Ranking aller Nas-Alben [Abgeschlossen]

https://www.discogs.com/de/Nas-Where-Are-They-Now-Remix/release/1501696

https://www.discogs.com/de/Nas-Where-Yall-At/release/2344782

Hau ich schon mal statt dem Dre Game Müll rauf...

edit: Vom nächsten Album sind nur Make The World... und Hero zu löschen.

Von LIG Summer On Smash, selbst von der Deluxe...mit Queens Story, Reach Out, You Wouldn't Understand, (Stay und Bye Baby) sogar fix 3 und eventuell 5 mal Ghettojold druff.
Black Bond noch auf der DLX...

sprich Nasir, Stillmatic, Nastradamus und I AM sind der Müll, wobei Stillmatic "nur" 6 Ausfälle hat.

lyrisch würd ich nur Untitled/ Igga/ Illmatic II mit den Klassikern setzen...(Illmatic/ IWW/ Lost Tapes)

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Cormega und Tragedy halt nicht druff NE...mixmaster von dem Album auch eher Gösta.

Damit ich nicht nochmals solche Streets Disciple und Hip-Hop is Dead reviews lesen muss, wo aus irgendeiner abstrusen Geisteshaltung
von vornherein abjelehnt ward.
 
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https://www.discogs.com/de/Nas-Where-Yall-At/release/2344782

Hau ich schon mal statt dem Dre Game Müll rauf...

Vom nächsten Album sind nur Make The World..., Hero und Like Me zu löschen.

Von LIG Summer On Smash, selbst von der Deluxe...mit Queens Story, Reach Out, You Wouldn't Understand, (Stay und Bye Baby) sogar fix 3 und eventuell 5 mal Ghettojold druff.
Black Bond noch auf der DLX...

sprich Nasir, Stillmatic, Nastradamus und I AM sind der Müll, wobei Stillmatic "nur" 6 Ausfälle hat.

lyrisch würd ich nur Untitled/ Igga/ Illmatic II mit den Klassikern setzen...(Illmatic/ IWW/ Lost Tapes)

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Cormega und Tragedy halt nicht druff NE...mixmaster von dem Album auch eher Gösta.

Damit ich nicht nochmals solche Streets Disciple und Hip-Hop is Dead reviews lesen muss, wo aus irgendeiner abstrusen Geisteshaltung
von vornherein abjelehnt ward.


You Wouldn't Understand ist heiliger als heilig.
 
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Untitled (11.07.2008)

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Kommen wir zu dem 9. Soloalbum von Nas, welches anfangs den Titel “toller Typ” tragen sollte. Dieser wurde von Nas ( bzw. Def Jam war es etwas zu kritisch) wieder verworfen, sodass das Album den Titel „Untitled“ trägt. Dennoch sieht man auf dem Cover Nas, welcher ein mit Peitschenhieben erzeugtes N auf dem Rücken trägt.

Die Standard-Version enthält 15 Tracks. Es gibt zusätzlich noch 4 weitere Bonustracks. Produziert wurde das Ganze von einer Vielzahl an Produzenten, wobei stic.man von Dead Prez mit 3 Produktionen die meisten Instrumentals beisteuert. Weiter sitzen Mark Ronson, Cool&Dre, J.Myers und Dj Green Lantern an den Reglern.

Features kommen von Eban Thomas, einem Vertreter des Phillysounds, der Dichtergruppe The Last Poets, Keri Hilson, Chris Brown, erneut von The Game, erneut Busta Rhymes und Mykel.

Ich bewerte hier nur die 15 Tracks der Standardversion, da ich die Bonustracks gar nicht besitze.

Das Album gefällt mir deutlich besser als die beiden Vorgänger. Nas spricht hier viele interessante Themen an und zeigt wieder einmal, wieso er Top3 of all time ist. Textlich brauchen wir hier gar nicht zu diskutieren. Nas ist wieder einmal in Topform.

