimalistisch knallenden Beat, "Bruce Willis" ist eine wummernde Abriss-Nummer und auf "Pass ma gut zu" über dröhnende Horns gibt es einen Schlagabtausch mit Samy Deluxe.

Produziert wurden die 16 Songs fast ausschließlich von Oliver selbst und Tim Lindenschmidt, der auch schon am Wunderkynd-Album mitgewirkt hat. Neben Elektro- und Bass-lastigen Songs gibt es auch ruhigere Instrumentals, insgesamt ist "Großstadtdschungel" aber sehr ausgeglichen und stimmig produziert, im ganz eigenen und nach wie vor teils gewöhnungsbedürftigen Stil von Banjo. Parallelen zu seinem langjährigen Produzenten Roe Beardie lassen sich wie schon auf "Dynamit" auch hier nicht leugnen.

Inhaltlich gibt es einige politische und sozialkritische Statements von Olli, vor allem Rassismus ist ein großes Thema. Die Umsetzung ist dagegen nicht unbedingt immer gelungen. "Wir sind das Volk" wird mir persönlich etwas zu forsch aus der Sicht der Täter erzählt, "Skinhead" wirkt dagegen schon zu niedlich und insbesondere die von Kindern vorgetragene Hook geht gar nicht. Allgemein können mich einige Hooks überhaupt nicht überzeugen, machen sogar ansonsten gute Songs wie "Nicht in dieser Nacht" (könnte man als "Komm ans Fenster" Part 2 bezeichnen) kaputt. Besonders schlimm und einfallslos wird es auf dem poppigen "Verdammt lang her" mit Prinz Pi. Hier wurde versucht einen Hit zu kalkulieren, nur ist Olli Banjo halt kein Sido. Auch die weiteren Rap-Features um PA Sports, Vega, KC Rebell und Ali As sagen mir nicht wirklich zu. Lediglich der bereits erwähnte Samy Deluxe und der mir zuvor unbekannte A.V. liefern ab.

Ansonsten gibt es die üblichen Themen. Auf "Böser Junge" wird über Sünden und Fehltritte nachgedacht, "Arschloch dumme Sau" ist ein Beziehungstrack der sehr melodramatisch rüberkommt, wie es besser geht zeigt "Mach das nochmal" (erinnert vom Beat an "Mädchen aus den Slums") und auf dem "Eidechsen Blues" taucht die gelbe Eidechse mit dem Aktenkoffer wieder auf. Hier wird aber auch klar, warum "Großstadtdschungel" am Ende kaum in Erinnerung bleiben wird. Fast alles was hier erzählt wird, hat Olli schon besser und individueller gemacht. Fans werden hier aber sicherlich ihre Favoriten picken können und ihren gefallen finden. Aber ob man genau dieses Album in den Player legt, wenn man Bock auf Banjo hat, wage ich sehr zu bezweifeln.​

Anspieltipps: "Großstadtdschungel", "Mach das nochmal", "Pass ma gut zu [Feat. Samy Deluxe]"
 
Hab mir das Album damals hart schöngeredet, weil ich den Banjo aus den 00er-Jahren vermisst habe. Hat zwar einige Male rotiert, aber ich habs schon vorher mal geschrieben irgendwo: Hört man sich z.B. Lifeshow und dann Großstadtdschungel an, mag man meinen, dass er sich geistig zurückentwickelt hat über die Jahre. Diese überwiegende Eindimensionalität hätte ich nie für möglich gehalten bei ihm. Hab mich dann irgendwann damit abgefunden...

Fands zu Release etwas besser als Dynamit, aber in Anbetracht seiner Möglichkeiten trotzdem nur ne 1/5, maximal 1,5.
 


Insgesamt ist "Dynamit" eine sehr durchwachsene Angelegenheit und obwohl mich viele Kleinigkeiten stören höre ich mir das Album trotzdem gerne an. Ganz ohne skippen wird mir das in Zukunft aber wohl nicht mehr gelingen.​
hy, finde deine review zu dynamit wie immer sehr zutreffend...der zitierte satz trifft den nagel auf den kopf...irgendwie hatte dieser "neue" olli etwas ganz eigenes und es machte diese platte gewissermaßen sympathisch, dass olli selbst produziert und somit ganzeinheitlich für das album verantwortlich war...finde die songkonzepte teilweise olli banjo-typisch cool, trotz ihrer sperrigkeit, aber im vergleich zu vorherigen releases irgendwie nicht rund bzw ausgereift genug...ergo, das album hätte mehr potenzial gehabt, was paradox ist, weil so viel zeit seit seinem letzten release verging