Der durch ein Klavier begleitete Einstieg „Queens get the money“ zeigt bereits zu Anfang, wo lang die Reise geht. Das erste richtige Highlight folgt mit dem zweiten Track „You cant stop us now“, auf welchem Nas das Stolzsein auf die eigene Person predigt. Die beiden folgenden Tracks „Breathe“ sowie das Feat mit Chris Brown und The Game sind keine Ausfälle, gehören für mich aber nicht zu den Highlights des Albums. Ich berufe mich hierbei aber auf die Geschmacksfrage. „Hero“ gefällt mir besser, auch „America“ würde ich als Highlight bezeichnen. Den folgenden Song „Sly Fox“ würde ich eher vernachlässigen. Die hier verwendete E-Gitarre wirkt auf mich eher deplatziert. Nach dem guten Song “Testify“ folgt das Highlight der Platte: „N.I.G.G.E.R.“ Dieser stellt für mich klar den stärksten Song des Albums dar. Ein guter Beat und ein lyrischer untopbarer Nas harmonieren perfekt. Nach dem ebenfalls starken „Untitled“ folgt der Track mit Busta, der mir deutlich besser gefällt als deren vorangegangenes Zusammenspiel auf „SD“. Beide harmonieren hier sehr gut, obwohl ich den Frauenvergleich im Track etwas unkreativ finde. Von den folgenden drei Songs gefällt mir „Y all my niggas“ am besten. Zum Abschluss gibt es einen weiteren Topsong, nämlich „Black President“. Hier werden Samples von Obama und 2Pac verwendet und ein grandioser Song ist entstanden.

Nas liefert hier ein Album, welches in seiner Diskografie bisher für sich alleine steht. Es werden viele Namen genannt und viele Dinge sind sicher schwer nachzuvollziehen, wenn man kein Genius verwendet. Rassismusprobleme, Frauen, Medienkritik, Selbstglorifizierung und amerikanische Geschichte (schwarze und weiße) werden lyrisch 1a aufgearbeitet. Leider muss ich erneut sagen, dass ich ein paar Beats ziemlich lame finde und dass sie mich stören. Ich muss aber sagen, dass dieses Album locker besser ist als die beiden Vorgänger. Ich gebe hier 8 von 10 Punkten.
 
A.Z. - Street Wise
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Release Date:
1991

Label:
Espionage Records

Tracklist:
01. Street Wise
02. What's Going On Black?
03. Last Days (Feat. UCee (UZI), Whip Whop & Pretty Tone Capone)
04. I Rock
05. What Does It All Mean
06. Another Contract
07. Gangster Shit (Re-Mix) (Feat. Mob$tyle)
08. Don't Dis Nobody
09. (The D.L.) The Downlow (Feat. ICE & ? )
10. To Be Continued...
11. I Rock Again

Review:
Heute haben wir es mit einem echten Schwergewicht zu tun, nämlich niemand geringerem als Azie Faison aus Harlem. In dem 2002 erschienenen Film "Paid In Full" wird er von Wood Harris als "Ace" verkörpert. Da es hier aber nicht um die Glorifizierung von Ghettosternen und Hoodlegenden geht, möchte ich eher den Musiker A.Z. in den Fokus rücken. Die Männer waren auf jeden Fall in den 80er Jahren des 20ten Jahrhunderts, während der Crackepidemie in Harlem, als urbane Pharaonen anzusehen. Den ganzen Trends, denen eure wacken Lieblingsgangsterrapper heute noch auf Wachs huldigen - wie europäische Autos zu fahren, feine Kleidung und Louis Vuitton-Taschen - haben unter anderen A.Z., Rich und Alpo geprägt. Wer hatte 1989 schon einen BMW oder Benz von 1991!? Angefangen hat alles, als die Formation Mob$tyle, bestehend aus Gangsta Lou, UZI, Whip Whop und Pretty Tone Capone, 1989 ihr erstes Album "The Good, The Bad, The Ugly" veröffentlichten. Auf dem Tonträger werden realistische Reime über die Übel der Straße und deren Geschichten aus der Perspektive von Drogendealern geboten. 1992/93 erfolgte dann die Veröffentlichung der zweiten Mob$style LP, namens "Game Of Death". Zur Zeit arbeiten die Jungs an einem neuen Album, welches 2008 erscheinen sollte und den Arbeitstitel "The Blackbox" trägt. Aber nun genug der einleitenden Worte - Gentlemen, start your engines! - Ihr sollt eure Gehirne einschalten Junks!

Als erster Track auf der Scheibe ertönt sogleich der Titeltrack "Street Wise". Beginnend mit einer mafiösen Fidel, bevor ein funkiger Beat, zuzüglich dem Voicecut "Try another game homie!" einsetzt. Ahja, gescratcht wird auch - wunderschön! - heute schon fast eine Seltenheit. Es ist jetzt schon klar, dass A.Z. von überspitzten Glorifizierungen jeglicher Art nicht viel hält und uns hier die Straßen der Metropole New York und deren Mechanismen bzw. Szenarien mit akkurater Beobachtungsgabe ins Gehirn projiziert:

"Late night the neon lights is bright / pretty - the town New York city / as i clown around Downtown with dudes pimps pushing prostitutes / Candy with high boots attracting your eye so you can spend your loot / the weak sleep nothing to eat dinner / garbage on the street / a bum with nothing to do / no one to turn to watch your back or he might try to rob you / slice your throat for your rope. This is how it should be done / no drugs for no one / take away all the guns / and let's have some fun / when are you gonna realize *cuts* / that I'm, street wise."

Next up, der zweite Track, betitelt "What's Going On Black?", mit dem wunderschönen "You Know How To Make Me Feel So Good" Sample von Harold Melvin & The Bluenotes. Selbst ein Chuck D-, als auch ein Phil Collins-Voice Cut ist dabei! Nicht zuletzt wurde dieses Sample schon von Cormega und Raekwon benutzt. Der Track behandelt den Tod von Rich Porter, Stan und Azie spricht über den an ihm verübten Mordversuch. Aber seht und hört am besten selbst:

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Selbst die größten "Keep-It-Real" Fanatiker sollten hierbei zur Einsicht kommen. Der Titel "Last Days" impliziert eigentlich schon die Thematik des Tracks. Drogendealer, die zu gierig sind, junge Mädels, die sehr materiell orientiert sind, Aids, Stress mit der Polizei, Homosexualität, Leute, die die Schule abbrechen, aber auch Kinder, die Gangster sein wollen:

"Whip Whop! I'm tired of running from cops / that's why I choose to go Hip-Hop / check out the lyrics I drop or should I say bring / do the right thing like Martin Luther King / bring the teacher on / guess what Mandela is home / free at least, go to school go to class / don't smoke crack don't smoke grass!"

In "I Rock (Iraq)" beschäftigt sich A.Z. mit der Thematik des Irak-Kriegs, die damals natürlich top-aktuell war, da sich unter anderem viele Schwarze aus den Elendsvierteln verpflichten ließen. Sehr minimalistischer, jedoch funkiger Beat. "Another Contract" setzt mit einem Trompetensalut ein, auf welches ein mellow Saxophon-/Trompetensample, gepaart mit einem Bongo-ähnlichem Drumpattern folgt. Danach kommen noch andere Elemente hinzu und als Azie, im Begriff, dem Pianospieler einen "Tip" zu geben, in die Bar kommt, setzt kurz ein Piano ein:

"So I bought her a dress and made her look the best, and put her hair in braids / I watch em make love for days / Aiyo, why you ain't kill em A? / I did! She had aids - aids aids aids."

Ja, die Kleine, die er in der Bar aufgerissen hat, wurde als Mordinstrument utilisiert. Für die, deren Motoren schon eingerostet sind - es geht um Auftragsmorde. "Don't Dis Nobody" beinhaltet einen N.W.A. Diss. Uh, die Westküste hat anscheinend doch nicht unbedingt Gangsterrap erfunden. Als letzten Track wollen wir uns "The D.L" widmen, welcher auf einem bekannten, absolut "illen" Sample basiert. Leider Gottes ist mir entfallen, von wem es ist. Der Track startet mit dem Rakim Voicecut "Incognito, taking it easy", was Azie's Stil als Dealer, sowie als Emcee perfekt beschreibt - On the down low mit einem extrem smoothen Mörderstil.

Abschließend darf "Street Wise" als historisch äußerst wertvoll definiert werden, da thematisch, wie auch vom Slang, Themen inkorperiert wurden, die heute in ähnlicher Weise vorkommen bzw. sicher als prägend ansgesehen werden müssen. Rapstil- und Musiktechnisch hält die Scheibe mit aktuellen Geschichten sicherlich nicht mit, jedoch ist sie cool, überauthentisch und unglaublich fonky. Wer nicht versucht, auf irgendeinem Weg reinzuhören, verliert! Also "Heads up, eyes and ears open!" - Hat nicht Cormega schon gesagt: "...ADVANCED like Mob$tyle in '89."