kannte das interview gar nicht. es scheint auch so, dass er schon nach "schizogenie" kaum noch bock auf rap hatte und das ganze für ihn nur noch reine routine war, die er halt als job machen musste. da ist es auch nicht verwunderlich, dass er bis auf "maske" nie groß für andere künstler produziert hat. das potential war ja definitiv da. wirklich profitabel war headrush ja auch nicht, sagt er in dem interview. und wenn das rock-projekt von anfang an nur eine flucht weg von rap war, konnte das natürlich nie was werden. die vier free-tracks sind für diese umstände aber echt nicht übel und material für mehrere alben wurde ja anscheinend auch aufgenommen.
werde das in meiner wunderkynd review evtl. auch nochmal kurz aufgreifen.
ah, leuchtet mir dank deiner beiträge nun ein, dass das rock-projekt urspr ein gemeinsames olli-roman-album hätte werden sollen aber nicht fertiggestellt wurde und das spätere wunderkynd-release gar nichts mehr mit dem urspr projekt zu tun hat...keine ahnung, was olli sich dabei dachte, aber wer als so begnadeter rapper schon keinen großen kommerziellen erfolg erzielen konnte, wieso dann mit rock?

ich bin kein großer rock-kenner, aber schon 30 sec eines der verlinkten songs hat gereicht um zu erkennen, das wird niemals funktionieren, selbst wenns die letzte musik auf erden ist..
 

Fazit:
Mit "Lifeshow" hat Olli Banjo 2007 seinen Zenit erreicht und sein Meisterstück aufgenommen, auch wenn das Album aus heutiger Sicht nicht mehr ganz so glänz wie noch vor 14 Jahren. Die Beats sind größtenteils zwar weiterhin gewöhnungsbedürftig und nicht jedermanns Ding, ich hatte mit seinem Beatgeschmack aber nie das große Problem und durch die vielen Produzenten-Gastbeiträge ist "Lifeshow" definitiv abwechslungsreicher als noch die Vorgänger und auch Roe Beardie beweist wieder, dass er ein guter Producer ist. Auch inhaltlich gibt es hier von Battle-Tracks bis hin zu deepen und lustige Nummern ein breites Spektrum an Themen. Hier haben aber vor allem die ironischen und witzige Nummern den Test der Zeit nicht wirklich bestanden. Was die Bewertung angeht habe ich auch lange überlegt, ob ich sogar 4.5 Sterne vergebe, aufgrund der teils eher mies gealterten Tracks hätte das aber irgendwie nicht mehr gepasst. Nichtsdestotrotz auch 2021 noch ein großartiges Album von Banjo. Turo Ende!
jo, hatte ich gar nie kommentiert aber sehe ich ganz genauso...auch mein persönliches all-time-favorite-album von olli und lege ich heute noch immer wieder gerne ein...schade, dass er nie wieder an dieses meisterwerk anknüpfen konnte!

btw lese den olli-thread am liebsten von den alben-reviews, dicke props an dich @Mister Chimp :thumbsup:
 

Olli Banjo - Schwarz auf Weiß

ollibanjo-schwarzaufwiwkfp.jpg


VÖ: 04.08.2017 (Re-Release: 29.07.2018)
Label: Bassukah


stern1ukkih.jpg
stern3rmj52.jpg
stern3rmj52.jpg
stern3rmj52.jpg
stern3rmj52.jpg


Anfangs nur als Bonus-CD in der Box von "Großstadtdschungel" enthalten, veröffentlichte Olli Banjo "Schwarz auf Weiß" knapp ein Jahr später und ohne großartige Promotion als eigenes Album, sein bis dato letztes. Zum Release von "Großstadtdschungel" kündigte Olli das Hauptalbum als die politische und "Schwarz auf Weiß" als die sehr persönliche Platte an.

Wo das vorliegende Album jetzt besonders persönlich sein soll erschließt sich mir aber nicht. Ok, Olli behandelt altbekannte Themen wie Religion, Beziehungen und Freundschaft, Verluste und seinen Kampf mit der Gesellschaft, aber persönliche Songs hat er in der Vergangenheit weitaus interessanter, spannender und vor allem emotionaler geschrieben. Zumal wirkt vieles einfach nur beliebig und seine Kunst, ernste Themen zu verschachteln, wird hier mehr zum Zwang und teils sogar komplett belanglos vorgetragen. Tatsächlich fällt es mir schwer dieses Album am Stück zu verfolgen und das bei nur 40 Minuten Spielzeit. Wenn dann die Hooks teilweise übertrieben emotional vorgetragen werden oder er auf "Wir sind Hip Hop" zusammen mit Liquid Walker und A.V. den Real-Keeper raushängen lässt, wird es halt auch einfach nur noch nervig.