4/5

Keine Ahnung wie alt, aber alt - könnten 10 Jahre plus sein - die Mob$tylealben review ich sicher nicht. Falls ein Mod dit setzen will bitte.
peace an R4F - ward eh rereleast die Pladde...https://www.discogs.com/de/AZ-Street-Wise/master/467165
 
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Distant Relatives (18.05.2010)

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Weiter geht es mit der Kollaboration mit Damien Marley. Es handelt sich hierbei also nicht um ein Soloalbum, sondern auf das Zusammentreffen mit einem weiteren Künstler und dessen Musikstil. Wie im Thread bereits bemerkt wurde, habe beide bereits im Vorfeld miteinander kollaboriert. Die hier entstandenen Songs entstanden in einem längeren Zeitraum (zwei Jahre) als sonst üblich.

Das Album wurde hauptsächlich von Damien und Stephen Marley produziert, der ebenfalls ein Sohn Bob Marleys ist. Features kommen unter anderem von Lil Wayne, Junior Reid, Dennis Brown und K´naan. Das Album bildet eine Fusion aus Nas typischer Rapmusik sowie dem jamaikanischen Reggae ab.

Inhaltlich werden Themen wie Armut und weitere soziale Missstände behandelt. Diese beziehen sich zumeist auf den Kontinent Afrika, welcher neben noch vor den USA das thematische Hauptaugenmerk dieser CD einnimmt.

Was soll ich zu diesem Album groß sagen? Generell bin ich kein großer Fan von Reggaemusik, da diese für mich immer diesen negativen Kiffervibe hat. Ich besitze auch ein paar Scheiben von Bob Marley und kann diese gerne hören. Dies geschieht allerdings nicht sehr oft. Bands wie Inner Circle werden ebenfalls von mir respektiert. Weiter beschäftige ich mich mit dieser Musikrichtung eigentlich nicht. Ich wusste damals nicht, was ich von dem Album erwarten soll. Naja, ich muss gestehen, dass dies eines meiner absoluten Lieblingsalben von Nas ist. Die große Stärke von Nas ist zumeist seine lyrische Qualität. Das Arbeiten mit einem Hauptproduzenten tut ihm und der Platte sichtlich gut. Die teils melodischeren Songstrukturen lassen für mich genießbarere Tracks entstehen als dies im Vorfeld öfter der Fall war. Auf den ersten Blick ein sommertaugliches Album, wird diese Einschätzung bei genauerem Hinhören eher nicht bestätigt. Die ernsten Inhalte können manche Grillparty schnell einholen.

Konkret kann man einige Songs besonders hervorheben. Zum einen die Single „As we enter“, welche bereits einen sehr guten Vorgeschmack auf die Stilrichtung des Albums gibt. „Strong will continue“ oder „Nah mean“ sind weitere hervorzuhebende Bretter. Es hätten gut und gerne noch 2-3 Tracks mehr im Stile des letzteren sein können.

Allgemein ist das ein tolles Album, welches leider etwas zu reaggaelastig geworden ist. Dennoch muss ich sagen, dass ich hier eigentlich keinen heftigen Ausfall feststellen kann und auch keinen Track wirklich skippe. Gerne hätte Nas noch die ein oder andere Hook übernehmen können oder es hätten noch mehr rapartige Beats gebaut werden können. Dennoch gebe ich hier 7.5 von 10, da ich dieses Album sehr mag und es immer wieder aus dem Regal hole. Ich würde mich hier sogar über eine Fortsetzung freuen.
 
Life is good (13.07.2012)