Positiv kann "Rio" hervorgehoben werden, auf dem Olli über ein düsteres Instrumental seine Erlebnisse in den Favelas verarbeitet. Der Feature-Auftritt von MC Gringo, den er dort besucht hat (inklusive Videodreh zum Wunderkynd-Song "Maschinengewehr"), ist dagegen unnötig, vor allem da dieser auf portugiesisch (?) gerappt ist. Zweiter Lichtblick ist "Kleiner Roboter", bei dem mir diese mystisch dröhnende Produktion extrem gut gefällt, solche Beats haben mir bei Banjo immer extrem gefallen. Olli selbst bezeichnet den Song als seine Mona Lisa und hier merkt man einfach, dass sich Olli zu dieser Zeit auch einfach selbst überschätzt hat.

Produziert wurde wieder ausschließlich von Olli, lediglich der letzte Track "Sie wollen den Himmel nicht teilen" stammt laut Olivers Aussage von Roe Beardie (nicht in den Credits vermerkt), was aber nur eine schöne Randnotiz ist.

Anspieltipps: "Rio [Feat. MC Gringo]", "Kleiner Roboter"
 
Zuletzt bearbeitet:
War mir gar nicht bewusst wieviele Alben der mittlerweile gedroppt hat:emoji_frowning:
 

SCHLUSSWORT "Ranking aller OLLI BANJO Alben"

banjo2stjgo.jpg


Nach etwas mehr als vier Monaten und einer Durchschnittsbewertung von 2,42 Sternen ist auch mein zweites Ranking beendet. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht mich nach Jahren durch die komplette Diskographie von einem meiner Lieblings-Rapper aus Deutschland zu arbeiten.

Tatsächlich habe ich auch damit gerechnet, dass mir insbesondere seine älteren Sachen nicht mehr so extrem zusagen, bin aber sehr überrascht, wie gut ich mir vieles davon noch geben kann. Natürlich ist diese total cringe Porno-Sparte als Mittdreißiger nicht mehr wirklich hörbar und auch Olli hat in einem Interview mal erzählt, dass er sowas wie "Zwei Mäk Ripp, bitte!" aus heutiger Sicht nicht mehr machen würde. Aber ich bin ganz ehrlich, "Erste Hilfe" hat mir mit am meisten Spaß gemacht in diesem Ranking. So fresh und locker hat er im späteren Verlauf seiner Karriere halt nie wieder gerappt. "Schizogenie" und "Lifeshow" sind nach wie vor großartige Alben, auch wenn ich nicht mehr alles so sehr feiere wie damals, aber sind beides sehr wichtige Alben für mich. Am besten gealtert und aus heutiger Sicht sicherlich am leichtesten zu verdauen ist überraschenderweise die Kollabo mit Jonesmann "4 Fäuste für ein Halleluja", die ich im Vorhinein nicht so weit vorne bei mir erwartet hätte.

Ab da wurde es schwierig. "Kopfdisco" hatte ich tatsächlich nicht so schlecht in Erinnerung, aber was er da getrieben hat ist echt bodenlos und lyrisch ganz komisch was er da größtenteils von sich gelassen hat. Die lange Pause nach diesem Album hat ihm meiner Meinung nach durchaus gut getan und "Dynamit" kam schon sehr frisch rüber, auch wenn da sicherlich vieles zu seiner Topform gefehlt hat. Danach war die Geschichte Olli Banjo aber irgendwie auserzählt und seine letzten beiden Rap-Alben waren ziemlich belanglos. Sein Wunderkynd-Projekt (angefangen mit Dein Freund) war natürlich auch ein absoluter Reinfall, auch wenn Olli bis heute überzeugt von dem Album ist und ich glaube ihm auch, dass er da großen Spaß dran hatte. Ich glaube aber auch, dass er fest damit gerechnet hat so ein Kraftklub-Ding damit zu starten, da er über all die Jahre immer wieder erzählt hat, dass er mit seinem Rock-Projekt dick durchstarten wird.

Rap-technisch kann und konnte Olli eigentlich kaum einer etwas vormachen, was auch oft (vor allem in den ersten Jahren) von seinem sehr eigenen Beatgeschmack abgelenkt hat. Das er nie den kommerziellen Erfolg hatte lag aber sicherlich auch daran, dass er (und auch Roe Beardie) nie wirklich Kompromisse eingehen und einfach ihren Film fahren wollten. Unter Hip-Hop-Kritikern hatte er ja immer einen sehr guten Stand (bis heute). Was mir erst in diesem Ranking so richtig bewusst wurde ist, dass er neben diesem krassen Spitter- und Battle-Ding auch einfach ein unglaublich guter Storyteller war und das mit seiner Technik extrem stark kombinieren konnte. In meiner Jugend habe ich da ehrlich gesagt nicht so wirklich drauf geachtet. Das ihm diese Kunst mit den Jahren aber immer mehr abhanden gekommen ist und er sich im Laufe seiner Karriere oft wiederholt hat, ist aber auch kein Geheimnis.

In den letzten 1-2 Jahren gab es immer mal leichte Ankündigungen von einem neuen Album mit dem Titel "Dobermann". In einem Podcast hat er mal erzählt das er ein Album bereits fertig hatte, dieses aber wieder verworfen und an einem neuen gearbeitet hat. Mich würde aber nicht wundern, wenn da nix mehr kommen würde.

Ein dickes Dankeschön an alle die mitgelesen und geschrieben haben!!! :emoji_raised_hands:

Abschließendes RANKING

  1. Lifeshow (2007) 4/5
  2. Schizogenie (2005) 4/5
  3. 4 Fäuste für ein Halleluja [mit Jonesmann] (2009) 3.5/5
  4. Erste Hilfe (2003) 3.5/5
  5. Schleudersitz (2001) 3/5
  6. Dynamit (2014) 2.5/5
  7. Sparring 3 (2008) 2.5/5
  8. Sparring (2004) 2/5
  9. Großstadtdschungel (2017) 2/5
  10. Sparring 2 (2006) 1.5/5
  11. Kopfdisco (2010) 1/5
  12. Schwarz auf Weiß (2017/2018) 1/5
  13. Wunderkynd [als Wunderkynd] (2015) 1/5

 
Zuletzt bearbeitet:
Cooler Thread, top Reviews. Würde bei mir ungefähr so aussehen:

01. Schleudersitz (4/5)
02. Schizogenie (4/5)
03. 4 Fäuste für ein Halleluja (3,5/5)
04. Sparring 3 (3/5)
05. Lifeshow (3/5)
06. Sparring (3/5)
07. Erste Hilfe (2,5/5)
08. Lost Tapes (2,5/5)
09. Juice EP (2/5)
10. Großstadtdschungel (1,5/5)
11. Sparring 2 (1/5)
12. Dynamit (1/5)
13. Kopfdisco (1/5)
14. Wunderkynd (1/5)

Schwarz auf Weiß = Nicht gehört

Lifeshow werte ich noch einmal ein bisschen auf, ist schon 1000-fach besser als sein aktuelles Zeug, das muss man auch so abbilden.
 
..glaub bei keinem anderen wie bei olli wird so klar, dass das reine auf höchsten niveau technischversierte geflexe oft weit von hörgenuss entfernt ist, va wenn die musikalische untermalung noch dazu (absichtlich) sperrig klingt; und wieso deshalb einst viele rapper versucht haben, sich eher mit einer melodischeren und simpleren art und weise rap zu gestalten, sodass es zu einem kommerziellen erfolg führen kann, weils dann auch unter pop eingeordnet werden könnte (wie zb bei prinz pi, casper, materia, etc oder noch schlimmer savas, der bei jeder singleauskopplung mittlerweile irgendeine random-sängerin in den refrain packt)
 
Erste Hilfe und Schizogenie sind classics für mich
Hab ihn durch die Juice Pusherei entdeckt („du und mein penis“) und war enttäuscht von Erste Hilfe. Dann kamen die Sparring sachen und Schizogenie. Hatte ihn um 2007 auch mal Live gesehen in Basel, gemeinsam mit Pi und nochmal jemandem. War richtig gut. Ab dem Wunderkyn stuff dann nicht mehr zu gebrauchen..
 
"schleudersitz", "notruf", "dein arsch"-single, "deutschland"-single, "erste hilfe" und "sparring" wurden mittlerweile auf spotify hochgeladen. nach und nach scheinen da jetzt hoffentlich alle alben online zu kommen. :thumbsup:
 
Schizogenie jetzt auch digital...

To view this content we will need your consent to set third party cookies.
For more detailed information, see our cookies page.
 
Sparring 2 nun ebenfalls online...

To view this content we will need your consent to set third party cookies.
For more detailed information, see our cookies page.
 
Ach ja, da mal wieder ohne Bonustrack... Here we go:

To view this content we will need your consent to set third party cookies.
For more detailed information, see our cookies page.
 
Zurück
Oben Unten