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Nas behält den Rhythmus von zwei Jahren bei und released 2012 sein nächstes Soloalbum (das erste seit vier Jahren). Das Album bietet einen großen Kontrast zu seinem Vorgänger. Standen dort Themen wie Gesellschaftskritik, Poitik oder das Aufzeigen von Missständen im Vordergrund, so orientiert Nas sich hier eher am Titel seiner neuen Platte: Das Leben ist gut. Im Zentrum stehen dieser These nahe Thematiken.
Zunächst die Fakten: Das Album enthält 14 Tracks. Mit verschiedenen Bonustracks auf diversen Plattformen kommen wir zusammengerechnet auf 20 Tracks. Einen Bärenteil der Songs haben Remi und No I.D. produziert, aber auch Buckwild, Swiss Beatz und Heavy D haben an den Reglern gesessen.
Vorweg kann man sagen, dass es hier keine großartigen Ausfälle gibt und ich finde, dass Nas ein gutes Händchen bewiesen hat.
Features kommen von Large Professor, Amy Winehouse, Rick Ross, Mary J. Blige, Anthony Hamilton, Miguel und Victoria Monet.
Ich werde mich hier nur auf die Standardversion beziehen. Sollte jemand die Bonustracks reviewen wollen, bitte gerne.
Das Album startet mit einem starken Introsong, in welchem Nas seinen Werdegang reflektiert. Der Song ist wichtig und liefert Hintergründe, um die Hauptthese des Albums zu verstehen. Es folgt ein für mich toller Song mit Large Pro. Ebenfalls ein herausstechender Track. Es geht also schon mal gut los. Das Feat mit Rick Ross sowie „A Queens Story“ empfinde ich ebenfalls als gut, aber keine herausragenden Tracks. Es folgt der nächste starke Song „Daughters“, welcher eigentlich ein Feat mit Eminem geplant hatte. Dieser hat aber abgesagt, da er sich bereits mehrmals zu dieser Thematik geäußert hat. Wäre zu dem Zeitpunkt eventuell gut geworden. Es ist aber auch so ein guter Song geworden. Die weiteren Feats mit Frau Blige und Hernn Hamilton reihen sich nahtlos in das positive Bild des Albums ein. Man muss natürlich sagen, dass man hier keine Mid90s-Sachen erwarten darf, sondern ein Album aus dem Jahre 2012 vor sich hat. Dafür klingt das alles sehr gut. Man muss sich einfach darauf einlassen. Der von Swiss Beatz produzierte Song sagt mir allerdings nicht so zu. Dieser stellt für mich einen Skipkandidaten dar. Bei den folgenden sechs Songs gibt es ebenfalls keine Ausfälle. Herausheben möchte ich nochmal das Feat mit Amy Winehouse. Der Song gefällt mir in der Konstellation ziemlich gut.
Zusammenfassend muss man konstatieren, dass Nas es halt kann. Wenn Sachen von Nas nicht gut sind, dann liegt es nicht an seinem Talent, seinen Rhymes, seinen Lyrics (meistens) oder seinem Flow, sondern eher an merkwürdigen Songgerüsten und Instrumentals. Hier muss man sagen, wurde eigentlich vieles richtig gemacht. Mir gefällt das Album sehr gut und ich werde es gerne wieder hören. Ich gebe hier 7.4 von 10, da mir die beiden Vorgänger persönlich/subjektiv besser gefallen haben.
 
Im Mittelteil hatte er 2-3 Tracks weg lassen können, ansonsten ist das ein richtig gutes und sehr ehrliches Album. A Queens Story ist äußerst edel, Daughters sehr erwachsen, You Wouldn´t Unterstand extrem lässig, Cherry Wine die beste gesunge Hook auf einem Nas-Album. Bonustracks auf der Deluxe-Version sind auch alle sehr brauchbar.
 
Sehr gutes Album, finds auch besser als die direkten Vorgänger.
"You wouldn't understand" (obwohl Sample natürlich vorher schon 1000 mal verwurstet) und "Cherry Wine" hab ich immer noch aufm iPod... puh, nächstes Jahr schon 10 Jahre her...
Aber wie du schon sagtest, rappen kann er halt und unhörbare Flowgitter wie bei Eminem lässt er gottseidank bleiben. Wenn dann noch Beat + Hook gut sind, dann passt das schon!
 
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Nore am Ende dann noch mit Boogie Down Productionshook...Nature wegen dem Vers ausjeknockt worden lol
 
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Samstag kommt Nasir

Im Übrigen alles Gute zum 48. Geburtstag!
 
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Nasir (15.06.2018)

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6 Jahre nach dem letzten Album nun also das mit Spannung erwartete neue Album von Nas, welches seinen Vornamen als Titel trägt. Keine sonderlich kreative Bezeichnung, dies soll aber keine Rolle spielen, da Nas immer mit guten Inhalten überraschen kann. Der Titel lässt sich sicher diskutieren, aber vorweg soll gesagt sein, dass ich das Cover ziemlich gut finde.
Nach 6 Jahren ohne Veröffentlichung haben wohl alle mit einem vollen Album über die komplette Spielzeit gerechnet. Die Freude war groß, als das Album angekündigt wurde. Gerade der lange Zeitraum ließ Hoffnungen auf ein weiteres Meisterwerk aufkommen, an welchem minutiös gefeilt wurde. Leider muss ich sagen, dass die Ankündigung, dass Kanye als Executive fungiert, mich nicht gerade vor Freude in die Luft springen ließ. Dessen beste Jahre sind auch alle längst vergangen. Klar ist er jeder Zeit für ein Brett gut, aber ein Zusammenspiel mit Nas kann ich mir kaum als funktionierend vorstellen. Als zu unterschiedlich sehe ich die kreativen Ansätze der beiden. Bei dem Jigga funktioniert dies, bei Nas habe ich große Zweifel.
Die erste Ernüchterung machte sich breit, als die Länge der Tracklist bekannt gegeben wurde. Dies war schon zu vermuten, da auch das Pusha-Album eine ähnliche Länge aufwies. Naja gut. Lieber 7 Bomben als 13 Songs mit 6 Fillern. Aber ist es so gekommen?

(Generell plädiere ich für 10 -11 Songs auf einem Album, dies sehe ich als ideal an. 18 ist zu viel, alles da drüber Kokolores. 7 ist für mich eine EP. Fickt euch mit "Halbum")

Das Album startet mit dem Song "Not for Radio". Nas scheint in guter Form zu sein, allerdings bieten weder Puffy noch der Beat irgendwas Gehaltvolles, so dass dieser Einstieg eher nicht den Eindruck erweckt, dass hier ein Klassiker auf uns zukommt.
"Cops shot the kid" ist sicher nett gemeint. Slick Rick ist immer gut, aber der Beat gehört zu den nervigsten Dingen, die ich je gehört habe. Nas sicher stark, aber für mich unhörbar.
"White Label" finde ich cool und "Bonjour" wäre ohne diese indische Note auch ganz nett. Keine Reinfälle, aber auch keine Highlights.
"Adam and Eve" catcht mich. Irgendwie finde ich das Sample geil geflipped. Ich mag den Song und höre den auch immer noch gerne.
"Everything" ist auch gut, finde die Atmosphäre ganz nett. "Simple things" eher unnötig. Paar Aussagen auch eher unpassend.

Allgemein bietet es keinen roten Faden und es hört sich eher wie ein Sammelsurium aufgenommener Songs an. Dass Nas es kann, erkennt man hier dennoch, allerdings wäre deutlich mehr gegangen. Besonders, wenn man Kanye gegen Premo tauschen würde und das Ganze 1996 veröffentlicht hätte. Ist kein Megaflop, aber auch nichts Relevantes. Nas aber schon meistens on point und deswegen 4 von 10.
 
Nasir ist neben Nastradamus eindeutig das schwächste "Album" in seiner Diskographie. 10 Jahre früher wäre ein Kollaboalbum mit Kanye vielleicht geil gewesen, im Jahr 2018 konnte das eigentlich nur schief gehen.
 
finde die ep echt nicht übel. wurden diese kanye dinger nicht alle von vornherein als eps angekündigt oder sollte das jemals ein komplettes album werden? hab mir "nasir" tatsächlich nur wegen dem hype um dieses ye-projekt angehört, ansonsten hätte ich das wie die beiden alben davor wohl bis heute nicht gehört. hab dadurch ehrlich gesagt auch wieder bock auf nas bekommen.
"not for radio" meiner meinung nach ein richtig geiler einstieg, "cops shot the kid" dagegen eher schwach. "everything" cool, mir aber zu lang. "adam and eve" auch super und "simple things" bester track der ep. finde genau die tracks am besten, die du am schlechtesten findest @Radar :emoji_grin:
insgesamt sicherlich kein hammer, besonders viel auszusetzen gibts hier für mich aber auch nicht.
 
finde die ep echt nicht übel. wurden diese kanye dinger nicht alle von vornherein als eps angekündigt oder sollte das jemals ein komplettes album werden? hab mir "nasir" tatsächlich nur wegen dem hype um dieses ye-projekt angehört, ansonsten hätte ich das wie die beiden alben davor wohl bis heute nicht gehört. hab dadurch ehrlich gesagt auch wieder bock auf nas bekommen.
"not for radio" meiner meinung nach ein richtig geiler einstieg, "cops shot the kid" dagegen eher schwach. "everything" cool, mir aber zu lang. "adam and eve" auch super und "simple things" bester track der ep. finde genau die tracks am besten, die du am schlechtesten findest @Radar :emoji_grin:
insgesamt sicherlich kein hammer, besonders viel auszusetzen gibts hier für mich aber auch nicht.
Naja, dasss Everything und Adam and Eve mir gefallen schrieb ich ja. Cops shot the kid ist kacke, schrieb ich auch. Die anderen sind in Ordnung, aber nichts weltbewegendes :)
 
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